Der Fatbike Schlauch und Reifenthread - Milchfrei

Ich hab die sufu benutzt bevor ich einen neuen aufmache und dieser wurde gefunden.
Im Liteville Forum gibt es einen Reifen Thread der sich seit Jahren hält.

Meine Felgen sind halt die Seriendinger auf einem Charge Cooker Maxi. Sehr wahrscheinlich "billige" Felgen.
 
inzwischen hat sich der hier durchgestzt

"Der Fatbike Schlauch und Reifenthread - Milchfrei"

oder halt der tubeless-thread :)

alles bissl verwirrend als Neuling :D
 
Woher kommt eigentlich dieser Thread?

Lass dich nicht von Bumbles Beschwichtigungen einlullen. Das hier ist ein Fehler in der Matrix, der eine temporale Endlosschleife auslöst, in der wir alle gefangen sind. Filmisch wurde das Ganze schon in "Und täglich grüßt das Murmeltier" aufbereitet.
 
Wobei die Aufteilung in:

- Reifen
- Schläuche
- Tubeless

so unsinnig nicht ist. So verbleiben die unterschiedlichsten Reifeneindrücke und persönlichen Erfahrungen übersichtlich in einem Thema und nicht gesplittet, wie gerade erfahren, im mit oder ohne Schlauch Thema. Macht die Suche auf jeden Fall einfacher ;)
 
Persönliche Erfahrung:

Ich hab seit 2 Tagen mein Fatbike: Singular Puffin mit Halo Komplett-LRS und Surly Nates (braune Seitenwand, 60TPI?). Bin begeistert vom Grip, hatte bisher aber nur ganz kurz ein Veloheld mit Panaracer und ein OnOne mit Originalbereifung als Vergleich. Ich kann also eigentlich nur mit meinen NobbyNicEvo 2,4 vergleichen. Ich bin echt hin und weg. Und von SelfSteering merk ich so gut wie nix. Bin aber auch erst auf v0,6/h0,7 bar runter bei 95kg Eigengewicht. Drin steckt ein Dunlop DH mit 466g Gewicht, wie oft hier beschrieben. Könnt ihr mir was über Eure Langzeiterfahrung dazu sagen? Und den FR? Ist der empfehlenswert bei den 3,8er Nates? Apropos: ich sitz immer mal wieder vor meinem geilen Rad und denk "boah, wat is dat denn für`n riesen Gerät!", noch breitere Reifen sind für mich fast nicht vorstellbar. Bin ja aber noch Anfänger.

Love

Hauke
 
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Anfängers Bericht zum Nate: Heute erstmals im Schlamm gefahren. Die Nates waren für mich überall besser als Schmalreifen, ausser: in tiefen Schlammfurchen liessen sie sich nicht mehr steuern. Sie scheinen sich in der Furche zu verkeilen, Lenkbewegungen machen sie zum Widerporst, mir scheint es, da "schneiden" sich die Schmalreifen leichter aus der Furche raus. Hat mich in 2 Stunden Schlammfahrt 2 x fast abgeworfen, das Pony, was aber bei meinen Fahrkünsten nicht viel heissen muss. Ansonsten Grip für meine Erfahrung gigantisch. Bin jetzt bei 0,5/0,6 bar, auf Asphalt lenken sie langsam ein klein Bisschen komisch, über Wurzeln sehr geschmeidig.

Love

Hauke
 
ausser: in tiefen Schlammfurchen liessen sie sich nicht mehr steuern
Hab ja Floaters drauf, vom Profil her dem Nate nicht unähnlich.
Ich habe das Gefühl, dass es die Schulterstollen sind, die sich einfach in den Rand der Furche vergraben und so das Drüberrollen verhindern.

Macht das der Larry eigentlich besser? Surly sagt ja, ja... aber ist das so?
 
Das Profil vom Nate soll aber viel gröber sein als das vom Floater.

Ich denke aber das hilft auch nicht viel wenn man als Fatbiker im
Schlamm aufschwimmt. Solange ein MTB Reifen reinschneidet und darunter
noch irgendwas Festes annagen kann ist der immer im Vorteil.
Selbst wenn drunter nichts festes mehr ist wird die Spurhaltung durch das
bessere Verhältnis von "Ruderlänge" zu Breite immer besser sein als ein
Dicker. Bei der Traktion sieht es wieder anders aus.
 
Das Profil vom Nate soll aber viel gröber sein als das vom Floater.
Ja ja, für das doppelte Geld bietet der Nate halt 'n Millimeterchen mehr Stolle und die haben dann auch noch Lamellen, die Griffigkeit an sich sollte also höher sein, hilft aber nix, wenn man beim Auframmen der Tür mit der Schulter in selbiger stumpf stecken bleibt, um mal bildlich zu sprechen.

Hier hat's halt die letzten Tage "etwas" geregnet und der Wald ist weich. Bergauf geht's noch bis 18% mit dem Floater sauber voran, danach wird es rutschiger, geht aber auch noch. Nur wundert's mich dann in der Ebene wenn man aus der Laufspur eines Rehs nicht mehr herauskommt... Am fehlenden Grip kann es darum nicht liegen, ich vermute die Stolle will partout nicht den Matsch verlassen und verhindert so das erfolgreiche lenken.
Bei sowas wie dem Larry, mit flacherem Profil und das auch noch angespitzt, kann ich mir daher vorstellen, dass das Aufschwimmen des dicken Reifens gezielt zum Lenken genutzt werden kann.
 
Und Luftdruckkontrolle und -Verstellung gleich dazu!

Ich denke, für das Lenken ist bei einem Bud das Profil einfach am besten gelöst. Den Nate konnte ich bis dato nur auf rolligen Strecken und an feuchten Wurzeln an die Grenzen bringen, das kann er nicht so gut wie MTB-Reifen (Vanhelga-Test ist noch ausständig), im Gatsch wühlt er sich doch eh sehr gut durch.
 
ausser: in tiefen Schlammfurchen liessen sie sich nicht mehr steuern
ich nochmal und (etwas) off topic:
Ich war mit meiner Sitzposition irgendwie immer noch nicht zufrieden und wollte da noch was ändern/verbessern. Es gab neulich eine Mittwochsmuschi zum Thema bike fitting mit professioneller Hilfe. Hatte zwar keine tauben Arme oder Schmerzen, aber Muschis Beschreibungen trafen doch irgendwie zu. Schlussendlich kam Muschi ja zu dem Schluss: alles anders und doch gleich durch Anpassungen von Lenker und Vorbau und damit Verbesserung der Sitzposition. Noch etwas Theorie zu reach und stack und die tollen Formeln genutzt um zu ermittelt, was wie zu ändern wäre:
  • Körperhöhe = 2,5 * Abstand Kurbelmitte - Lenker
  • Körperhöhe = 2 * Abstand Kurbelmitte - Sattel
Langer Rede kurzer Sinn: neue Flatbar bestellt und von 60mm Vorbau auf 90 mm gewechselt (80 mm will ich auch noch testen).

Und die veränderte Sitzposition bringt's! Offenbar habe ich das Vorderrad so nun entlastet und gleichzeitig mir selbst mehr Lenkspielraum verschafft. Die fiesen Spurrillen lassen sich nun verlassen, der Floater buddelt nicht mehr so am Rand der Rille sondern läuft an ihr hoch und raus, und ganz im allgemeinen Lenke ich leichter, besser, präziser.

Das ich dadurch den Berg etwas schneller rauf und sogar noch schneller wieder runtergekommen bin, ist ein schöner Nebeneffekt und auch auf das nun bessere Handling.

Nichts desto trotz habe ich mir mal 'nen 120er Nate geordert, weil nun macht es auch bergab spaß und da kann noch mehr Grip nicht schaden.
 
Trail Surfer, Du machst Dich gar nicht mal sooo unbeliebt, weil - Du hast ja recht!!

Aber mal im Ernst: Ich verstehe ja die ganze Bikefittingsache nicht, Himbeerquark: Du machst doch den Vorbau länger, dann müsste doch mehr Gewicht auf dem Vorderrad lasten, oder nicht? Wo ist mein Denkfehler?


Hauke
 
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