DH, Enduro, 4X und XC: Neue Kostenfalle vom BDR - "Genehmigte Trikots für nationale Teams"

Was macht man als Verband, um die eigene Kasse aufzubessern? Man denkt sich eine neue Möglichkeit aus, den Sportlern Geld abzuknöpfen. Schließlich unterschreiben die Sportler jedes Jahr die Lizenz (meist ohne sie zu lesen) und müssen demnach alles mitmachen, was aus Frankfurt diktiert wird. Der neueste Coup des BDR sieht wie folgt aus:


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Ein Verband, der konsequent jeden einzelnen MTB-Trend der letzten 30 Jahre verschlafen hat (und seiner Homepage nach zu urteilen auch die Weiterentwicklung des Webdesigns in den letzten 10 Jahren), sollte vor allem eins tun: Sich raushalten.

Wie rückständig der Laden ist, sieht man doch schon daran, dass in deren Vorstand keine einzige Frau sitzt. Keine einzige!
 
Verständnisfrage:

Heisst das, dass man als Lizenzler auf den entsprechenden Rennen (alle beim BDR gemeldete?):
Entweder im genehmigten Vereinstrikot ODER in einem genehmigten TeamTrikot fahren MUSS?
 
Das hört sich ganz phänomenal an... nämlich phänomenal scheiße!!! Was soll denn jetzt wieder dieser Quatsch. Wenn dem BDR zu wening Geld reinkommt, dann sollen sie meinetwegen den Beitrag erhöne. Aber einen solchen Mist habe ich selten gelesen.

Viel Schlimmer finde ich noch, dass Fabian deswegen (?) sein Amt niedergelegt hat. Viel Erfolg an Dieser Stelle für Deine Zukunft und Danke für Deine bisherige Arbeit!

Ich selbst habe Anfang 2013 selbst ein Team gegründet und mit viel Liebe und noch mehr Arbeit weiterentwickelt. Wir haben den 2-fachen Enduro-Landesmeister von Luxemburg im Team. Das alles wäre nicht möglich gewesen, wenn uns unsere Partner nicht so gut unterstützt hätten. Wenn wir jetzt auch noch zig Be- und Beiträge dafür zahlen müssten, nur dass wir ein einheutliches Trikot tragen dürfen... ich weiß nicht, ob ich das dann noch weiter machen will. Da wird doch die ganze Arbeit, die man in solch ein Team gesteckt hat, mit Füßen getreten!

Wobei... sind wir nicht eigentlich ein internationales Team? ;-) Gelten dann diese Regelungen auch für uns? Ich werde jedenfalls zusehen, dass wir an keinem Rennen teilnehmen, wo der BDR seine Finger mit im Spiel hat. Denn es geht uns, und vielen anderen sicherlich auch, um den Spaß am Biken und am Rennen fahren. Und der bleibt bei so einem Quatsch deutlich auf der Strecke... leider auf der falschen...
 
für cross country und marathon gilt das nicht? glück gehabt!
leider auch dort. im xc Bereich ist man diese nat. Teams auch schon paar Saisons 'gewohnt'. im Marathon ist diese trikotsache meiner Meinung nach auch kaum zu kontrollieren bei der Masse an Startern. Ob das unsere eh schon immer weniger werdenden Kommissäre motiviert sich diesen sowieso tendenziell undankbaren Job anzutun...
 
ach nee.

hätte ich vielleicht noch als ironie kennzeichnen sollen.


mir geht es rein um die überschrift, bzw. die differenzierung darin!
 
Passt doch wunderbar zu der DFB-Fanclub-Voraussetzung für WM Tickets in Frankreich!
 
Ich glaub sowas ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der sich in irgendeiner Weise im Mountainbikebereich im Rennzirkus engagiert.

Einerseits wird von den Fahrern absolute Professionalität gefordert, andererseits ist der Verband (mit wenigen Ausnahmen) völlig unfähig unseren Sport richtig zu fördern. Denke Rad-Net ist das beste Beispiel dafür - komplizierte Anmeldung für den Veranstalter um dann auf dieser völlig veralteten Seite zu erscheinen?

Denke alle Gravityfahrer sollten wirklich mal den Schritt wagen und sich vom BDR abwenden und Paralellstrukturen aufbauen.
Die Forderung, falls sie wieder kommt, sich im BDR zu engagieren halte ich für hinfällig, außer man möchte auf Don Quichote und den berühmten Kampf gegen Windmühlen machen...
 
da hobbyfahrer keinem verband angeschlossen sein müssen, kann dort auch keine regelung seitens bdr stattfinden.

wenn man rennen nur noch für lizenzler freigeben würde, würde es bald keine rennen mehr geben, denn die hobbyfahrer finanzieren die veranstaltungen zum großteil.


wobei es hier auch schon sehr beschränkt abläuft, wenn man sich z.b. mal die regelungen eines hobbyrennens vor oder nach einem lizenzrennen im xc bereich anguckt.
(siehe z.b. nrw fun cup für hobbyfahrer)
 
was mir bisher aber noch immer unersichtlich ist, wo muss ich und bis wann das Trikot melden? Gilt dies nur für das Rennen oder auch für die Trainingszeiten? Wie lange dauert die Bearbeitung und Genehmigung?
Was kostet es pro Trikot? Weiter oben schrieb jmd. etwas von 500 €. Leider konnte ich nicht nachvollziehen woher die Information stammt. Habe ich etwas übersehen?

Ist diese Regelung übergreifend für alle internationalen Events? Sprich wenn ich 4X ProTour fahre ist es ja nicht mehr Sache des BDR, wenn das Rennen in Tschechien stattfindet...etc.

Ergänzend zu meinen Fragen muss ich sagen, dass unglaublich traurig ist, dass Fabian von seinem Amt zurücktritt. Aus meiner Sicht hat er dem BDR richtig gut getan und auch unserem Sport. Viel Erfolg auf dem weiteren Weg Fabian.
 
Und muss dann, bürokratisch korrekt, eine notariell beglaubigte Kopie der Genehmigung meines Trikots während des Rennens mitgeführt und unaufgefordert am Start vorgezeigt werden. Oder führt der Offizielle einen Katalog mit Abgleichen der genehmigten Trikots mit und prüft vor dem Start die korrekte Trageweise?
 
WEnn das mal nicht nach hinten los geht. Am Ende haben die noch weniger Kohle, weil sich das keiner antut. Für ABSOLUT GAR NIX so derbe tief in die Tasche zu greifen.
Ich habe mit Rennen nix am Hut aber diese Ausbeutung wie auch schon von anderen vorgemacht ist doch der Blanke Hohn!

Es wäre echt wünschenswert, dass sich das keiner bieten lässt und zu so rennen geht. Das wäre dann mal ein Schlag in Deren Fresse. Aber ich schätze das wird leider nicht passieren.
 
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