Der Ziesel – Vorstellung: das Eco-Shuttle-Fahrzeug der Zukunft?

Der Ziesel – Vorstellung: das Eco-Shuttle-Fahrzeug der Zukunft?

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Der Gravity-Mountainbike-Sport wird zunehmend populärer: Besonders in Österreich, der Schweiz und Frankreich entdecken Tourismus-Regionen und Ski-Gebiete den Sport zunehmend als lukrative Einnahmequelle für sich (hier zu einem passenden Interview). Als Sommer-Ersatz für den Ski Alpin-Sport wächst die Anzahl von Strecken und Bikeparks zunehmend. Doch was tun, wenn ein gutes Streckenangebot aber nicht die nötigen Liftanlagen zur Verfügung stehen? Die Antwort könnte auf den Namen "Ziesel" hören. Was es mit dem Rollstuhl der etwas anderen Art auf sich hat, erfahrt ihr hier.

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Der Ziesel – Vorstellung: das Eco-Shuttle-Fahrzeug der Zukunft?
 
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weil dann weniger kühe atmen?

CO2-neutral. ohne berücksichtigung von anbau- und verarbeitungs- oder sonstigen energiekosten.
wenn ein baum gefällt wird für anbaufläche wars das mit co2 neutralität von biokraftstoffen.
 
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weil dann weniger kühe atmen?

CO2-neutral. ohne berücksichtigung von anbau- und verarbeitungs- oder sonstigen energiekosten.
wenn ein baum gefällt wird für anbaufläche wars das mit co2 neutralität von biokraftstoffen.


Wo hast'n das her?

Der Baum wird vielleicht verheizt und ist damit CO2 neutral. Wird aus ihm ein Tisch gemacht, speichert er CO2, wird statt Wald Mais angebaut, ist die CO2 Bilanz noch immer neutral bzw. positiv.
Wenn du Mais zu Biogas verarbeitest, geht ein Teil des akkumulierten CO2 durch die Verbrennung von Methan usw in die Atmosphäre, ein Teil als organischer Dünger zurück auf den Acker.
Die große Frage ist: Ist Wald die größere CO2 Senke als Ackerland. Das wird sehr kontrovers diskutiert, geht aber aufgrund der oftmals eher miesen Anbauverfahren tendenziell eher zugunsten des Waldes raus. Aber dann kommt's: Nadelwald, Laubwald, Kurzumtriebsplantage, Agroforst; Die Qual der Wahl.

Im Grunde, denke ich, sollten wir erst mal das Augenmerk auf Effektivität und Effizienz legen. Ist zwar nett, wenn jeder mit einem Tesla rum fährt, aber so lange das schnuckelige Eigenheim zuhause 4000 L Heizöl p.a. verbraucht. Meine Karre hier verbraucht 1050 Liter Diesel. Seit ich unsere Hütte auf Holzpellets umgestellt habe und es zum Drei-Familien-Wohnhaus, habe ich also viel viel mehr CO2 gespart, als fürde ich mir nen Tesla anschaffen.

Gut, da ich Unmengen an C im Boden versenke, bin ich sowieso der totale Klimaschützer. :D
 
steht so im internetz, muss also stimmen. ;)

zu rapsöl-zeug steht, dass die pflanze beim wachstum so viel co2 aufnimmt, wie beim verbrennen abgegeben wird. das wäre dann für mich co2-neutral.
 
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Beim Verbrennen wird sogar viel weniger CO2 abgegeben, als beim Wachstum aufgenommen wird, weil Raps ja nur einen Ölgehalt von ca. 40% hat. Der Rest besteht im Wesentlichen aus Proteinen und vor allem Kohlenhydraten. Verbrannt wird nur das Öl, der Rest (Extraktionsschrot) geht in die Tierernährung.
Grundsätzlich ist es so: Nahezu alles, was wir an einer Pflanze sehen, war mal CO2. Die CO2 Bilanz kann nur negativ sein, wenn im Rahmen des Anbaus sehr viel CO2 quasi extern erzeugt wurde, durch Düngerproduktion, Dieselverbrauch, C-Abbau im Boden...
Aber da liegen wir meistens weit drunter.
Lord Shadow kann jetzt aber sicher ne heiße CO2 Bilanz für den Anbau von Raps vorlegen. Bin gespannt.
 
Wo hast'n das her?

Der Baum wird vielleicht verheizt und ist damit CO2 neutral. Wird aus ihm ein Tisch gemacht, speichert er CO2, wird statt Wald Mais angebaut, ist die CO2 Bilanz noch immer neutral bzw. positiv.
Wenn du Mais zu Biogas verarbeitest, geht ein Teil des akkumulierten CO2 durch die Verbrennung von Methan usw in die Atmosphäre, ein Teil als organischer Dünger zurück auf den Acker.
Die große Frage ist: Ist Wald die größere CO2 Senke als Ackerland. Das wird sehr kontrovers diskutiert, geht aber aufgrund der oftmals eher miesen Anbauverfahren tendenziell eher zugunsten des Waldes raus. Aber dann kommt's: Nadelwald, Laubwald, Kurzumtriebsplantage, Agroforst; Die Qual der Wahl.

Im Grunde, denke ich, sollten wir erst mal das Augenmerk auf Effektivität und Effizienz legen. Ist zwar nett, wenn jeder mit einem Tesla rum fährt, aber so lange das schnuckelige Eigenheim zuhause 4000 L Heizöl p.a. verbraucht. Meine Karre hier verbraucht 1050 Liter Diesel. Seit ich unsere Hütte auf Holzpellets umgestellt habe und es zum Drei-Familien-Wohnhaus, habe ich also viel viel mehr CO2 gespart, als fürde ich mir nen Tesla anschaffen.

Gut, da ich Unmengen an C im Boden versenke, bin ich sowieso der totale Klimaschützer. :D

das CO2 wird aber nicht nur im gefällten Baum gebunden sondern auch im Boden.
wenn du dann wirtschaftlich grosse flächen rodest, wars das dann mit dem guten gewissen...
 
Beim Verbrennen wird sogar viel weniger CO2 abgegeben, als beim Wachstum aufgenommen wird, weil Raps ja nur einen Ölgehalt von ca. 40% hat. Der Rest besteht im Wesentlichen aus Proteinen und vor allem Kohlenhydraten. Verbrannt wird nur das Öl, der Rest (Extraktionsschrot) geht in die Tierernährung.
Grundsätzlich ist es so: Nahezu alles, was wir an einer Pflanze sehen, war mal CO2. Die CO2 Bilanz kann nur negativ sein, wenn im Rahmen des Anbaus sehr viel CO2 quasi extern erzeugt wurde, durch Düngerproduktion, Dieselverbrauch, C-Abbau im Boden...
Aber da liegen wir meistens weit drunter.
Lord Shadow kann jetzt aber sicher ne heiße CO2 Bilanz für den Anbau von Raps vorlegen. Bin gespannt.
So hab ich es auch noch nicht gewusst :),
ist aber auch unterm Strich blöd wenn die Menge der Verbrennungsgeräte zunimmt und deren Effizienz nicht passt.
Das kapiert der "normale" Mensch eh nicht und die, die was daran ändern könnten wollen nichts ändern.

Ganz weit oben hatte ich auch was zum Thema geschrieben...

Eine Alternative am genehmigten Hausberg zum Shuttlebetrieb wär für mich eine Art "mobiler Schlepplift ", an dem sich die Biker ziehen lassen können. ( Paternosteraufzug) So in der Art wie die kleinen Lifte an Übungshängen im Winter. Die Anpassung der Streckenführung müßte mit mehreren Teilliften erfolgen... sozusagen mit umsteigen, ev. auch parallel zu vorhandenen Wegen oder von Baum zu Baum.
Vorausgesetzt, die aufgebaute Einrichtung wird nicht ständig geklaut.
Das "einhängen" muss einfach, idiotensicher und nicht zu kraftraubend sein. Benutzung auf eigene Gefahr.

Oder eben ein selbstfahrender E-Hänger als Shuttle.:)....mit Pedalunterstützung durch die Fahrgäste :D


losjeschickt middem Smardföhn


losjeschickt middem Smardföhn
 
das CO2 wird aber nicht nur im gefällten Baum gebunden sondern auch im Boden.
wenn du dann wirtschaftlich grosse flächen rodest, wars das dann mit dem guten gewissen...

Warum? Der C im Boden soll da ja drin bleiben oder ggfls auch mehr werden.
Wir wollen doch den Boden aufbauende Landwirtschaft betreiben.

Abgesehen davon ist Raps ja auch ein empfindliches Fruchtfolgeglied. Er kann maximal alle 4 Jahre auf derselben Fläche angebaut werden.
 
Beim Verbrennen wird sogar viel weniger CO2 abgegeben, als beim Wachstum aufgenommen wird, weil Raps ja nur einen Ölgehalt von ca. 40% hat. Der Rest besteht im Wesentlichen aus Proteinen und vor allem Kohlenhydraten. Verbrannt wird nur das Öl, der Rest (Extraktionsschrot) geht in die Tierernährung.
Grundsätzlich ist es so: Nahezu alles, was wir an einer Pflanze sehen, war mal CO2. Die CO2 Bilanz kann nur negativ sein, wenn im Rahmen des Anbaus sehr viel CO2 quasi extern erzeugt wurde, durch Düngerproduktion, Dieselverbrauch, C-Abbau im Boden...
Aber da liegen wir meistens weit drunter.
Lord Shadow kann jetzt aber sicher ne heiße CO2 Bilanz für den Anbau von Raps vorlegen. Bin gespannt.
Ja, mehr als in der Pflanze drin ist, geht nicht. Das ist der Ansatz. Aber altes Öl ist ja auch CO2-neutral, naja keine Ahnung wieviele Dinos da drin sind.
hast du vernünftige daten für eine umwelt/klima-bilanz inklusive düngen etc? ich find nur das immer wieder gleiche blabla.
immer sowas: "Beim Biodiesel dagegen fallen keine direkten Emissionen durch Verbrennung dieses Kraftstoffes an, da die Rapspflanze genauso viel CO2 der Luft entnimmt, wie beim Verbrennen entsteht."
 
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Wenn man 100% Öko-Strom hätte. So kommt der Strom halt auch aus russischem Gas, französischem Uran (für Österreich dann eben tschechisches) etc.

Ich hoffe auch.

Trotzdem ein erstaunlich geiles Teil! :daumen:

sorry, zu spät.

verdammt! ;)

sag aber nix mehr. doch: das ist wie mit diesen veganen Burgern aus 100% Rind. Wieso sind die vegan? Keine Ahnung, ist aber so!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Albert Einstein
 
hast du vernünftige daten für eine umwelt/klima-bilanz inklusive düngen etc?


Hab ich, aber irgendwo. Habe jetzt ned die Zeit, dir das vor zu rechnen, aber wenn der Landwirt nicht grad ein Idiot ist, ist die eindeutig positiv und das ohne Zauberrechnungen.
Die eigentliche Frage ist auch mehr die nach den Opportunitätskosten.
Das gilt generell für alles, was mit Klimawandel zu tun hat. Es gab mal Berechnungen, dass Klimaschutz so ca. 1% Wirtschaftswachstum kostet und 5% des BIP oder so. Martin Weitzman hat diese Diskussion dann platt gemacht, indem er einfach gefragt hat: Wie wird das Risiko, durch Unterlassung den Worst Case zu verursachen, bewertet. Die meisten Menschen denken nicht weiter als bis zu ihrem Lebensabend. Denen ist das dann auch egal. Hatte mal für meine Branche angedacht, in 100 Jahres Schritten zu planen. :D
 
Wenn mans so sieht, dann ist eh jede Art der Umweltverschutzung neutral.

Das stimmt so nicht ganz. Umwandlungsprodukte (von Menschenhand geschaffen) können weitaus unverträglicher für die Umwelt sein als die Ausgangssubstanzen (Plastiktüten im Meer, Atomabfälle im Salzstock etc.), das nur am Rande.

Fakt ist jedoch, dass wir mit unserem Handeln nie die Erde als Ganzes gefährden werden, sondern nur unsere eigene Existenz. Die Erde und das Leben auf ihr überlebt immer (außer bei einer saftigen Sprengung), wir nicht unbedingt. Somit bleibt es jedem selbst überlassen wie verantwortungsvoll oder -los er/sie (politisch korrekt möchten wir ja auch sein...) mit der Erde umzugehen meint. Streng genommen gilt für einen jeden von uns eh nur:
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Das betrifft die Weltverbesserer (wie mich) besonders. Ich finde man sollte in erster Linie sein eigenes Leben optimieren bevor man andere belehren will (was sehr selten leicht ist) und mit gutem Beispiel voran gehen. Denn wenn jemand für seinen Spaß im Leben die Umwelt zerstören will, wird er über Argumente wie "CO2-Bilanz" eh lachen.

Was mir noch auffällt, jetzt habt ihr Öko-Biker mit euren Bambus-Rädern hier alle anderen vergrault. Das gab's doch auch noch nie!

Worum ging's eigentlich noch mal?
 
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Ja, aber angeblich verbraucht das Internet richtig viel Energie. :D

Wenn es nach Malthus gegangen wäre, wären wir alle ohnehin schon längst tot. :D

Bin eher der Meinung, dass uns irgendwann im Rahmen der Evolution der Garaus gemacht werden wird.
 
Lässt dich wohl einäschern. :D

Nein, kein Wüstenplanet Dune.
Die Nibbler werden es sein. Quasi die Evolution der Hauskatze. :D
 
Warum? Der C im Boden soll da ja drin bleiben oder ggfls auch mehr werden.
Wir wollen doch den Boden aufbauende Landwirtschaft betreiben.

Abgesehen davon ist Raps ja auch ein empfindliches Fruchtfolgeglied. Er kann maximal alle 4 Jahre auf derselben Fläche angebaut werden.

ich meinte jetzt bzgl. holzpellets:

wenn man den wald rodet, fungiert er nicht mehr als CO2 speicher, die mikroorganismen im boden setzen dann das CO2 frei.
 
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