Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

Wow,
eine Platitüde nach der anderen.

Du übst sicherlich kein Ehrenamt aus? Das kann sich im übrigen jeder "leisten", es kostet lediglich Zeit.

Grüsse
 

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
@sun909 - Du persönlich warst nicht gemeint, aber schön, dass du drauf anspringst und gleich ad hominem agitierst. Platitüden!? Sollte doch einfach sein, diese konkret zu widerlegen...? Oder doch nur heiße Luft?

Ich übe übrigens in gewisser Weise auch eine Art "Ehrenamt" aus. Was du schreibst, ist jedenfalls natürlich vollkommen sachlich und angebracht. :D Ehrenamt musst du dir leisten können, d. h. dein Lebensunterhalt muss gesichert sein. Das ist er aber z. B. mit nem Hungerlohn als ausgebeutete Bedienung in ner gepachteten PWV-Hütte beim besten Willen nicht. Als abgesicherter Rentner oder Frühpensionär kann ich dagegen natürlich auch gerne mal den Hüttenwirt machen. Ist Zeit nicht bekanntermaßen Geld...!? :rolleyes:
 
Platitüde, da du diverse Vorurteile in einen Topf wirfst (SUV, Ausbeuter etc).

Familien mit Kindern oder finanziell schlechter gestellten tut der von dir genannte Euro mehr schon weh..

Die genannten Hütten alle zu prüfen fehlt mir zeit und Lust, von daher kann ich da deine Behauptung nicht widerlegen. Kannst du sie belegen?

Und nochmals: auch Leute mit wenig Geld können ein Ehrenamt ausüben.
Grüße
 
Die Diskussion ist ein schöner Beleg dafür, das die Kampagne gegen den Mindestlohn Wirkung hinterlassen hat. Der Wirt meines Vertrauens wollte mir letztens auch erzählen, das er in Zukunft dafür verantwortlich ist, ob sein Bierlieferant Mindestlohn zahlt...

Zum Thema "Ehrenamt und Mindestlohn" ist ein Gespräch mit dem Arbeitsministerium unnötig, da im Gesetzgebungsprozess mehrfach klargestellt wurde, das Ehrenamtler nicht betroffen sind; auch dann nicht, wenn sie eine geringe Aufwandsentschädigung erhalten.
Zitat von http://www.lsb-nrw.de/lsb-nrw/aktuelles/topthemen/mindestlohn-auch-im-sportverein/
Als Fazit bleibt festzuhalten: Für ehrenamtlich Tätige und für Selbstständige findet das Mindestlohngesetz keine Anwendung – und damit auch nicht für Mitarbeiter/innen im Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst, sehr wohl jedoch für Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte in Sportvereinen.

Zitat von http://www.dfb.de/news/detail/grindel-kein-mindestlohn-bei-ehrenamtlicher-taetigkeit-113934/
Die entscheidende Leitplanke ist die Frage: Steht das ehrenamtliche Engagement oder die Gewinnerzielung im Mittelpunkt?

Auch verdi hat sich mit der Frage beschäftigt:
https://www.verdi.de/service/fragen-antworten/++co++27f5ebb6-0c17-11e4-8041-52540059119e

Dem PWV ist also zu empfehlen, sich mal abseits der Propaganda mit dem Gesetz zu befassen. Und dagegen, dass eine Pauschalkraft am Tresen einer verpachteten Hütte Mindestlohn bekommt, kann ja niemand ernsthaft was haben?
 
Soso - Vorurteile? Und die als Tatsache dargestellte Behauptung, der Hüttenbetrieb des PWV sei generell "ehrenamtlich" ist keine Platitüde?

Oder diese hier? :D

nur ehrenamtlich geführt ... Gesetz mit heißer Nadel gestrickt ... sind angeblich auch betroffen ... anscheinend lt Pressebericht ... wäre es ein großer Schlag ... es droht ein Verlust an Kultur, der sehr traurig wäre

Familien mit Kindern oder finanziell schlechter gestellten tut der von dir genannte Euro mehr schon weh..

Und warum sind diese schlechter gestellt? Doch nicht etwa, weil sie ähnlich wie in ner PWV-Hütte als Bedienung für ne Bezahlung weit unterhalb des Mindestlohns malochen müssen?

Die Prüfung der Hüttenliste ist kompliziert, weil der PWV selbst kurz vor Neujahr noch nicht wusste, welche er denn jetzt eigentlich zumachen will... Ein genanntes Beispiel war z. B. das Hilschberghaus in Rodalben. Eine so genannte, verpachtete "Hütte" am Stadtrand, mit Zufahrt und großem Parkplatz, welche immer mehr als gut besucht ist...

mit wenig Geld können ein Ehrenamt ausüben.

Können kann man sicherlich viel... wie sich das mit der tristen Realität vereinbaren lässt, steht da auf nem ganz anderen Blatt Papier. Dein Hauptausbeuter-Chef wird sich ein Loch in den Bauch freuen, wenn du die zugestandene kurze Erholungszeit am Wochenende damit verbringst, dir in ner Hütte vom PWV noch 20 Stunden an Theke und Waschbecken die Beine in den Bauch zu stehen. :D Aber stimmt, in diesem Land hat jeder die Freiheit, unter einer Brücke zu schlafen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Chef kann es völlig egal sein, was du in deiner Freizeit machst. Wenn du in der Hütte stehen magst, ist das vollkommen in Ordnung! Das ist nun mal deine Entscheidung...und hat Null mit deinem Hauptjob zu tun. Ist aber natürlich bequemer, es darauf zu schieben, gibt ja eine Ausrede.

Und warum ist jeder Chef ein Ausbeuter? Das zum Thema Platitüden, nimm kleine Kueselsteine für dein eigenes Glashaus.

Ich habe nirgends behauptet, alle Hütten wären ehrenamtlich betrieben. Aber um nur diese geht es hier. Und da die Ehrenamtler dort eine Aufwandsentschädigung erhalten, sind die auch nicht befreit von den Vorschriften des Mindestlohnes wie der Vorposter geschrieben hat.

Und ja, es gibt finanziell schlechter gestellte Menschen. Gab es schon immer und wird es immer geben aus diversen Gründen, die wenig mit dem Mindestlohn zu tun haben (Mangelnde Ausbildung, Scheidung, zu dickes Auto etc pp).

Ich bin selber gegen Aufstockung und für den Mindestlohn, aber gegen die schwarz-weiss-Denke, die hier an den Tag gelegt wird.

Gruss
 
... Und da die Ehrenamtler dort eine Aufwandsentschädigung erhalten, sind die auch nicht befreit von den Vorschriften des Mindestlohnes wie der Vorposter geschrieben hat.
...

Bin ich der Vorposter? Wenn ja, dann werde ich aus Deinem Posting nicht schlau, denn aus meinen Links (und vielen weiteren) geht eindeutig hervor, das "echtes Ehrenamt" vom Mindestlohn nicht betroffen ist.
 
Und da die Ehrenamtler dort eine Aufwandsentschädigung erhalten, sind die auch nicht befreit von den Vorschriften des Mindestlohnes wie der Vorposter geschrieben hat.

Ich bin selber gegen Aufstockung und für den Mindestlohn, aber gegen die schwarz-weiss-Denke, die hier an den Tag gelegt wird.

Dem Chef ist es aber in der Regel nicht egal, vor allem dann nicht, wenn es sich auf deine Leistung auswirkt; in manchen Fällen sind solche Sachen auch Genehmigungspflichtig. Es sollte ja eigentlich aber auch nur ein Hinweis darauf sein, dass sich die Bereitschaft nach einer >40h-Woche Schuften im Niedriglohnsektor für "Ehrenamt" generell eher in starken Grenzen hält und man sich dieses eben erst einmal (zeitlich und finanziell) "leisten" können muss. Was du mit "Ausrede" meinst, ist mir in dem Zusammenhang auch schleierhaft - in deinen Augen muss man sich also dafür rechtfertigen, nicht "ehrenamtlich" tätig zu sein...?

Ja, ein Unternehmer ist in der Regel für mich (und auch streng genommen nach der BWL selbst) immer schon per Definition ein Ausbeuter, da er aus der Arbeitskraft anderer ("human resources") einen eigenen Nutzen zieht. Siehe auch "Mehrwert"; aber dies führt in dem Zusammenhang wohl zu weit. Dazu gehört übrigens ja schon die sprachliche Verwirrung, dass jemand, der Arbeit nimmt als -geber (und umgekehrt) bezeichnet wird... Aber genug der ketzerischen Gedanken. ;)

Du agitierst (wie der PWV) jedoch weiter stur am Thema vorbei und behauptest einfach weiter, die Ehrenamtlichen seien davon betroffen - was nachweislich überhaupt nicht stimmt. Wer als wirklich ehrenamtliches Vereinsmitglied eine "Aufwandsentschädigung" (ich dachte, Ehrenamt sei nur der Ehre wegen...? Wo ist die Grenze?) erhält, ist auch nicht von der Regelung betroffen (niemand wird gegen seinen Willen gezwungen, Geld zu nehmen, welches er gar nicht haben will). Ständige Wiederholung und stures Festhalten an der einseitigen Version des PWV, der exakt das idealistische Ehrenamt missbräuchlich dafür nutzt, um seinen zahlreichen gewerblichen Hüttenpächtern(!) den Mindestlohn zu ersparen. So viel in Sachen Schwarz-Weiß... :rolleyes:

Dazu passt auch die Einstellung, "für den Mindestlohn - aber..."!
 
...Wer als wirklich ehrenamtliches Vereinsmitglied eine "Aufwandsentschädigung" (ich dachte, Ehrenamt sei nur der Ehre wegen...? Wo ist die Grenze?) erhält...

Es gibt in jedem Verein Dinge, die gemacht werden müssen, aber nichts mit dem eigentlichen Vereinszweck zu tun haben. Je größer der Verein und um so verzweigter seine Aktivitäten, desto größer wird der Umfang dieser Tätigkeiten. Natürlich wird man versuchen, Aufgaben von einer Geschäftsstelle oder von externen Dienstleistern erledigen zu lassen; das geht auch bei Fachfragen manchmal gar nicht anders. Mindestens die Kontrolle und Anleitung landet dann eben doch wieder bei einem Ehrenamtler. Die Zahlung einer "Aufwandsentschädigung" steht dem "der Ehre wegen" da meiner Meinung nach nicht entgegen.
 
Die Zahlung einer "Aufwandsentschädigung" steht dem "der Ehre wegen" da meiner Meinung nach nicht entgegen.

Meiner Meinung nach auch nicht. ;) An dem Punkt beginnt aber eben oft auch die "Grauzone", die Abgrenzung zum gewerblichen Bereich - oder einer abhängigen Beschäftigung. Einige nutzen den "ehrenamtlichen" Bereich ja auch systematisch missbräuchlich zu Zwecken persönlicher Bereicherung oder Absicherung. Ich halte das Konstrukt "Ehrenamt" auch nicht nur wegen der aktuellen Diskussion für generell ziemlich fragwürdig. Besonders dann, wenn immer mehr bezahlte Beschäftigung verschwindet, weil diese von unentgeltlichen (dafür anderweitig abgesicherten) "Ehrenamtlern" erledigt wird (bspw. wenn die Eltern das Klassenzimmer streichen, weil die Schule kein Geld hat, einen Maler zu beauftragen). Von sozialpolitischen Aspekten wie den "Tafeln" (als Suppenküchenersatz zum Sozialstaat) ganz zu schweigen...

Naja, die Aufregung wird sich auch beim PWV legen. Alleine die Tatsache, dass z. B. der mitgliederstärkste Sportverband der Welt (DFB) in der Sache Ehrenamt und Mindestlohn kein nennenswertes Problem sieht, sollte doch manch einem vielleicht zu denken geben...? ;)
 
Vortrefflich zu verfolgen, wie sich Mountainbiker den Kopf über den PWV zerbrechen... Ob die Wander-Zunft sich auch in der Art solche Gedanken macht...?

Wenn Biker sich schon bereit erklären, Weg-Markierungen aufzufrischen und sich an Waldsäuberungsaktion zu beteiligen, um die Gunst und Anerkennung beim gemeinen PWV-Wanderer zu steigern, drängt sich bei dieser Diskussion nicht automatisch der Gedanke auf, dem angeschlagenen PWV (ob verpachtet oder nicht) auch hier unter die Arme zu greifen.

"Pfälzer Mountainbiker leisten für PWV ehrenamtlich Hüttendienst!"

"Biker retten dem Wanderer die Einkehr!"

oder noch besser:

"IG Pfalz übernimmt Hilschberghaus als erste bewirtschaftete Hütte der DIMB!"

Ok, wir würden zwar nicht auf eine X-Euro-Anerkennung hoffen, sondern uns vielmehr ein oder zwei Trails versprechen. ... Aber früher oder später hätten wir dann die Diskussion, in wie weit das Genuß-Recht eines Trails in eine monetäre Größe umzurechnen wäre und welche Kriterien (Länge, Flow, Anzahl Spitzkehren, S1, S2,...) die Größe definieren, um letztendlich wieder bei der Mindestlohn-Diskussion zu landen...!
 
MTB'er sind halt empathische Wesen! :D Der PWV macht sich ja vorwiegend Gedanken, wie er uns aus dem Wald raushalten kann.

Nun, es ist schon generell etwas zwiespältig - auf der einen Seite sind viele MTB'er in den (meisten, nicht allen) Hütten gern gesehene, zahlende Gäste. Auf der anderen werden diese MTB'er aus der besonders konservativen Ecke des PWV (bzw. auch Teilen der "unorganisierten Wandererschaft") auch weiterhin an allen Ecken und Enden (teils offen feindselig) bekämpft. Nach dem Motto, "der PWV war zuerst da". Auch mit Erfolg, wie man z. B. an der konsequenten Blockierung in Sachen MTB-Park gut sehen kann. Ich persönlich nutze auch daher die "Hütteninfrastruktur" auch wenig bis gar nicht, da ich mich von Seiten des PWV nicht offiziell als Gast willkommen fühle.

Defensiv, auf den PWV ausgerichtete "Anbiederung" halte ich persönlich auch für 'nen suboptimalen Weg. Der MTB'er hat das gleiche objektive Recht, sich im (gesamten) Wald (und nicht nur in ein paar "Indianerreservaten") aufzuhalten wie der Wanderer! Man sollte dem PWV keine Bedeutung verleihen, die er nicht hat; er ist keine objektive Instanz, die die Deutungshoheit oder ein objektives Wegerecht inne hätte - sondern nur ein Verein. Da der Wille zur Kooperation dort auch nicht sonderlich ausgeprägt ist, sollte man sich lieber auf eigene, unabhängige PR konzentrieren.

Eine eigene MTB'er-Hütte (in der ALLE willkommen sind) wäre auch in der Hinsicht mal ein interessantes Projekt.
 
Man darf beim Thema Hütten aber nicht vergessen, dass sie zwar einerseits eine Menge Leute/Autos in den Wald ziehen, andererseits aber auch elementarer Bestandteil der Pfadkultur sind. Ohne die Hüttenkultur gäbe es wohl weit weniger flowige Trails... Von daher berührt es uns schon indirekt und zeitverzögert - wo Hütten untergehen, gehen auch Trails unter (siehe z.B. Morschbacherhof, oder vermutlich bald das Annweiler Forsthaus). :/
 
@dietrichw - dem kann ich im Kern zustimmen. Auf der anderen Seite stirbt diese "Hütten- und Pfadkultur" doch schon seit Jahrzehnten einen langsamen Tod. Die Gründe dafür sind vielfältig... Und was die Pflege von Pfaden betrifft, tut sich auch in Hüttennähe oft ja nur noch wenig bis gar nichts. Grade am Annweiler Forsthaus fällt mir jetzt spontan eigentlich gar kein relevanter "Pfad" ein; die alten, noch mit Zahlen markierten Rundwege im Pfälzerwald führen auch oft nur auf so genannten Forstautobahnen entlang. Wenn man sich dann generell die Karten als mal genauer ansieht - und sich die vielen nicht mehr existierenden "Gestrichelten" vergegenwärtigt...! Ich habe auch oft den Eindruck, dass inzwischen die Mehrheit eben nur noch mit dem SUV direkt an die Hütte fährt - und sich sogar die kleinste Wanderung spart... da täte es eigentlich auch der ADAC als Hütten-Sponsor! ;)

Etwas dagegen steuern (mit den so genannten Premiumwegen) tut da ja auch nicht direkt der PWV, sondern die touristischen Büros der jeweiligen Gemeinden / Regionen. Die dem PWV ja aber auch wieder nicht so recht sind, weshalb er dann u. a. das "Markierungschaos" beschwört.

Pfade am leben halten eben auch zu einem bedeutenden Teil: MTB'er. Und die tun dies ja oft, indem sie Bäume wegsägen und Äste beseitigen. Auch in der "tiefen Wildnis" abseits des überfahrenen /-laufenen Haardtrandes, wo es eh kaum (noch) Hütten gibt. Gewürdigt wird es nicht. Nein, verbissen kämpft ein gewisser Verein weiter gegen jede offizielle und inoffizielle Mitbenutzung bestimmter Wege und Pfade (sei ja eh illegal). Die Farce um die MTB-Park-Erweiterung spricht da eben Bände. Man hört immer nur "hier nicht, da nicht und dort schon überhaupt nicht"!
 
Auf der anderen Seite stirbt diese "Hütten- und Pfadkultur" doch schon seit Jahrzehnten einen langsamen Tod. Die Gründe dafür sind vielfältig... Und was die Pflege von Pfaden betrifft, tut sich auch in Hüttennähe oft ja nur noch wenig bis gar nichts.

Am Haardtrand ist da noch etwas mehr Aktivität - und alleine intensives Begehen (wie auch Befahren mit dem MTB) ist ja oft schon ein Stück Trailpflege. ;) Ansonsten stimme ich zu, und zu ergänzen ist noch, dass da die Überalterung des PWV eine unhelige Allianz mit dem Pseudo-Naturschutz eingeht - wenn Pfade verschwinden, freut das natürlich Förster wie Jäger aus rein egoistischen Motiven.

Ach, wie toll wäre es, wenn der PWV eines Tages begreifen würde, dass er mit uns MTBlern seine eigentlichen Ziele sehr viel besser erreichen könnte. Aber mit dem momentanen Gschäftsführer kann man da wohl nur von träumen...?
 
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Ich dachte, die Hütten würden ganz zu gemacht? Doch nicht...? Und was genau haben Öffnungszeiten (welche galten zuvor) mit dem pöhsen Mindestlohn zu tun? Naja, gibt ja auch noch Naturfreundehütten... Und spätestens im Frühjahr, nach der saure-Gurken-Zeit wird sich eh kaum noch jemand dran erinnern. ;)

@dietrichw - eben. Der PWV sollte einfach mal seinem Namen Ehre machen - und nicht nur Heimat stockkonservativer Wanderer sein.
 
Und was genau haben Öffnungszeiten (welche galten zuvor) mit dem pöhsen Mindestlohn zu tun?

Wahrscheinlich ist morgens und abends im Winter einfach eh nix los, ist ja fast noch/schon wieder dunkel. Von daher rechnet's sich wahrscheinlich eh nicht, zu früh oder zu spät noch offen zu haben, und wenn man den Helfern mehr zahlen muss rechnet es sich noch viel weniger.
Vorher war's glaub 2h länger, von 9:30-18 Uhr. Wenn im Sommer die Leute länger wandern gehen, wird das bestimmt wieder zurückgeändert ;)
 
Was immer noch ein "echtes" Problem neben dem leidigen Thema Mindestlohn der Hütten darstellt ist die drohende Überalterung der Teams.
Kaum Nachwuchs in Sicht.Was mich bei der Art und Weise der Mitgliederwerbung aber nicht wundert.
Sehe ich zb ganz deutlich bei uns an der St Anna Hütte/Burrweiler.
Andererseits ist es zum Glück tatsächlich so das wenn die Erfahrenen Omas in der Küche stehen das Essen eindeutig besser schmeckt :)
 
Da würde ich mich gerne engagieren. Kannst mich ja informieren, wenn die nächste Versammlung ist.

Da mir das Thema Windräder auch nicht schnuppe ist, mache ich hiermit mal meine Meinung kund:
Die Nachrichten vermelden heute Vormittag, dass die Landesregierung auf eine Errichtung von Windkrafträdern im Pfälzerwald verzichten wird, da dies den Status als Biosphärenreservat gefährden würde. Einen Erlass dazu wird es seitens der Landesregierung nicht geben. Die Entscheidung liegt letztendlich bei den Kommunen, denen man die Planungshoheit übertragen hat, aber da ist wohl der Tenor "Keine Windkraftanlagen, wenn es den Status als Biosphärenerservat gefährdet".
Dann können wir uns wieder dem Thema "Geländeräder im Pfälzerwald" verstärkt widmen.
 
Die Entscheidung liegt letztendlich bei den Kommunen

Allein mir fehlt deshalb der Glaube...!

Der Teufel steckt da im Detail; dies ist nur eine weitere widersprüchliche Beruhigungspille, die am Problem nichts ändert und nur die (heuchlerische) "Meinung" der Landesregierung darstellt. Läuft wohl auf "good cop, bad cop" hinaus! Die Entscheidung liegt am Ende Dank der Landesregierung (die die entsprechenden, von Lobbyisten vorgelegten Gesetzentwürfe so beschlossen hat) ja bei den (finanziell ausgetrockneten) popligen, ein überregionales Interesse keinen Furz interessierenden Kommunen - und die können da letztlich wüten, wie sie wollen - um ein paar Euro in die Kasse zu kriegen! Der Titel "Biosphärenreservat" ist auch dann futsch, wenn die eine Kommune welche aufstellen lässt - und die andere nicht. Divide et impera! Von den problematischen "Gebietsfeinheiten" aufgrund mehrerer Exklaven wie z. B. den Annweiler und Landauer Stadtwald rede ich erst gar nicht... Würde es die Landesregierung ernst meinen, würde sie den Windradbau im Pfälzerwald gesetzlich verbieten bzw. den Kommunen eben wieder die Hoheit über die Entscheidung darüber entziehen! Tut sie aber nicht, sie verkauft stattdessen die Bürger für blöd!

Nachtrag: Wenn ich mir im Nachhinein so die Verteilung der Beitrags-Likes dbzgl. betrachte - will die Mehrheit wohl auch eingelullt / veräppelt werden...?! :p
 
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Dass die Landesregierung versucht sich hier fein aus der Schusslinie zu nehmen, ist klar. Der Landauer Bürgermeister hat in einem Interview schon seinen Verzicht auf den weiteren Aufbau von Windrädern erklärt. Immerhin ein Anfang.
 
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