Der Fatbike Bremsen Thread

Welche Scheibengrösse ?

  • 160/160

    Stimmen: 6 6,7%
  • 160/180

    Stimmen: 19 21,3%
  • 180/180

    Stimmen: 22 24,7%
  • 180/200

    Stimmen: 28 31,5%
  • 200/200

    Stimmen: 13 14,6%
  • Felgenbremse

    Stimmen: 1 1,1%

  • Umfrageteilnehmer
    89
Registriert
19. Juli 2010
Reaktionspunkte
1.268
Ort
M + FN
Fortsetzung von : #253


Auch übergewichtig,
komme aber bisher mit der Hayes Stroker Billigst OEM 160/180 prima aus.
Hohe Handkräfte (passt zum Fatty) aber durch den harten Druckpunkt fühlen
sie sich einfach vertrauenserweckend an.

Nur das Flash mit Elixier CR 160/180 (War neu sogar 160/160) kommt mir
überfordert vor
(Braungebrannte Bremsscheiben, wechselnder Reibwert, Druckpunkt und Geräusche)
 
Ich bin jetzt gerade von einer kleinen Trailtour mit meinem Fatty zurückgekommen und muss sagen , das mir die Shimano Deore Bremsen mit 180/160mm nicht besonders behagen.
Da ist einfach zu wenig Bremspower dahinter und außerdem werden sie ganz schön heiß , man konnte es gut riechen :aufreg:

Mit der Shimano Saint und 200/200mm Scheiben an meinem Enduro-Bike hab ich dagegen keinerlei Probleme :daumen:


So hab ich das am AMS 29 mit der SLX bisher auch empfunden.


Ich bin schon zufrieden insgesamt, aber von der Bremspower auch etwas enttäuscht.
Schon die neue mit Servo Wave, aber ohne Icetec und noch mit den Hayes Scheiben.

Ist die SLX in original Konfig auch schon schwächer als die vielgelobte XT ?
Dachte erst an die Hayes Scheiben,
oder sollte ich irgendwann auch mal die XT Beläge testen ?
 
Ich glaube das ist schon eine eigene Wissenschaft für sich , welche Bremsbeläge mit welchen Scheiben die besten Reibwerte ergeben :confused:

Und bei meinem Gewicht brauch ich einfach größere Scheiben um die Wärme besser an die Luft abzuleiten.
 
Ich bin da zwar kein Experte , aber ich glaube schon das es da Unterschiede gibt.
Bei verschiedenen Lochungen und Wellenformen habe ich das Gefühl , das es manchmal zum rubbeln kommt da der Bremsbelag mal auf einer größeren Reibfläche der Scheiben aufliegt und manchmal auf einer kleineren.
 
Ich habe mir nur erlaubt die kleinere Zahl, also in dem Fall für hinten, vorne anzustellen.
Es ist schon alles so gedacht wie Du es vorgeschlagen hast. Die grössere Scheibe gehört
selbstverständlich ans Vorderrad.

Entschuldigung für die Verwirrung.
 
Also ich bin mit der SLX mit 180/160 Ashima AiRotor-Scheiben sehr zufrieden. Vorn fahr ich Sinter- und hinten organische Beläge.
Das Fatty kommt sehr zuverlässig zum Stehen und lässt sich damit auch gut um Spitzkehren heben. :daumen:

Die SLX steht der XT übrigens in nichts nach, ist nur eben günstiger ..... und hübscher. :D

Wer auf Nummer sicher gehen will, greift zu den Shimano-Scheiben mit Aluspider. Die Icetech-Scheiben braucht es mMn aber nicht.
 
Unglaublich, was es hier fuer Experten gibt die mitteilen, was man braucht..., was ausreicht... usw...
Die eigene Meinung und Erfahrung ist eines, die pauschalen, allgemeinen besserwisser Aussagen nerven mich nur noch.

TIP:
Einfach mal nachfragen, warum sich jemand für gewisse Komponenten (z.B. Ice-Tech Bremsscheiben 203/180 und Saint Bremsen) entschieden hat. Das würde auch anderen vielleicht zusätzliche, interessante Informationen ermöglichen
 
Warum sollte es sich bei Fatbikes mit den Bremsen anders verhalten, als bei "normalen" Rädern? Das bisschen Gewichtsunterschied macht relativ zur Gesamtmasse kaum was aus. Den Hang zu Gravity-Bremsen mit Pizza-Tellern vorne und hinten finde ich persönlich etwas befremdlich. Aber wem sage ich das, wo ich an meinem Cannondale selbst unnötig große 180/160 fahre.
 
Warum sollte es sich bei Fatbikes mit den Bremsen anders verhalten, als bei "normalen" Rädern? Das bisschen Gewichtsunterschied macht relativ zur Gesamtmasse kaum was aus. Den Hang zu Gravity-Bremsen mit Pizza-Tellern vorne und hinten finde ich persönlich etwas befremdlich. Aber wem sage ich das, wo ich an meinem Cannondale selbst unnötig große 180/160 fahre.
Ein Grund würde mir einfallen. Die Laufräder sind ja wegen der Felgen/Schlauch/Reifen-Gewichte signifikant schwerer, wobei die Masse sogar relativ weit vom Drehpunkt entfernt sitzt. Also alles in allem sehr schwere und träge rotierende Massen, die man erst mal beschleunigen und dann eben auch abbremsen muss. Das ist schon was anderes, selbst im Verhältnis zu den inzwischen ja auch gewichtsoptimierten DH-laufrädern. Zumindest für meine Gewichtsklasse (75kg+Gepäck) halte ich die 180er XT für mehr als ausreichend, und ich kenne die Gustav M. sehr gut und auch ne XTR mit 200er Scheibe. Für Fahrten im Alpinen mit sehr langen Abfahrten oder schwere Fahrer können große DH Bremsen durchaus sinnvoll sein. Die Bremse ist mMn eines der wichtigsten Bauteile am MTB und der Spaß steht und fällt mit der Qualität der Bremse.
 
Schöne Theorie. Letztendlich ist die gebremste Gesamtmasse mit Fahrer, sowie Geschwindigkeit und Steilheit (grob) wichtig. Unterschiede bei den Modellen ausser Acht gelassen.
Das Laufradgewicht kann man glaube fast vernachlässigen.
Und über dieses Thema gibt es sicher schon endlose Diskussionen.

cu
Marcus

Gesendet aus dem Internet! ;-)
 
Hmmh,

laut der Umfrage ist der gemeine Fatty Fahrer sehr individuell
was die Scheibengrössen angeht.

Wie sonst auch :)
 
Ich bin heute mit dem Fatty Kohlern Schulsteig gefahren. Da ist 200 vorne schon fein.
Besonders, da die SLX im Vergleich zur ZEE deutlich schwächer ist.
Bei mir gibts kein Bike ohne 200er Scheiben, seh den Sinn nicht. Und Freigaben waren mir schon immer schnurze.
 
Schöne Theorie. Letztendlich ist die gebremste Gesamtmasse mit Fahrer, sowie Geschwindigkeit und Steilheit (grob) wichtig. Unterschiede bei den Modellen ausser Acht gelassen.
Das Laufradgewicht kann man glaube fast vernachlässigen.
Kann sein, ist natürlich nur eine theoretische Betrachtung. Genau wie Deine Vermutung, dass die Verteilung der Massen kaum eine Rolle spielt.
Eine weitere Fatbike spezifische Eigenheit ist mir noch eingefallen: Der Mördergrip der Reifen, speziell bei niedrigem Luftdruck lässt höhere Bremskräfte zu. Wo bei einem normalen Bike der Reifen blockieren würde, ist beim Fatbike noch lange nicht Schluss. Auch hier hat man es also mit potenziell höheren Kräften zu tun. Und ein weiterer Faktor: Die meisten Fatbikes haben eine starre Gabel, es gibt also auch keine Federung, die als Puffer wirken könnte. Die Kräfte wirken direkt und unmittelbar, okay, dafür gibt der Reifen etwas nach ;)
 
Ich fahre sowohl am Fatbike als auch am Liteville 301 Shimano XT Bremsen mit 180er Magura Storm Scheiben. Beim 301 halten die Beläge locker 2000km, am Fatbike musste ich gestern nach ca. 4 Monaten und nur 750 km vorne die Beläge austauschen. Ob das Mukluk Bremsbeläge frisst oder es am sch... Wetter der letzten Wochen lag :ka: Am 301 ist mir im Winter kein höherer Verschleiß aufgefallen.
 
Eine weitere Fatbike spezifische Eigenheit ist mir noch eingefallen: Der Mördergrip der Reifen, speziell bei niedrigem Luftdruck lässt höhere Bremskräfte zu. Wo bei einem normalen Bike der Reifen blockieren würde, ist beim Fatbike noch lange nicht Schluss. Auch hier hat man es also mit potenziell höheren Kräften zu tun. Und ein weiterer Faktor: Die meisten Fatbikes haben eine starre Gabel, es gibt also auch keine Federung, die als Puffer wirken könnte. Die Kräfte wirken direkt und unmittelbar, okay, dafür gibt der Reifen etwas nach ;)
Du mischt hier zwei unabhängige Angelegenheiten. Einmal die Kraftübertragung zwischen Gabel und Rad (Bremse) und die Kraftübertragung zwischen Reifen und Boden. Wenn die Bremse blockiert, dann blockiert sie, egal wie schwer das Rad ist.
Der einzige Unterschied zwischen Fatbike und Schmalspur ist hier die Kraftübertragung zwischen Reifen und Boden. Wo ein schmaler Reifen evtl ruscht greift der Breite (wie du ja schreibst), also lupft es das Hinterrad. Die Kraft wirkt dann aber auf die Gabel, den Steuersatz, das Steuerrohr, da die Bremse keine kinetische Energie in Wärme mehr umwandelt. Für die Bremse macht es in dem Moment keinen Unterschied an was für einem Rad sieht montiert ist. Eine Federgabel hat auch keinen Einfluss, sieht wirkt lediglich dem Kippmoment entgegen, das du durch eine starke Bremsung erzeugst. Also das Hinterrad wird nicht so schnell gelupft ;)

Ich habe mir mal spaßeshalber die Energien ausgerechnet, die ein Rad bei 30km/h innehat. Die ganze Fuhre hat translational (Fahrer inkl. Rad 100kg) eine Energie von rund 3500 Joule. Ein drehendes Laufrad hat bei der selben Geschwindigkeit eine Rotationsenergie von 20-40 Joule, je nachdem wie einfach man es sich mit dem Radius und dem Trägheitsmoment macht. Der Unterschied ist also Faktor 100, da kann mir keiner erzählen der Unterschied wäre spürbar.
Die Sache ist nun, dass die Geschwindigkeit quadratisch in die Gleichungen eingeht. Daher spürt man beim Anfahren/Beschleunigen bis zu einer bestimmten (geringen) Geschwindigkeit ein schweres Laufrad, wo wir auch schon wieder beim Ammenmärchen von den rotierenden Massen sind.
Wenn ich gerade nichts zu tun hätte (ich hab quasi mein eigenes Interesse geweckt o_O), würde ich mit Excel ein Programm schreiben, das abhängig vom System- und Laufradgewicht zwei Kurven für den Energieinhalt erstellt. Leider hab ich mein Pensum aber mit diesem Beitrag aufgebraucht.
 
Ich bin eigentlich ein Fan von DH-Ankerbremsen mit Pizzatellerscheiben - vorne.
Hinten fahr ich dagegen die CC-Variante mit 160mm Scheibe. Genau heißt das vorne eine Hope V2 oder V4 mit 203mm Scheibe, hinten eine Hope X2 mit 160mm Scheibe. Für meine sub 60kg optimal ;), weil ich nicht so viel Handkraft habe (es wird besser, aber so viel Kraft wie ein Kerl werde ich wahrscheinlich nie haben). Der Anker vorne ist auf steilen oder langen Abfahrten einfach weniger ermüdend, und wenn der Trail anspruchsvoll wird, dann kann ich mich auf andere Dinge konzentrieren als aufs Bremse festklammern. Die hintere Bremse schleift dagegen sowieso meistens nur leicht mit und ist sowohl von der Wärmeabfuhr als auch von der Ermüdung her unkritisch, daher spar ich da gern ein wenig Gewicht.
Fürs Fatty hab ich mich aber bewusst entschieden vorne eine Scheibengröße kleiner zu montieren, also 180 statt der sontigen 200mm. Der Grund, den ich mir dafür ausgedacht habe: mit der Starrgabel fühlt sich alles viel "direkter" an, auch die Bremse, außerdem man hat sich auch schneller irgendwo "festgefahren" und eingehakt wenn man überbremst. Daher wollte ich vorne eine etwas schwächere Bremse als an den Federgabel-Bikes. Solange das Rad die Alpen nicht sieht, bleibt das auch so, weil mir die 180er Scheibe bislang im Mittelgebirge reicht. Nach der ersten richtig langen Abfahrt könnte sich die Meinung aber durchaus wieder ändern ;)

Die CC-Bremse, die ich anfangs (als ich noch nicht sicher war, was das Rad kann) am Fatty montiert hatte, ist aber schnell wieder vorne runtergeflogen und durch den üblichen DH-Anker ersetzt worden. Man kommt damit zwar auch den Hügel runter, aber mir war's auf Dauer doch einfach zu anstrengend und zu nervig, selbst auf Mittelgebirgs-Abfahrten. Ich mag mich einfach nicht aufs Bremsen konzentrieren müssen, das muss automatisch gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neuigkeiten von Specialized bzgl. grösserer Scheiben und stärkerer Bremsen am FatBoy:

"Specialized Customer Service Apr 06, 2014 06:46PM PDT SPECIALIZED Agent
Hi Thomas, I am not seeing specific recommendations for maximum rotor size. In theory a larger brake can cause more force on the frame and fork, but I don't foresee that it is too much force for your Fatboy to handle. I would say you would be okay."
 
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