Kelme
"Meine Räder - meine Hunde - meine Autos"
Das "wir Bergradfahrer" gibt es halt nicht. Das wird dann postuliert, wenn "von außen" mal wieder Druck aufgebaut wird und dann heißt es plötzlich "Egal ob CC-Schwucke, Tourenfahrer oder FR-Edeltechniker wird sind doch alle Mountainbiker!". Also gibt es auch Mountainbiker, die genau diese Beschilderung benutzen. Ob das dann gerade schlau ist, ist eine ganz andere Frage. Nicht jeder ist der "Pälzer-Pädelgott" und hat sein Navi zwischen den Ohren sitzen und kann da jeden Pfad abrufen. Die Quote der "Götter" mag hier im Forum höher sein, aber relevant ist das Forum für das Thema "MTB im Pfälzerwald" nur sehr eingeschränkt....
Aber welches Interesse sollten wir Bergradfahrer eigentlich an einer besseren Beschilderung haben? Mal so ganz egoistisch gefragt?
Grundsätzlich bieten die Themen "Umstrukturierung der Wege", "Besucherlenkung", "Wegekonzept" auch Chancen für die anderen Nutzergruppen im Pfälzerwald, aber dazu muss man sich einbringen wollen , es müssen die Plattformen dafür geschaffen werden und man muss den Dialog wollen. Solange die Position eher ist "Leck mich ... - Ich fahre eh wo, wann und wie ich will" und auf der anderen Seite (teilweise) völlig die Wahrnehmung für die unterschiedlichen Spielarten des MTB-Sports und deren Bedürfnisse (jenseits gesetzlicher Regelungen) fehlt, dürfen alle noch viel an ihren Überzeugungen arbeiten.
Die Eingangsfrage "Aber welches Interesse sollten wir Bergradfahrer eigentlich an einer besseren Beschilderung haben?" lässt sich auch damit beantworten, dass wir diese Beschilderungen brauchen, damit das, was wir im PW so schätzen, eben auch in Zukunft nutzbar bleibt. Die Hütte, die alleine von MTB-lern leben kann, müsste mir mal einer zeigen. Relevante Zielgruppe ja, aber mehr auch nicht.
Kelme - ab und zu neige ich zu Übertreibungen