Der gute Vorsatz für 2017, der Speck muss weg

Fast genau so mache ich es auch. Nur, das ich weniger esse, weil ich vorher einfach zu viel reingeschaufelt habe. DAzu gehört auch, das ich mein Essen abwiege und pedantisch genau bei fddb.info eintrage. So bekomme ich einen Überblick. Als Mehl verwende ich nur noch Dinkelmehl, und Nudeln sind auch durch die Vollkornvariante ersetzt worden.
Morgen Obst und mein selbstgemachtes Müsli (kaum Zucker drin), Mittags normal (allerdings wird abgewogen), und Abends Quark, Joghurt u.ä. Aber immer soviel, das ich meinen Grundumsatz zu mir nehme. Nicht weniger. Und am Wochenende wird an einem Tag geschlemmt.
 
Nudeln wiege ich mittlerweile auch vorher ab.
Ich versuche mich auf 80-100g Vollkornnudeln zu beschränken. Das reicht meistens. Dazu dann etwas Fleisch oder Fisch oder Gemüse. Je nachdem was da ist.
 
Ernährung versuche ich einfach vollwertig zu gestalten. Weizenmehlprodukte werden so gut es geht durch Vollkorn ersetzt.
Auch Nudeln... Vollkornnudeln... mein Erzfeind!
(...).

Wenn überhaupt, dann lieber andersrum. (Es hat Gründe, dass Homo Sapiens über Jahrtausende Techniken entwickelt hat, um die Getreideschalen zu entfernen. "Vollkorn" ist schädlicher Humbug. Stichwort Phytate, wenn jemand recherchieren möchte.)

Noch besser vezichtest Du mal probeweise einen Monat komplett und konsequent auf alle Getreideprodukte. Du wirst staunen. Nicht nur über Dein Gewicht, sondern vor allem über einige andere Dinge, die sich ändern.


Edit: runter auf 81 kg, aber KFA immer noch 19 % - da bewegt sich der falsche Wert...
 
Noch besser vezichtest Du mal probeweise einen Monat komplett und konsequent auf alle Getreideprodukte. Du wirst staunen. Nicht nur über Dein Gewicht, sondern vor allem über einige andere Dinge, die sich ändern.

...die anderen Dinge wären deiner Meinung nach...?


Ich esse nicht weniger, nur etwas bewusster. Das reicht derzeit noch. Wenn das Gewicht weiter runter ist und sich der Körper eingependelt hat kann das anders aussehen. Dann muss zu härteren Maßnahmen gegriffen werden.

Bin ähnlich verfahren wie du, vielleicht nicht ganz so krass. Letztlich bin ich nach ca. 4 Monaten von 82 auf 71,5kg runter, da hänge ich jetzt seit ca. 3 Monaten ziemlich konstant. Bin aber auch zufrieden und unternehme aktuell nichts das es noch weiter runter geht, das dann erst bei Saisonbeginn, mein Wunscht Wettkampfgewicht liegt so bei 69kg
 
...die anderen Dinge wären deiner Meinung nach...?

Erfahrung, nicht Meinung. Ich lebe seit 5 Jahren getreidefrei.

Eine Vollkornphase habe ich davor auch hinter mich gebracht, die hat letzten Endes zu meinem Höchstgewicht von 88 kg geführt. Ich war der klassische "skinny-fat", keine Muskeln dran, aber'n Kessel. Ausdauer hatte ich auch nur mäßig, nach 2 Stunden war der Ofen aus, egal was ich angestellt habe.

Was hat sich bei mir geändert durch die Umstellung?

Der Fettstoffwechsel läuft jetzt, der Mann mit dem Hammer, der vorher nach 2 Stunden zuverlässig kam, lässt sich nicht mehr blicken. Ich trainiere meistens nüchtern, gestern bin ich z.B. um 16:00 aufs Rad gestiegen und über eine Stunde durch den Schnee gepflügt - meine letzte Mahlzeit davor war das Abendessen am Samstag.

Der "brain fog" ist weg. Nicht einfach, das griffig ins Deutsche zu übersetzen. Bist Du ein wenig vergesslich? Manchmal schusselig? Fahrig? Ich war's - und das ist Geschichte. Sehr angenehm.

Mein Heuschnupfen ist weg. Vorher war von März bis Oktober Schniefen und Heulen angesagt. Die letzten Jahre gab's vielleicht noch 1-2 Tage leichte Symptome, den Rest des Jahres habe ich einfach nichts mehr davon bemerkt. Das haben mehrere Jahre Spritzen beim Hausarzt nicht geschafft. Außerdem bin ich spürbar weniger verschleimt.


Das sind meine individuellen Erfahrungen, das kann bei jedem von Euch anders aussehen. Außerdem können bei mir noch weitere Faktoren reinspielen, ich habe einiges probiert und umgestellt in dieser Zeit.

Wer's wissen will: Ausprobieren, 4 Wochen konsequent sein, dann kannst Du Dir die Frage selbst beantworten. Und zwar für die Person, auf die's ankommt.
 
Kommt glaube ich auch auf die sportlichen Ziele an.
Jemand der weniger trainiert hat dadurch vielleicht eine gute Stellschraube um den Fettstoffwechsel zu tunen.
Jemand der sehr viel trainiert belastet sich hingegen die Regeneration. Zumindest in einem gewissen Maße.
Kommt aber auch auf die Gewöhnung und den Typ an.

Das mit dem Heuschnupfen klingt interessant.
Das schau ich mir mal an.
Hyposensibilisierung war bei mir auch erfolglos.
Endete im anaphylaktischen Schock. War wohl der erste in 15 Jahren :D
Die Monate danach wäre ich wohl auf jeden Doping-Test positiv gewesen
 
17.01.2016: 96.0kg
06.07.2016: 79.5kg
05.12.2016: 81.4kg
01.01.2017: 81.5kg
30.01.2017: 82.5kg

Üben wir das nochmal.
Werde jetzt ausnahmslos wieder mit tracken anfangen.
Das innere Gefühl rechnet sich die Kalorien ja leider doch irgendwann immer wieder schön :D

Training war aber auch nicht so richtig zufriedenstellend für Januar.
730km/32h MTB und 5h Alternativtraining.
Verglichen mit den Vorjahren zwar in Ordnung. Aber nicht das, was ich mir erhofft habe.

In Monaten wo man unterm üblichen Training bleibt fällt es mir immer besonders schwer.
 
Wenn überhaupt, dann lieber andersrum. (Es hat Gründe, dass Homo Sapiens über Jahrtausende Techniken entwickelt hat, um die Getreideschalen zu entfernen. "Vollkorn" ist schädlicher Humbug. Stichwort Phytate, wenn jemand recherchieren möchte.)
Noch besser vezichtest Du mal probeweise einen Monat komplett und konsequent auf alle Getreideprodukte. Du wirst staunen. Nicht nur über Dein Gewicht, sondern vor allem über einige andere Dinge, die sich ändern.
Edit: runter auf 81 kg, aber KFA immer noch 19 % - da bewegt sich der falsche Wert...

Diese Homo Sapiens Argumentation ist meiner Meinung nach ziemlicher Hipsterkram.
Außerdem schreibst du selbst, dass du konsequent Muskulatur verbrennst. Scheint ja suuuper zu funktionieren der Verzicht auf einen der wichtigsten Energielieferanten.
 
Diese Homo Sapiens Argumentation ist meiner Meinung nach ziemlicher Hipsterkram.
Außerdem schreibst du selbst, dass du konsequent Muskulatur verbrennst. Scheint ja suuuper zu funktionieren der Verzicht auf einen der wichtigsten Energielieferanten.

Loran Cordain hat da schon vor 20 Jahren drüber geschrieben (und vor ihm andere). Wie'n Hipster sieht er eher nicht aus. (http://thepaleodiet.com/dr-loren-cordain/)

Muskulatur verbrennen? Aktuell ja, da ich seit über 6 Wochen Pause vom Gewichtheben habe. Erst ne Fernreise, dann mit Erkältung zurück in die Kälte und zusätzlich akute Unlust, weil Radfahren einfach mehr Spaß macht. Use it or lose it.
Außerdem kann's auch am Flüssigkeitsstand liegen, das war heute Morgen ne Einzelmessung ohne viel Relevanz. Ende der Woche, nach ein paar mehr Messungen, weiß ich Genaueres.

Muskulatur verbrennen? Ein paar Zahlen zum Nachvollziehen:

2011 - Vollkorn - 88 kg - KFA ? - kein Krafttraining
2012 - Paläo & low carb - 76 kg - KFA ca 15 % - kein Krafttraining
2014 - Paläo - 76 kg - KFA ca 15 % - Beginn Krafttraining, 60 kg Kniebeugen waren Plateau (3x5, richtige KB, bis runter)
2016 - Paläo - 83-87 kg - KFA schwankt um 18 % - Kniebeugen 90 kg (3x5, 1RM also um 100), Kreuzheben 120 kg (1x5)

Klar, ich bin immer noch schwach und mein Fortschritt ist sehr langsam. Aber an Trockenmasse habe ich trotz allem zugelegt.


Zum Fettstoffwechsel: Wer mehr trainiert, braucht mehr Kohlehydrate, darüber müssen wir nicht reden. Insbesondere beim Krafttraining passiert ohne KH kein Aufbau. Bei Langdistanzen muss aber "der Diesel" die Grundlast bewältigen, weshalb wir Biker davon auf jeden Fall profitieren.
 
@Leon96

Wie schaffst du es bei 8h Training die Woche zuzunehmen? Entweder ist das Muskulatur oder du musst riesige Portionen vertilgen.

8 h hieße 3-4 ordentliche Einheiten in der Woche. Und das in der Wintersaison. Ist doch alles tutti.
 
@Leon96

Wie schaffst du es bei 8h Training die Woche zuzunehmen? Entweder ist das Muskulatur oder du musst riesige Portionen vertilgen.

8 h hieße 3-4 ordentliche Einheiten in der Woche. Und das in der Wintersaison. Ist doch alles tutti.
Man gewöhnt sich an alles. Auch ans viele Essen. ;)

An den Trainingstagen über die Weihnachtsferien habe ich teilweise 5500-6000kcal gegessen.
Alles überhaupt kein Problem :D
 
Montag ist Wiegetag...


02.01.2017: 80,3kg (Start)
09.01.2017: 78,6kg (-1,7)
17.01.2017: 78,6kg (+-0)
30.01.2017: 77,9kg (-0,7)

Es geht voran...
Leider heute Vormittag beim Arzt gewesen, weil ich nicht fit bin.
Fieber und Übelkeit...
Aber hey... das nenn ich mal Kaloriendefizit :D
(natürlich nicht nachhaltig)
 
Das Zunehmen trotz viel Sport ist in meinen Augen auch überhaupt kein Problem und es müssen auch keine Muskeln sein :D

Ich habe heute Morgen entschieden, dass meine Diät heute beginnt :D Ich habe mich gewogen, die Waage zeigte 80,00kg und ich wusste, heute ist ein guter Zeitpunkt. Gestern habe ich mich für Sundern angemeldet, es passt also alles. Ich werde mich jetzt wieder öfter wiegen und euch hier an meinen Ergebnissen teilhaben lassen. Ich schau einfach mal, was runtergeht. Je nach Verlauf sollte ich in 2,5-3 Monaten wieder bei 70-73kg sein :) Ich gehe es erstmal noch recht entspannt an und werde, wenn sich auf der Waage nix mehr tut, mehr und mehr reduzieren :)
 
Erfahrung, nicht Meinung. Ich lebe seit 5 Jahren getreidefrei.

Interessant, und krass das du das durchziehst. Schaffe ich nicht wirklich, mache aber jetzt seit 1. November eine glutenfreie Ernährung. Dachte eigentlich das es recht schwer wird, aber es gibt gute alternativen, man muss aber etwas probieren bis man findet was schmeckt.

Da ich meine Vitalwerte ziemlich genau messe, weiß ich das die Ernährung dazu beigetragen hat das ich mich schneller Erhole. Messe seit August mit dem Vitalmonitor meine HRV und bin dort - ohne weitere Umstellungen - seit Mitte Dezember deutlich besser unterwegs was das Regenerationsverhalten betrifft.

Aber ganze Getreidefrei würde ich recht schwer hinbekommen.

PS: Seit Oktober 72kg ±1kg, zähle weder Kalorien sonst noch was. Trainigsumfang aktuell ca. 6-10h pro Woche
 
Das Zunehmen trotz viel Sport ist in meinen Augen auch überhaupt kein Problem und es müssen auch keine Muskeln sein :D

Ich habe heute Morgen entschieden, dass meine Diät heute beginnt :D Ich habe mich gewogen, die Waage zeigte 80,00kg und ich wusste, heute ist ein guter Zeitpunkt. Gestern habe ich mich für Sundern angemeldet, es passt also alles. Ich werde mich jetzt wieder öfter wiegen und euch hier an meinen Ergebnissen teilhaben lassen. Ich schau einfach mal, was runtergeht. Je nach Verlauf sollte ich in 2,5-3 Monaten wieder bei 70-73kg sein :) Ich gehe es erstmal noch recht entspannt an und werde, wenn sich auf der Waage nix mehr tut, mehr und mehr reduzieren :)

Ich persönlich empfehle Dir, in einer frühen Trainingsphase das meiste Gewicht zu reduzieren. Je nach dem, welchen Ansatz man wählt, sind hier die Intensitäten noch sehr gering und du dein Körper kann sich auf die veränderte Ernährung gut einstellen. Leider vertragen sich Gewichtsreduktion und Steigerung des Trainings Pensums nicht wirklich. Somit sollte ein Großteil deiner Gewichtsreduktion schon abgeschlossen sein, bevor du mit den harten Workouts beginnst. Da die Fettverbrennung nun funktioniert und gleichzeitig deine Grundlagen eine gute Basis haben, wirst du Vorteile in der Regeneration haben und keine Probleme mehr haben, dein Gewicht zu halten/weiter langsam zu reduzieren.
 
Ich persönlich empfehle Dir, in einer frühen Trainingsphase das meiste Gewicht zu reduzieren. Je nach dem, welchen Ansatz man wählt, sind hier die Intensitäten noch sehr gering und du dein Körper kann sich auf die veränderte Ernährung gut einstellen. Leider vertragen sich Gewichtsreduktion und Steigerung des Trainings Pensums nicht wirklich. Somit sollte ein Großteil deiner Gewichtsreduktion schon abgeschlossen sein, bevor du mit den harten Workouts beginnst. Da die Fettverbrennung nun funktioniert und gleichzeitig deine Grundlagen eine gute Basis haben, wirst du Vorteile in der Regeneration haben und keine Probleme mehr haben, dein Gewicht zu halten/weiter langsam zu reduzieren.
Ich habe gelernt, dass es viele Wege gibt. Ich will jetzt dieses Jahr mal meinen Weg gehen. Der beinhaltet eben immer wieder Phasen, in denen ich gezielt zunehme und dann langsam wieder reduziere. Die Idee dahinter ist, dass man dem sinkenden Kalorienverbrauch hinten raus gerecht wird. Schauen wir mal, ob es klappt. Bislang ist es schwerer als gedacht, Mal gucken, was die Waage die Tage sagt :)
 
Kopf hoch, FrankoniaTrails :)
Ich habe heute Morgen spaßeshalber auf der Waage gestanden und habe die ersten 250g schon wieder runter :D Wollte mir zur Feier des Tages schon ein kleines Eis gönnen, aber habe dann doch verzichtet :lol:
Langsam komm ich besser mit der Diätphase klar und hoffe mal, es geht seinen "geplanten" Weg. Ich werde dran bleiben und mich wohl einmal die Woche zum Verlauf äußern.

Schönen Abend noch!
 
Kopf hoch, FrankoniaTrails :)
Ich habe heute Morgen spaßeshalber auf der Waage gestanden und habe die ersten 250g schon wieder runter :D Wollte mir zur Feier des Tages schon ein kleines Eis gönnen, aber habe dann doch verzichtet :lol:
Langsam komm ich besser mit der Diätphase klar und hoffe mal, es geht seinen "geplanten" Weg. Ich werde dran bleiben und mich wohl einmal die Woche zum Verlauf äußern.

Schönen Abend noch!

Wie gehst du das denn genau an? Welche Diät machst du?
 
Wie gehst du das denn genau an? Welche Diät machst du?
Einen Namen habe ich ihr noch nicht gegeben, würde es aber grob so beschreiben:
Friss die Hälfte, füge gegen den Hunger Gemüse dazu und versuche, viele Eiweiße zu dir zunehmen. Mit diesem Weg habe ich letztes Jahr fast 30kg abgenommen. Auch in meiner Zunehmphase habe ich da im Wesentlichen nichts dran geändert- habe mir nur ab und zu mal was gegönnt, was ich mir jetzt wieder "verbiete". In meiner Diät plane ich, bei einem länger anhaltenden Gewichtsplateau die Kalorien stufenweise zu reduzieren (über die Menge als solche oder durch weglassen kleiner "Sünden").
 
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