Einsteiger sucht 29er MTB...viele Fragen, wenig Ahnung :-)

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14. März 2017
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hallo leute,

bin 40 und seit jahren nicht mehr mit nem rad unterwegs. mein kleiner sohn fährt inzwischen auf seinem ersten rad rum und da hab ich auch lust bekommen.

es soll ein 29er hardtail mtb werden. bin 186 und wiege 72kg, falls das von belang sein sollte.
gestern bin ich ein 27,5er und eben ein 29er gefahren und das 29er fühlte sich eher "laufruhiger" an. so will ichs mal beschreiben.
es waren diese bikes:

https://www.bulls.de/produkt/bulls-c...=572-08756_ZEG
das 2016er modell

https://www.bulls.de/produkt/bulls-k...=562-21060_ZEG
auch 2016er modell

das copperhead 3 schaltete etwas geschmeidiger, weiß aber nicht ob das an den wertigeren komponenten lag oder an der 2x11 schaltung.

hier auch meine erste frage:
an einem 29er rad, ist da eine 2x11 oder eine 3x10 schaltung sinnvoller für einen einsteiger? das gebiet ist flachland bis mittelgebirge und mehr als ein hobby radler werd ich wohl nicht mehr :)
als laie dacht ich halt einfach, dass ich mit 30 gängen so ne steigung leichter hoch komme :)

gefahren bin ich noch dieses:

https://www.cube.eu/2017/hardtail/at...shorange-2017/

und jenes:

http://www.ebay.de/itm/FOCUS-BLACK-FOREST-29R-LTD-2-0-30G-sw-2015-29-Zoll-MTB-Mountainbike-FOX-RH-L-/191588497488

hier komm ich zur zweiten frage:
der händler mit dem focus rad sagte mir, dass dieses im vergleich zu einigen ghost rädern die er auch im laden hatte (zum gleichen preis), die wertigere gabel hätte (die andere war rockshox silver glaub ich). trifft seine aussage zu und in wie fern sollte die gabel meine kaufentscheidung beeinflussen?

und zuletzt meine dritte frage:
welches augenmerk sollte ich auf die einzelnen teile der schaltung werfen? sprich: ist deore für meine zwecke ausreichend? zumeist gibt es ja ein xt schaltwerk und der rest ist dann deore? scheint in meiner preisklasse (ach ja: um 1000,- besser nicht drüber) meist ein mix zu sein. wäre es sinnvoll zb bei dem focus bike die hebel gegen xt zu tauschen?

ich danke schon mal allen für eure antworten und tipps und falls ihr eine meinung zu den von mir gefahrenen rädern habt, dann freue ich mich auch darüber!

DANKE!!!!
und sorry das es so lang geworden ist ;-)
 
Moin!

2x11 reicht völlig. Für's "den Berg raufkommen" interessiert nicht die Zahl der Gänge, sondern die Übersetzung der kurzen ("kleinen") Gänge. Mir persönlich hat bei 3x vorne nie gefallen, dass ich oft zwischen dem mittleren und dem großen Blatt hin- und herschalten musste. Mit 2x ist das sehr viel harmonischer, da mache ich die meiste Strecke auf dem großen und muss nur aufs kleine, wenn's wirklich bergauf geht.

Ich würde von der Gabel nicht so viel abhängig machen. Der Unterschied zwischen gut oder schlecht gewartet ist sicher größer als der zwischen verschiedenen Fabrikaten in halbwegs miteinander vergleichbaren Preisregionen. Außerdem ist die Umrüstung auf eine andere Gabel kein Hexenwerk. Und wenn Du mit Deinem Sohn eher gemäßigtes Gelände fährst, brauchst Du gar keine Federgabel. Ich fahre meinen 29er-Hardtailrahmen mit einer Starrgabel und vermisse nix.

Zu den Komponentengruppen: Die wichtigsten Teile, wo man die Qualität wirklich merkt, sieht man nicht: das sind die Lager, also Innenlager und Naben. Hier wird gerne mal ab Werk billig eingebaut. Die Teile, die man sieht (Schaltwerk allen voran), spielen kaum eine Rolle. Ich habe auch schon gelesen, dass die Schaltgriffe wesentlich wichtiger sind für die Qualität der Schaltvorgänge als Schaltwerk und Umwerfer selbst.
Ganz allgemein gilt: Das Rad angemessen pflegen, dann hält eine günstige Gruppe länger als eine ungepflegte teure. Zumal die teuren Gruppen meist nur leichter sind, am Schaltvorgang wirst Du kaum einen Unterschied merken können. Deore, SLX & Co. sind einwandfrei, erst Recht bei eher zahmer Fahrweise und ohne regelmäßige Schlammschlachten.
 
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