Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread

Viel wichtiger als das Rahmenmaterial sind Geometrie und solche Dinge wie Steuerrohrdurchmesser etc.

Ich würde mich deswegen nicht verrückt machen lassen.
 

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Re: Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread
Trasul das 456 650 hat eh 44mm Steuerrohr, da kannst eine EC44/40 Schale einbauen für tapered Gabel....

Aber mit 120mm und 26" dürfte das Tretlager einfach zu tief sitzen und wie gesagt, wenn ich nun noch die Laufräder wechsele komme ich langsam in Bereiche in denen ich mir auch ein gebrauchtes Rad kaufen kann.




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Ich werde mir das alles einfach einmal durch den Kopf gehen lassen und in Ruhe entscheiden, vielleicht finde ich ja in den nächsten Wochen auch etwas passendes im Bikemarkt.
Ich glaube es wird auf das Primal in M (XC mäßiger glaub ich) oder S (eher Enduro/Freeride lastigeer) hinauslaufen. Das 456 EVO 2 würde mich interessieren, aber das mit der Gabel macht mir Sorge.
Außerdem ist das Primal echt günstig.

Leider kann ich nicht das aktuelle Primal nehmen, weil es auch nur in 27.5" verfügbar ist.
 
Zu tiefes Tretlager bei normalen Gravity Hardtailrahmen gibt es quasi nicht. Beim Hardtail mit 120mm vorne senkt sich im Vergleich zu einem Enduro Fully sehr wenig während der Fahrt zusätzlich ab. Mit der richtigen Kurbelposition funktioniert das Rad auf dem trail (besonders in Kurven) sogar besser als ein hohes Tretlager.
Trail King oder andere dicke Reifen sind so weit von 650b nicht entfernt.

Ich bin mein altes Surge mit 160 und 130mm FW gefahren. Die 130 sind jetzt in mein neues Ragley gewandert, gefällt mir sehr gut.
Stahl von der Insel - On One ;)

Nimm ruhig gr. M, die Hardtails sind wendig genug.
 
Zu tiefes Tretlager bei normalen Gravity Hardtailrahmen gibt es quasi nicht. Beim Hardtail mit 120mm vorne senkt sich im Vergleich zu einem Enduro Fully sehr wenig während der Fahrt zusätzlich ab. Mit der richtigen Kurbelposition funktioniert das Rad auf dem trail (besonders in Kurven) sogar besser als ein hohes Tretlager.
Trail King oder andere dicke Reifen sind so weit von 650b nicht entfernt.

Ich bin mein altes Surge mit 160 und 130mm FW gefahren. Die 130 sind jetzt in mein neues Ragley gewandert, gefällt mir sehr gut.
Stahl von der Insel - On One ;)

Nimm ruhig gr. M, die Hardtails sind wendig genug.

Also beim aktuellen Hornet, mit 26" Laufrädern, einer 150mm Gabel, vorne einer dicken Rubber Queen und 170mm Kurbel muss ich schon mehr aufpassen als bei meinem Fully.
 
Es ist zwar etwas höher durch die verbaute 160mm Gabel, aber noch innerhalb der getesteten Freigabe.
Und sag das mal dem Stein, an dem ich vor 2 Monaten mit Pedal und Fuß hängengeblieben bin, und mir den Zeh gebrochen habe. Weiß der denn nicht, dass mein Tretlager eigentlich viel zu hoch für den war? :D
 
Bei meinem Primal genau anders herum. O.k. ich fahre es mit 27,5er Bereifung, aber dafür mit 175er Kurbeln. Im vergleich zum Genius 740 mit 170er Kurbel habe ich da sooo viel mehr Platz. Ich war total erstaunt wo ich überall nicht "lupfen" muss ;)
 
Ich vergleiche mein Hardtail immer gerne mit den Fullys die (hinter mir :p) rum fahren. So ein Spezi liegt ohne SAG schon verdammt tief, dazu kommen dann noch 150mm Hinterbau die gerne genutzt werden. Allerdings sind bei unseren trails die Kurven wichtiger als Tretstücke.
Wo es ruppig wird, Steine und wurzeln, finde ich pedalieren auf einem HT sowieso unvorteilhaft.

120er Gabel sollte zumindest nicht das größte Problem darstellen.
 
Moin miteinander.

Ich möchte mir gerne ein Hardtail in der Richtung vom BTR Ranger aufbauen.
Shan und Switchback fallen auf Grund der eher kurzen Geo schonmal raus. Knapp 1400 Euro für das BTR sind mir etwas zu happing, und die neue Querverstrebung am Steuerrohr gefällt mir auch nicht mehr so.
Das Orbea Rallon hab ich mit angleset auf 64.5 Grad Lenkwinkel gebracht, und zusammen mit dem kurzen Hinterbau taugt mir das extrem gut. Nun möchte ich mir noch was mit weniger Federweg aufbauen, und bin dabei auf das BTR Ranger gestossen.
https://www.btr-fabrications.com/product/ranger/ - da wäre es in der Geo Chart Grösse L oder besser XL bei 650B.
Bei einem statischen Lenkwinkel von 64 Grad landet man ja dann im Sag sowieso bei 65 oder 66 Grad, steiler würde ich ihn also nicht wollen, im Vergleich mit dem Rallon. Einsatzgebiet sind alpine flowige bis technische/ steile trails.

Hat jemand von Euch sowas mal gefahren, oder sich sowas aufgebaut?
Stahl, 120-130mm Federgabel, lang (reach 460mm ohne Sag), Lenkwinkel ohne Sag um die 64 Grad, einigermassen kurzer Hinterbau (unter 430mm bei 650B). Tretlager um die -45 bis -55mm. Kein 26".
Gross zu treten brauche ich bergab nicht, dazu ist es meistens zu steil, und ich muss auch keine Rennen mehr fahren.

Momentan schaue ich mir das neue Commencal Meta HT (2016) in Stahl und XL an, dazu einen works components Steuersatz mit -2 Grad. Bei ZS 44/ZS56 sollte das klappen. Plus eine auf irgendwas zwischen 120-140mm getravelte Marzocchi NCR (die habe ich recht günstig bei Amazon geschossen). Die Gabel würde ich absenken, um den reach zu verlängern und weil ich weniger abtauchen der Gabel möchte. Ausserdem denke ich so mit meinem nicht-Mathematiker Hirn, dass bei Absenken der Gabel gegenüber der geplanten Einbaulänge mit dem tieferen Tretlager auch die Kettenstrebe effektiv kürzer werden müsste. Denke ich da um die Ecke?

@Muellbeutel : Du hast ja weiter oben auch schon mal mal geschrieben, dass Dir die 130mm Federweg am hardtail besser gefallen als die 150mm. Das ist ja auch die erklärte Philosophie von BTR.

Was denkt Ihr? Was gibts da an Erfahrungen? Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Rad hat 460mm Reach mit Sag, 430mm Kettenstreben, 650b, LW ohne Sag ~64° und 150mm Federweg.

Die 150mm nutze ich regelmäßig voll aus. Liegt aber auch an der schluckfreudigen Vengeance mit Stahlfeder.

Ich kann mir gut vorstellen, dass eine progressivere Gabel mit weniger Federweg mitunter besser ist.
 
Mein Rad hat 460mm Reach mit Sag, 430mm Kettenstreben, 650b, LW ohne Sag ~64° und 150mm Federweg.

Die 150mm nutze ich regelmäßig voll aus. Liegt aber auch an der schluckfreudigen Vengeance mit Stahlfeder.

Ich kann mir gut vorstellen, dass eine progressivere Gabel mit weniger Federweg mitunter besser ist.
top, danke!!
Ich nehme an, es taugt Dir? Ziemlich geiles Gerät, wenn ich das mal so einwerfen darf! :D
 
top, danke!!
Ich nehme an, es taugt Dir? Ziemlich geiles Gerät, wenn ich das mal so einwerfen darf! :D

Dankedanke ;)
Ich muss zugeben, dass die Länge für meine Körpergröße (1,77m) in Mittelgebirgen und auf eher ebenen Trails durchaus schwierig zu beherrschen ist, wenn man nicht bemüht ist Kraft im Oberkörper aufzubauen...
In den zwei Alpenurlauben dieses Jahr, mit steileren Gelände und längeren Abfahrten war es weitaus besser.
 
Das BTR Ranger ist für mich auch schon dauerhaft ein Wunschbike. Der DHler irgendwie auch.

Zumindest, mein Ragley dürfte auch (dank 2° Works) etwa bei 64-64,5° liegen, die sonstigen Geodaten relativ gemäßigt. Die 2 Grad wirken sich deutlich positiv aus, wendig genug ist das Rad immernoch. Gabel ist schon recht straff, quasi kein SAG. ;)
Ich habe nie das Gefühl gehabt an der Front so sehr viel Federweg zu benötigen, wenn das HR starr ist. Die Geometrie und Radstand ändern sich stark. Besonders in rumpeligen oder steilen Sektionen hängt man sonst sehr tief über dem VR, dazu steiler und kürzer in der Geo. Aktiv fahren und Linie suchen muss/tue ich sowieso, auch mit den Armen. Über Wurzeln lupfen fällt mir mit straffem Federweg auch deutlich leichter.
Ich fahre das Hardtail ca 1000hm pro Runde, immer mit ordentlichen Trails. Die Arme machen das ganz gut mit.

Die Qualität der Gabel und des FW ist denke ich wichtig, eine gekürzte ordentliche Enduroforke klingt vernünftig. :)
 
Mein Rad hat 460mm Reach mit Sag, 430mm Kettenstreben, 650b, LW ohne Sag ~64° und 150mm Federweg.
Sehr chic dein Swarf! :daumen:

Ist das ein Spline oder Custom Frame und in welcher Größe?
Deine Erfahrungen/Eindrücke im direkten Vergleich zum Bagger würden mich interessieren, besonders was das Verhalten im steilen technischen Gelände anbelangt. Vielleicht kannst ja mal ein paar Worte dazu schreiben … :)
Hab ja auch ein Bagger im Fuhrpark.
 
Sehr chic dein Swarf! :daumen:

Ist das ein Spline oder Custom Frame und in welcher Größe?
Deine Erfahrungen/Eindrücke im direkten Vergleich zum Bagger würden mich interessieren, besonders was das Verhalten im steilen technischen Gelände anbelangt. Vielleicht kannst ja mal ein paar Worte dazu schreiben … :)
Hab ja auch ein Bagger im Fuhrpark.

Komplett custom.
Sattelrohr ist 430mm lang. Tretlager im Sag 305mm überm Boden.

Direkter Vergleich zum Bagger is schwierig...is ja schon ne Weile her.
Aber generell ist der Swarf Rahmen VIEL steifer, was bei mittleren Geschwindigkeiten eher unangenehm is, bei hohen Geschwindigkeiten könnte es aber mehr Stabilität geben. Radstand ist auch um einiges Länger. *
Keine Ahnung wie der Radstand beim Bagger war, das Swarf hat 1184mm im Sag. Das gibt natürlich sowieso mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Genau wie der deutlich flachere Lenkwinkel.
Und das alles gilt auch für steiles technisches Gelände. Da sind Lenkwinkel und Reach echt Gold wert.
Sicherlich geht auch Wendigkeit verloren, aber das stört mich nur auf Wegen, wo ich mit meinem 29er eh besser unterwegs wäre und mit dem Bagger hätt ich mich nie getraut so viel zu fahren, wie mit dem Swarf. Wirklich keinerlei Überschlagsgefühle.
Ok, vielleicht einmal in den zwei Alpenurlauben dieses Jahr, aber das war auch ein dummer Fahrfehler.

* Beim ersten Alpenurlaub hatt ich nur ältere 5ten Freerider mit mittlerweile sehr weichen Sohlen. Damit hatt ich in jeder Abfahrt recht schnell starke Schmerzen in der Fußsohle. Nach ner Weile ging es dann immer auch wieder und es tat nich mehr so schlimm weh, aber es hat doch viel Potential geraubt.
Beim zweiten Urlaub hatt ich mir neue Schuhe gekauft, mit deutlich steiferer Sohle und weicherem Gummi (5ten Impact VXI) und ich hatte vielleicht 2mal eine leicht schmerzende Fußsohle. Kein Vergleich zu vorher. Dadurch konnt ich auch mal so lange schnell fahrn, dass die Hände und Finger zu tun hatten. Aber das war absolut im Rahmen.
Hier zu Hause sind die Abfahrten (leider) zu kurz, um in den Bereich schmerzende Füße und Hände zu kommen.
 
Ne Kaufanfrage auf mein Shan bekommen, das hat er dazu geschrieben:

Von der Geometrie ist mir das leider etwas zu extrem für ein Hardtail. Mit 160mm mach ich nen 2m Drop. Aber mit nem Hardtail kracht mir der Rahmen zamm, das ist Mist. Und nur zum sonntäglichen Touren brauch ich keine 160mm! Also für wen soll der Humbug sein? Sorry, aber ich verstehs nicht ganz. Mit einer Enduro geh ich in Bike-Park und habe Spaß bei Enduro Rennen, mit einem Hardtail und 100mm Federweg fahre ich Cross Country, und dein Bike? Für was soll das gut sein?
 
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