Grinsekater
Nerd in disguise
Mittlerweile gibts hier im Forum einige Fahrer des genannten Downhillers und hier kann man alle Fragen und Antworten zu den Bikes sammeln.
www.devinci.com
Grunddaten des Rahmens:
1.5 Steuerrohr (kommt mit FSA Orbit reducer Steuersatz)
150mm Hinterbaubreite
83mm Innenlagergehäusebreite
240mm Dämpfereinbaulänge
Gewicht inklusive DHX 5 Air, FSA Reducer Steuersatz, Sattelklemme, Hinterradachse (selbst gewogen):
RahmengröÃe L 4,4kg
RahmengröÃe S 4,0kg
Das Wilson wurde vom Modelljahr 2007 auf 2008 komplett überarbeitet.
Vergleich der beiden Modelle:
Pinkbike
Alt:
2008
und die 2009er Modelle (Rahmen bleibt identisch zum 2008er)
Der Rahmen wartet mit einigen sinnvollen Details auf.
So findet man in den Drehpunkten des Rahmen keine Kugellager (!) die verrosten oder verschleissen können sondern eine Art Kunststoff Gleitlager wie sie auch im Automobilbereich zum Einsatz kommen. Nach knapp 5 Monaten Einsatz habe ich damit keine Probleme. An meinem Specialized Pitch waren die Hauptlager des Hinterbaus schon nach wenigen Wochen völlig hinüber.
Ansonsten ist die ICSG Aufnahme am Rahmen ein abnehmbares Teil das, verzahnt, eine optimale Montage der Kettenführung ermöglicht.
Die Dropouts sind tauschbar und man kann die Hinterradachse in zwei Positionen montieren (FR und DH) was zwei verschiedene Kettenstrebenlängen und einen um ein Grad steileren Lenkwinkel ermöglicht (siehe Tabelle oben).
Die vordere Dämpferaufnahme kann in zwei Positionen montiert werden je nach persönlichen Vorlieben. Steiler Lenkwinkel bei höherem Tretlager und flacher Lenkwinkel bei niedrigerem Tretlager.
Der Rahmen wird zum Steuerrohr hin schmaler was gut für etwas mehr Lenkeinschlag ist.
Desweiteren wartet der Rahmen mit einigen Gussets und Verstrebungen auf die seine Steifigkeit erhöhen. (Bei meinem L Rahmen konnte ich die Züge anders als auf diesem Foto innerhalb der beiden Verstärkungen verlegen und somit eine sehr aufgeräumte Optik erreichen.)
Pinkbike Review zum Wilson 3.
Der groÃe Vorteil am Wilson 4 gegenüber dem Wilson 3 ist das Upgrade auf den DHX Air 5 statt dem 3er. Ohne eine erhöhbare Progression ist die Kennlinie sehr linear und der Dämpfer rauscht nur so durch den Federweg.
Eine der Fragen die an mich bezüglich des Wilson gerichtet wurden:
Der DHX Air verrichtet anstandslos seinen Dienst (out of the box â kein Tuning). Mit Ausrüstung wiege ich gut 90kg. Beim Setup fahre ich ein recht hartes Setup. Die Progression ist fast vollständig reingedreht da der Dämpfer sonst sehr linear durchrauscht. Druckstufe... Puhhh ich vergesse es immer wieder wie viel ich da drin habe. Ich glaube es waren 10 bis 12 Bar.
Einen Vivid wollte ich mir als Ersatzdämpfer holen wenn ich ihn günstig bekomme. Man las ja von den letztjährigen DHX Air Modellen Dinge wie "steckenbleiben". Das schreckte mich etwas damals als ich mich für das Wilson interessierte. Vom Ansprechverhalten her ist es kein so groÃer Unterschied gegenüber einem Stahlfederdämpfer. Beim Fahren selbst merke ich davon eigentlich nichts. Demnächst wollte ich mit einem Kollegen mal Dämpfer tauschen (er hat einen DHX 5 Coil). Einfach mal um zu sehen ob sich das Mehrgewicht lohnen würde.
Vom DHX Air 3.0 würde ich Dir abraten, da du die Progression nicht einstellen kannst. Das wurde auch bemängelt bei einem Wilson3-Test auf Pinkbike und kann ich als etwas schwererer (haha lustiges Wort ) Fahrer gut nachvollziehen (siehe den Punkt oben mit der Progression).
Was noch wichtig ist beim Wilson!
Die Hauptdrehpunkte sollten nicht zu fest angezogen werden! Sonst blockiert man die Gleitlager. Also alles gerade so fest ziehen, dass es sich noch bereitwillig dreht und kein Spiel aufweist. Dann mit der silbernen Schraube kontern.
Persönlicher Fahreindruck:
Die letzten beiden Jahren fuhr ich jeweils ein Specialized Demo (Modell 2006 und Modell 2007) mit der gleichen Gabel (Fox40rc2).
Bei einem Bikeparkbesuch tauschte ich mit einem Teamkollegen Räder (er hatte noch das 2007er Demo wie ich vorher). Im direkten Vergleich kam mir das Demo weit aus träger vor und war nicht so gut zu beschleunigen wie das Wilson. Es neigte auch eher zum untersteuern was bei mir schnell zu einem Kontrollverlust/Crash führte. Das Wilson finde ich ausgeglichener bzw mit etwas mehr Druck auf dem Vorderrad neigt es eher zum Ãbersteuern. Wenn das Hinterrad kommt, kündigt sich das besser an und ist kontrollierbarer.
Das Tretlager ist etwas höher als am Demo und der Hinterbau minimal länger. In engen Kurven macht sich das bemerkbar und ich brauchte eine Weile mich daran zu gewöhnen. Es fühlt sich hier nicht ganz so verspielt an wie das Demo. Nach der Eingewöhnungsphase komme ich jetzt aber sehr gut (besser als Demo) damit klar (Demo hatte ich immer in GröÃe M das Wilson nun in L â vermutlich spielt das eine nicht ganz zu vernachlässigende Rolle).
Der Hinterbau des Wilson ist auch nicht so steif wie der des Demo. Ist mir beim "Hinterradwackelhandtest" aufgefallen beim Fahren direkt macht sich davon nichts negativ bemerkbar.
Auf einer kleinen Trainingsstrecke von uns die eigentlich nur aus engen Kurven besteht machte ich den direkten Vergleich zwischen den beiden Positionen des Ausfallendes. Warm fuhr ich mich mit der Standardeinstellung der langen Kettenstrebe die als DH gekennzeichnet ist. Nach 6 Abfahrten wechselte ich auf die kurze Kettenstrebe (FR). Der Unterschied war spürbar. Das Rad war leichter durch die Kurven zu bringen als vorher. Es fuhr sich eine ganze Ecke aggressiver wenn auch etwas kippeliger (vermutlich durch das höhere Tretlager). Im Frühjahr konnte ich mal ein Intense Socom probefahren und genau an das Fahrverhalten hat es mich erinnert.
Ob diese Einstellung auch für schnellere DH Strecken geeignet ist kann ich noch nicht sagen â werde es aber noch ausprobieren.
www.devinci.com
Grunddaten des Rahmens:
1.5 Steuerrohr (kommt mit FSA Orbit reducer Steuersatz)
150mm Hinterbaubreite
83mm Innenlagergehäusebreite
240mm Dämpfereinbaulänge
Gewicht inklusive DHX 5 Air, FSA Reducer Steuersatz, Sattelklemme, Hinterradachse (selbst gewogen):
RahmengröÃe L 4,4kg
RahmengröÃe S 4,0kg
Das Wilson wurde vom Modelljahr 2007 auf 2008 komplett überarbeitet.
Vergleich der beiden Modelle:
Pinkbike
Alt:
2008
und die 2009er Modelle (Rahmen bleibt identisch zum 2008er)
Der Rahmen wartet mit einigen sinnvollen Details auf.
So findet man in den Drehpunkten des Rahmen keine Kugellager (!) die verrosten oder verschleissen können sondern eine Art Kunststoff Gleitlager wie sie auch im Automobilbereich zum Einsatz kommen. Nach knapp 5 Monaten Einsatz habe ich damit keine Probleme. An meinem Specialized Pitch waren die Hauptlager des Hinterbaus schon nach wenigen Wochen völlig hinüber.
Ansonsten ist die ICSG Aufnahme am Rahmen ein abnehmbares Teil das, verzahnt, eine optimale Montage der Kettenführung ermöglicht.
Die Dropouts sind tauschbar und man kann die Hinterradachse in zwei Positionen montieren (FR und DH) was zwei verschiedene Kettenstrebenlängen und einen um ein Grad steileren Lenkwinkel ermöglicht (siehe Tabelle oben).
Die vordere Dämpferaufnahme kann in zwei Positionen montiert werden je nach persönlichen Vorlieben. Steiler Lenkwinkel bei höherem Tretlager und flacher Lenkwinkel bei niedrigerem Tretlager.
Der Rahmen wird zum Steuerrohr hin schmaler was gut für etwas mehr Lenkeinschlag ist.
Desweiteren wartet der Rahmen mit einigen Gussets und Verstrebungen auf die seine Steifigkeit erhöhen. (Bei meinem L Rahmen konnte ich die Züge anders als auf diesem Foto innerhalb der beiden Verstärkungen verlegen und somit eine sehr aufgeräumte Optik erreichen.)
Pinkbike Review zum Wilson 3.
Der groÃe Vorteil am Wilson 4 gegenüber dem Wilson 3 ist das Upgrade auf den DHX Air 5 statt dem 3er. Ohne eine erhöhbare Progression ist die Kennlinie sehr linear und der Dämpfer rauscht nur so durch den Federweg.
Eine der Fragen die an mich bezüglich des Wilson gerichtet wurden:
stephan- schrieb:
Der DHX Air verrichtet anstandslos seinen Dienst (out of the box â kein Tuning). Mit Ausrüstung wiege ich gut 90kg. Beim Setup fahre ich ein recht hartes Setup. Die Progression ist fast vollständig reingedreht da der Dämpfer sonst sehr linear durchrauscht. Druckstufe... Puhhh ich vergesse es immer wieder wie viel ich da drin habe. Ich glaube es waren 10 bis 12 Bar.
Einen Vivid wollte ich mir als Ersatzdämpfer holen wenn ich ihn günstig bekomme. Man las ja von den letztjährigen DHX Air Modellen Dinge wie "steckenbleiben". Das schreckte mich etwas damals als ich mich für das Wilson interessierte. Vom Ansprechverhalten her ist es kein so groÃer Unterschied gegenüber einem Stahlfederdämpfer. Beim Fahren selbst merke ich davon eigentlich nichts. Demnächst wollte ich mit einem Kollegen mal Dämpfer tauschen (er hat einen DHX 5 Coil). Einfach mal um zu sehen ob sich das Mehrgewicht lohnen würde.
Vom DHX Air 3.0 würde ich Dir abraten, da du die Progression nicht einstellen kannst. Das wurde auch bemängelt bei einem Wilson3-Test auf Pinkbike und kann ich als etwas schwererer (haha lustiges Wort ) Fahrer gut nachvollziehen (siehe den Punkt oben mit der Progression).
Was noch wichtig ist beim Wilson!
Die Hauptdrehpunkte sollten nicht zu fest angezogen werden! Sonst blockiert man die Gleitlager. Also alles gerade so fest ziehen, dass es sich noch bereitwillig dreht und kein Spiel aufweist. Dann mit der silbernen Schraube kontern.
Persönlicher Fahreindruck:
Die letzten beiden Jahren fuhr ich jeweils ein Specialized Demo (Modell 2006 und Modell 2007) mit der gleichen Gabel (Fox40rc2).
Bei einem Bikeparkbesuch tauschte ich mit einem Teamkollegen Räder (er hatte noch das 2007er Demo wie ich vorher). Im direkten Vergleich kam mir das Demo weit aus träger vor und war nicht so gut zu beschleunigen wie das Wilson. Es neigte auch eher zum untersteuern was bei mir schnell zu einem Kontrollverlust/Crash führte. Das Wilson finde ich ausgeglichener bzw mit etwas mehr Druck auf dem Vorderrad neigt es eher zum Ãbersteuern. Wenn das Hinterrad kommt, kündigt sich das besser an und ist kontrollierbarer.
Das Tretlager ist etwas höher als am Demo und der Hinterbau minimal länger. In engen Kurven macht sich das bemerkbar und ich brauchte eine Weile mich daran zu gewöhnen. Es fühlt sich hier nicht ganz so verspielt an wie das Demo. Nach der Eingewöhnungsphase komme ich jetzt aber sehr gut (besser als Demo) damit klar (Demo hatte ich immer in GröÃe M das Wilson nun in L â vermutlich spielt das eine nicht ganz zu vernachlässigende Rolle).
Der Hinterbau des Wilson ist auch nicht so steif wie der des Demo. Ist mir beim "Hinterradwackelhandtest" aufgefallen beim Fahren direkt macht sich davon nichts negativ bemerkbar.
Auf einer kleinen Trainingsstrecke von uns die eigentlich nur aus engen Kurven besteht machte ich den direkten Vergleich zwischen den beiden Positionen des Ausfallendes. Warm fuhr ich mich mit der Standardeinstellung der langen Kettenstrebe die als DH gekennzeichnet ist. Nach 6 Abfahrten wechselte ich auf die kurze Kettenstrebe (FR). Der Unterschied war spürbar. Das Rad war leichter durch die Kurven zu bringen als vorher. Es fuhr sich eine ganze Ecke aggressiver wenn auch etwas kippeliger (vermutlich durch das höhere Tretlager). Im Frühjahr konnte ich mal ein Intense Socom probefahren und genau an das Fahrverhalten hat es mich erinnert.
Ob diese Einstellung auch für schnellere DH Strecken geeignet ist kann ich noch nicht sagen â werde es aber noch ausprobieren.
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Werde ich verfolgen...
. Boxxer WC statt Fox, 
