Dynamopflicht soll abgeschafft werden

Registriert
23. Mai 2004
Reaktionspunkte
93
Ort
Naturpark Hohe Mark
Hallo zusammen,

die leidige Dynamopflicht soll abgeschafft werden.

STVZO §67, demnach dürften MTB nicht auf der Straße unterwegs sein, wenn sie kein Dynamo(Lichtmaschiene) haben.
http://www.verkehrsportal.de/stvzo/stvzo_67.php

Hier die Berichte zur Abschaffung:
http://www.n-tv.de/politik/Dynamopflicht-steht-infrage-article9886531.html

http://www.derwesten.de/politik/dynamopflicht-fuer-fahrraeder-soll-abgeschafft-werden-id7442718.html

aber der ADFC wettert dagegen:
http://www.derwesten.de/politik/abs...industrie-und-adfc-wehren-sich-id7443585.html

Meine Meinung:
-Das Vorhaben der Regierung muss unterstützt werden.
-Gleichstellung aller Räder, egal welches Gewicht sie haben.
-Satz 11 und 12 des §67 muss für alle möglich sein.

Licht muss sein das sollte klar sein.

Gruß
aus NRW
 
Sehr gut!
Langsam muss man begreifen, dass es Räder gibt, an denen man keine STVZO konforme Beleuchtung anbringen kann. Man muss die Bürger ja nicht unnötig kriminalisieren. Hauptsache mit Licht.
 
Hmmm also ich finde an einem Stadtradl mit dem man oft bei Dunkelheit fährt ist alles andere als ein Nabendynamo einfach nur dämlich und sau unkomfortabel.
Und mit dem MTB sollte man ja normalerweise nur tagsüber durch die Stadt(!) fahren, da hab ich noch nie Streß mit der Rennleitung gehabt.
Insofern ist dieses Detail eher dazu nutze um die gängige Praxis in Gesetzesform zu bestätigen.
 
Eben, diese Regelung sollte bleiben.
Ausserdem ist eine Helmpflicht unentbehrlich für unsere Sicherheit!
Und wir brauchen mehr Kammeras!
 
Genau.
Und Kennzeichenpflicht und natürlich ne Steuer.
Erst für E Bikes und dann für alle.
Das kann ja nicht sein, dass man mit dem Fahrrad machen kann, was man will.
Ist ja zu unser aller Sicherheit.;)
 
Besagt die neue Regelung dann auch, dass künftig jeder mit ner blinkenden Mini-LED-Funzel durch die Gegend fahren kann statt mit ner anständigen Beleuchtung?
Es gibt wirklich net viel sinnvolles in der StVO, aber die Pflicht einer ausreichenden, ausfallsicheren Beleuchtung halte ich für unabdingbar in der Stadt.
Bei MTBs habe ich es noch nie erlebt, dass auf dem Weg von oder zu einer Tour nicht ein Auge zugedrückt wird und dafür hat man sicher auch nicht das Gesetz angepasst.
 
Glaub nicht...
Das sind doch jetzt schon einige STVZO zugelassen, nur halt bisher für Renner.
Und Minileds waren nie zugelassen.
Und wenn dann Dauerlicht - also bisher.
 
Wie ihr alle immer probiert hier mit Ironie lustig zu sein und es einfach nicht seid^^
Naja jdem das seine...

Ich bin auch für eine Abschaffung. Wichtig ist dass die Räder beleuchtet sind, woher das Licht kommt darf keine Rolle spielen. Und warum Rennräder hier mit einer Gewichtsangabe ausgenommen sind is mir überhaupt nicht klar...

Wenn ich ein Race-Mountainbike mit unter 10kg hätte wär das ja auch ein "Rennrad" mit unter 11kg...damit wär das ja auch ausgenommen. Würd es aber über 11 Wiegen nicht mehr...echt komisch
 
Klar die 11kg Rennrad Ausnahme ist natürlich kompletter Schwachsinn und daher ist es schon sinnvoll das Ganze mal mit Bedacht zu reformieren...
 
Wenn die Industrie jetzt schon jammert, dann ist es wohl mal an der Zeit, dass die den Radfahrern klar macht, dass ein Nabendynamo am Stadtrad eine sehr sinnvolle Ausstattung ist. Und es sollten mal endlich solche Scheinwerfer konstruiert werden, die sich abends immer noch am abgestellten Rad befinden.
Eine Ursache für unbeleuchtete Schrottmöhren von und zum Bahnhof sind sicherlich die mangelhaften Abstellmöglichkeiten.

Zum ADFC sag ich jetzt mal nichts...
 
Klar die 11kg Rennrad Ausnahme ist natürlich kompletter Schwachsinn und daher ist es schon sinnvoll das Ganze mal mit Bedacht zu reformieren...

Die ist nicht kompletter Schwachsinn, sondern dient dazu Trainingsgeräte von reinen Fortbewegungsmitteln zu unterscheiden.
In Österreich wird dazu sogar die entsprechende Bekleidung des Fahrradfahrers berücksichtigt,
in entsprechender Kluft bist du dort von der Radwegbenutzungspflicht befreit.
 
@basti
sry war gar ned böse gmeint. Is mir nur bei vielen Threads aufgefallen dass irgendwie egal wie die Frage auch lautet sofort alle in einen Sumpf aus Ironischen Bemerkungen fallen und sich über den TS lustig machen.

--@topic

An den unbeleuchteten Schrottmühlen wird sich auch weiterhin nichts ändern. Die Verantwortung liegt beim Fahrer. Wenn ich mitm Auto unterwegs bin Hup ich solche Leute immer voll an...wenn du so einen Trottl übern Haufen fährst bist du als Autofahrer sogar noch Schuld :/

Ich hab noch auf keinem einzigen meiner bisherigen Räder ein Dynamo gehabt. Bei fast allen Rädern die man bei den üblichen Händlern (zb. 2Rad Stadler, Sportgeschäft usw.) bekommt is kein Dynamo verbaut...das Gesetz wird aber sicher eh nie kontrolliert^^
 
Meine große Sorge ist nur, dass im Rahmen dieser "EU-isierung" jeder Radler in Zukunft auch so eine Müllfahrerweste tragen muss!
 
An den unbeleuchteten Schrottmühlen wird sich auch weiterhin nichts ändern.
Damit könntest du recht haben. Denn wärs keine Schrottmöhre, wärs längst geklaut. Das spräche aber wieder für abnehmbare Batterielichter, weil die dann wenigstens funktionieren.



(bin nicht böse, warum auch - das ist der Unterhaltungswert vom
Forum:) Popkorn her und los gehts:lol:)
 
Pfui Deifi, dann lieber Dynamopflicht!

Dachte ich am Anfang auch, aber ich hab dann auf einer Radreise (u. a.) durch Frankreich meine Weste immer auf das hintere Gepäck gespannt. Mittlerweile hab ich mir das fürs Rennradeln angeeignet, daß ich zumindest bei entsprechenden Sichtverhältnissen - oder falls ich in die Dämmerung reinradeln sollte - immer diese Weste dabei hab. Ich find das ganz sinnvoll und bin da auch ziemlich uneitel beim Tragen von dem Teil (hab eine mit Radschnitt, keinen 3 Euro-Lappen ausm Baumarkt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Warnweste macht sicher Sinn, dann erkennt man die Radler auch noch gut, wenn die Beleuchtung mal ausfällt.
Von dem her ist die Dynamobeleuchtung auch nicht sicherer, die ganze Verkabelung ist äusserst anfällig, besonders wenn die Räder nicht mehr ganz neu sind und auch im Winter gefahren werden, kannst du alljährlich sämmtliche Anschlüsse erneuern.
Da sind hochwertige Batterielampen fast die bessere Lösung. Oder eine aufladbare. Für Kurzsstreckenfahrer die nur ein Minimum in ihr Bahnhofrad investieren wollen doch super.

Von der Legalität her sollte es doch egal sein, hauptsache ein gutes Licht und wer mit Dynamo fahren will, soll es tun, man muss es nicht mitnehmen und führt seinen eigenen Strom mit sich.
Aber für den Fall eines Defektes sind Batterieleuchten sowieso sinnvoll. Gibt ja auch fest montierbare.
 
Die Dynamopflicht ist in meinen Augen auch Überholt. Sicher ist es in den meisten Fällen zuverlässig. Aber als Normaldenkender mensch habe ich immer entsprechende Ersatz Akkus bzw. Baterien für meine Lampen dabei, falls mir trotz Kontrolllampe der Saft ausgeht.

Denn was nützt einem das Gesetz was die Beleuchtung regelt, wenn der einfache griff zum Dynamoschalter eben nicht passiert. Ich sehe auf meinen Wegen mehr "Stadtradler" die ihre verbauten Dynamolichter nicht anmachen, als MTB/Rennradfahrer ohne Licht.

Hier sollte man ansetzen. Hauptsache eine gute funktionierende Beleuchtung (nicht die schon genannten 3 Euro Blinklichterclipse). Ob nun Dynamo oder Akkulicht spielt doch erstmal keine Rolle. Und gerade hier sollte die Industrie doch ihre Stärken sehen. Sie können doch dann mit der kompletten Rund-umSorglos Sicherheitsausstatung werben.

Wer sich eh nur ein günstiges Stadtrad oder Baumarktrad holt, den wird sowas auch ehr sonderlich interessieren. Der will nur fahren und nimtm dann lieber das mit Dynamo.
 
Vor allem wird so getan als wäre eine Dynamobeleuchtung total ausfallsicher. Wenn da irgendwo ein Kabelchen abreist oder irgendetwas anderes kaputt ist, dauert es viel länger um adäquaten Ersatz zu bekommen (oder Reperatur) als ein neues Licht anzustecken oder eine neue Batterie einzusetzen.
 
Zurück
Oben Unten