Enduro One Serie 2014

Mein Fazit:
- Samstag ziemliches Chaos (keine Ansagen was trainiert werden darf, unterschiedliche Infos von unterschiedlichen Leuten die irgendwie mit den Veranstaltern in Verbindung zu bringen sind, unzureichende Beschilderung der Strecke, teilweise gefährliche Situationen da eine Stage (die eigentlich wohl nicht trainiert werden sollte, wo dann aber doch Fahrer durch einen Streckenposten reingeschickt wurden) von vielen Wanderern begangen war).
- Das Bullheadhouse ist zum Übernachten in Ordnung (Zimmer ok, Frühstück ok, Preisleistung gut), paar Bier kann man da auch noch gut trinken. Zum Abendessen würde ich das nächste mal woanders hin gehen.
- Das Rennen am Sonntag hat Spaß gemacht, die Strecken waren für meinen Geschmack echt ne Gute Mischung aus Konditionellen und fahrtechnischen Anforderungen. Von S4 Stellen hab ich garnichts gesehen, S3 konnte man in einige wenige Stellen hineininterpretieren (In der ausschreibung hieß es zum technischen Anspruch bis S3/S4).

Ich denke bei den Problemen kam ne Mischung aus (zu) wenig organisatorischer Erfahrung und wenig Erfahrung mit Endurorennen allgemein beim lokalen Veranstalter zusammen.
50 Euro Startgebühren warens, für 25 Euro hätte ich gesagt es wär in Ordnung gewesen. Meine Meinung.

Grüße,
Jan
 
Kann mich dir nur anschließen und dazufügen:

- ans Ende jeder Stage ein streckenposten der mit ner Fahne winkt dass fertig ist

- mehr Verpflegung für den Preis! (Evtl Abendessen und mehr Stationen)
 
So, ich möchte auch mal ein kleines Fazit loswerden.
Aber zunächst muss man bei den vorangegangenen Kritiken unterscheiden, was im Bereich der Organisatoren fällt und was nicht.
50.- hin oder her, wenn man das kritisieren will muss man auch die Rechnung der Veranstalter kennen. Aussagen wie "50.- für einen Müsliriegel und ne alte Mountainbike-Bravo" sind ja echt Quatsch. Obwohl ich auch sagen muss, die 50er Marke war für mich die Schallmauer. Glaube vor Absage der eigentlichen Serie war der Einzelstart noch etwas höher und da wäre ich weder einzeln NOCH in der Serie gestartet.
Und zur Unterkunft: Das Bullhead Haus hat z.Bsp nix mir Orga zu tun und deren Essen noch weniger. Die hatten nen Bierstand, das war top! Wir selbst sind in einer unsäglich günstigen Ferienwohnung untergekommen, was unglaublich praktisch war. Terrasse, eigener Eingang, Küche und mehr als genug Platz. Die sind froh wenn die die Dinger im Sommer vermieten, auch wenn es nur für eine Nacht ist, obwohl ich gerne etwas länger geblieben wäre.

Zum Event: Auch hier muss man alles bisschen in Relation setzen:
Für's Training waren eigetnlich nur 2 Stages angedacht. Am Ende bin ich 5 davon gefahren. Nur bei der Stage 1 dachten wir, das Steinfeld im Downhill würde auch dazugehören. War vielleicht für manche auch besser, dass es nicht so war. Wanderer hatte ich auch WÄHREND eines Rennens, zuletzt beim Sigma Marathon und das ist echt ne top organisierte Veranstatlung. Wenn also welche beim Training auf ner ner nicht freigegebenen (?) Stage rumlaufen, dann ist es halt so.
Was man durchaus noch Verbessern kann ist die Beschilderung. Gerade bei Stage 3: Da kommt man auf nen Waldweg, denkt sie ist vorbei und dabei geht sie noch ewig weiter. Zum Glück war das aus dem Training schon bekannt. Die Beschilderung der Transfers, geraed nach Stage 5 war etwas zu spärlich. Und ob man da ewig ne Strasse lang kurbeln muss stelle ich auch mal in Frage. Kenne aber auch die Gegend nicht, zwecks Alternativen.

Zu guter letzt wäre etwas mehr Musik und "Partystimmung" im Start/Zielbereich nicht verkehrt gewesen, hätte vielleicht dem miesen Wetter (auch wenn der Ansager es schönreden wollte) womöglich etwas entgegengewirkt...

Endfazit: Für mein erste Endurorennen hat es echt Spaß gemacht, Orga hat funktioniert und die Zusammenstellung der Strecken war für mich perfekt und ich möchte mehr in der Richtung machen.
Ich hoffe die kommende Saison bietet noch mehr solcher Events in Deutschland. Strecken gäbe es auch in den Mittelgebirgen mehr als genug :)
 
[...]
Und zur Unterkunft: Das Bullhead Haus hat z.Bsp nix mir Orga zu tun und deren Essen noch weniger. [...]

[...] Wenn also welche beim Training auf ner ner nicht freigegebenen (?) Stage rumlaufen, dann ist es halt so. [...]

Endfazit: Für mein erste Endurorennen hat es echt Spaß gemacht, Orga hat funktioniert und die Zusammenstellung der Strecken war für mich perfekt und ich möchte mehr in der Richtung machen.
Ich hoffe die kommende Saison bietet noch mehr solcher Events in Deutschland. Strecken gäbe es auch in den Mittelgebirgen mehr als genug :)

Ersteres sehe ich weitestgehend genauso, trotzdem passts innen Fazit vom Wochenende. Viellicht freut sich ja auch jemand über den Kommentar wenn man ne Unterkunft am Oko sucht.

Zweiteres lässt sich halt mit wenig Aufwand (Einfahrt zu Stages die nicht trainiert werden dürfen eindeutig mit Flatterbändern sperren, ein paar Hinweisschilder für Wanderer dass ne MTB Veranstaltung stattfindet. Das wird bei andern Endurorennen so gehandhabt und funktioniert idR gut).

Orga "hat funktioniert" triffts halt weitestgehend. Halt nur teilweise und unterm strich nicht "gut" sondern eher "ausreichend". Preisleistung ist bei anderen En-Rennen teils massiv besser, teils ein wenig besser. Das Rennen in Spalt letztes Jahr z.B. war einfach reibungsloser, auch wenn die Strecken am Oko besser waren.



Die Leute von Baboons wollen Feedback, das kam gestern bei Gesprächen klar durch. Also kanns net schaden denen auch noch mal ne Mail schreiben.

Grüße,
Jan
 
Hi Jan

Hast schon recht. Gerade was Preis/Leistung und Orga angeht habe ich in der Richtung eben auch keine Vergleichswerte und kann eben nur sagen, dass es funktioniert hat. Und das ist ja etwas ;)
Aber danke für den Hinweis, hatte eh überlegt denen ein direktes Feedback zu geben, dann mach ich das mal besser auch.

Aber unterm Strich: Hat Spaß gemacht. Die Platzierung war zwar mies, aber jetzt weiß ich woran ich fürs nächste Mal arbeiten muss ;P
 
Gerade bei den ersten Rennen die man fährt ist Platzierung doch wumpe, hauptsache es macht Spaß :).
 
...Die Leute von Baboons wollen Feedback, das kam gestern bei Gesprächen klar durch. Also kanns net schaden denen auch noch mal ne Mail schreiben.

Grüße,
Jan


Feedback kann ja auch hier gegeben werden. Wird sicherlich gelesen ...


1. Chancengleichheit. Entweder es darf trainiert werden, oder nicht. Es kann nicht sein, dass einige Fahrer – wieso auch immer – alle Stages im Training gefahren sind/kennen und andere gerade mal zwei oder drei.


Wenn man nicht möchte, dass Stages trainiert werden, dürfen diese weder bekannt noch ausgeflaggt werden, fertig. Klar gibt es immer einige Locals die das trotzdem iwie kennen, aber für die Mehrheit ist es dann wenigestens gleich.
Und ja, das macht teilweise richtig Zeit aus.

Bsp. Stage 1: Skipiste hinunter, einfach geradeaus. Wenn man da weiß wo es ab geht und den Bremspunkt genau kennt, dann kann man es richtig laufen lassen. Wenn nicht scannst Du ständig den Hang ab und fährst mit 'angezogener Handbremse', um den Punkt eben nicht zu verpassen. Da zerinnen die Sekunden.

Breitensport Veranstaltung hin oder her. Wenn es nicht um Zeit und Platz ginge bräuchte man keine Zeitnahme - und letztlich auch keine Chancenglichheit!

Man hätte dies grundsätzlich schon vorher klären können. Entweder durch eine Fahrerbesprechung oder noch besser eine Info im Vorfeld. Die gab es ja reichlich per Mail, nur iwie das Wichtige, nämlich die Fahrerei an sich fehlte gänzlich.


Nachträgliche Streckenänderungen durch Abtraversierungen im Rennen sind auch seltsam. Egal ob man nun möchte, dass ein Anlieger gefahren oder eine Kurve außen herum gefahren werden soll. Es geht auf Zeit. Und es gibt Leute, die sehen eben den kürzesten Weg – andere nicht. Wenn man das nicht will, dann muss man die Stages von oben bis unten auf 50cm Breite abtraversieren. Dann ists für alle gleich ;-). Oder aber gleich so abtraversieren, dass es im Training so schon zu sehen/bekannt ist.


Startgeld ist ja immer diskussionswürdig. Ich finde aber, dass dies jeder selbst zu verantworten hat, ob er nun den aufgerufenen Preis zahlen will. Da der Lift am Renntag im Preis dabei war ging das Ganze für mich so noch in Ordnung.


20sek Startabstand sind für manche Stages einfach zu wenig gewesen. Wenn man auf Stage 3 überholen musste, ging das stellenweise mitunter gar nicht. Auch auf Stage 6 gab es da 'Problemzonen'. Da gehen dann auch nicht wenige Sekunden ins Land. Klar, dass passiert immer mal, aber man kann das Ganze evtl. durch längere Startabstände und ein Auseinanderziehen des gesamten Feldes versuchen zu minimieren. Wenn es dann mal stoppt aufgrund eines Unfalles (Stage6) ist es halt nicht zu ändern.


Spaß hat es aber trotzdem gemacht und ich finde man kann nicht sagen, dass die Veranstalter sich keine Mühe gegeben haben. Hat schon gepasst im Großen und Ganzen. Optimierungspotential gibt es fast immer, gerade nach der ersten Veranstaltung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand insbesondere die Informationspolitik des Veranstalters seltsam und nicht nachvollziehbar. Nachdem man im Vorfeld der Veranstaltung mit Mails geradezu zugemüllt worden war (" Enduro One-Botschafter neu eingekleidet etc"), gab es am Samstag morgen genau... ...fast nichts! Nen Umschlag mit ner alten Bikezeitschrift und nem Transponder war alles. Keinerlei Informationen zu irgendeiner Strecke, keine Informationen, wie man sich das Training vorstellt. Keine Beschilderung eines Weges.

Wie sind dann auf gut Glück in den Wald Richtung Ochsenkopf gefahren und irgendwann dann auch auf abgesperrte Strecken gestossen, die wir dann Trainiert haben. Dass Beispielsweise ein Training auf der zweiten Stage nicht erwünscht war, lese ich in den Beiträgen oben zum erten Mal. Alles in Allem empfand ich gerade den Samstag als extrem chaotisch. Der Renntag an sich war okay, grosse Verpflegung erwarte ich nicht und war insofern auch nicht Enttäuscht. Allerdings hätte ich mir für das Startgeld insgesamt etwas mehr Organisation gewünscht.

Und, dem Veranstalter natürlich nicht anzulasten, insgesamt aber den Eindruck vom Samstag abrundend: das Essen im Bullheadhouse war wirklich bescheiden...
 
Veranstalter : bemüht
Veranstaltung : verbesserungsfähig (Ausschilderung, Stage-Ende ?, Trainingsmöglichkeiten)
Strecken : die bunte Tüte, alles drin. Ein paar richtig steile Gefälle hätten mir noch gefallen, aber alles in allem ok.
Verpflegung an der Strecke : hat sich im Gegensatz zu Spalt schon stark verbessert, da gabs nämlich nicht mal Wasser.
Zeitnahme : perfekt und schnell im Netz.
Bikewash : verdient den Namen nicht, ein lächerlich spärlicher Wasserstrahl für hundert frierende Fahrer ist eine Frechheit.

Spass hats gemacht, es war nicht mein erstes Rennen. Aber ob ich noch einmal 50.- Euros für sowas ausgebe weiss ich nicht. Für das Geld kann ich auch ein Bikeparkwochenende oder eine schöne Tour fahren. Da ich eh zu den langsameren gehöre brauch ich die Competition nicht zwingend.
 
Zuletzt bearbeitet:
War für mich meine Erste MTB Veranstaltung überhaupt, also ein Review von einem Anfänger ;)
Die Location auf dem Marktplatz fand ich ziemlich gelungen, man hätte vllt den Parkplatz (bzw. Campingplatz) besser auschildern können oder eine Anfahrtsbeschreibung auf der HP geben können.
Tag 1 war erst Training auf Stage 2 und 3 angesagt. Ich hatte gelesen das es hier Probleme in Ochsenkopf, wegen fehlender Beschilderung,gab. Das war in Wipperfürth nicht der Fall, alles sehr gut ausgeschildert. Leider war ich von beiden Trainingstages etwas entäuscht. Die Stages hatten zwar technisch was zu bieten, waren aber nicht das was ich mir unter Enduro vorgestellt habe (Das ist nicht nur meine persönliche Meinung, dies habe ich auch von einer Vielzahl der Fahrer gehört. So waren die Passagen auf weichem Waldboden und mit sehr vielen Tretpassagen. Auch der Prolog war nicht nach meinem Geschmack und war mir zu verwinkelt und zu langsam (das ist wiederrum meine persönliche Meinung und hat vllt. auch mit meinem fehlenden Können,was solche Passagen angehen, zu tun.) Ausserdem musste man am Prolog ziemlich lange Warten. Dies könnte man vllt. ändern wenn man die Blöcke der Fahrer zeitlich in einem größeren Abstand starten lässt.
Am Sonntag Morgen startete das Rennen in verschiedenen Blöcken und Zeiten. Die Stages die die noch nicht gefahren wurden haben mir wiederrum sehr gut gefallen, auch hat das Starten in verschiedenen Blöcken und Zeiten die Wartezeit vor den Stages erheblich verkürzt.
Was ich auch ein bisschen mager fand war das Angebot an Getränken an der Strecke (ich finde 50€ Startgeld für ein Freigetränk und eine 4 Monate alte "MountainBike" ganz schön happig) Habe aber auch keine Ahnung wie das bei anderen Veranstaltungen aussieht was das Startergeld angeht, habe bis jetzt nur gelesen das es sich meist um die Hälfte handelt.
Fazit von mir. Auch wenn es sich vllt. negativer liest als der Text gemeint ist, hat mir das WE großen Spaß gemacht und ich würde auch bei der Veranstaltung nächstes Jahr teilnehmen wenn sie stattfindet. Die Veranstaltung ist ja noch jung und ein bisschen Kritik hat wahrscheinlich jeder zu äussern. Wenn der Veranstalter diese dann auch annimmt und bei der nächsten Veranstaltung behebt ist dieses ja auch kein Problem.
 
@brownbear: danke für die Beschreibung! Gerade wenn man am Ochsenkopf dabei war, kann man einige Punkte gut nachvollziehen. Hört sich ja insgesamt gut an! Was das Startgeld angeht: Ich denke da wissen nur die, die planen Bescheid wie die Rechnung genau aussieht. Bei größeren, etablierteren Veranstaltungen hat man eben mehr Sponsoren die was beisteuern. Zum Beispiel, Nudeln, Massagen oder kleine Gadgets/Giveaways. Der Aufwand ist mehr oder weniger derselbe, ob da jetzt 100 oder 300 Leute starten. Deshalb hoffe ich nur, dass nächstes Jahr mehr Rennen am Start sind, die Anregungen / Kritiken angenommen werden, die Preise für Nicht-Serienstarter nicht steigen und dann kann es nur noch besser werden.
Ich persönlich hab jetzt ECHT Bock auf Enduro, endlich hat der Name den man überall nur noch liest auch einen Sinn. Ich möchte nächstes Jahr mehr starten und hoffentlich auch mit der Enduro One :daumen:
 
@brownbear und @Flo-mit-W danke für eure Berichte! Ich wollte eigentlich auch hin aber konnte am Samstag nicht. 50 Euro klingen echt viel aber wenn da mit Transponder gemessen wird, die Veranstalter Geld bruachen für weitere Veranstaltungen usw, dann ist das eben so.
Die Lizenzen der Städte usw sind halt ne Menge Holz, dann muss man evtl. was beim BDR abdrücken, da kommt schnell was zusammen. Wichtig finde ich dann, dass man das transparent macht und da kann der Veranstalter ja einfach die Karten offenlegen, denn im Verhältnis zu anderen Veranstaltungen isset schon teuerer.

Schönen Tag noch
Karsten
 
@brownbear und @Flo-mit-W danke für eure Berichte! Ich wollte eigentlich auch hin aber konnte am Samstag nicht. 50 Euro klingen echt viel aber wenn da mit Transponder gemessen wird, die Veranstalter Geld bruachen für weitere Veranstaltungen usw, dann ist das eben so.
Die Lizenzen der Städte usw sind halt ne Menge Holz, dann muss man evtl. was beim BDR abdrücken, da kommt schnell was zusammen. Wichtig finde ich dann, dass man das transparent macht und da kann der Veranstalter ja einfach die Karten offenlegen, denn im Verhältnis zu anderen Veranstaltungen isset schon teuerer.

Schönen Tag noch
Karsten

wieso soll der Veranstalter als Geschäftsmann seine Einkommen offenlegen ? Du postest hier ja auch nicht deine Gehaltsabrechnung. So ein Nonsens.
 
Was gehtn bei dir? Entspann dich mal. Ich meine damit, dass 50 Euro für so ne Veranstaltung, die scheinbar nicht wirklich rund abgelaufen ist, viel Geld sind. Und bei anderen Rennen bezahlst du die Hälfte, hast aber eine gute Organisation.
Und wenn ich meine Arbeit mache, kann man mein Gehalt schon mal hinterfragen wie sich das zusammensetzt.
 
das startgeld ist in der tat etwas hoch, vermutlich - gemessen an vergleichbaren events - zu hoch. ob man bereit ist dies zu zahlen muss man selber entscheiden. am ochsenkopf war ja immerhin noch die liftnutzung am renntag inbegriffen. grundsätzlich sind rennen aber ein kostspieliges unterfangen. hüben wie drüben ;).

ich will jetzt hier nicht schon wieder eine diskussion lostreten was enduro ist, oder aus macht. am ochsenkopf fand ich die strecken gut, das verhältnis von fahrtechnik, kondition, länge der strecken, fahrzeit recht ausgewogen.

in wipperfürth fand ich keine endurostrecken vor, jedenfalls keine die für MICH den namen verdient hätten. stellenweise konnte man mal von enduro reden, aber im großen und ganzen war das mit das schlechteste was ich je gefahren bin. zur topographie der gegend kann der veranstalter nix, außer dass er hätte erkennen müssen, dass es so natürlich schwer wird eine enduroveranstaltung durchzuführen.

wenn man dann noch versucht nicht vorhandene höhenmeter durch länge zu kompensieren, nun ja :heul:...
das ganze dann noch mit einem flatterband zick-zack wirrwar zu verfeinern, dass man beim fahren augenkrebs bekommt ohne wirklich die schmalen löcher des durchlasses gut zu erkennen .... ok war für alle gleich.

ICH hätte versucht, wenn es mir um länge gegangen wäre die strecken mehr im fluß leicht fallend am hangrücken laufen zu lassen.
überhaupt darf eine stage auch flüssig fahrbar sein. zuschauen durfte man den leuten weder beim prolog noch auf stage 3. das sah oft gruselig aus, mit fahren hatte das nix zu tun.

für diejenigen, die wissen wie willingen im jahr 1 war: wipperfürth war noch eine spur schlimmer!
 
50€ sind nicht viel, wenn man bedenkt was der Veranstalter an Kosten hat, es fängt schon bei der Werbung an. Es werden Versicherungen abgeschlossen, Auflagen von der Stadt bzw. vom Kreis müssen erfüllt werden die auch einiges Kosten, nicht zu vergessen die ganzen Anträge ect. die viel Geld verschlingen. Dann muss Material eventuell auch Maschinen inkl. Sprit gerechnet werden zu dem kommt dann noch das Sanitäter vor Ort sein müssen und eventuell der Grundstückseigentümer bekommt auch etwas und das ist noch längst nicht alles.
Es mag Veranstalter geben die sich die Taschen voll machen wollen aber das sind ja nicht alle. Wenn man die Kosten bei anderen Veranstaltungen vor Augen hat, dann muss man aber auch mal die größe der Veranstaltung betrachten, große Veranstaltung kleine Veranstaltung ect. manche Städte oder Kreise nehmen nicht so viel Geld andere wiederum nehmen mehr, es müssen eventuell auch mehr Auflagen erfüllt werden. Es gibt 1000 gründe warum eine Veranstaltung mehr kostet und die andere weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wipperfürth war eine gelungene Veranstaltung mit einer netten Atmosphäre. Die Strecken waren für jedermann zu bewältigen, dies wurde auch zuvor auf der Homepage beschrieben, daher kann ich das Gemecker über fehlenden Anspruch nicht nachvollziehen. Es wurde ja betont, dass sich Enduro One auch an nicht so versierte Fahrer richtet. Das man bei Enduro auch mal Treten muss, sollte ja wohl auch klar sein ;-)
In Willingen haben wir auch 50,-€ Startgeld gezahlt und hatten nicht mehr oder weniger Leistungen als in Wipperfürth, von daher geht das schon ok.
 
Zurück
Oben Unten