Effizientes Ausdauertraining nach langer Krankheit

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Hallo,
ich habe nach 1 1/2 Jahren Krankheit mit Sportverbot seit 4 Wochen wieder mit dem biken begonnen und versuche über GA1 Training eine Ausdauer Basis zu erarbeiten. Ich habe mir ein Ziel gesetzt, eine "verkürzte" Alpenüberquerung Ende August zu fahren. Allerdings ist mein Trainingsniveau derzeit so mies, dass dieses Ziel womöglich nicht sinnvoll ist - aber es ist Trainingsmotivation, ein Ziel zu haben.

Meine Frage nun:
Ein Personaltrainer den ich um Rat fragte, empfiehlt mir 2x pro woche Krafttraining und 2x pro Woche Ausdauertraining. Allerdings schlägt er vor, ich solle die Ausdauer auch mit laufen aufbauen, damit käme ich effizienter zum Ziel.
Da ich aber nun ein MTB Ziel Ende August habe, finde ich das kontraproduktiv und denke, ich sollte so viel als möglich auf dem Rad sitzen.

Wie seht Ihr das? Zu oft kann ich nicht wegen nötiger Regeneration und bin mit 52J nicht mehr der Jüngste. Bringt mir laufen zum Ausdaueraufbau schneller oder mehr Leistung für später am Rad?

vielen Dank für Euren Rat

Gruss
Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
korrekt, laufen ist effizienter - vor allem unter dem Aspekt des Zeiteinsatzes. Allerdings muss man schon auch biken, um beim Biken gut zu sein. Aber ich denke, am Anfang baust Du mit Laufen etwas besser die Ausdauer auf, kannst ja am Anfang etwas mehr Laufen und später den Schwerpunkt mehr aufs Biken legen.
Viel Erfolg
wr
 
Hallo @MTBharibo ,
nun, mit dem Laufen ist es wirklich so, dass diese Form ein gewisser Grundeinstieg ist. Ich persönlich habe noch nie so richtig es als Trainingsmodul eingebaut. Das liegt eher am inneren Schweinehund. Sicherlich gehöre ich auch nicht mehr zu den jungen Hüpfern, aber ich bevorzuge bei meinen Trainingstouren schon Lauf- und Tragepassagen. Dass heißt, wenn ich zu "faul" bin einen Berg hochzufahren, dann nehme ich meistens den kürzesten Weg durch das Unterholz. Somit trainiere ich nicht nur die Beine, sondern auch den ganzen Körper. Denn das Rumgebuckel verlangt ja schließlich auch Körpereinsatz. Das Laufen ist an sich für mich eine langweilige Sache. Damit es aber nicht langweilig wird, habe ich mir dann irgendwann mal eine für mich passende Methode gefunden. Schwimmen ist auch eine Alternative, wo der ganze Körper beansprucht wird. Ich habe auch keine wöchentlichen Intervalle, wo ich bestimmte Bewegungsabläufe "abarbeite". Eher nutze ich bei Möglichkeit (meistens früher Abend) wenigstens für eine Stunde irgendeine intensive Bewegungsart im Freien. Wenn ich mit dem Bike unterwegs bin, selbst wenn schlechtes Wetter ist oder es nur - sagen wir mal vielleicht fiktive 20 km sind, fahre ich so, dass ich einen Berg hochfahre und dann natürlich wieder runter. Hat den Sinn das Belohnungszentrum auf Trapp zu halten, Motivation zu steigern, um halt deinen Wunschziel näher zukommen. Ich gehe meistens frei und unverblümt an die Sache ran, nicht immer dieses verkrampfte Getue.
Ich hoffe, deine Krankheit war nicht ausschlaggebend in Bezug auf deinen Bewegungsapparat, Herz oder Lunge. Gerade weil du recht lange krank warst- ich gehe mal davon aus, dass sich deine Lebenswertigkeit sensibilisiert und erhöht hat- ist es vielleicht besser, locker ran zugehen ohne jeden Stress mit dem unbändigen Willen und riesiger Vorfreude die Alpenüberquerung zu schaffen. Dein Kopf ist nämlich die größte Hürde. Ansonsten muss ich sagen, Hut ab vor deiner Willensstärke und deinem Vorhaben. :daumen::daumen:;):bier:
MfG, MASCNORDLAND:)
 
Hallo,
ich habe nach 1 1/2 Jahren Krankheit mit Sportverbot seit 4 Wochen wieder mit dem biken begonnen und versuche über GA1 Training eine Ausdauer Basis zu erarbeiten. Ich habe mir ein Ziel gesetzt, eine "verkürzte" Alpenüberquerung Ende August zu fahren. Allerdings ist mein Trainingsniveau derzeit so mies, dass dieses Ziel womöglich nicht sinnvoll ist - aber es ist Trainingsmotivation, ein Ziel zu haben.

Meine Frage nun:
Ein Personaltrainer den ich um Rat fragte, empfiehlt mir 2x pro woche Krafttraining und 2x pro Woche Ausdauertraining. Allerdings schlägt er vor, ich solle die Ausdauer auch mit laufen aufbauen, damit käme ich effizienter zum Ziel.
Da ich aber nun ein MTB Ziel Ende August habe, finde ich das kontraproduktiv und denke, ich sollte so viel als möglich auf dem Rad sitzen.

Wie seht Ihr das? Zu oft kann ich nicht wegen nötiger Regeneration und bin mit 52J nicht mehr der Jüngste. Bringt mir laufen zum Ausdaueraufbau schneller oder mehr Leistung für später am Rad?

vielen Dank für Euren Rat

Gruss
Harry
Dann mal meine laienhafte Meinung dazu....


Ich weiß nicht, wie du sportlich gesehen vor der Krankheit aufgestellt warst.
Aber laufen ist von der körperlichen Belastung natürlich auch ein ganz ordentlicher Klopper.
Gelenke und Sehnen spielen da auch eine Rolle. Wenn du vorher nie gelaufen bist, würde ich da mit 52 auch nicht mehr unbedingt mit anfangen. Zumindest nicht mit deinem aktuell vermutlich noch nicht so guten Trainingsstand bzw deinem Ziel!
Es bringt dir ja nichts, wenn du zwar ordentlich flüssig laufen kannst, aber dabei immer in Richtung Limit unterwegs bist.

Ich würde an deiner Stelle die Zeit vorwiegend auf dem Bike verbringen.
Ob es generell 2x die Woche Krafttraining braucht ist auch so eine Sache. Aus körperlicher Sicht ist das sicher absolut nicht verkehrt.;)
Aber ich würd sagen, mach, was dir Spaß macht! ;)

Ob der lanken Sportpause wirst du dich in den ersten Wochen bzw 2-3 Monaten so oder so deutlich steigern können. Dazu ist quasi egal was du machst, Hauptsache du machst was!
Am Anfang jetzt betont locker mit Grundlagentraining anzufangen klingt sicher auch nicht verkehrt!

Es ist halt generell aber auch davon abhängig, wie viel Zeit du intestieren kannst und willst.
Wenn du nur 2x pro Woche fährst brauchst du nicht unbedingt gezielt Grundlage fahren. Dazu ist der Reiz zu niedrig.
(Es sei denn du fährst 2x4h oder sowas, wovon ich jetzt nicht ausgehe!)
Da darf man dann ruhig auch mal intensiver unterwegs sein und hat über den Zeitraum gesehen den größeren Effekt.
Wenn du 3x oder 4x die Woche fahren willst oder fahren wirst ist das wieder was anderes!

Aber ich würd sagen, fahr wie es dir Spaß macht!
In Hinblick auf den August auch ruhig mal ein paar längere Einheiten einbauen und auf den Körper hören!
Wenn die Beine Regeneration verlangen, sich diese auch gönnen etc! :)
 
Hallo an Alle Antworter,

erst mal vielen Dank - da ist schon für mich wertvoller Input dabei.
Da ein paar Fragen aufkamen, und ich so ausführliche Antworten bekam, beschreibe ich noch genauer, was Sache ist - vielleicht ist es für Euch von Interesse.

Mein Bewegungsapparat ist Ok, Herz / Lunge ist OK, kein Übergewicht mehr, aber Körperfett an der oberen Grenze, Muskelmasse Durchschnitt. Ich war nie Supersportler - phasenweise aktiver, dann hatte wieder er Job oberhand.

Dzt. fahre ich GA1 auf dem Rennrad nur in der Ebene 2x Sa./So. mindestens 2 Std. Aber 3 Stunden schaff ich dzt. noch nicht;
MTB Training habe ich vor, in ca. 2 Wochen zu beginnen um mit Kraftausdauer GA2 zu ergänzen. Vor meiner Haustüre gibt es zum Glück Bergstrecken unterschiedlicher Steigungen und Längen - meine Hausstrecken Auswahl ist 250HM, 500HM und 1000HM. Geht natürlich auch höher, das pack ich aber noch nicht.
Ich werde schrittweise die Dauer bzw. HM erhöhen.

Mein Trainingsansatz dzt. ist :
2x GA1 Rennrad 2Std.
1x GA2 MTB 1-2 Std. / Optionale Überlegung GA1 laufen 1 Std.
2x Kraft-Training spezifischer Fokus meiner Schwachstellen
(Durch Euren Input wurde mir klar, ich muss die Dauer auch langsam steigern beim RR und beim MTB)

Laufen kann ich in der Ebene locker im GA1 Pulsbereich 1 Stunde. Mehr mach ich da nicht, da fängt es an zu zwicken in den Sehnen etc.

Ob ich dann Alpencross ende August fahre, entscheide ich erst 3 Wochen vor Abfahrtsplan. Da habe ich eine verkürzte Variante ausgedacht - an der Albrecht Route orientiert:
St. Anton - Ischgl - Scuol - S. Maria - Valdidentro - Poschiavo - (8000HM 7 Tage inkl. 1 Regenerationstag, +1 Reservetag möglich) Wenn dann noch Kondition dann von Poschiavo ein Stück Richtung Nachhause - Richtung Chur tlw. Bahn, tlw. MTB.
ich übernachte im Tal, dann kann ich jederzeit abkürzen oder abbrechen, und in Scuol ein freier Wellnesstag ist auch als Regenerationstrick eingeplant.
So kann ich mir vorstellen, dass es funktioniert. Das wären pro Fahrtag ca. 1500hm - ich weiss, für Euch lächerlich - mir reicht es, ich wäre auch stolz, wenn ich das schaffe.

lg Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass heißt, wenn ich zu "faul" bin einen Berg hochzufahren, dann nehme ich meistens den kürzesten Weg durch das Unterholz. Somit trainiere ich nicht nur die Beine, sondern auch den ganzen Körper.

... Somit beunruhige ich nicht nur das Wild und sorge dafür dass MTBer von anderen Waldnutzern als Vollidioten angesehen werden, sondern trage aktiv dazu bei, dass demnächst in Europa flächendeckend die 2 Meter-Regel eingeführt wird. :spinner:
 
@Alpenjupp , danke für die "Resonanz" für meinen Kommentar. Es gibt weder eine richtige noch eine falsche Meinung, deshalb respektiere ich deine Meinung. Ich finde es immer wieder toll, wenn es sozialengagierte, fürsorgliche und mit dem erhobenen Zeigefinger Leute gibt,die anderen klar machen wollen, in dem sie explizit im Forum nachschauen, um jedes Wort bzw. herausgerissene Zitate auf die Goldwaage legen. Es gibt kaum ein Thema im Forum, in dem es militante Kritiker gibt, die anderen ihre persönlichen Maßstäbe vermitteln wollen. Ich weiß wie ich mich im Wald zu verhalten habe und wo ich sowieso weiß, wie das mit dem Wild eine sensible Sache ist. Und da wo ich herkomme, ist die Definition in Bezug auf WALD und WILD eine völlig andere. Wenn du nämlich durch das Unterholz läufst und kennst dich nicht aus, hast du gleich eine Pranke, Hufe oder Hörner in der Gusche! Denn das was in diesem Land als "Restbestände" geschützt wird, da hast du noch nicht einmal Zutritt! Es ist immerso eine Sache mit der persönlichen Bewertung gegenüber unbekannten Menschen, aber mit deiner oberflächlichen Denkweise trägst du dazu bei, dass das Forum für aktive wie auch für passive Benutzer manchmal einen negativen Beigeschmack bekommt. Sicherlich hat es im ersten Moment den Eindruck, dass der zerstückelte Kommentar deinerseits zitiert herausgefiltert wurde, dass ich ein unmoralischer, bedenkenloser und rücksichtsloser Biker bin. Aber eine einfache Frage, wie ich es genau meinte, hätte eine bessere Klarstellung vereinfacht. (das gewisse Smiley lass ich kommentarlos). Ich glaube nicht das du fehlerfrei bist. Dein Tun und Handeln, wenn du selber unterwegs bist, wird sicherlich nicht jeden gefallen. Am besten reflektiere dich selber. Ich hänge mich auch nicht bei jeden auf und mache Haarspalterei. Denn ich gehe davon aus, dass die IBC-Mitglieder ihrer moralischen Verpflichtungen gegenüber Natur und Umwelt gerecht werden. Bewertungen hin oder her, genauso auch Meinungen, ich weiß nicht mit wem ich es zu tun habe und welche Position er/sie in der Gesellschaft haben sowie deren Engagement in der Politik, Natur, Umwelt und Gesellschaft. Unsere Usernamen verraten es nicht.
Zum Schluß noch etwas, wenn jemand einen Thread eröffnet und bittet um Ratschläge, dann ist es unrelevant mit einem anderen Thema zu kommentieren.
Darum nutze ich jetzt die Überleitung zum Thema "Effizientes Ausdauertraining..." . @MTBharibo brauch noch weitere Tipps und Ratschläge, da möchte ich anderen Usern auch die Gelegenheit geben, sich zu äußern.
Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit.

MfG, MASCNORDLAND

(PS: Liebe Grüsse an @MTBharibo alias Harry:))
 
Back to topic:

Ich kenne die Strecke die du vorhast zu fahren nicht, aber denke daran an deiner Fahrtechnik zu feilen. Was bringt es dir, wenn du den ersten Berg hochkommst aber nicht mehr heil runter.
 
Hallo @Alpenjupp , dein letzter Kommentar ist ein typisches Zeichen für Respektlosigkeit und widerspiegelt deine Sozialkompetenz, obwohl du bestimmt ein ganz netter Kerl sein kannst. Egal. Wenn dir keine Argumente einfallen, dann lass es. Das du meinen Text nicht verstanden hast, ist zwangsläufig das Resultat. Als Grund- und Waldbesitzer ist die 2m Regel für mich völlig wurscht! Somit kann ich mich nicht "aktiv" an der flächendeckenden Einführung einer gewissen Regel beteiligen. Oder sollen sich Eigenheimbesitzer mit ihrem kleinen Vorgarten auch Gedanken wegen der 2m Regel machen? Und eher heißt es dann anders herum, nicht zugangsberechtigte Waldbenutzer alias Voll..die Grund und Boden trotzdem betreten, bekommen eine Anzeige! Ich habe es jetzt ganz einfach ausgedrückt, weil ich dir ungern die Paragraphen aufdrücken möchte. Es ist vom Vorteil, dass nötige Hintergrundwissen zu besitzen. Ich kann dir das gern nochmal im Beamtendeutsch erklären. Sämtliche Gesetzesbücher sind in meinem Büro fein säuberlich in Regalen aufgestellt.

MfG, MASCNORDLAND:)
 
Als Grund- und Waldbesitzer ist die 2m Regel für mich völlig wurscht! Somit kann ich mich nicht "aktiv" an der flächendeckenden Einführung einer gewissen Regel beteiligen.

Du fährst ausschließlich auf deinem eigenen Grund, bzw. in deinem eigenen Wald? Entweder gehört dir halb Skandinavien oder du bist wirklich zu bedauern, wenn du nicht weiter rumkommst.
Wenn ich nicht weiter auf deine Kommentare eingehe, liegt das wohl größtenteils daran, dass bei dir ein Widerspruch den nächsten jagt und es in meinen Augen sinnfrei ist jeden Bockmist zu kommentieren.

Btw. ab und an ein Absatz würden der Lesbarkeit deiner Ergüsse nicht schaden.
 
ich bedanke mich für die wertvollen Beiträge und an die Vernichter solcher threads, das ist letztklassig, was ihr da aufführt. Da vergeht es mir, hier im Forum jemals wieder mit einer ernsten Fragestellung zu kommen, wenn Beiträge so missbraucht werden. Schade um das schöne Forum eigentlich
Gruss
Harry
 
@swe68: Hat sich halt so ergeben. :rolleyes:

ich bedanke mich für die wertvollen Beiträge und an die Vernichter solcher threads, das ist letztklassig, was ihr da aufführt. Da vergeht es mir, hier im Forum jemals wieder mit einer ernsten Fragestellung zu kommen, wenn Beiträge so missbraucht werden.


Die geringe Resonanz und das Desinteresse an deinem Thread mag zum großen Teil auch daran liegen, dass das F&T seit Jahren in 14tägigem Abstand mit Anfragen dieser Art zugeschüttet wird.

Zum Thema:
Was dein Personaltrainer empfiehlt (2x Kraft, 2x Ausdauer), ist eigentlich ein 08/15 Schema, wie es jeder Hausfrau und jedem Fitnessinteressierten übergestülpt wird. Das bedeutet jetzt nicht dass dies unbedingt schlecht ist, für den Aufbau einer allgemeinen Fitness, bzw. für ein allgemeines Gesundheitstraining ist das schon OK. In deinem speziellen Fall halte ich das jedoch für suboptimal, da die Vorbereitungszeit einfach zu kurz ist, um sich mit zuviel allgemeinem Training aufzuhalten. Ich würde 1x Kraft und 3x Rad bevorzugen. Hättest du 1 Jahr Vorbereitungszeit, fände ich 2x K und 2x A für den Anfang in Ordnung um dann später auf 2x K und 3x A, oder 1x K und 4x A zu erweitern.

Wirklich konkrete Trainingsvorschläge, bzw. Pläne kannst du hier sowieso nicht erwarten, da es dazu viel mehr Input braucht. Als da wären z.B. dein Ist-Zustand, deine mentalen Fähigkeiten, deine Regenerationsfähigkeit usw. Das kann zuverlässig nur jemand beurteilen der dich persönlich kennt.

Was mir auffällt ist dass du schreibst, du würdest 2stündige GA1 Fahrten verkraften, 3 Stunden wären im Augenblick jedoch zuviel. Kurz darauf schreibst du, eine deiner Hausstrecken hätte 1000hm. Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen. Entweder fährst du im GA1 viel zu intensiv (Wie hast du überhaupt deine Trainingsbereiche ermittelt und wie kontrollierst du deren Einhaltung?), oder du bist unendlich langsam auf deiner Hausstrecke, oder die 1000hm sind keine 1000hm. :)

An deiner Stelle würde ich auch dieses ganze GA1-Getue vergessen. Ein effektiver Trainingsaufbau über Grundlagentraining ist auf mehrere Jahre angelegt und bringt dich nicht wirklich weiter. Da du nur diese kurze Vorbereitungszeit hast, würde ich insgesamt intensiver und abwechslunsreicher fahren.

D.h. lang und locker, kurz und knackig, kraftbetont mäßig steile Hügel mehrfach hochfahren, Intervalle im Flachen, 30 Minuten Einzelzeitfahren usw. Je näher der AlpenX rückt, desto länger und anstrengender dürfen die Touren werden. Dann ruhig auch mal zwei oder drei Tage hintereinander fahren.

Zum Einstieg würde ich persönlich 1x Krafttraining (Ganzkörper im Studio) und 3x Ausdauertraing vorschlagen, wobei anfänglich ruhig 1x Laufen dabei sein kann. Später würde ich nur noch auf Biken setzen (spezifische Ausdauer).
Da 1x KT pro Woche zu wenig ist (der Abstand zum nächsten Training ist zu lang), würde ich zusätzlich 2x pro Woche an Biketagen!!! morgens 30 bis 40 Minuten BWÜ plus Kettlebell (kostet nicht die Welt und ist sehr effektiv) zufügen. Warum morgens an Biketagen? Das Training ist zwar im Augenblick anstrengend, aber nicht so intensiv, dass du abends nicht noch biken könntest. Dadurch bleibst du bei 4 Trainingstagen und 3 Tagen Pause pro Woche, ich meine das sollte zum Regenerieren so in etwa passen.

Einige Dinge können den AlpenX noch erschweren, z.B. wie schon genannt wurde eine schlechte Fahrtechnik, schlechte Tragetechnik (beides kostet unnötig Kraft), fahren mit dem Rucksack, schlechtes Wetter und dadurch schlechte Bodenverhltnisse und und und...


So, das war es erstmal von mir, und sorry dass ich deinen Thread zerschossen habe,
hat sich gerade angeboten. :rolleyes:
Viel Spaß beim AX,
Jupp

PS.: Schwimmen ist auch nicht verkehrt. (Ist schließlich nicht alles schlecht was @MASCNORDLAND geschrieben hat.) :D
 
Hallo @MTBharibo ,
ich schließe mich @Alpenjupp an und möchte nochmal in aller Öffentlichkeit es zum Ausdruck bringen, dass es uns leid tut. :)
Die Dinge sind unangemessen gelaufen und waren in deinem Thread falsch platziert. Es ist das gute Recht eines jeden seine Meinung zu äußern - auch wenn sie gegenteilig ist -, aber dann am richtigen Platz!
Hoffentlich war das auch nicht nur für uns eine Lehre, sondern im allgemeinen eine wichtige Botschaft an alle.
Überlege es dir bitte nochmal, ob du wirklich dich wirklich zurückziehen willst. Es wäre schade, denn so eine verrückte, einzigartige, liebenswerte und hilfsbereite Community gibt es nirgendswo sonst!:);):bier::daumen::streit::heul::hüpf::crash::mexican::dope::aetsch::wut::spinner::winken::anbet:
Wir sind eine Familie!
(PS: Die vorangegangenen Tipps von Alpenjupp sind eine gute Trainingsmöglichkeit für dein Vorhaben)

Ich wünsche dir einen schönen Tag.:):daumen:
MASCNORDLAND
 
Hallo Mascnordland & Alpenjupp,

habe mich nicht gemeldet, weil ich auf Geschäftsreise in China war. Jetzt gehts gleich aufs Rennrad, heute nach Empfehlung von Alpenjupp lang und locker, um den Jetlag zu besiegen, morgen dann kurz und knackig.

@Alpenjupp zur Verwirrung meine Hausstrecke, da meinte ich was vor meiner Haustüre losgeht, das fuhr ich früher, die 1000hm in ein paar Wochen fahr ich das auch wieder bin ich zuversichtlich, möchte jetzt noch mehr auf reine Ausdauer Fahren fokussieren. Dann ist auch der Restschnee weg.
Und wenn ich da eine Frage stellte, die alle 14 Tage kommt, tut mir das leid. Das habe ich nicht realisiert, habe im Forum zwar recherchiert, aber auf meine Kernfrage wegen laufen anstelle GA1 radfahren nichts direkt gefunden.

edit 15:20h
Jetzt möchte ich mich noch bei Dir zu Deinen ausführlichen Trainingstipps bedanken. Die haben mich dazu inspiriert heute, mal länger als sonst zu fahren. Ergebnis 3,5 Std. 80KM - das ging problemlos - ich fuhr langsam und hätte ich gar nicht gedacht, dass ich das schaffe. Ich habe nach 2 Std. bisher immer aufgehört, eigentlich gab es dafür keinen Grund, bloss musste ich den Schweinehund abhängen. Ich habe mich an 2 Std. so gewöhnt, dass es auch länger gut geht, habe ich erst jetzt entdeckt. Super...für heute bin ich zufrieden.

Wegen Fahrtechnik, ich bin zwar kein Singletrail Spezialist,habe aber Bei meinen Strecken Die Möglichkeiten das immer zu üben. Fahrtechnik Kurs machte ich vor 3 Jahren, noch einen dann im Juni.

Ich danke für Euer einsehen, wegen dem Thread. Mich hat es geärgert, weil man so was öfter sieht, mich schreckt das meist ab etwas zu schreiben.

Beste Grüsse
Harry
 
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