Wir lassen es lieber ...Oldie-Paul wird uns sonst gleich die Mathematischen Formel dazu um die Ohren hauen oder auf seine Liebenswürdige Physik-Phylosofischen Art zurechtweisen
Falsch geraten.
"... Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar,
Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr, ..."
Nein, hier geht es ganz nach dem Körpergefühl und der Selbsterfahrung.
Wie 4mate schon sagte, gehört der Motor nach unten, also ans Tretlager. Die früher Erfahrungen mit einem Kumpel auf dem Gepäckträger, auf der Gabel oder auf der Stange sitzend sind da völlig eindeutig. Außerdem kann man mit ein paar Getränkeflaschen als Akku im Rucksack sehr gut das Fahrverhalten auf dem Trail testen. Der Akku im Rucksack sollte kein Problem sein. Für Fahrtechnikmanöver ist das sogar besser, als wenn er im Rahmen befestigt wäre.
Aber Bionicon kriegt das Ding irgendwie nicht auf die Reihe. Dabei läuft mir die Zeit weg. Es gibt nämlich ein anderes Problem. Wenn es starke Leistungsunterschiede gibt, dann sieht es so aus: die einen fahren flott bergauf und warten selbstverständlich. Die Schwachen kommen irgendwann erschöpft auch oben an. Nette Begrüßung und ziemlich zügig geht es weiter. Das Problem dabei ist die körperliche Erschöpfung der Nachzügler. Sie bedingt auch eine mentale Erschöpfung. Die Konzentration lässt merklich nach. Und das genau in der Abfahrt, die dann mit technischen Problemen überrascht. Das leistet Stürzen oder zumindest unguten Situationen Vorschub. Das sollte nicht sein. Deswegen warte ich ja so auf das e-ram. Ich komme die Berge schon noch gut hoch, aber deutlich langsamer als die anderen. Und trainierte Frauen fahren mir bei ausreichend langen Steigungen auch weg. So ist das nun mal. Ihr könnt euch schon drauf freuen.
Und nun zur Fahrtechnik. Biken macht eigentlich erst dann richtig Spaß, wenn Trail und Technik zueinander passen. Und deswegen gehört erst die Technik trainiert und dann kann man die Trails angehen - auch und gerade mit dem e-ram. Ein Fahrtechniktraining (im genannten Fall für Ladies only) ist da genau das richtige. Es dürfen auch zwei sein mit Steigerung in den Anforderungen. Und dann kommt auch der Vorteil des e-rams zum tragen. Man kann die Steigung öfter hoch fahren. Man ist dabei nicht so erschöpft. Und dann macht das konzentrierte Üben auch richtig Spaß. Und wenn dann auf den gemeinsamen Ausfahrten konditionelle und mental-motorische Anforderungen zueinander passen, erhöht das die Motivation zu weiteren Aktivitäten ungemein. Bionicon und e-ram passen als Mittel zum Zweck dazu ganz ausgezeichnet.
Aber Bionicon sollte das endlich mal gebacken bekommen.
Und die sollen dabei nicht nur Sacki und Konsorten als Testfahrer nehmen.
Soweit meine höchst emotionale Meinung.