Bionicon System, AlpX mit Evo 180mm, Umbau 26 auf 27.5" 12.95kg, Bremsscheiben, beste Bike Locations

image.jpg

Noch ein Nachtrag zum Thema Luftdruck:
1 bar mehr Luft bringt ähnlich viel wie ein Downhillreifen und ist 400g leichter (Artikel aus der Bike, Muddy Marry von Schwalbe)
:bier:
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    189 KB · Aufrufe: 36
Zuletzt bearbeitet:
Und dann noch einen abgefahrenen Stollenreifen nehmen, das bringt nochmals 2x50, also 100 gr weniger :D ;)
(beim 2,5er Baron macht es sogar 70 gr aus)
:bier:
Aber eins ist mir klar, während ich noch schnaufend auf dem Trail mit zuviel Federweg, zu schweren Reifen, die auch noch zuwenig Luft drin haben unter meinen Protektoren schwitze, bist Du schon da und trinkst Dein zweites Bier :) :anbet:
 
@DOKK_Mustang wo steht denn das mit dem 1 Bar mehr? Es ist doch total dämlich nachher mit 2,8 Bar oder mehr über den Trail zu rollen. Da ist die Eigendämpfung des Reifens ja stark eingeschränkt. Der Gripp dürfte auch deutlich weniger sein.
 
@DOKK_Mustang wo steht denn das mit dem 1 Bar mehr?

Hochgerechnet. Ich würde aber sagen eher noch mehr. Grob geschätzt bringen laut der Tabelle 0,2 bar 7 mm. Dann wären wir eher bei 1,4 bar.
Der beste Durchschlagschutz - saubere Linie. Pech haben kann man immer. Wenn man natürlich richtig DH fährt, macht die Vorsorge mit DH Karkasse Sinn. Und selbst das schütz nicht vor Pech, wenn man draufhält. Schaut euch mal an was die in Lourdes in dem oberen Steinfeld alles zerdengelt haben.
Ist auch ähnlich wie mit Schonern. Man kann sich nicht vor allem schützen. Selbst mit Vollpanzer nicht.
Murphys Law - man fällt immer auf die ungeschützten Stellen. Du kannst also nur entscheiden, was du dir auf keine Fall zerdengeln willst.
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Reifen "schwerer" werden. Die Leute gehen immer mehr auf Tubeless. Da macht es Sinn eine steifere Karkasse zu fahren, zumal die Felgenbreite erheblich zunehmen wird, bzw. genommen hat (s. Sea Otter Classics). Auch das bedarf eine größere Seitensteifigkeit. Dann noch die Plus-Reifengröße …! Alles bedarf einer steiferen Seitenflanke.
Nur dann werden wir die Luftdrücke unter 2 bar sinnvoll nutzen können. Das mit dem einem Bar ist typische bike Theorie. Wer will denn mit über 2 bar auf dem Vorderrad fahren wollen? Wenn er nicht auf Grip verzichten will? Keiner!!!


Sascha
 
Viel Druck heißt auch gleichzeitig, höhere Gefahr eines Durchstiches, weil sich die Lauffläche nicht so verformen kann.
Selbst schon etliche Male erlebt. Mit wenig Luftdruck hatte ich noch nie einen Durchstich.
Man kanné eh machen wier man will. Irgendeinen Kompromiss muss man immer eingehen.
Tubeless -> Sauererei, Burpinggefahr, Felgendellengefahr (weil man ganz einfach weiß, dass man sich keinen Platten fahren kann)
Schlauch -> Regelmäßige Snakebites bei angemessenem Luftdruck.
Was aber feststeht für mich: Über 2 bar geht gar nicht. Der Unterschied bei Grip, Dämpfung und Federung zwischen ca 1,8 bar und 2,5 bar ist gewaltig - aber wirklich gewaltig!
Jeder wie er´s mag! Alles hat seine Vor und Nachteile. Ich möchte aber maximalen Grip, Fedrungs und Dämpfungsperformance und nehme dafür schwerere und schwerer laufende Reifen in Kauf.
Normaler schlauch kommt für mich nicht mehr in Frage, außer wenn ich mir auf Tour einen Platten fahre. Das ist mir mit Tubeless seit 2011 genau 2 Mal passiert.
ProCore bekommt von mir eine Chance, auch wenn es die schwerste Alternative ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
image.jpg
Und um euch komplett zu verwirren, ein anderer Artikel der bei einem NN zu ähnlichen, wenn auch leicht anderen, aber wie ich finde, ebenfalls interessanten Ergebnissen kommt. :winken:
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    148,8 KB · Aufrufe: 26
Durch Lesen der entsprechenden "Fachzeitschriften".
Ich hab auch noch ne Menge über Rollwiderstand. Aber hier im Bionicon Forum ist glaube ich der falsche Ort.
Letztendlich kann man vieles ausrechnen, wenn man die entsprechenden Messungen und die physikalischen Formeln hat.
 
Am Mittwoch war es fast soweit:
Ich fahr auf meiner Hausrunde. In einem Dörfchen geht es eine enge kaum befahrene Strasse sehr steil nach unten. Ich lass es rollen, 45 km/h, da kommt plötzlich ein Auto um die Ecke. Der Autofahrer geht in die Eisen, ich ziehe dir Bremsen voll durch, das Hinterrad blockiert.
Mir ist sofort klar, das wird nicht langen. Mental läuft ein Film ab, ich sehe mich auf die Motorhaube aufschlagen, über die Windschutzscheibe rollen, ich ahne die Schmerzen, .... .
Das Hinterrad schwänzelt blockiert bei voller Fahrt von links nach rechts, dann nach links, das Bike steht schräg, ich mach die Bremse auf und schieße mit immer noch über 25 km/h rechts zwischen Auto und Hauswand vorbei.
Die Blicke des Autofahrers und meine treffen sich, dann bin ich vorbei und fahre weiter.
Wow, das war knapp. :anbet::anbet::anbet:. Vielen Dank an den Trailgott.

Ich glaube in Zukunft fahr ich etwas langsamer :daumen: Edit: An dieser Stelle :cool:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
die Effizienzvorteile vom BS wurden am Anfang des Threads ja schon mal kurz andiskutiert, aber ich habe hierzu mittlerweile einige subjektive Erfahrungswerte die ich gerne von euch mal bestätigt oder eben nicht-bestätigt haben wollte.
In der Theorie leuchtet mir das BS Konzept ein, jedoch empfinde ich zunehmend, dass das Evo im Uphill-Modus deutlich schlechter klettert. Mit "schlechter" meine ich, dass das Treten im abgesenktem Modus deutlich schwerer wird. Ich kann es nicht in Watt ausdrücken, da ich das bisher so nicht gemessen habe, es ist wie gesagt eher das subjektive Gefühl.... dies jedoch deutlich.
Dass ich mit der Uphill-Sitzposition bei Anstiegen komfortabler von der Sitzhaltung fahre ist logisch, aber mittlerweile fahre ich jede Steigung im Downhill-Modus, da das Bike einfach besser/leichter zu bergauf zu bewegen ist.
Was sind eure Erfahrungen, und woher könnte diesse Eigenschaft hervorgerufen werden ?

Grüße
Vo
 
Hallo Vo,

wenn man das BS nicht kennt hat man anfangs öfter das Gefühl "gegen den Berg zu fahren" anstatt hinauf.
Ging mir damals ebenso. Dieses Gefühl legt sich mit der Zeit, auch weil man anfangs gerne zu viel absenkt.

Tipp: Im bereits abgesenkten Zustand bei normaler Sitzpostion das magische Knöpfchen betätigen. Das System sucht sich die "ideale" Absenkung und gibt evtl. wieder etwas Federweg frei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde zwar schon x-mal hier erwähnt..musst mal suchen, Sacki hat sich schon ein paarmal dazu geäussert. Beim Absenken, verlagerst du dich leicht vor das Tretlager und somit werden etwas andere Bein Muskeln aktiviert. Aber der grösste Fehler ist, dass viele immer komplett absenken was dann dieses Gefühl von strenger treten noch mehr hervorhebt. Also nur ganz leicht absenken oder besser das Bike durch absenken und noch ein zweimal auf den Ventilknopf drücken und der Steigung entsprechend nivellieren.
 
Genau: In der Downhillstellung fühlt es sich leichter an. Das liegt daran, dass man langsamer fährt.
Abgesenkt fährt man effizienter und darüberhinaus hat man mehr Punch aufgrund der besseren Sitzpostion. Deshalb fährt man schneller.
Zu weit absenken sollte man natürlich nicht, d. h. bei einer 3% Steigung brauche ich nur wenig oder gar keine Absenkung.
 
Zurück
Oben Unten