Wir haben heute beim Abendessen zusammengesessen und darüber geredet, was jetzt kommt.
Zuerst habe ich mir keine Gedanken gemacht.
Was ist passiert: ich habe mir heute Abend im Fatbike einen rostigen und unförmigen Metallstift in den
Reifen gefahren, so ca. 5 mm Durchmesser, etwas über 5 cm lang.
Passiert ist das auf meiner Hausstrecke, direkt am Anfang des Waldweges in Groß-Auheim in Richtung Parkplatz B8, wo der allgemein übliche Treffpunkt für Touren ist, ca. 30 Meter hinter der Schranke. Der
@Kombinatschef fährt da auch lang, denke ich. Diese Strecke befahre ich so ca. 50 bis 70 mal im Jahr in einer Richtung, also 100 bis 140 mal hin und zurück. Seit mindestens 15 Jahren.
Der Metallstift hat keinen Kopf, so dass er sich beim überfahren nicht aufstellt, trotzdem ist er exakt im 90 Grad Winkel in den
Reifen eingedrungen und zwar exakt mit der Hälfte seiner Länge.
Glück gehabt? Mit dem Fatbike ist im Prinzip gar nichts passiert. Die
Tubeless Milch hat die Stelle rund um den Nagel abgedichtet, so dass ich problemlos heimfahren konnte. Während der Fahrt ist der Stift fast komplett im
Reifen versunken, also mit ca. 45 mm länge, 5 mm standen noch raus. Das Loch im
Reifen habe ich mit einem normalen Flicken versehen und das Rad tubeless wieder aufgebaut. Bis auf das unschöne Loch läuft alles. Mir ist natürlich auch nichts passiert.
Gemerkt habe ich es nur, weil der überstehende Teil anfangs an der Kettenstrebe geschliffen ist.
Ob das jetzt zu viele Zufälle auf einmal sind, möge jeder selbst beurteilen. Ich habe leider die nächsten Tage keine Zeit, die Strecke noch mal abzufahren.
Fest steht: mit einem MTB
reifen hätte bei dieser Länge des Stiftes mindestens die Felge Schaden nehmen können, mit
Schlauch statt Tubeless sowieso. Mit einem normalen Tourenreifen wäre mindestens urplötzlich die Luft raus. Am VR auch nicht gerade nett.