DIMB IG Harz - für Open Trails im Harz!

Entwurf auf Basis einer Skizze von Eik:



So etwas würde ich gern irgendwann mal statt der Sperrungs-Schilder sehen.
Darunter die gemeinsam mit allen Interessengruppen ausgearbeiteten "Trailrules".
 
hat das Zeug zum Markenzeichen!:daumen:

müsste man sich noch über den Claim unterhalten... finde z.B.

"respektieren und respektiert werden" oder "gegenseitiger Respekt statt Sperrung" passender...
 
Die Realität ist, das wir als Mountainbiker als natürlicher Feind der Natur und vor allem der einzig wahren Nutzer der Wanderwege gesehen werden...



Nur - und das ist es, was bei vielen wohl nicht so gesehen wird - ist es eigentlich gar nicht unsere Aufgabe, mit anderen Lobbys über die Nutzung zu streiten. Die haben per se weder die Berechtigung, uns eine Nutzung zu gewähren noch sind sie in irgendeiner anderen Weise Besitzer oder Rechteinhaber an Weg-Wald-Forst. Alle Tätigkeiten des Harzklubs müssen mit den Verwaltungen abgesprochen bzw. von diesen genehmigt sein. Das kann sicher auch mal eine generelle Vollmacht für besondere Aktionen, z.B. Beschilderung sein. Waldpolizei sind sie nicht.
Wir sind eine Nutzergruppe, die per Gesetz auf der gleichen Stufe steht/stehen sollte wie andere auch. Das dem so ist, ist im NP Sache der NP-Verwaltung, in den Forsten ringsum Sache der entsprechenden Forstverwaltungen.
Heißt: wir können uns in der Sache der Sperrungen rein rechtlich nur an die NP-Verwaltung richten, alles andere ist zunächst mal völlig nett geneint, aber wirkungslos.

Aber macht euch bitte kein Kopp, das klingt zunächst alles härter als gemeint. Nur muss allen mal die Grundlage, auf der wir starten, so richtig klar sein.

Unser Vorgehen, und das sollten wir grob bei der Gründung festlegen, sollte dreistufig sein:
• Information der NP-Verwaltung über die IG Harz und zeitgleich Fragen bezüglich des Status zum Mountainbiken im Harz als Grundlage für unser weiteres Vorgehen,
• Auswertung des Standpunktes der NP-Verwaltung nach Erhalt der Antworten, dann detaillierte Darstellung unseres Standpunktes und - jawoll - unsere Forderungen bezüglich des Mountainbikens im NP Harz, Vorschläge zur Verbesserung des Verhältnisses zwischen den unterschiedleichen Interesengruppens und zur sinnvollen Nutzung der vorhandenen Weg,
• Umsetzung dieser Vorstellungen in Absprache mit NP-Verwaltung und den anderen Gruppen.

Von Stufe vier reden wir mit Hoffnung auf drei ausreichende Stufen vorerst nicht.

Das zitiere ich nochmal; besser kann man es nicht schreiben. Das beschriebene Vorgehen halte ich für vernünftig und - guten Willen der NP-Verwaltung vorausgesetzt - zielführend.

...
Zum Thema eigene Erfahrungen: Wir (zu dritt) sind im Sommer am WE bei schönem Wetter Eckerloch gefahren. Es waren >50 Wanderer unterwegs, alte Leute und Kindergruppen. Die Kontakte waren zu 100% positiv. Wir waren freundlich, die haben gestaunt. Das beste war "Sie fahren ja wenigstens langsam. Drüben am Wurmberg, da sind wir fast über den Haufen gefahren worden".
...

Ich war im vergangenen Jahr mehrere Tage am Wurmberg (im Bikepark). Eher erstaunte Blicke in der Gondel ("wo fahren Sie eigentlich?") und folgende angenehme Gespräche sprechen auch dort nicht dafür, das es massive Konflikte zwischen den Nutzern gibt, zumal die Lenkung relativ clever ausgedacht ist.

Wenn jetzt noch im Zuge der Erweiterung des Skigebiets der anfängertaugliche Trail dazu kommt, sollte dort trotz des hohen Besucheraufkommens das Miteinander von MTBikern und Wanderern/Spaziergängern eigentlich auch weiterhin gut funktionieren...
 
Wenn jetzt noch im Zuge der Erweiterung des Skigebiets der anfängertaugliche Trail dazu kommt, sollte dort trotz des hohen Besucheraufkommens das Miteinander von MTBikern und Wanderern/Spaziergängern eigentlich auch weiterhin gut funktionieren...

Allerdings sollte sich der Bikepark dann mal ein Konzept überlegen, wie er die Wanderer besser darauf aufmerksam macht, dass das keine Wanderwege sind.
Ich fürchte nämlich dass da die Aussage
"Sie fahren ja wenigstens langsam. Drüben am Wurmberg, da sind wir fast über den Haufen gefahren worden"
her kommt. Hab da schon öfters in erstaunte Augen geguckt wenn ich "verirrten" Wanderern erklärt habe, dass sie sich auf einer Bikeparksstrecke befinden und das nicht ganz ungefährlich ist.
 
Allerdings sollte sich der Bikepark dann mal ein Konzept überlegen, wie er die Wanderer besser darauf aufmerksam macht, dass das keine Wanderwege sind.
Ich fürchte nämlich dass da die Aussage her kommt. Hab da schon öfters in erstaunte Augen geguckt wenn ich "verirrten" Wanderern erklärt habe, dass sie sich auf einer Bikeparksstrecke befinden und das nicht ganz ungefährlich ist.

Das habe ich auch erlebt und ich hatte es auch sofort wieder vor Augen, als ich das von @schotti65 gelesen habe. Allerdings: Wanderer fährt man natürlich auch dann nicht um, wenn sie sich irrtümlich auf einer Bikeparkstrecke befinden. Außerdem könnte der Wanderer ja ein Bike dabeihaben ;)
 
Entwurf auf Basis einer Skizze von Eik:



So etwas würde ich gern irgendwann mal statt der Sperrungs-Schilder sehen.
Darunter die gemeinsam mit allen Interessengruppen ausgearbeiteten "Trailrules".

Meine Frau sagte eben, dass geht garnicht, das sieht so "Rentnerlich"aus.:lol: ich finde die Idee für das Schild sehr gut, passt besser an den Wanderweg / Trail als ein rotes Sperrschild...
 
Das habe ich auch erlebt und ich hatte es auch sofort wieder vor Augen, als ich das von @schotti65 gelesen habe. Allerdings: Wanderer fährt man natürlich auch dann nicht um, wenn sie sich irrtümlich auf einer Bikeparkstrecke befinden. Außerdem könnte der Wanderer ja ein Bike dabeihaben ;)

Das nicht, aber die meisten rechnen nunmal nicht unbedingt damit, dass da plötzlich jemand mitten im Bikepark auf der Strecke steht, und die Geschwindigkeiten sind halt dementsprechend höher. Das sich da Wanderer ernsthaft gefährdet fühlen kann ich nachvollziehen.
Ist aber halt nicht direkt unsere Baustelle, sollten wir aber ggf. in Braunlage bzw. bei outdoor mal anmerken.
 
Ich habe den Bikepark bisher nur von unten gesehen, war dort noch nicht gefahren. Was aber auffiel, waren Heerscharen von Wanderern bergauf in der Monsterrollerstrecke. Das kam mir vom Anblick auch etwas riskant vor.
 
Moin, moin,


ich finde Hasifisch formuliert das sehr gut!


Wir stehen hier nicht als Bittsteller, wir stehen hier als Gleichberechtigte!


Wenn Wege für irgendeine Gruppe gesperrt werden, dann bitte schön mit einer untermauerten Begründung.


Wir haben es uns verdient selbstbewusst aufzutreten. Ich habe mich selber auch schon dabei ertappt, das ich denke ich handele Verbotswiedrig weil ich mich mit dem Bike auf dem Harzer-Hexen-Steig begebe. NEIN! Das tue ich nicht mehr. Ich verhalte mich tolerant anderen Personengruppen gegenüber und nehme Rücksicht (ich bin nun mal der stärkere) und steige ggf. auch mal vom Rad ab, um jemanden passieren zu lassen.


Der Harz hat ein Megapotenzial sich als fantastisches Bikerevier zu präsentieren und das wir daran interessiert sind ,dass das so bleibt darf die NPVW auch ruhig wissen.


Durch unsere Erlebnisberichte, Bilder und Filme u.a. hier im Forum betreiben wir aktive Werbung für unser Revier. Wegsperrungen dienen aber nur als negativ Werbung, die die Torismusbranche im Harz nicht gebrauchen kann. Am Ende der Kette kommt nämlich nur noch an: Im Harz darf man kein Mountainbike mehr fahren!
Die schwarzen Schafe in unseren Reihen müssen wir versuchen auszumachen und zu „Bekehren“. Die meisten handeln, denke ich, nicht böswillig sondern einfach unwissend. Wer z.b. keine Kinder hat, kann schlecht die Verhaltensweisen der kleinen Erdenbürger einschätzen.


Die Devise Gemeinsam für mehr Toleranz und damit für eine starke Harzregion muss dabei im Vordergrund stehen.


Ich bin Stolz im Harz Mountainbiker zu sein!


Bert
 
Ich habe dieser Tage Post von der DIMB bekommen. Dabei waren einige informative Flyer (Open Trails, Dimb Zertifizierung, Bikeverbot Hessen).

Da fällt mir sofort ein, dass man doch solche Flyer in den Touristenstationen (Wandertreffpunkt) und NP-Stationen z.B. Schierke auslegen könnte. Da liegt alles aus, was mit regionalen Outdooraktivitäten zu tun hat. Die verkaufen dort ja auch die MTB-Wegekarten und es gibt immer einige Leute, die sich die Flyer durchlesen. Wäre vielleicht ein Baustein zur Aufklärung.

Vielleicht wird dann nach der IG-Harz-Gründung auch ein Flyer über des MTBfahren im Harz gedruckt, ähnlich dem für Hessen?
 
Die Realität ist, das wir als Mountainbiker als natürlicher Feind der Natur und vor allem der einzig wahren Nutzer der Wanderwege gesehen werden...



Nur - und das ist es, was bei vielen wohl nicht so gesehen wird - ist es eigentlich gar nicht unsere Aufgabe, mit anderen Lobbys über die Nutzung zu streiten. Die haben per se weder die Berechtigung, uns eine Nutzung zu gewähren noch sind sie in irgendeiner anderen Weise Besitzer oder Rechteinhaber an Weg-Wald-Forst. Alle Tätigkeiten des Harzklubs müssen mit den Verwaltungen abgesprochen bzw. von diesen genehmigt sein. Das kann sicher auch mal eine generelle Vollmacht für besondere Aktionen, z.B. Beschilderung sein. Waldpolizei sind sie nicht.
Wir sind eine Nutzergruppe, die per Gesetz auf der gleichen Stufe steht/stehen sollte wie andere auch. Das dem so ist, ist im NP Sache der NP-Verwaltung, in den Forsten ringsum Sache der entsprechenden Forstverwaltungen.
Heißt: wir können uns in der Sache der Sperrungen rein rechtlich nur an die NP-Verwaltung richten, alles andere ist zunächst mal völlig nett geneint, aber wirkungslos.

Aber macht euch bitte kein Kopp, das klingt zunächst alles härter als gemeint. Nur muss allen mal die Grundlage, auf der wir starten, so richtig klar sein.

Unser Vorgehen, und das sollten wir grob bei der Gründung festlegen, sollte dreistufig sein:
• Information der NP-Verwaltung über die IG Harz und zeitgleich Fragen bezüglich des Status zum Mountainbiken im Harz als Grundlage für unser weiteres Vorgehen,
• Auswertung des Standpunktes der NP-Verwaltung nach Erhalt der Antworten, dann detaillierte Darstellung unseres Standpunktes und - jawoll - unsere Forderungen bezüglich des Mountainbikens im NP Harz, Vorschläge zur Verbesserung des Verhältnisses zwischen den unterschiedleichen Interesengruppens und zur sinnvollen Nutzung der vorhandenen Weg,
• Umsetzung dieser Vorstellungen in Absprache mit NP-Verwaltung und den anderen Gruppen.

Von Stufe vier reden wir mit Hoffnung auf drei ausreichende Stufen vorerst nicht.

Das sehe ich ganz genauso. Die Einzigen mit denen wir wirklich Dinge klären müssten, wären die NP-Verwaltung und, um das nicht zu vergessen, die Forstverwaltungen des Harz Naturparks an sich, soweit einige Wegsperrungen ausserhalb des Nationalparks liegen. Hier mal ein Bild zur Info.

Ich meine auch, dass ein Zusammenschluss mit einer Gemeinschaft, die ausdrücklich die Interessen von Wanderern vertritt, keinen großen Sinn macht. Ein Zusammenkommen und der Versuch auf einen Nenner zu kommen, macht dagegen schon Sinn. Ich meine aber, es wird ziemlich schwer, wenn nicht unmöglich auf einen Nenner zu kommen. Die Wanderer und Ämter werden auf das extra für MTB ausgewiesene Volksbank Arena Harz Streckennetzwerk verweisen, auf die vielen anderen Trails im Naturpark, die nicht gesperrt werden, und für die Junges unter uns die es ruppig mögen, auf die 3 Bikeparks, die wir im Harz haben. Genau hierfür benötigen wir Gegenargumente. …Ich hab bisher selbst noch keine.

Dennoch, ich habe da den gleichen Standpunkt wie Haifisch: Wir haben alle die gleichen Rechte.

Was im Vorfeld wichtig wird, ist die "neue" Definition von "Wanderweg" und "Mountainbikestrecke" im Harz. Nur auf den von der Volksbank Arena Harz ausgewiesenen Mountainbikestreckennetzwerk zu fahren ist für den Großteil von uns langweilig und sehr unattraktiv. Der Nationalpark Verwaltung, und allen anderen Forstverwaltungen, muss klar werden, dass der Harz für Mountainbike nur attraktiv bleibt, wenn die "Wanderwege" auch frei bleiben. Wenn die anfangen alles zu sperren, bleibt eine Nutzergruppe auf kurz oder lang weg. Und dann hat sich die ganze Arbeit und das ganze Geld, das die zusammen mit der Volksbank Arena Harz für die Mountainbiker investiert haben, einfach nicht rentiert.

Noch eins: Die entworfenen grünen Hinweisschilder mit den Opis auf Krückstöcken und den Moutainbikern die sich in den Arm nehmen, sehen um einiges freundlicher aus als die roten Verbotsschilder die derzeit im Harz aufgestellt wurden und von denen die mehr aufstellen wollen. Selbst als Wanderer würden mich die vielen Verbotsschilder im Harz eher abschrecken. Wenn ich wandere will ich das Gefühl haben in der freien Natur zu sein. Verbotsschilder machen das Bild von Freiheit kaputt.
 

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Dennoch, ich habe da den gleichen Standpunkt wie Haifisch: Wir haben alle die gleichen Rechte.

Natürlich haben wir die. Da spricht ja auch niemand dagegen. Mein Gedanke gestern war, wie schon mehrfach erwähnt, ausschließlich das Hintenrumaufzäumen der Sache. Und der Harzklub hat zwischenzeitlich 150 Jahre Zeit, Energie und Arbeit in "seine" Sache investiert. Sich mit denen einigermaßen gut zu stellen wäre evtl. nicht so verkehrt. Das hat aber nichts mit devotem Auftreten zu tun. Ich finde den Gedanken nach wie vor interessant, ein großes Miteinander anzustreben. Da gibt es so viele Punkte, die mich träumen lassen... Hütten... Streckennetz... Ausschilderung...

Die NP-Truppe auf der anderen Seite betrachte ich als eine Versammlung gesetzestreuer Angestellter, die auf Grundlage der Gesetzgebung in ihrem Refugium beschließen und reglementieren.
 
http://www.braunschweiger-zeitung.de/nachrichten/Niedersachsen/harz-will-rennradler-mit-neuen-touren-locken-id803267.html

Moin,
habe das gerade gelesen. WIR werden auch erwähnt. Und zwar nicht negativ. Irgendewann wollen sie dann vielleicht die Crosser ihn den Harz locken. Dann wirds aber eng auf den breiten Wegen;)

Abgesehen davon zeigt es sich doch, dass der sportverbundene Urlauber gern gesehen und auch explizit gesucht wird. Ein Argument, was absolut wichtig ist

Weiß jemand, welches die Tourismusmarketingagenturen sind? Da könnte man noch ein paar Ansätze, Zahlen etc. herbekommen. Bzw. evtl. erfahren, was von den Tourimisministerien für Vorgaben gemacht werden.
 
Leider ist die Resonanz auf die VoBa-Arena nicht so negativ wie sie sein sollte.

noch im Mai sind die Wege von querliegenden Bäumen übersät. Die Initiatoren dürfen die Trails nicht pflegen- das obliegt den Ladesforsten.

In der Gegend um Goslar fehlen unzählige Wegweiser an Kreuzungen. Dafür stehen sie irgendwo am Seitenrand an Strecken, bei denen jegliche Abzweigungen fehlen. Außerdem sind die Touren für ambitionierte Mountainbiker leider ziemlich unattraktiv- interessante Wege verlaufen meist bergauf, ansonsten bestehen sie zum Großteil aus Forstautobahnen.

Und jetzt ratet mal, wer ein nicht ungewichtiges Wörtchen bei der Streckenführung mitzureden hatte...
 
Moin!

Schau mal auf der Seite 5 und vorher da wurde schon über die VOBA Arena Touren geschrieben.
Dort wird auch erwähnt das Trails rigeros weg gestrichen wurden was leider zu Ungunsten der trailsuchenden MTBler ausviel.
Auch ich stellt die Teils schlechte Beschilderung schon fest so das man sich verfährt und dann eventuell interessante Trails findet:D
Die Touren sind für mich reine Anhaltpunkte und für die grobe Wegplanung sehr gut:)
 
...Die NP-Truppe auf der anderen Seite betrachte ich als eine Versammlung gesetzestreuer Angestellter, die auf Grundlage der Gesetzgebung in ihrem Refugium beschließen und reglementieren.

Das wäre für uns ja gut - aber leider ist es wohl so, das die NP-Verwaltung deutlich Wanderer-affin ist.

...Und jetzt ratet mal, wer ein nicht ungewichtiges Wörtchen bei der Streckenführung mitzureden hatte...

Mir war es gleich klar, aber hier ist es nachzulesen.

Mal zwei bemerkenswerte Auszüge aus dem Text zur Arena:

<Die verantwortlichen Planer und Vertreter von Behörden und Institutionen danken in ihren Reden den zahlreichen Projektpartnern aus Landesforst, Nationalpark und Naturschutz, dem Harzklub, den Orten, privaten Wegeeigentümern, dem Hotel- und Gaststättengewerbe, der regionalen Mountainbike-Szene und vielen anderen, die einen Beitrag zur Planung und Umsetzung des Harzer Mountainbike-Wegenetzes geleistet haben.>

Es geht um Mountainbikestrecken und Projektpartner waren neben großen anderen Interessensgruppen auch Biker aus der Region. Das passt nicht so richtig, was man den Strecken leider teilweise deutlich ansieht. Das geht nicht gegen die beteiligten Biker, bitte nicht falsch verstehen! Doch warum wurde auch dabei nicht die DIMB mit ihrem Fachwissen und ihrem Hintergrund als starke Vertretung der Mountainbiker involviert? Wie sollen regionale Biker nachdrücklich interessante Streckenführungen fordern und durchsetzen gegen die gebündelte Macht von Forst, NP und Harzklub?
Stattdessen...

< Angelehnt an die Schwierigkeitsgrade des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.) sind die Routen hinsichtlich ihrer fahrtechnischen und konditionellen Anforderungen klassifiziert und farblich markiert: blau steht für leichte Strecken, rot für mittelschwere und schwarz für schwere bis extreme Routen.>

...orientiert man sich am ADFC. Einfach mal deren Website durchklicken, der Begriff MTB scheint da nicht mal zu existieren. Man hat also eine Schwierigkeitsbewertung für Stadtrad-und Trekkingfahrer auf MTB-Strecken angewendet. Da wundert es auch nicht mehr, wenn uns die NP-Verwaltung wegen der Gefährlichkeit der Strecken von diesen fernhalten möchte - nach ADFC-Skala fahren wir wahrscheinlich immer im von vornherein und unabwendbar tödlichen Bereich...
 
...orientiert man sich am ADFC. Einfach mal deren Website durchklicken, der Begriff MTB scheint da nicht mal zu existieren. Man hat also eine Schwierigkeitsbewertung für Stadtrad-und Trekkingfahrer auf MTB-Strecken angewendet. ...

Das ist so nicht ganz richtig. Zumindest in Wolfenbüttel (www.adfc-wf.de) werden MTB-Routen angeboten. Die "Guides" sind tlw. BikeKumpels von mir und die fahren nicht nur breite Forstwege. Da kannst Du dir sicher sein.
 
...orientiert man sich am ADFC. Einfach mal deren Website durchklicken, der Begriff MTB scheint da nicht mal zu existieren. Man hat also eine Schwierigkeitsbewertung für Stadtrad-und Trekkingfahrer auf MTB-Strecken angewendet. Da wundert es auch nicht mehr, wenn uns die NP-Verwaltung wegen der Gefährlichkeit der Strecken von diesen fernhalten möchte - nach ADFC-Skala fahren wir wahrscheinlich immer im von vornherein und unabwendbar tödlichen Bereich...

Du täuschst Dich. Der ADFC hat sehr wohl ein paar Aktive MTBiker in seinen Reihen und sogar eine Guide-Ausbildung im Angebot.

Auch gibt es einen "Fachreferenten Mountainbike", der mir persönlich bekannt ist. Die wissen schon, was Mountainbiken bedeutet.

Das oben geschriebene Werk der VoBA sagt aber auch nichts über eine Beteiligung des ADFC. Und "engagierte Biker der Region haben sich beteiligt" kann auch heißen, das die mit am Tisch saßen und gesagten haben "das geht so nicht" ;)
 
Nichts gegen den ADFC - aber ihr MTB Engagement verschweigen sie auf ihrer Website gekonnt...;)
Mir ging es aber darum, das die Schwierigkeiten scheinbar fast nur nach Länge und Höhenmetern bewertet werden und dem Umstand, ob mal ein Pfad drin ist oder nicht und z.B. gar nicht nach Singetrail-Klassen etc. Und ich bin eben der Meinung, das die DIMB für die harzinteressierten Mountainbiker wohl weit mehr repräsentativ ist als der ADFC.
 
Vergiss nicht, wieviele Biker wirklich nur auf den breiten Wegen fahren....wegen Repräsentation und so. Wir wollen ja schließlich auch nicht die schmalen und anspruchsvollen Trails mit Bikern übervölkern. Durch die Sperrungen ist nicht die Masse der Biker und schon gar nicht der größte Teil der schwarzen Schafe betroffen, sondern die Biker, die sich i.d.R. an gewisse Grundsätze und Verhaltensregeln halten. Die umgesetzten Maßnahmen verfehlen also womöglich das eigentliche Ziel. Wahrscheinlich werden sich 3/4 der bikenden Gäste und Locals an den Sperrungen gar nicht stören. Wir sollten diese Möglichkeit zumindest in Betracht ziehen.
 
@hasardeur: Wie meinst Du das?
1. Die Gäste stört es nicht, dass es Sperrungen gibt und die Wege werden dann auch nicht gefahren oder
2. Die Gäste interessiert das Schild nicht und sie fahren trotzdem drauf los?

Die Locals möchten freie Fahrt. Ich bezweifele, dass sich in deser momentanen Situation schon jeder von usn an die Schilder hält.

Und wenn man davon ausgeht, dass der Großteile der "schwarzen Schafe" eben nicht auf den schmalen Trails unterwegs ist, wieso werden diese dann gesperrt?
Wenn man den bisherigen Aussagen der NPVW glauben darf, dann müssen die vermehrten Vorfälle doch eben auf diesen Wegen passiert sein.
 
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