Dynamopflicht soll abgeschafft werden

... oder mitm Rennrad auf der Landstraße zu zweit nebeneinander fahren...

Wobei das bei einer zweispurigen Strasse völlig legal ist, da zum Überholen eh die Spur gewechselt werden muss um den Sicherheitsabstand einzuhalten. Korrekt ist: So lange niemand behindert (nie bei zweispurigen Stassen) wird, ist nebeneinander fahren ok.
 
Scheint ja dem Feedback zufolge ein sehr heisses Thema zu sein. Ich bin übrigens 3 Jahre lang nicht Rad gefahren, weil es geklaut wurde. Vor einem halben Jahr habe ich mir dann wieder eins zugelegt, subjektiv hatte ich den Eindruck, dass der Verkehr (ich wohne in der Stadt) mehr und auch aggressiver geworden ist, manchmal hab ich echt ein bisschen Angst, dass mich ein Bus oder LKW plattwalzt, so nah wie sie an mir vorbeifahren oder die Spur wechseln. Ich denke, es trifft beides zu, das Auto ist in jedem Fall das Fahrzeug, indem man schon mal was übersehen kann aufgrund der Winkel, und es gibt sicherlich auch Fahrer, die nicht aufpassen, ich würde sowas nie pauschalisieren, Auto böse/Radfahrer gut usw.
In meiner Zeit als Radfahrer hatte ich schon einige Unfälle in der Stadt (mit Autos), bei denen ich gut weggekommen bin, obwohl ich öfter schon mal auf der Motorhaube lag oder einen Salto in der Luft gemacht habe mich einige Meter weiter auf der Strasse wiederfand. Traurig war leider bei meinen UnfallErfahrungen die Reaktion mancher Autofahrer, die trotz eindeutiger Lage versucht haben, die Schuld auf mich zu schieben. Generell habe ich im Straßenverkehr viel mehr Angst vor Unfällen als bei meinen Touren im den Wald, wo ich wesentlich schneller unterwegs bin
 
Vor einem halben Jahr habe ich mir dann wieder eins zugelegt, subjektiv hatte ich den Eindruck, dass der Verkehr (ich wohne in der Stadt) mehr und auch aggressiver geworden ist, manchmal hab ich echt ein bisschen Angst,

Das ist mir auch schon aufgefallen. Ich wohne immernoch in der Gegend wo ich aufgewachsen bin und habe auch hier Radfahren gelernt als Kind und alles.
Was wir früher so gemacht haben, auf der Strasse mit den RC Autos und mit den Fahrrädern wo wir noch nicht mal richtig lenken konnten in der Gegend herumgeduselt und was weiss ich. Das kannst du heute nicht mehr bringen!

Der Verkehr hat in den letzten 20 Jahren abartig zugenommen und das Verhalten ist allgemein viel aggressiver geworden, da fahren manche wie die Idioten und bei den wenigen Einbahnstrassen die wir so haben, kannst du drauf gehen dass da einmal am Tag einer falsch reinfährt.

Die Strassen gehören den Autos und wehe irgendetwas steht im Weg, oder es ist zu langsam. Teilweise Null Eigenverantrortungsgefühl. Mich übrigens inbegriffen, sobald ich mein erstes eigenes Auto hatte. Aber glücklicherweise sind Menschen lernfähig. :o

Ich bin ganz und gar nicht gegen Autos, aber was hier an Sonntagsverkehr herrscht und in der Nacht. Früher war bei uns flaute, nix, keine Sau unterwegs!
 
Es sind eben viel mehr Autos geworden und in den meisten Gegenden nicht mehr oder breitere Straße. Weil es nicht passt oder kein Geld da ist.

"Früher" konnten wir auf der Straße in der ich früher wohnte Ballspiele veranstalten, mit Kreide malen und was weiß ich noch. Heute undenkbar, denn obwohl die Straße erst nach meiner Kindheit zur Tempo 30 Zone erklärt wurde, wird dort viel mehr gerast, als früher, weil einige Leute sie trotz zusätzlicher Kennzeichnung "nur für Anlieger" als Abkürzung benutzen und damit sich das auch lohnt, wird auf der schnurgeraden Straße manchmal richtig aufgedreht. Es scheint wohl so zu sein, dass der immer mehr zum Erliegen kommende Verkehr die Leute auch aggressiver macht.
 
Das sehe ich auch so. Früher bin ich wie ein Arsch gefahren, weil es halt Spass gemacht hat. Später wurde, oder blieb es so, weil mich das Autofahren immer mehr angekotzt hat.

Mittlerweile versuche ich aber auf "chillen" zu schalten, weil man eh an jeder Ecke wieder mal steht. Dazu taugen Amerikanische Autos übrigens sehr gut. Man geniesst das Fahren viel mehr als mit europäischen oder asiatischen Schüttelbecher, wo alles auf Sportlichkeit und Agressivität ausgelegt ist. Wie soll man mit so einem Auto bitteschön fahren? Auch die Werbung lockt ja immer damit.
Ich werde auch ständig angehupt und überholt, wenn ich nich gleich Vollgas gebe. Ist mir mittlerweile egal, sollen sich die anderen Das Leben doch selber unnötig unangenehm machen..

Da ich allerdings ziemlich impulsiv bin, muss ich mich auch öfters zusammenreissen, was mir nicht immer so gut geling, muss ich zugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei das bei einer zweispurigen Strasse völlig legal ist, da zum Überholen eh die Spur gewechselt werden muss um den Sicherheitsabstand einzuhalten. Korrekt ist: So lange niemand behindert (nie bei zweispurigen Stassen) wird, ist nebeneinander fahren ok.

Stimmt meines Wissens nicht so. Erst ab einer gewissen Gruppenstärke (geschlossener Verband) ist nebeneinanderfahren erlaubt. Wieviele weiss ich leider nicht mehr und zum Guggen bin ich zu faul :)
 
Wobei das bei einer zweispurigen Strasse völlig legal ist, da zum Überholen eh die Spur gewechselt werden muss um den Sicherheitsabstand einzuhalten. Korrekt ist: So lange niemand behindert (nie bei zweispurigen Stassen) wird, ist nebeneinander fahren ok.

Was meinst du mit zweispurigen Straßen? Eine Spur für jede Richtung?

Normal dürfen keine Verkehrsteilnehmer nebeneinander auf einer einzigen Fahrspur fahren! Gerade als Radfahrer sollte man hier sein Hirnkastl einschalten und sich mal überlegen was passiert wenn ein Autofahrer mit 110 km/h in den Bergen um eine Kurve fährt und da plötzlich zwei Radfahrer auftauchen mit 20 km/h die nebeneinander Fahren...

Mir selbst ist genau das mal passiert, ich fahr mit dem Motorrad am Obersalzberg hoch, lieg grad schön in der Kurve und seh dann plötzlich zwei so Idioten aufm Rennrad nebeneinander die 15% Steigung hochkurbeln...mit dem Motorrad in der Kurve stark zu bremsen bedeutet zu 80% einen Sturz bei dem die Change hoch is draufzugehn.

Ich hatte glück dass da kein Gegenverkehr gekommen is und konnte dorthin Ausweichen. Wär dort grad wer gewesen hätt ich wahrscheinlich gebremst und dann die beiden Radfahrer noch mitgenommen.

Und mit dem Auto muss man auf der Landstraße nicht immer in den Gegenverkehr wenn rechts mal ein Fahrad fährt- mein Auto is nichtmal 2m Breit, die Straße hat 3,50 m. Wenn der Radfahrer dort fährt wo er soll hat er 1,5m Sicherheitsabstand.
 
... was passiert wenn ein Autofahrer mit 110 km/h in den Bergen um eine Kurve fährt und da plötzlich zwei Radfahrer auftauchen mit 20 km/h die nebeneinander Fahren...

Mir selbst ist genau das mal passiert, ich fahr mit dem Motorrad am Obersalzberg hoch, lieg grad schön in der Kurve und seh dann plötzlich zwei so Idioten aufm Rennrad nebeneinander die 15% Steigung hochkurbeln...

könnte aber auch Idiot aufm Motorrad gewesen sein, der die Strasse mit einer Rennstrecke verwechselt hat.
 
Mir selbst ist genau das mal passiert, ich fahr mit dem Motorrad am Obersalzberg hoch, lieg grad schön in der Kurve und seh dann plötzlich zwei so Idioten aufm Rennrad nebeneinander die 15% Steigung hochkurbeln...mit dem Motorrad in der Kurve stark zu bremsen bedeutet zu 80% einen Sturz bei dem die Change hoch is draufzugehn.

Ich hasse normal so benimmprediger aber: Was ist denn, wenn in den Bergen mal Wild auf der Straße steht? Oder ein defektes Fahrzeug hinter einer Kurve liegt? Oder vor dir ein Unfall passiert ist und da Öl auf der Fahrbahn ist? Kann alles sein. Wenn du meinst, 110 an der stelle is ok, fein.

Unser Co-Bundestrainer Bogenschießen ist vor paar Jahren mal genauso umgekommen, bei einem Motorradunfall in der Eifel. Schlimm sowas. Aber er war erwachsen. Er meine das Risiko eingehen zu müssen. Alles ok. Aber anderen die Schuld dafür geben, das is nich ok.


Und mit dem Auto muss man auf der Landstraße nicht immer in den Gegenverkehr wenn rechts mal ein Fahrad fährt- mein Auto is nichtmal 2m Breit, die Straße hat 3,50 m. Wenn der Radfahrer dort fährt wo er soll hat er 1,5m Sicherheitsabstand.

Hahaha, guter scherz. Wenn das auto nicht über die mittellinie kommen soll, wird das erfahrungsgemäß immer eng...
 
Wenn es danach geht dürftest du hier in den Alpen nirgends schneller als 30-40 fahren. Tut aber keiner. Als Radfahrer sollte man dann schon im Sinne der eigenen Sicherheit nicht nebeneinander fahren. Das is einfach nur ein unnötiges Risiko für alle.

Mit Rennstreckentempo hat das nix zu tun, 110 statt 100...man sollte alle die so riskant fahren einsperren ;)
 
Geradeaus ist das ja auch kein Thema. Aber eben sind lange nicht alle Kurven dazu geeignet mit 100 drum herum zu fahren, nur weil es irgendwo auf einer Tafel steht.
Sone Regel für mit angepasster Geschwindigkeit fahren gibt es in DE sicher auch.
 
Wenn es danach geht dürftest du hier in den Alpen nirgends schneller als 30-40 fahren. Tut aber keiner. Als Radfahrer sollte man dann schon im Sinne der eigenen Sicherheit nicht nebeneinander fahren. Das is einfach nur ein unnötiges Risiko für alle.

Mit Rennstreckentempo hat das nix zu tun, 110 statt 100...man sollte alle die so riskant fahren einsperren ;)

Und wenn die Radler nicht nebeneinander, sondern hintereinander fahren, dann donnerst Du also auf der rechten Spur (damit Du nicht in den Gegenverkehr kommst) an denen vorbei? Merkste selbst, oder? ;)
 
Geradeaus ist das ja auch kein Thema. Aber eben sind lange nicht alle Kurven dazu geeignet mit 100 drum herum zu fahren, nur weil es irgendwo auf einer Tafel steht.
Sone Regel für mit angepasster Geschwindigkeit fahren gibt es in DE sicher auch.

Ja, 100 ist ja die Begrenzung. Ne Begrenzung begrenzt. Also darf man nicht schneller. Das heißt man muss genauso schnell oder langsamer. Und immer so wie geht. ;)
 
Und eben das "geht" wird schon sehr flexibel gehandhabt. Meint man damit das Fahrzeug, den Fahrer, oder die Sichtverhältnisse? :rolleyes:
 
Nichts für ungut, aber auf Bundestrassen, wo eben Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h gefahren werden, nebeneinanderzufahren ist genauso Hirnriß und schlichtweg gegen den Selbsterhaltungstrieb wie bei Dämmerung (nicht völliger Dunkelheit) keine Beleuchtung anzuhaben nach dem Motto "ich sehe ja noch was also sieht man mich auch".
 
Vielleicht lernen die Autofahrer dann endlich, sauber zu überholen, wenn man im Verband so breit wie ein Auto ist.

Ich fahr eh immer schon soweit in der Straßenmitte, als würde rechts neben mir noch jemand radeln, um im Zweifelsfall noch nach rechts ausweichen zu können. Zum einen: keine Lust auf sich öffnende Autotüren, zum anderen nicht auf Graben, etc.
Entweder hinter mir warten, bis der Gegenverkehr frei ist, mich auf die Motorhaube nehmen oder hinter mir fahren. Genau das gleiche mit der Vespa.
Wenn die Autofahrer die Sicht nicht als Radfahrer kennen, muss man sie halt irgendwie zwingen. Kann ich ja auch nicht erwarten, dass man alles kennt, weiß und nie Fehler macht, weil man was falsch eingeschätzt hat.

Ich habe mich in den Alpen auch über RRer aufgeregt, die die Bundesstraßen hoch sind, weil es scheißgefährlich ist und man als Radfahrer in den Alpen auch abseits von Autostraßen auf seine HM kommt, aber das egal, ob sie nebeneinander, voreinander, hintereinander, rückwärts oder auf dem Kopf fahren.

Heizen macht mir mit so ziemlich allen Fahrzeugen Spaß. Das geht aber, ohne andere unnötig zu gefähren, wenn man weiß, wie man sich anzupassen hat.
 
Vielleicht lernen die Autofahrer dann endlich, sauber zu überholen ... Heizen macht mir mit so ziemlich allen Fahrzeugen Spaß. Das geht aber, ohne andere unnötig zu gefähren, wenn man weiß, wie man sich anzupassen hat.
Als erstes sollten Mountainbiker lernen, wie man sich auf Wanderwegen benimmt. Vor allem, wenn es dort ein Radlfahrverbot mit korrekter Beschilderung gibt. :)
 
Vielleicht lernen die Autofahrer dann endlich, sauber zu überholen, wenn man im Verband so breit wie ein Auto ist.

Ich fahr eh immer schon soweit in der Straßenmitte, als würde rechts neben mir noch jemand radeln, um im Zweifelsfall noch nach rechts ausweichen zu können. Zum einen: keine Lust auf sich öffnende Autotüren, zum anderen nicht auf Graben, etc.
Entweder hinter mir warten, bis der Gegenverkehr frei ist, mich auf die Motorhaube nehmen oder hinter mir fahren. Genau das gleiche mit der Vespa.
Wenn die Autofahrer die Sicht nicht als Radfahrer kennen, muss man sie halt irgendwie zwingen. Kann ich ja auch nicht erwarten, dass man alles kennt, weiß und nie Fehler macht, weil man was falsch eingeschätzt hat.

Ich habe mich in den Alpen auch über RRer aufgeregt, die die Bundesstraßen hoch sind, weil es scheißgefährlich ist und man als Radfahrer in den Alpen auch abseits von Autostraßen auf seine HM kommt, aber das egal, ob sie nebeneinander, voreinander, hintereinander, rückwärts oder auf dem Kopf fahren.

Heizen macht mir mit so ziemlich allen Fahrzeugen Spaß. Das geht aber, ohne andere unnötig zu gefähren, wenn man weiß, wie man sich anzupassen hat.

Ich hatte auch schon öfter mal Beinahunfälle mit sich öffnenden Autotüren, wenn das Timing stimmt, hat man ja gar keine Chance mehr. Seitdem halte ich immer einen halben Meter Abstand zu parkenden Autos, letztens kam auch ein Kleinwüchsiger (ca. 1.10m gross) zwischen 2 parkenden Autos hervor, hab ihn erst im letzten Moment gesehen
 
Was meinst du mit zweispurigen Straßen? Eine Spur für jede Richtung?

Normal dürfen keine Verkehrsteilnehmer nebeneinander auf einer einzigen Fahrspur fahren! Gerade als Radfahrer sollte man hier sein Hirnkastl einschalten und sich mal überlegen was passiert wenn ein Autofahrer mit 110 km/h in den Bergen um eine Kurve fährt und da plötzlich zwei Radfahrer auftauchen mit 20 km/h die nebeneinander Fahren...

In Deutschland für Radfahrer ausdrücklich erlaubt, so lange niemand (insbesondere der GEGENverkehr) nicht behindert wird. Aber die StVO kennt ja eh kaum jemand, was soll man da auf der Strasse erwarten.

Mir selbst ist genau das mal passiert, ich fahr mit dem Motorrad am Obersalzberg hoch, lieg grad schön in der Kurve und seh dann plötzlich zwei so Idioten aufm Rennrad nebeneinander die 15% Steigung hochkurbeln...mit dem Motorrad in der Kurve stark zu bremsen bedeutet zu 80% einen Sturz bei dem die Change hoch is draufzugehn.

Ich hatte glück dass da kein Gegenverkehr gekommen is und konnte dorthin Ausweichen. Wär dort grad wer gewesen hätt ich wahrscheinlich gebremst und dann die beiden Radfahrer noch mitgenommen.

Nicht die Schuld der Radler. In einer offensichtlich nicht einsehbaren Kurve so schnell zu fahren ist grob fahrlässig. Statt Radlern hätte dort auch ein Trecker fahren oder ein Auto stehen können.

Und mit dem Auto muss man auf der Landstraße nicht immer in den Gegenverkehr wenn rechts mal ein Fahrad fährt- mein Auto is nichtmal 2m Breit, die Straße hat 3,50 m. Wenn der Radfahrer dort fährt wo er soll hat er 1,5m Sicherheitsabstand.

Wenn der Radler lebensmüde ist fährt er im Rinnstein, richtig. Ich halte mich an die StVO und halte einen Meter Abstand von diesem. Dann ist es nicht möglich mit angemessenem Sicherheitsabstand zu überholen ohne auf die Gegenfahrbahn zu fahren.

Fazit: Du triffst in keinem der Punkte die aktuelle Rechtslage. Vielleicht solltest du dein Rechtsverständnis / Fahrweise überdenken!

Allgemein: Werdet auf / in euren motorisierten Fahrzeugen gelassener. Es bringt euch nicht um mal 100m auf eine Lücke im Gegenverkehr zu warten. Viel Unglück bringt es euch jedoch, wenn ihr mal jemanden platt macht und dieser wohlmöglich noch stirbt.

BTW: Ja, ich fahre fast täglich Auto und es ist manchmal schwer die Ruhe zu behalten. In solchen Momenten einfach zurücklehnen, durchatmen und locker bleiben.

Die höhere Aggression (nicht nur im Strassenverkehr) hat meiner Meinung nach verschiedene Ursachen: Frustration (kein Job, Stress im Job / Familie), Stress (hohe Arbeitsbelastung), Fehlender Ausgleich (Keine Zeit / Lust auf Sport, u.ä.), dann kommt natürlich der zunehmende Verkehr noch dazu.

BTT:
Eine Abschaffung der Dynamopflicht ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Das Problem ist ja nicht das Nebeneinanderfahren an sich, sondern die auf Überlandstrassen vorhanden Geschwindigkeitsdifferenzen. Daß man im bebauten Gebiet mittiger fährt (wg der erwähnten Autotüren etc.) ist nachvollziehbar, außerorts jedoch nicht, oder erwartet man da jederzeit, daß ein Baum nach Dir treten könnte?
Es erschließt sich mir nicht warum man sich als Verkehrsteilnehmer nicht so verhalten kann, daß man selbst, aber auch andere am besten durchkommen, der Verkehr also möglichst gut fließt.
Und sitze ich Blechkästl (=Auto) und mir fährt einer mit höherer Geschwindigkeit rein, so habe ich wenigstens die theoretische Wahrscheinlichkeit, irgendwann wieder weiterleben zu können. Passiert das auf dem Fahrrad, ist es gut wenn ich vorher für die Familie vorgesorgt habe.
Manchmal hat man ja das Gefühl, die Fahrradfahrer würden selbst nie Auto fahren, sonst sollten sie eigentlich dies erkennen können.
Die Rechtslage bringt Dir nichts wenn Du einen Meter unter der Erde liegst.
 
Es erschließt sich mir nicht warum man sich als Verkehrsteilnehmer nicht so verhalten kann, daß man selbst, aber auch andere am besten durchkommen, der Verkehr also möglichst gut fließt.

Du scheinst nicht oft mit dem Rad auf der Strasse zu fahren. Ich bin zu Anfang auch sehr nah an der Seite gefahren. Das hat dann jedoch zur Folge, dass einige Deppen ungebremst trotz Gegenverkehr überholen. Der "Sicherheitsabstand" beträgt dann ca. 30-50 cm. Das ist gefährlicher, als weiter in der Mitte zu fahren. Wenn ich die Fahrzeuge bemerke und diese schon abgebremst haben, fahre ich an geeigneter Stelle auch zur Seite und lasse diese passieren. Mit etwas Vernunft, Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme ist das alles kein Problem. Zudem versuche ich schon stark befahrene Stücke zu vermeiden, jedoch ist das nicht immer möglich. Auf solchen Strassen fahre ich auch nicht neben jemandem her. Mache ich sowieso selten, wenn nicht in der Gruppe, da kontraproduktiv (Windschatten). Es ging mir nur darum, das die Rechtslage es her gibt und daher auch mit soetwas gerechnet werden muss. Ich sehe was die nur-motorisierten Fahrer angeht auch eine Informationslücke hinsichtlich der Fahrradfahrer. Da müsste eine Aufklärung stattfinden, wo die Verbände und die Politik in der Pflicht sind.

All das wäre jedoch die Diskussion nicht wert, wenn ordentliche Radwege existieren würden. Strassenbegleitend, mit dem Rennrad befahrbar und mit ordentlicher Breite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist ja nicht das Nebeneinanderfahren an sich, sondern die auf Überlandstrassen vorhanden Geschwindigkeitsdifferenzen. Daß man im bebauten Gebiet mittiger fährt (wg der erwähnten Autotüren etc.) ist nachvollziehbar, außerorts jedoch nicht, oder erwartet man da jederzeit, daß ein Baum nach Dir treten könnte? .......

Die Geschwindigkeitsdifferenzen hast du doch immer, auch bei einem Traktor, viele Autofahrer halten das aber bei nebeneinander fahrenden Radler für unzumutbar.
Und beim Fahren außerorts in der Straßenmitte geht es darum, dass sich bei Gegenverkehr gerne Autofahrer von hinten ohne Sicherheitsabstand an einem vorbeiquetschen, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben.
 
Zurück
Oben Unten