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24
Ort
Lübeck
Fundstück aus den Bessunger Nachrichten, 25.6.2008, Leserbrief. Man kann doch wenigsten mal Danke rufen, wenn Frau Bohning das nächste Mal in die Brennesseln springt, ihr fiesen Stamplerfetischisten. Film ab....


Mountainbike-Raser auf der Ludwigshöhe

Mit viel Mühe, Geld und persönlichem Arbeitseinsatz wurde von den
Mitglieder der Bürgeraktion Bessungen/Ludwigshöhe e.V. (BBL) und
den Betreibern der Ludwigshöhe diese zu einem wundervollen, ge-
ruhsamen, kinderfreundlichen Ausflugsziel gemacht.
Aber –wie ich persönlich schon mehrfach erlebte, so auch am gest-
rigen Sonntag –, diese friedliche Idylle wird immer wieder von rück-
sichtslosen Mountainbike-Fahrern zerstört. Sie rasen die Treppe vom
Aussichtsturm zum Podest des Restaurants hinunter und zwischen
den Tischen der erschreckten Gäste hindurch. Hier sitzen ältere Leu-
te, zum Teil gehbehindert, Familien mit kleinen Kindern, Familien mit
Hunden.
Darauf angesprochen, reagieren die Mountainbiker noch frech und
pampig. Was sind das für Menschen? Als Sportler kann man sie wohl
kaum bezeichnen.
Die gleichen Biker begegnen mir auch auf den schmalen, steilen Spa-
zierwegen zur Ludwigshöhe, wo ohne Klingeln und rücksichtslos
heruntergerast wird. Viele Male hat mich nur ein Sprung in die Bü-
sche oder Brennesseln am Rande gerettet und in zwei Jahren habe
ich nur ein einziges Mal ein „Danke“ gehört.
Diese Herrschaften in ihren schicken, bunten Strampelanzügen soll-
ten wirklich einmal über Anstand und Rücksicht - wie es sich für ei-
nen Sportler geziemt –nachdenken!

Evelyn Bohning

Darmstadt
 
ich war erst ende september auf ne tour in darmstadt und dabei sind wir auch zweimal an der ludwigshöhe langgekommen, wnen ich das nicht verwechsle. da war eigentlich alles ganz entspannt (trotz relativ vieler fußgänger). entweder sieht die frau schwarz/weiß (die negativen erfahrungen bleiben ja bei den meisten leuten immer länger hängen) oder hatte einfach nur pech, dass sie an die rüpel und schwarzen schafe gerät.
 
Beruflich bin ich zur Zeit oft in Frankfurt und dort auch mit RR und MTB unterwegs. Eigentlich wohne ich in der Nähe von Würzburg. Zwei Dinge fallen mir hierzu ein:

Wenn mir beim Biken Fussgänger begenen, schaue ich immer, dass ich brav abbremse. Ggf. warte ich, bis sie auf mich aufmerksam geworden sind od. mache mit einem höflichen "Entschuldigung" auf mich aufmerksam. Beim vorbeirollen werfe ich dann noch ein "Danke" hinterher und damit gab es noch nie Stress. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus... Ich weiss... mich nerven die Fussgänger auch manchmal... Gerade zum Beispiel wenn sie es schaffen, zu zweit nebeneinander einen ganzen Radweg zu blockieren (z.B. am Main entlang) und ich mit dem RR angeflogen komme...

Auf der anderen Seite ist mir gerade in Frankfurt die aggressive Grundstimmung aufgefallen... Ist man mit dem RR unterwegs, werden von den anderen Verkehrsteilnehmern keine Gefangenen gemacht... Gefühlt wird da überhaupt keine Rücksicht genommen. Es wird mit high-speed an einem Vorbeigerast, geschnitten und gehupt (vor allem wenn man auf breitester Bundesstrasse zu zweit nebeneinander fährt). Das ist gar kein Vergleich z.B. zur Rhön, wo ich auch oft unterwegs bin... Dort wird so sehr rücksicht genommen, dass es fast schon wieder peinlich ist...
 
also ich denke das problem an dieser stelle ist, das der wald rund um die ludwigshöhe nicht mehr als wald für jedermann von gewissen leuten anerkannt wird. eher als park oder eben erholungsgebiet.einen teil dazu trägt wohl auch die "waldkunst" bei.was ich persönlich nicht als kunst empfinde...eher zusammengezimmerter schrott und eine umweltverschmutzung.aber schaut selbst(fotos unter künstler zu finden):

http://www.waldkunst.com/2008/
jede northshore oder sonstige strecken wäre schöner anzusehen...

ich bin jede woche dort unterwegs und habe die erfahrung gemacht das viele fußgänger trotz klingeln oder einem freundlichen "entschuldigung" noch nicht einmal reagieren. einige personen scheinen diese gegend auch als hundeplatz anzusehen. selten werden die tiere dort angeleint und überall liegen die haufen rum...
ich wurde da auch mehrere male von hunden verfolgt.von einem sogar angesprungen, seitdem führe ich pfefferspray mit beim biken!

das mit der aggressiven grundstimmung scheint hier im rhein main gebiet wohl gang und gebe zu sein.wobei es dort auch fußgänger gibt die recht interessiert sind und auch häufig fragen stellen was die bikes und das biken betrifft.

ansonsten gibt es nicht gerade viele trails in diesem bereich, deshalb ist das durchaus verständlich das diese dann auch mal zu abfahrten genutzt werden.ich verweise hier mal darauf das die ludwigshöhe auch über waldautobahnen erreichbar ist!wer also keine lust auf biker hat solte evtl. diese wege nutzen... da stehen auch nicht so viele brennnesseln ;-)

zu der sache mit dem podest kann ich wirklich nur sagen : selber schuld auf einem weg tische und stühle zu platzieren! was dämlicheres gibts eigentlich nicht.und platz ist da oben mehr als genug.

fazit: ich denke frau bohning beansprucht den wald nur für fußgänger,kinder und hunde...

das nächste mal bedanke ich mich auch für den sprung in die nesseln...
 
ich habe selbst drei jahre auf dem internat gewohnt, das direkt unterhalb der ludwigshöhe ist, deswegen kenne ich die gegend da sehr gut. diese riesen "treppe" sind zwei kleine stufen, die kleinen schmalen pfade sind keine 200 m lang und min. 2 m für die touristen breit gemacht. diese *piep* sonntagsausflügler, die zur ludwigshöhe keine 5 fußminuten brauchen, sich dann da oben im "kinderparadies" die hucke zukippen sind +#$%&§!! :mad:
 
ich habe selbst drei jahre auf dem internat gewohnt, das direkt unterhalb der ludwigshöhe ist, deswegen kenne ich die gegend da sehr gut. diese riesen "treppe" sind zwei kleine stufen, die kleinen schmalen pfade sind keine 200 m lang und min. 2 m für die touristen breit gemacht. diese *piep* sonntagsausflügler, die zur ludwigshöhe keine 5 fußminuten brauchen, sich dann da oben im "kinderparadies" die hucke zukippen sind +#$%&§!! :mad:


:lol: gut getroffen
 
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