Droppus Extralongus

Würden diese Stützenmaße für Dich und Deinen Rahmen passen?

  • REVIVE "CCXL" (Gesamtlänge 636mm): ja

    Stimmen: 23 31,1%
  • REVIVE "CCL" (Gesamtlänge 656mm): ja

    Stimmen: 17 23,0%
  • REVIVE "CCXL" (Gesamtlänge 636mm): nein

    Stimmen: 41 55,4%
  • REVIVE "CCL" (Gesamtlänge 656mm): nein

    Stimmen: 46 62,2%
  • REVIVE 213: ja

    Stimmen: 40 54,1%
  • REVIVE 213: nein

    Stimmen: 23 31,1%

  • Umfrageteilnehmer
    74
  • Umfrage geschlossen .
Also ich kann die Umfrage leider nicht löschen und eine neue erstellen, um die Usernamen sichtbar zu machen. Von daher hoffe ich einfach auf ehrliche Teilnahme und möglichst zusätzliche Angaben in den Kommentaren von jedem, der teilgenommen hat.
 
Bei größeren Menschen ist ja eh mehr möglich, auch da die (viele) Rahmenhersteller gaaanz langsam dahinter kommen, dass Leute lange Variostützen haben wollen und dafür Platz im Sitzrohr brauchen.

Heute will fast jeder mehr, weil man kann und weils einfach besser ist. Kann mir vorstellen, in nochmal ein paar Jahren ist es dasselbe mit 185 vs 210++mm Hub :)
Das ist alles korrekt.
Einerseits haben wir natürlich (sehr) große Leute die sich sowas wüschen, und für die es natürlich auch Sinn macht.
Dann machen sich die Rahmenhersteller seit ein paar Tagen auch endlich mal Gedanken darüber, nicht nur die Sitzrohre kurz zu machen. Denn kurze Sitzrohre nützen halt alles nix, wenn die Einstecktiefe nicht gegeben ist.
Andereserseits wird es aber auch immer Rahmen- oder Kinematikdesigns, die mit einem gerade Sitzrohr nicht realisierbar sind und für die scheiden solche langen Stützen eben von vorne herein aus.

Was dann allerdings das wichtigste ist, und das betrifft die Stützenhersteller an sich:
Wir kommen so langsam an einen Punkt (und da sind wir mit Stützen um die 200-210mm schon sehr nahe dran), an dem gehen Funktion und Haltbarkeit flöten, weil die Bauraumgeometrie nicht mehr hergibt. Die oberen Rohre bekommen für ihren machbaren Durchmesser einfach einen zu großen Hebel ab. Natürlihc hätten wir auch über 220mm hinaus gehen können, aber das nicht, ohne Gefahr uzu laufen, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit zu sehr vielen Problemen beim Kunden kommen wird.
Nicht ohne Grund erhöhen Fox und wir z.B. den Buchsenabstand bei den längeren Stützen. Andere machen das aus - aus welchem Grund auch immer - nicht.
20 oder 30mm mehr Hub resultieren dann z.B. nicht mehr in einer 40 oder 60mm längeren Gesamtlänge (2 mal der zusätzliche Hub), sondern durch den zu vergrößernden Bushingabstand käme man dann schnell auf nochmal 10-20mm zusätzliche Länge, damit das einigermaßen gut funktionieren kann. Macht dann z.B. 70-80mm mehr Gesamtlänge für lediglich 30mm mehr Hub.
Ein vergrößerter Bushingabstand für außerdem aber wiederum auch dazu, dass sich zwischen den Bushings das Rohr mehr verformen (durchbiegen) kann (es ist einfach mehr Länge zwischen den Auflagern), und somit wieder kritischer ist hinsichtlich Einlaufspuren entstehender Kratzer auf der Lauffläche weil's scheuert und generell Leichtgängigkeit.
Dann kommen noch Rahmenhersteller, die fangen jetzt an, nach Gewichtsfreigaben bis zu 150kg anzufragen.
Wunsch und (sinnvolle) Machbarkeit gehen da leider weit auseinander. Das, was da im Hintergrund alles läuft bezüglich Zertifizierung (wenn man denn da Wert drauf legt, und das macht nicht jeder Hersteller) und deren Schwierigkeit in der Umsetzung, ist das, was die Kunden aber gar nicht mitbekommen.

Eine scheinbar logische Maßnahme ist natürlich erstmal die Vergrößerung des Durchmessers des Teleskoprohres. Das bringt Stabilität.
Wir verwenden 25mm, Fox und One Up verwenden z.B. 26mm. Das gibt ein steiferes oberes Rohr.
Wir haben uns aber aufgrund unserer Erfahrung aus der Praxis aber ganz bewusst für 25mm entschieden.
Der Grund ist sehr einfach und den kenn jeder: Wenn ich ein dickeres oberes Rohr habe, dann musst die Wandstärke des unteren Rohres dünner werden, denn ich habe ja nur insgesamt nur 30.9mm an Bauraum zur Verfügung . 1mm mehr Durchmesser am oberen Rohr bedeuten 0,5mm Wandstärke weniger am unteren Rohr. Da nun das untere Rohr aber dasjenige ist, welches von der Sattelklemme gequetscht wird, kann sich jeder denken, was die Folge ist. Genau: Die Stütze wird empfindlicher auf Klemmkräfte und das kann jeder, der sich in den Threads von uns, von OneUp oder Fox mal aufhält, bestätigt sehen. Auch Händler und Hersteller bestätigen uns das. 0,5mm sind einfach Welten, wenn es um Wandstärke geht. Auch bei uns, gibt es schon mal Einzelfälle, wo eine Stütze nicht ordentlich geklemmt werden kann. Das passiert z.B. dann, wenn Rahmen und Stützentoleranzen ungünstig zusammentreffen. Je dünnwandiger das untere Rohr, desto zickiger in Bezug auf Klemmung.
Was bleibt für mich also übrig:
Wenn man als Stützenhersteller oder Rahmenhersteller noch längere Stützen plant oder möchte, dann sollte man auf 34.9 gehen. Um der Haltbarkeit Willen, der Sicherheit Willen und um der Funktion Willen.
Und dann kann da ein Schuh draus werden, deshalb auch diese Umfrage. Mit 30.9 oder 31.6 noch länger zu werden, da tut man niemandem einen Gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß sagen, nur für ganz extremes Bastelbiken (worin ich eh kein Held bin) habe ich jemals den Sattel so weit versenken müssen, wie das eine Stütze mit mehr Hub wie 210mm könnte.
Ich habe eben lange Beine - bei kürzeren Beinen wäre das eventuell relevanter, besonders in Kombination mit kürzerem Sitzrohr (als zB meine 49) - da ist es vor allem ein ästhetisches "Problem".

Das entscheidende Problem ist doch, wie kann der untere Teil der Stütze dann noch passen, mit Anlenkung natürlich; es würde die Rahmengeometrie zu sehr einschränken, dann sähen alle Bikes so aus wie das Ghost Riot (mit 8pins).
 
@mw.dd
Sitzrohrlänge von 440mm am Trailfox und 283mm Auszugslänge ergeben 723mm "Sitzhöhe" von Tretlager bis Sattelrails.
Ich habe ziemlich genau die gleiche "Sitzhöhe" (450er Sitzrohr und ca 4,5cm Auszug bei einer 185er machen auch um die 720-725) allerdings bei 4cm mehr Schrittlänge. Bsit du dir sicher, dass das bei dir geht? Sattel macht natürlich was aus und persönliche Vorlieben auch. Wollte nur nachfragen...
Sorry, ich habe es nach dem Hinweis von @µ_d schon korrigiert. Hatte die Fragestellung rein auf die benötigte Einstecktiefe im Rahmen reduziert.
So ist bei mir bei der möglichen Auszuglänge bei ca. 260mm Schluss (die OneUp 210 ist ca. 1cm ausgezogen).
 
REVIVE 213: nein
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 191cm
Schrittlänge: ca. 90cm
Bike: Radon Swoop AL 170 2021 XL

REVIVE 213: nein
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 191cm
Schrittlänge: ca. 90cm
Bike: Alutech Fanes 3.0 XXL

Falls es euch weiterhilft
 
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 190cm
Schrittlänge: 93cm
Bike: Stanton Switch9er FS, 19,5" - Gesamtlänge würde passen, aber scheitert an den 293/283 auszug
Bike: Stooge Dirtbomb - Gesamtlänge passt nicht

REVIVE CCL: ja
REVIVE CCXL: nein
Größe: 190cm
Schrittlänge: 93cm
Bike: On One Hello Dave XL, 1st gen - ganz knapp, habe 282,5mm Auszug und die Bohrung für die Ansteuerung wäre auch ca. 15mm unter dem ende des Zuganschlags.
Da musste nochmal nachkorrigieren. Es kann nicht sein, dass die CCL passt und die CCXL nicht passt. Die CCXL ist kürzer.
 
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
REVIVE 213: nein
Größe: 181cm
Schrittlänge: 82-83cm
Bike: Raaw Madonna V. 2, L, 2020

Fahre eine OneUp 210 komplett versenkt, da sie kürzer baut als die Revive. Weniger wollte ich nicht mehr fahren. Grade auch mit einem Aktiven Fahrstil und bisschen Trial-Skills ist mehr Verstellweg einfach angenehmer. Würde gerne noch mehr fahren, allerdings hab ich wohl zu kurze Beine dafuer.
 
REVIVE 213: Ja
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 180cm
Schrittlänge: 86,5cm
Bike: Production Privée Shan GT 2021, L

REVIVE 213: Ja
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: ja
Größe: 180cm
Schrittlänge: 86,5cm
Bike: Transition Spur M

REVIVE 213: Ja
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 180cm
Schrittlänge: 86,5cm
Bike: Transition Sentinel Carbon 2018, L

Die CCXL würde beim Spur passen, die Frage ist nur was der Reifen & der Sattel machen (hatte keinen Bock die Luft ausm Dämpfer zu lassen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch ein sehr guter Punkt, den ich an anderer stelle vor zwei Jahren hier schonmal angesprochen hatte:
https://www.mtb-news.de/forum/t/bik...n-hilfe-tipps-und-tricks.864069/post-16560332Das hier ist eine Sitzrohrlänge von 370mm.
Was man hier unbedingt nicht außer Acht lassen sollte:
1. Wir haben es hier mit einer alten Fox Transfer zu tun, die eine Aufbauhöhe von 59mm hat. Aktuelle Stützen von uns haben knapp über 40mm, die neue Fox sogar nur um die 33mm, One Up gibt ebenfalls unter 40mm an. Das heißt mit aktuellen Stützenmodellen, welche für die meisten hier in Frage kommen, entspricht diese Sattelposition entweder einem 390mm Sitzrohr, oder der Sattel kommt nochmal um ca. 20mm tiefer.
2. Das Geländefahrzeug hier hat gerade mal 140mm Federweg
3. Der Dämpfer schlägt noch nicht durch, sondern der Sattel liegt auf dem Reifen auf, bevor der volle Federweg genutzt wird.
4. Der Sattel ist mittig ausgerichtet und in ausgefedertem Zustand mit der Sattelnase leicht nach unten.
IMG_20200428_182712.jpg

Wenn man das Bild bedenkt, fragt man sich warum es von diesem Rahmen eine nochmal um mehr als 20mm kleinere Größe gibt.

Diese Geschichte hängt natürlich von vielen Faktoren ab, aber das Switchblade ist sicherlich kein Bike, das hinsichtlich Winkel oder Federweg oder in die Extreme geht, sondern eher guter Durchschnitt würde ich sagen. Mit Federwegen in der "Enduroregion" wird es selbst bei Sitzrohren um die 410/420 also schon sehr eng werden.
Wie kommen dann also in eine Bereich der unsinnig wird. Noch kürzere Sitzrohre bei Fullies, auch wenn sie Einschubtiefe bis nach Australien hätten, sind absolut unsinnig, weil es dann fahrdynamisch unter Umständen auch mal sicherheitsrelevant wird. Und der Kunde merkt diese Geschichte nämlich erst wenn es zu spät ist. Denn niemand prüft das, was ich da auf dem Bild gezeigt habe. Als Rahmenhersteller, sollte man das aber auf dem Schirm haben.

Ich persönlich würde für die CCXL (römisch für 240mm (Hub)) einen Rahmen um die 440-445 Sitzrohrlänge benötigen, vorausgesetzt natürlich die Stütze geht komplett rein, was bedeutet, ich brauche eine Einstecktiefe von 360mm (!!!) und ich bin jetzt mit 185cm und SL 88cm eher schon größer als der Durchschnitt.

Ich glaube, was ich eigentlich sagen will ist, dass der Wunsch nach mehr Hub auf jeden Fall da ist, aber für viele, die denken, es ginge bei ihnen, wir es dennoch nicht funktionieren können, die rein technischen Aspekete der Umsetzung lasse ich dabei komplett man außen vor, das ist die Aufgaben von uns oder der Rahmenhersteller (z.B. Umschwung auf 34.9). Es geht mir darum, dass man irgendwann einfach eine bestimmte grundsätzliche Sitzhöhe braucht, damit bei voller Absenkung auch nichts passieren kann. Und das bleibt leider bei all dem Wunschdenken oft außen vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, und was ist jetzt das Problem einer 250er Stütze bei großen Rahmen und Leuten, außer dass 34.9 natürlich stabiler wäre?
Hast du das gerechnet dass die Belastungen bei 30.9 zu groß werden? Oder werden die nach Berechnung durch die Überlappung definitiv zu lang (also über 32 Einstecktiefe ohne Aktuator) ?
 
REVIVE 213: Ja
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 186cm
Schrittlänge: 88cm
Bike: Transition Sentinel V1 L

REVIVE 213: Ja Nein
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 186cm
Schrittlänge: 88cm
Bike: Banshee Paradox V3 XL

REVIVE 213: Ja Nein
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 186cm
Schrittlänge: 88cm
Bike: Carbonda FM936 XL

@Sackmann darf ich meine persönliche Wunschvorstellung einer Dropper äußern, wobei ich mich sicherlich extrem unbeliebt machen werden, Reverb AXS.
Jedoch kompakt bauend, preislich "human", 180 und 210mm, Sattelbefestigung mit einer Schraube, super dezenter/minimalistischer Remote mit ggf MMX, travelbar in 5mm schritten max 20mm, perfekt wäre AXS Akku oder ein verbreitetes Akkumodell für die Dropper, glaube 2032 für den Remote sinnvoll da verbreitet.

Ich bekenne mich als Fan der AXS Schaltung und Liebhaber von cleanen Cockpits. Ich hab keine Lust auf die Steuersätze und Vorbauten für Leitungen. Optisch nur VR und HR Bremse, perfekt. Knappe Bauhöhe wo ich nicht mit jedem mm rechnen muss und notfalls einfach den Hub reduziere.

Edit: Strg + C und Strg + V ist nicht immer clever 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
@cxfahrer :
Oh, da fehlt tatsächlich irgendwie was in meinem letzten Kommentar.
Ich wollte eigentlich noch sagen, dass aus diesen Gründen richtig lange Stützen Stützen wohl in Summe aus diesen Gründen auch nur den richtig großen Leuten vorbehalten bleiben werden. Wenige Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, so ermöglicht z.B. ein Hardtail mit 380mm Sitzrohrlänge natürlich auch kleineren Fahrern eine lange Stütze. ;-)
Bezüglich der Thematik Rechnung: Ich kann dir gerade nicht folgen was du meinst mit den "32". Unser oberes Rohr der REVIVE MAX ist allein durch seine Geometrie mehr knapp 40% widerstandfähiger als das der 30.9er und 31.6er Varianten.
Berechnen, wann die Belastungen zu groß werden für eine 30.9er/31.6er kann man nicht einfach so. Das muss man erfahren und immer wieder erfahren.
Ob eine Stütze hält, erörtert man hingegen auf Prüfstandstests am besten, denn OEs haben jeweils ihre eigenen Kriterien, die es zu erfüllen gibt, und die mitunter weit über die ISO Tests hinaus gehen.
Es nützt einem aber auch nichts, wenn diese Prüfstandtests bestanden werden, die Stütze aber in der Praxis einfach nicht ordentlich funktioniert, und das sieht man jetzt schon bei Stützen um die 200mm. Klemmende Stützen, kratzende Stützen, schabenden Stützen, ...
Bei Prüfstandstests geht es in erster Linie nur darum, dass eine Stütze in ausgefahrenem Zustand belastet wird. Die Absenkfunktion wird nicht getestet, und das ist aber das alltäglich Wichtige für den Kunden.
 
Mit Federwegen in der "Enduroregion" wird es selbst bei Sitzrohren um die 410/420 also schon sehr eng werden.
Ehrlich gesagt habe ich sowieso bisher nicht verstanden, warum die Sitzrohre so kurz werden mussten. Wenn ich mit meinem typischen M-Körpermaßen eine 210mm-Stütze in einem 440mm Sitzrohr fahren kann: für wen soll das dann gut sein?
 
Ehrlich gesagt habe ich sowieso bisher nicht verstanden, warum die Sitzrohre so kurz werden mussten. Wenn ich mit meinem typischen M-Körpermaßen eine 210mm-Stütze in einem 440mm Sitzrohr fahren kann: für wen soll das dann gut sein?
Zum Beispiel für mich, der bei 430mm grad eben ne flach bauende 160er oder halt ne "klassische" 125er rein bekommt.
Aber da bin ich als Kopffüßler sicher in einer kleineren relevanten Zielgruppe. Für mich war vorm rEVO und den beiden Sick Hardtails jedes Rad zu hoch und zu kurz.

Aber ne extra longus bräuchte ich wirklich nicht, 210mm könnte ich nur in einem Hardtailmaßrahmen fahren.
 
@scylla : Bei einer angenommenen Sattelhöhe von 700mm sähe das dann so aus:
700mm - Gesamtlänge von 636mm bleiben 64mm von Unterkante Stütze bis Mitte Tretlager.
Hier habe ich auf 65mm aufgerundet.
Damit bleibt nicht mehr viel Platz zu einem (gedachten), geraden Unterrohr, nämlich keine 50mm bis zu dessen Mitte. Wenn man jetzt bedenkt, dass da unten an der Stütze noch der Zug rausmuss und auch der Ausgang des Zuges am Sitzrohr nicht direkt an der Schweißnaht von Tretlager zu Unterrohr sein kann, dann wird das schon sehr eng, vielleich tnicht unmöglich, aber sehr sehr Spitz auf Knopf und ich persönlich würde jetzt schätzen dass dass ehr nicht geht, oder so in Serie umsetzbar ist.
Hast du mal ein Bild von deinem Rahmen, wie es da unten aussieht?
Anhang anzeigen 1409732
Bild im Anhang. Aber da sieht man nichts, da die Zugführung intern geht. Ich hab mir da direkt über der Tretlagerhülse einen Durchgang vom Sitzrohr ins Unterrohr machen lassen wo der Zug durchgeht. So dass ich wirklich die gesamte Länge des Sitzrohrs zur Verfügung habe um eine Sattelstütze drin zu versenken. Mit einer Bohrung aus dem Sitzrohr raus würde man längst nicht so tief runter kommen. Ein Hexenwerk ist die Art der Zugverlegung auch nicht, machen auch ein paar Hersteller so. Ist ja eh schöner/aufgeräumter als Zugausgang am Sitzrohr. Einziger Nachteil ist nur, dass man den Zug da drin wirklich sorgfältig "entklappern" muss mit einem Schaumstoff-Liner. Aber auch das ist ja kein Hexenwerk.
 

Anhänge

  • 1643481770424.png
    1643481770424.png
    883,5 KB · Aufrufe: 124
REVIVE 213: nein
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 194 cm
Schrittlänge: ca. 98 cm
Bike: Pole Evolink 140 v1.4 in XL

Die Revive 213 passt für mich denkbar knapp wegen 5-7 mm nicht :) Aktuell ist daher die Revive 185 mm verbaut

REVIVE 213: ja
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: ja
Größe: 194 cm
Schrittlänge: ca. 98 cm
Bike: Pole Taival XL

Viele Grüße
 
Ehrlich gesagt habe ich sowieso bisher nicht verstanden, warum die Sitzrohre so kurz werden mussten. Wenn ich mit meinem typischen M-Körpermaßen eine 210mm-Stütze in einem 440mm Sitzrohr fahren kann: für wen soll das dann gut sein?

Du musst beachten, dass die Menschheit aus 8 Milliarden unterschiedlichen Menschen besteht und wenn es für dich passt, dann muss es nicht für jeden so sein.
Das ist für Leute gut, die keine "typischen" Standard-Körpermaße haben, und mit kurzen Sitzrohren die Wahl haben, eine Größe größer zu fahren. Allen anderen tut es nicht weh, einfach eine lange Sattelstütze mit viel Hub reinzustecken und bei Bedarf einfach ein wenig rausschauen zu lassen.

Meinem Mann geht's z.B. auch so wie slowbeat. Eher kurze Beine, dafür aber sehr lange Arme. Für ihn ist bei oldschool Fahrradgeometrien das Standard-Problem, dass er der Länge wegen einen M oder gar L Rahmen braucht, und dort dann ein viel zu langes Sitzrohr samt oft nur 15-17cm Sattelauszug hat. Der Höhe wegen wäre er hingegen bei XS oder S Sitzrohren besser aufgehoben. In der Vergangenheit war das richtig schwierig für ihn was richtig gut passendes zu finden. Seit viele Räder nett kurze Sitzrohre bekommen und außerdem länger geworden sind, ist das wesentlich besser geworden für ihn. Ich habe dagegen das "Luxus-Problem", mit kurzem Oberkörper und Armen sowieso fast immer eine S-Größe zu benötigen, während ich der Schrittlänge wegen auch mit einem M Sitzrohren klar kommen könnte. Nun, so hab ich halt richtig viel Sattelauszug, hat mich aber noch nie gestört, im Gegenteil.
Sprich, die Menge der glücklichen Menschen hat sich allein in unserem Haushalt dank kurzer Sitzrohre verdoppelt...

Andere fahren vielleicht nicht wegen Körpermaßen sondern einfach wegen Vorlieben gerne einen längeren Rahmen, auch die haben mit kurzen Sitzrohren einfach die Freiheit, das zu tun, ohne sich Nachteile einzuhanden. Stütze rausziehen geht halt fast immer, außer in den seltenen Extremen wo selbst 58cm Stützenlänge nicht mehr reichen sollte. Stütze weiter reinschieben als das Sitzrohr hoch ist geht halt nie.

Wenn man das Bild bedenkt, fragt man sich warum es von diesem Rahmen eine nochmal um mehr als 20mm kleinere Größe gibt.

Diese Geschichte hängt natürlich von vielen Faktoren ab, aber das Switchblade ist sicherlich kein Bike, das hinsichtlich Winkel oder Federweg oder in die Extreme geht, sondern eher guter Durchschnitt würde ich sagen. Mit Federwegen in der "Enduroregion" wird es selbst bei Sitzrohren um die 410/420 also schon sehr eng werden.

Mittlerweile ist Pivot allerdings nicht mehr guter Durchschnitt, sondern hinsichtlich Sitzwinkel ehr schon unterdurchschnittlich. Zumindest mein Gefühl bei den Rädern die ich mir so anschaue ist, dass die Sitzwinkel sich im Durchschnitt auf die 76-78° zubewegen. Pivot hängt auch 2022 noch bei den 75°. An so einem Winkel dann noch den Sattel mittig ausgerichet, anstatt nach vorne gerammt, ist glaub eher schon weit vom (heutigen) Standard weg.
Ich denke die sehr steilen Sitzwinkel sind genau auch eine Lösung für das von dir angesprochene Problem. Angenehm finde ich die hingegen nicht mehr wirklich, damit bin ich vermutlich aber auch kein "Standard".

Allerdings finde ich das auch befremdlich, dass selbst ein Premium-Rahmenhersteller nicht darauf achtet, ob es bei ganz eingeschobener Stütze zu Kollisionen kommt. Ich hätte damit gerechnet, dass das geprüft wird, schließlich ist das ja wie du schon sagst sicherheitsrelevant :ka:
 
Und dann kann da ein Schuh draus werden, deshalb auch diese Umfrage. Mit 30.9 oder 31.6 noch länger zu werden, da tut man niemandem einen Gefallen.

Mal anders gefragt: Nur, weil dann das Gewicht zu hoch wird oder weil es dann tatsächlich nicht mehr möglich ist zwecks Bauraum für das Innenleben? Ich mein, es ist ja das gleiche Spiel wie bei Federgabeln. Meine olle Pike hat nur 32 mm Standrohre. Aber sie ist trotzdem bocksteif, dank reichlich Wandstärke. Mit mehr Standrohrdurchmesser kriegt man die gleiche Belastbarkeit natürlich mit deutlich weniger Gewicht hin.

Von den drei Stützen könnte ich tatsächlich keine fahren. Der einzige Grund ist aber, dass die Bohrung für die Leitung im Sitzrohr nicht weit genug unten ist 😂
Mit der flacher bauenden Oneup 210 geht es, sogar mit ein bis.. drei cm Luft (440 er Sitzrohr, um die 86 cm Schrittlänge, 170 mm Kurbel).
In meinem nächsten Rahmen könnte es aber mit der 213er oder sogar der nächstlängeren klappen, muss ich mal sehen wenn er da ist.
 
Allen anderen tut es nicht weh, einfach eine lange Sattelstütze mit viel Hub reinzustecken und bei Bedarf einfach ein wenig rausschauen zu lassen
Ehrlich gesagt kann ich Dich ganz gut verstehen, aber jedes Ding hat zwei Seiten und ich habe jetzt auch nicht direkt Lust, in einem für mich von der Länge her passenden Rahmen zwangsweise eine ultralange Variostütze fahren zu müssen, damit ich die Mindesteinstecktiefe erreiche.
 
REVIVE 213: ja
REVIVE CCL: nein
REVIVE CCXL: nein
Größe: 198cm
Schrittlänge: 92cm
Bike: Nicolai Argon GLF XXL

... und länger wäre hier für mich nur interessant wenn auch Divine mäßig travelbar und dann auch "nur" der Optik wegen 8-)
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben Unten