Einheitliche Preise europaweit bei Propain trotz unterschiedlicher MwSt je nach Land

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Ich musste leider fest stellen, dass es bei Propain trotz Versand und Online Geschäft keine Preisvorteile für Länder wie Portugal (6%) oder Luxemburg (7%) gibt.

12-13% machen ja doch schon eine Menge aus bei den heutigen Preisen!

Bei jedem anderem Online Shop (bike24, bike-discount, ...) oder Konkurrenten wie Canyon klappt das ohne Probleme. Propain bevorzugt es jedoch lieber ihren Taschen voller zu machen.

Kundenservice geht meiner Meinung nach anders...
 
Genau das ist doch das tolle an der freien Marktwirtschaft, dass mich keiner zwingt und jeder für sich selbst entscheiden kann, was er unterstützen will und was nicht.

Mir wärs lieber, ich könnte für das gesparte Geld zB mehr Optionen auswählen. Propain würde dann ja auch mehr daran verdienen und beide Parteien hätten was davon.

PS: als Mann weinen zu dürfen ist erwachsener als vor neid eine fremde Person an zu greifen 😈
 
Wird da auf den Nettopreis nicht je nach Empfängerland die jeweilige gesetzliche Mwst. draufgerechnet?
Wenn Du entsprechend das richtige Empfängerland/Empfängeradresse eingestellt hast?
Oder werden bei Käufern in bspw. Portugal tatsächlich die 19% deutscher Mwst. aufgerechnet?

Wenn ohne Mwst.: Warum sollte sich der Grundpreis ändern?

Die jeweilige Steuer muss Propain ja an den jeweiligen Staat abführen und ist kein Verdienst.
 
Genau das ist ja mein Problem, wenn es Europaweit einheitliche Preise sind, bedeutet das, das Propain in Portugal einfach den Netto Preis, also, das was sie am Bike verdienen, soviel erhöhen, dass es auf den gleichen Brutto preis kommt. Sie sind ja nicht gezwungen Europaweit den gleichen Nettopreis zu haben.

Ein Fahrrad was 7000 Euro in Deutschland kostet, kostet dann nicht 6235 Euro in Portugal, sondern weiterhin 7000 Euro in Portugal. Propain verdient dann in Portugal einfach 765 euro mehr am gleichen Fahrrad, da es dort den Nettorpeis um 765 Euro erhöht..

Mir wärs lieber, man könnte das Geld einfach sparen, bzw in höhere Komponenten investieren...

Da Bikes nicht mehr 2-3k sondern 5-12k kosten, machen 10-13% MwSt deutlich mehr Unterschied jetzt.

Aber man merkt wo die Reise hin geht, Online Händler fragen mittlerweile fast die gleichen Preise wie stationäre Premium Marken.

Und das mit dem gleichen Preis Europaweit, dient nur dazu, die neuen hohen Preise auf recht halten zu können und ein Gefühl von "Premium Marke", da Premium Preis zu vermitteln.

Ich finds schade! Als ich mein erstes Bike dort kaufte, hatte Propain noch echt top Preis/Leistung, weil ich mir die Unkosten des stationären Handels so sparen konnte. Jetzt geht das kaum mehr und von den MwSt wollen sie auch noch profitieren.

Ihnen ist mehr Gewinn wichtiger als die Vorteile an glückliche Kunden weiter zu leiten.

So haben sie mich als Kunden aber vergrault und die 4 Freunde, die sich durch meine Empfehlung damals auch ein Propain zu legten, überlegen sicher jetzt auch mehr, was es an alternativen gibt, wenn Online keinen Unterschied mehr macht
 
Zuletzt bearbeitet:
Du siehst das falsch
Die verdienen in niedrig Steuer Ländern nicht mehr an jedem Rad
Sondern sie verzichten in den Hochsteuer Ländern auf einem Teil ihres Gewinns. Zum Wohle der Kunden um diesen den optimalen Preis anbieten zu können
Das solltest du zu schätzen wissen





Übrigens schon allerhand das Firmen die Angestellten und Steuern bezahlen dürfen an sich denken, dabei sollte doch alle zuerst an modchen denken
 
@hardtails Deine Schlussfolgerung würde Sinn machen, wenn Portugal usw mehr Einwohner als Deutschland hätte. Es ist aber genau umgekehrt! Bei 10m zu 83m Einwohner reichen 13 % nicht aus. Mir ist auch klar, dass Propain seine Mitarbeiter usw finanzieren muss, aber die paar Länder wo es halt diese Vorteile gibt, machen vielleicht 3-4 % des Gesamtumsatzes aus, bzw Netto dann weniger als ein halber %

@EarlyUp vom Support kam die Aussage, dass sie das nicht machen und europaweit gleiche Preise fragen.

@Freaky-blue es war 5 Uhr in der Nacht, sorry! 😉
 
Sorry - aber das ist doch noch nicht mal eine Michmädchenrechnung.

Wie viele Bikes setzt PP in Portugal oder Luxemburg ab?

Trotzdem muss sich das Unternehmen dort steuerlich registrieren ggf. einen Fiskalvertreter engagieren (und bezahlen!), Steueranmeldungen abgeben etc. pp - aber hey, dass gibt es alles ja für lau und daher sollen die gefälligst die Preise senken, damit der geneigte Kunde „sparen“ kann.

Das ist argumentativ noch eine Stufe unter dem Insolvenz-Spruch von unserem Bundeskinderbuchautor.
 
Sind hier nur Propain Fans unterwegs oder sind das alle eifrige Verteidiger der Unternehmen?

In anderen Branchen (und auch bei anderen Marken) ist es absolut üblich, dass die Preise aufgrund der unterschiedlichen Steuersätze variieren.

Wenn es nicht so wäre, dann gäbe es keinen Markt für EU Fahrzeuge und ähnliches.
 
Möchte noch jemand Äpfel mit Birnen vergleichen?

Bei EU Fahrzeugen spielt der geringere Netto-Preis (und die Ausstattung) die entscheidende Rolle, da das KFZ aus dem EU-Ausland „reimportiert“ wird und dann „nur“ 19% USt statt dem Satz des Herkunftslands gilt.

FunFact:
Autos aus Portugal sind in DE „billiger“ weil dort 23% USt auf Autos gelten.

FunFact 2:
Bis Ende 2022 galt auch für Fahrräder in Portugal der Satz von 23% - dieser wurde erst 2023 auf 6% gesenkt.

FunFact 3:
Die Absenkung in Portugal war aufgrund einer Anpassung der EU Richtlinie überhaupt erst möglich geworden - DE könnte jederzeit den Satz auf Fahrräder auf 7% senken tut man aber nicht - wer steckt sich hier also die Taschen voll?

Insofern - Nein, ich bin kein PP „Fan“ aber wenn man diskutieren möchte, dann bitte doch mit Hand und Fuß und nicht mit wirtschaftlich grobem Unfug.
 
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In anderen Branchen (und auch bei anderen Marken) ist es absolut üblich, dass die Preise aufgrund der unterschiedlichen Steuersätze variieren.

Wenn es nicht so wäre, dann gäbe es keinen Markt für EU Fahrzeuge und ähnliches.
Genau. Z.B. als Ausgleich für Luxussteuer in Skandinavien. Vielleicht gibt es bald auch bei Fahrrädern Reimporte?
 
ich denke so ein Thema im Forum zu diskutieren bringt genau 0. Wenn ich Kunde aus Portugal oder Luxemburg wäre, würde ich nach der Bestellung bei PP anfragen wie das läuft bzgl der Steuer usw. Oder schon vorab mit den Kollegen dort reden... aber hier im Forum? Bei so einem wirklich komplexen Thema, ich weiß ja nicht. Habe mich mal bissel in das Thema eingelesen und verstehe nur die hälfte^^
 
So haben sie mich als Kunden aber vergrault und die 4 Freunde, die sich durch meine Empfehlung damals auch ein Propain zu legten, überlegen sicher jetzt auch mehr, was es an alternativen gibt, wenn Online keinen Unterschied mehr macht

Ja, stimmt. Meine 67 Freunde überlegen es sich nun auch anders. Und meine Familie sowieso. Propain wird sich schwarz ärgern, haben ja kaum Umsätze. Gehen jetzt bestimmt pleite. Geschieht denen aber Recht. Einfach frech auch noch Geld verdienen zu wollen mit deren Kram.

:ka:
 
Und wisst Ihr was die größte Frechheit ist?

PP berechnet für die Lieferung nach Portugal sogar noch eine viel höhere Versandkostenpauschale als nach DE oder Luxemburg.

Dabei kostet ein DHL Paket bis 31,5 kg gerade mal 45,-€.

Abzocke das alles - die stecken sich doch glatt unsere Versandkosten in ihre gierigen Taschen.1ELF!!

Aber die werden schon sehen - wenn ich das erst meinen Kumpels an der Eisdiele erzähle wird es für die zappenduster!
 
Sind hier nur Propain Fans unterwegs oder sind das alle eifrige Verteidiger der Unternehmen?

In anderen Branchen (und auch bei anderen Marken) ist es absolut üblich, dass die Preise aufgrund der unterschiedlichen Steuersätze variieren.

Wenn es nicht so wäre, dann gäbe es keinen Markt für EU Fahrzeuge und ähnliches.

Ich finde es schon irgendwie peinlich, wie stark Fans eines Unternehmens mich hier angreifen, obwohl ich nur auf eine EU Marktübliche Situation hinweisen möchte.

Propain erleidet ja keine Verluste, sondern bestenfalls weniger Gewinne.

@Ersatzteillager

Eine Rücksprache mit Propain vor diesem Thread, gab es natürlich auch, leider ohne Erfolg...

@Spooniak
@Detritus667

Wenn Propain diese Märkte egal wären, könnten sie ja auch einfach entscheiden, dort nicht zu verkaufen. Dann wäre die ganze Diskussion hier auch überflüssig.

Angenommen, es gebe deutschlandweit Steuernachlass auf die MwSt auf alles was ihr kauft. Wärt ihr dann froh, wenn alle Unternehmen einfach die Preise hochschrauben und ihr weiterhin die alten Preise zahlen müsstet?

Meiner Meinung nach sollte Steuernachlass immer Vorteil des Kunden sein und nicht des Händlers. Schliesslich zahlt der Kunde ja auch die MwSt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach sollten Menschen die noch nie eigenverantwortlich und mit vollem persönlichen Risiko ein europaweit tätiges Unternehmen geführt haben eben solchen Unternehmen keine „Tips“ geben wie sie denn ihren Laden gefälligst zu führen hätten.

Nochmal langsam zum mitschreiben:
Noch 2022 hättest Du in Portugal 23% statt wie in DE 19% gezahlt. Hast Du Dich darüber echauffiert? Nö - weil es für Dich da so „nichts zu holen“ gab.

Und nur am Rande:
Zum 01.01.23 sind in Portugal nicht plötzlich alle Räder und Teile für die Endkunden um 17% billiger geworden - haben sich doch tatsächlich die gierigen Händler davon was in die eigene Tasche gesteckt. Was für miese Kapitalisten!

Es ist halt schlicht albern, wenn Du einem Unternehmen vorwirfst seinen Gewinn optimieren zu wollen, während Du zeitgleich selbst eigentlich nichts anderes machen willst.

Hauptsache das Bike ist für mich als Verbraucher billiger und ich kann dadurch „sparen“ - was ist das anderes als „Optimierung“?

Und warum ist gewerbliche Optimierung böse, Deine private Optimierung aber gut?

Wir reden hier über absolute Luxusartikel die kein Mensch zum Leben brauchen würde. Sich da aufzuregen, weil man hier viel Geld ausgibt und der böse Hersteller daran verdient - niemand zwingt einen dazu.

Wie war das noch mit der „Benzinpreisbremse“ - was auch nichts anderes war als eine zeitlich begrenzte Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe?

Die Preise an der Tanke blieben erstmal hoch - die Anbieter argumentierten, dass zum Stichtag noch versteuerter Sprit in den Tanks wäre - der müsste erstmal verkauft werden.

Überraschenderweise waren aber zum Ende der Frist dann pünktlich um 00:00 Uhr alle Tanks komplett leer, so das die Preise um 00:01 dann nach oben schnellten.

Und anders als bei Luxus-MTB hat das wirklich viele Menschen betroffen die zwingend an die Zapfsäulen mussten um ihren Lebensunterhalt verdienen zu können.
 
@Detritus667 habe auch ein online Unternehmen nur so am Rande, verkaufe weltweit und mir sind zufriedene Kunden wichtiger als Gewinnoptimierungen auf Kosten meiner Kunden. Wie gesagt, die MwSt zahlt der Kunde und nicht ich als Unternehmer.

Da optimiere ich lieber an anderen Stellen im Unternehmen...

Die MwSt dient dazu, das was an Mehrwert geschaffen wurde, also was so zu sagen produziert wird, zu besteueren.

Nur durch ein anderes Land hat Propain ja nicht auf einmal ein besseres Bike hergestellt oder produziert...

Und da auf Kundenseite verbraucht wird, und nicht produziert wird, ist es auch keine Gewinnoptimierung, sondern Verlustvermeidung.

Die Optimierung mache auch nicht ich, sondern der Staat, damit ich auf ökologische Fährrader umsteige und weniger mit dem Auto cruisen soll...

Auch kann man keine Gewinne durch kaufen erzielen, sondern nur durch verkaufen.

Wo ich dir Recht gebe, ist dass man bei Luxusartikel sehr gut verzichten kann und meine Eisdielenfreunde nicht soviele sind, wie die Sache mit dem Benzin 😂
 
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Da steckt so viel sachlicher Unsinn drin - ich weiß gar nicht wo ich da anfangen sollte, insofern versuche ich es erst gar nicht.

Du hast Deine Meinung und möchtest daher nicht mit Fakten verwirrt werden - ist ok.
 
Genau jedem seine Meinung.

Meine bleibt dabei, das es asozial ist, wenn ein Händler egal ob das Propain oder sonst wer ist, Steuernachlässe ausnutzt, um Gewinne zu optimieren.

Die Nachlässe macht der Staat, um Sachen zum Gemeinwohl zu fördern.

Was passiert, wenn der Nachlass nur missbraucht wird, merkt man ja an deinem Benzin Beispiel.

Runter geht es nie mit den Preisen hoch aber immer!

Und dass ich hier von einigen "angegriffen" wurde, zeigt nur, dass diese Personen das total ok finden.

Von meiner Seite wurde auch alles gesagt, danke für die Erfahrungen, die ich hier machen durfte.

Ich stelle mich dann weiterhin mal in meine Ecke, da die Erfahrungen hier mich auch zum weinen bringen 😂
 
Nutze die Zeit lieber um dich u. a. über Agenda 2030 zu informieren. Sonst wirst auch Du mit nichts, sowas von glücklich sein 🤪
Propain´s angeblicher " Reibach " sind Peanuts, wenn man sich mal anschaut was das dreckige 1 % mit den restlichen 99 % macht / vorhat.
Aus dem " Nichts " noch mehr Geld aufblasen 😉
Oder aus Spaß an der Freude Kriege anzetteln, beide Seiten finanzieren ( = Gewinn ) usw. 😉

Propain wird noch immer sehr gerne als Discounter gesehen, brauchen sie nicht sein.
Wenn das Herzstück deren Räder robust ist, aller Erwartungen erfüllt !

Mit freundlichem Gruß
 
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