Der gute Vorsatz für 2016, der Speck muss weg

Naja was verstehst du unter intensiver Belastung? Bei mir sind keine Tagestouren mit dem MTB oder tägliches Training dabei. Hab ich werder die Zeit noch die Möglichkeit.
Ich gehe joggen oder mach Freeletics, das sind zwischen 400 und 600 kcal je Einheit. Das ganze aber höchstens jeden zweiten Tag. Ich hab also immer einen Tag Pause an dem ich die Speicher wieder füllen kann. Grundumsatz beim Arbeiten (Büro) liegt ca bei 2200kcal.
Ich mach das jetzt seit 3 Wochen und hab keine drastischen Leistungseinbrüche erlebt.
Das ich meine Ernährung Anpassen muss wenn ich dann mal konditionell in der Lage bin öfter was zu machen ist mir klar.
 
Als Radler ist man schon mal 3h unterwegs. Auf Touren schnell auch 4-5h aktiv. Eine alpine Tour lässt sich schlecht in Etappen a. 1-2h einteilen. Dann ein Tag Pause...

Wenn ich vor dem PC hocke (siehe Dein Grundumsatz) und dann noch 1000Kcal Sport hab ich bei 2000Kcal Zufuhr 1000Kcal minus. Das finde ich schon recht viel. Klar, als gut trainierter Sportler geht sicher mehr. Bin schon mal mit 5 Bananen 300km geradelt, ist aber schon ein paar Tage her.

Mein Ziel ist die Balance zwischen sinnvoller Ernährung und Sport. Und zu letzterem gehören eben auch Blöcke von 3 Tagen mit jeweils mehreren Stunden. Das erfordert rasche Regeneration. Ich denke, Glycogenspeicher ohne KH-Zufuhr auffüllen dauert länger.
 
Mein jetziger Ansatz:
Direkt nach dem Sport definitiv KH nachkippen und nicht leer losfahren.
Hinterher komplett mit KH versorgen halte ich für noch wichtiger als nicht leer loszufahren.
Wenn ich 3h GA1 Straße fahren würde bei 180 Watt dann habe ich 2100 kcal aus dem Fenster geschossen.
Das heißt ich kann eh ordentlich essen.
Wenn ich da keine Carbs nachfüllen würde kann ich am nächsten Tag sicher liegen bleiben. Also aus trainingstechnischer Sicht.

Ich merke allein durch das Defizit schon, dass es zäher zu fahren ist. Gut, ich war jetzt erkältet, vielleicht liegt es auch daran.
Bei kürzeren Einheiten mit wenig kcal-output mag das nicht so wichtig sein.

Wenn man aber 8-12h die Woche auf dem Rad sitzt sollte man das nicht einfach so vernachlässigen.


Ob das funktioniert weiß ich natürlich noch nicht.
Das wird die Zukunft zeigen.
 
Naja was verstehst du unter intensiver Belastung? Bei mir sind keine Tagestouren mit dem MTB oder tägliches Training dabei. Hab ich werder die Zeit noch die Möglichkeit.
Ich gehe joggen oder mach Freeletics, das sind zwischen 400 und 600 kcal je Einheit. Das ganze aber höchstens jeden zweiten Tag. Ich hab also immer einen Tag Pause an dem ich die Speicher wieder füllen kann. Grundumsatz beim Arbeiten (Büro) liegt ca bei 2200kcal.
Ich mach das jetzt seit 3 Wochen und hab keine drastischen Leistungseinbrüche erlebt.
Das ich meine Ernährung Anpassen muss wenn ich dann mal konditionell in der Lage bin öfter was zu machen ist mir klar.


muss mich den Vorrednern anschließen. Klar, so schmelzen evtl. gut die Pfunde, aber auch die Muskeln. Ist auch nix für dauerhaft. Du musst nach jedem Training Eiweiß und KH zuführen um nicht in einen katabolen Zustand zu geraten, denn dann hast du genau das Gegenteil erreicht. Dein Körper funktioniert wie ein Kraftwerk, da muss es immer brennen im Kessel. Lieber mehrere kleine Mahlzeiten einbauen. Dein Körper braucht die Energie nach dem Training. Und gerade nach den heftigen Freeletics Einheiten musst du Energie zuführen. Muss ja nicht übermäßig sein. 1-2 Scheiben Weißbrot mit Quark und Honig ( nach dem Training kurzkettige KH um den Insulinspiegel wieder hoch zu pushen).
 
Hat irgend jemand Erfahrungen mit der "Mitochondrien-Strategie"? (Dr. Feil)

Unterscheidet sich das überhaupt signifikant vom Nüchterntraining?
 
also zur Aufklärung zitiere ich aus Bikesport 3/4 2015 aus einem Beitrag von Dr. Feil

Beginnen wir mit einem weitverbreiteten Trugschluss. "Füllen Sie direkt nach dem Training Ihre Kohlenhydratspeicher wieder auf." Dies empfahl man Sportlern bisher, um eine schnellstmögliche Regeneration einzuleiten. In Einschränkungen ist das zwar nach wie vor gültig, allerdings nur, wenn am anderen Tag sofort wieder eine hohe Belastung ansteht. In der normalen Trainingsphase erziele das "Turbo-Carbo-Loading" einen gegenteiligen Effekt, klärt Dr. Feil auf. "In dem Moment, in dem ich nach dem Training mindestens 40g Kohlenhydrate in Form von Fruchtsäften oder 2 Scheiben Brot aufnehme, schaltet sich die Mitochondrien-Neubildung ab, so dass ich sogar einen negativen Effekt erziele."

Dazu empfliehlt Dr. Feil noch, mit leerem Magen zu trainieren "Train Low".

Falls sich der Körper mit Eiweiss und Fett nach dem Training begnügt prinzipiell vorstellbar, probiert hab ich das nicht. Ob das mit den Mitochondrien stimmt werde ich nicht kommentieren. Zumindest für Leistungssportler stehen ja typischerweise oft hohe Belastungen am Folgetag an, was dieses Konzept eher ausschliesst.

http://www.medicalsportsnetwork.com/archive/965776/Metabolisches-Training.html
 
ich denke da sollte und muss jeder auf seinen Körper hören. Wenn ich vor dem Kraft Training fettig und eiweißreich esse ( Fisch mit Salat o.Ä.) geht gar nichts, ich fühle mich träge. Beim Ausdauertraining ist es noch schlimmer, hier brauche ich zumindest ne Banane oder etwas Haferflocken je nach Länge und Intensität. Und nach dem Freeletics Training oder Crossfit bin ich so leer dass ich zittre, hier schreit mein Körper regelrecht nach Energie. Aber wie gesagt, hört auf euren Körper, der sagt euch schon wann Ihr leer seit und was er brauch
 
Das hört sich doch nach meinem Ansatz an. Fett und Eiweiss gibts nach dem Training, nur eben keine KH. Für mich funktionierts.
Das man das nicht machen kann wenn am nächsten Tag wieder eine Einheit ansteht sollte klar sein.
 
ich denke da sollte und muss jeder auf seinen Körper hören. Wenn ich vor dem Kraft Training fettig und eiweißreich esse ( Fisch mit Salat o.Ä.) geht gar nichts, ich fühle mich träge. Beim Ausdauertraining ist es noch schlimmer, hier brauche ich zumindest ne Banane oder etwas Haferflocken je nach Länge und Intensität. Und nach dem Freeletics Training oder Crossfit bin ich so leer dass ich zittre, hier schreit mein Körper regelrecht nach Energie. Aber wie gesagt, hört auf euren Körper, der sagt euch schon wann Ihr leer seit und was er brauch

An so eine Umstellung muss man sich aber auch eine Weile gewöhnen. Der Stoffwechsel muss sich anpassen. Das kann man nicht mal eben so ausprobieren.
 
Kann ich bestätigen was @Mettwurst82 schreibt. Durch die "normale" Ernährung ist der Körper ja dran gewöhnt dauernd leicht verfügbare Kohlenhydrate zur Verfügung zu haben. Wehe wenn ihm diese entzogen werden :eek:.
Ich hatte Anfangs große Probleme mit der Umstellung auf LowCarb, vor allem bei den ersten Radtouren. Bei mir hat die Umstellung Monate gedauert.
 
Kurzer Zwischenstand:
31.12.15 - 98,8 kg
28.01.16 - 96,2 kg

Gefahrene Km: leider keine - eben "Schönwetter-Biker"
Was habe ich in der Zeit gemacht? Etwas Kraftsport, meine Ernährung ein klein wenig umgestellt. Statt 2 Brötchen gibt es jetzt eine Portion Reis und Gemüse (manchmal auch Putenbrust) in der Mittagspause, am Abend wird das Brötchen nicht mehr so dick belegt. Bisher zeigt es Wirkung :)
Ich hoffe ja, dass bald das Wetter und die Temperaturen passen, sodass ich mich wieder aufs Bike schwingen kann. Am Abend wird es ja zum Glück schon wieder heller.
 
Hab die ganze Woche eine Erkältung mit mir rum geschleppt. Deshalb stehen am WE Persephone und Thanatos 3/4 noch an. Ich freu mich riesig :D Bin aber insgesamt mehr am laufen als an Freeletics

Mir ging es genau so, Nutze aber nur die Freeware der App. Letzens ein komplettes Aphrodite Work Out gemacht, danach war ich durch:wut:
 
Oh Gott, gerade Mittagessen bei Oma gehabt....
In Fett schwimmendes Schnitzel, Kartoffelgratin mit Käse und Sahne und noch etwas Reis von gestern....
1200kcal zum Mittag essen (kein Scherz!) :eek:
250g Schnitzel (530kcal + bestimmt 100kcal für Öl), 200g Kartoffelgratin (360kcal) und 100g (160kcal) Reis und ein Glas O-Saft.
Mengenmäßig fast ein Witz....
Für die kcal hätte ich 1.5kg Hähnchenbrust essen können :D

Gut, dass es heute noch aufs Rad geht (wenn ich das verdaut habe) :lol:
 
25.01.16 93,8 Kg

Auch letzte Woche ging es langsam aber es ging ....musste mich am Wochenende mal belohnen sonst wird es zu zäh :D

Wasserstandsmeldung


Letzte Woche zäh diese Woche gut

29.01.16 92,6 Kg

Mal wieder mehr auf die Punkte geachtet .
Jetzt gehts dann mal etwas langsamer am Wochenende da die Bewegung wegfällt ( Nachtdienst )
Werd dann mal versuchen immer die Treppe zu nehmen anstatt den Aufzug.

Wir werden es nächste Woche sehen
 
Ein Monat rum...

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Ab jetzt möchte ich den Gewichtsverlust auf rund 2kg im Monat einregeln. Bisher voll zufrieden.
 

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Erste Monatsbilanz für Januar:
Durchschnittliches Gewicht 87,86 kg min. 86,6 (13.) max 89,2 (26.)
Gegenüber Dezember 2015 mit 87,97 kg praktisch kein Unterschied.
Okay, keine wirkliche Diät, nur Versuch auf Chips und Gummibärchen zu verzichten.
Leider war ich ab 12.1. massiv erkältet was zu entsprechenden Trainingspausen führte, insbesondere während der Eistage. Gewicht schwankte um bis zu +1,7 kg und - 2,7 kg von einem auf den nächsten Tag. Das lässt mich schon fast an meiner Waage zweifeln. Teilweise ändert sich das Ergebnis schon wenn nochmal genau kontrolliere ob sie richtig steht bzw. die Standfüße und die Fliesen darunter sauber wische.
 
Gewicht schwankte um bis zu +1,7 kg und - 2,7 kg von einem auf den nächsten Tag. Das lässt mich schon fast an meiner Waage zweifeln. Teilweise ändert sich das Ergebnis schon wenn nochmal genau kontrolliere ob sie richtig steht bzw. die Standfüße und die Fliesen darunter sauber wische.

Mein Gewicht schwankt auch. Wenn ich KH's zufüttere, also Glykogenspeicher auffülle, binde ich Wasser im Gewebe. Salz nicht vergessen, selber Effekt. Hab am WE zuerst gut trainiert, dann ebenso gegessen. Plus 1,5 kg. Die Waage evtl. auf anderen Boden stellen. Meine Badfliesen sind auch so dimensioniert, dass die Waage nicht nur auf einer Fliese steht. Laminatboden stört weniger.
Immerhin habe ich 3 Tage hintereinander geradelt, am 3. Tag 70km, fast ohne KH's. Da geht schon was. Rechnerisch minus 5000kcal, sieht man direkt auf der Waage. Insgesamt rund 20h Training (Crossrad, Bike, Rolle).
 
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