Erster Test: Scott Genius 700 Tuned Plus / Genius LT 700 Tuned Plus

Erster Test: Scott Genius 700 Tuned Plus / Genius LT 700 Tuned Plus

Test: Wie schlägt sich das neue Scott Genius 700 Tuned Plus sowie sein großer Bruder Genius LT 700 Tuned Plus auf dem Trail? Im Zuge der Produktvorstellung im italienischen Massa Marittima [Spot-Check] haben wir die Möglichkeit gehabt, beide Räder an zwei Tagen zu fahren. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie sich die breiten Plus-Reifen mit ihren 2,8“ auf das Fahrverhalten auswirken würden und wie sich die Veränderungen an der Ausstattung - insbesondere an Gabel und Dämpfer - auf die Praxiseignung auswirken würden. Nachdem wir bereits die 2014er und 2015er Modelle des Genius LT gefahren haben, sind wir nun besonders gespannt auf das neue Scott Genius Plus gewesen. Doch auch dem neuen Genius LT Plus habe ich eine Ausfahrt gönnen können und erste Erfahrungen gesammelt, die ich in diesem Artikel gerne teilen möchte. Nachdem die Zeit auf den beiden Bikes sehr begrenzt und die Geländeauswahl eingeschränkt gewesen ist, kann dieser erste Test nicht mehr als einen Hinweis auf die Eigenschaften der Bikes geben. Für Interessierte ist er aber mit Sicherheit dennoch spannend, zumal wir die breiten Plus-Laufräder in der kommenden Saison wohl an vielen Bikes sehen werden.

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Erster Test: Scott Genius 700 Tuned Plus / Genius LT 700 Tuned Plus
 
Also ein Bike, mit dem man sich immer langsam vorkommt, auch wenn man schnell unterwegs ist, klingt irgendwie nach einer Spaßbremse. Dann muss man ja noch schneller und riskanter fahren um so zu knechten wie mit einem normalen Enduro...
 
Also ein Bike, mit dem man sich immer langsam vorkommt, auch wenn man schnell unterwegs ist, klingt irgendwie nach einer Spaßbremse. Dann muss man ja noch schneller und riskanter fahren um so zu knechten wie mit einem normalen Enduro...
richtig schnell und spassig ists deswegen auch nur komplett starr! 8-)

Sehen ganz hübsch aus die Scotts. Wie stehen die denn nun so im Federweg? War das nicht ein Kritikpunkt der letzten Generation, dass sie zu sehr durchsacken? Passt irgendwie nicht zu der Aussage, die gestern irgendwo im Text stand, das sie (noch?) linearer geworden sind.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, ein Rad mit ~445mm CS und 67°LW zu fahren. Erscheint mir so unausgewogen.
Bei den Reifen frag mich mich wie schwer die wohl werden müssen, damit die tatsächlich auch bei schneller Fahrweise in steinigem Gelände halten. Erst dann kann man doch einen Vergleich mit Endorus machen, die entsprechend bereift sind.
 
Irgendwie bin ich jetzt so schlau wie zuvor.

Wenn es eine unsägliche Anzahl an Modellen und Versionen gibt und dann noch beim Fahren nur winzige Unterschiede feststellbar sind wird es wirklich schwierig.

Nachdem ich mir die Marketingpostillen wie bike oder MountainBike schon seit Jahren nicht mehr zu Gemüte führe (ich zahle nicht für Produktkataloge) kommt nur das eigene Fahren in Frage. Wenn die Hobel mir gefallen, schön fahren lassen und ich auch zufällig das nötige Kleingeld habe, dann schon. Aber dass man nun wirklich sofort wechseln muss, na ich weiss nicht.
 
Interessant wird's dann, wenn im Zuge eines ausführlichen Tests...
- auch in hartem Gelände gefahren wird und
- mit normalen Enduros verglichen wird.
 
Interessant wird's dann, wenn im Zuge eines ausführlichen Tests...
- auch in hartem Gelände gefahren wird und
- mit normalen Enduros verglichen wird.
Sehe ich genauso, angeblich spielen die Plus-Reifengrößen ja erst im unwegsamen Gelände ihre Vorteile aus? Warum Scott sich zur Präsentation dann so eine gebügelte Bobbahn aussucht, bleibt wohl deren Geheimnis.

Das Gewicht von unter 13kg hat mich zugegebenermaßen allerdings schon sehr beeindruckt. Gut, mit anständigen Pellen dran geht's sicher noch was höher, aber dennoch Hut ab, bei 160mm Federweg schon eine Ansage. Vorausgesetzt natürlich, die Fuhre hält.

Aber wer hat sich denn diese Graustufen-Decals am LT einfallen lassen? Sieht aus wie Pixelbrei. Oder ist das noch vom Erlkönig-Dasein übrig geblieben? Wie kann man einen so schönen Rahmen nur so verunstalten? Ist das lackiert oder bekommt man die wenigstens selber wieder runter?
 
Sehe ich genauso, angeblich spielen die Plus-Reifengrößen ja erst im unwegsamen Gelände ihre Vorteile aus? Warum Scott sich zur Präsentation dann so eine gebügelte Bobbahn aussucht, bleibt wohl deren Geheimnis.

Das Gewicht von unter 13kg hat mich zugegebenermaßen allerdings schon sehr beeindruckt. Gut, mit anständigen Pellen dran geht's sicher noch was höher, aber dennoch Hut ab, bei 160mm Federweg schon eine Ansage. Vorausgesetzt natürlich, die Fuhre hält.

Aber wer hat sich denn diese Graustufen-Decals am LT einfallen lassen? Sieht aus wie Pixelbrei. Oder ist das noch vom Erlkönig-Dasein übrig geblieben? Wie kann man einen so schönen Rahmen nur so verunstalten? Ist das lackiert oder bekommt man die wenigstens selber wieder runter?
Grad der Pixelkram hat mir sehr gut gefallen. Wollte schon fragen, wo ma das bekommt.
 
Passt die ganze Plus Geschichte überhaupt in die gängigen Dachgepäckträger? Bei Thule wird's bei mir mit einer Ryde Trace Enduro und Hans Dampf 2.35 schon ne knapp Sache. Was ist mit den Hecketrägern bei den Bussen in der Schweiz? Oder in den Zügen, wo die Räder eingehängt werden...
 
40mm felgen 2.8er schlappen, es ist wohl wieder 2004 und sind wohl so viele generationen ins land gegangen dass man das wieder als innovation feiern kann. nur sind es diesmal keine double track oder double wide felgen die ewig halte sonder schöne 600g felgen die zwar durchaus toll sind aber auch eben schnell die grätsche machen sollte man auf die idee kommen mit nem 16cm bike auch mal in eine treppe zu springen...schöne neue welt :D

das gewicht finde ich bei dem preis, entgegen der aussagen hier doch etwas hoch, mein enduro hat ein ähnliches gewicht ohne plaste rahmen aber mit kefü 20mm ache 200er scheibe 4kolben m4 usw.
 
Grundsätzlich finde ich ja all diese Neuerungen interessant. Spannend wird es, wenn man mal beobachtet wer dann wirklich auf B+ umsteigt.
Hier wird ja rege über das Thema diskutiert. In den Bike Magazinen ist man da etwas zurückhaltender.
 
Wenn man sieht, wie verloren der 2.8er Nobbi in der 29er Fox ausschaut, könnte man grad meinen, der passt in ganz normale 27.5er auch rein...?

http://fotos.mtb-news.de/p/1850017


Zumindest passten früher ja auch 2.5er MM (der 2.8erNN sieht nicht breiter aus!) oder 2.7 ITS in ganz normale Rahmen und Gabeln. Früher, vorm Krieg, als es noch 26" gab (für die jüngeren Mitleser, die das nicht mehr kennen....).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sieht, wie verloren der 2.8er Nobbi in der 29er Fox ausschaut, könnte man grad meinen, der passt in ganz normale 27.5er auch rein...?

http://fotos.mtb-news.de/p/1850017


Zumindest passten früher ja auch 2.5er MM (der 2.8erNN sieht nicht breiter aus!) oder 2.7 ITS in ganz normale Rahmen und Gabeln. Früher, vorm Krieg, als es noch 26" gab (für die jüngeren Mitleser, die das nicht mehr kennen....).

Paßt auch in eine normale 27,5er FOX Gabel. Hab ich vor längerer Zeit mal getestet, zumindest was das uneingefederte Reinstecken angeht.
Konnte net weiter Druck drauf bringen, da sich die Bremsscheibe wegen dem neuen Achsstandard eh schon recht gebogen hatte ;)
Aber von der Breite gehen gut auch noch breitere rein...fahre selber 3.0 in der 36.

G.:)
 
Passt die ganze Plus Geschichte überhaupt in die gängigen Dachgepäckträger? Bei Thule wird's bei mir mit einer Ryde Trace Enduro und Hans Dampf 2.35 schon ne knapp Sache. Was ist mit den Hecketrägern bei den Bussen in der Schweiz? Oder in den Zügen, wo die Räder eingehängt werden...



Guter einwand. genauso gibts probleme mit den endlangen radständen die's teilweise. Hatte letztens ein 27,5' capra von neum Kumpel mit (AHK) und hab die schnallen um die felgen nicht herumbekommen. Sind nur 30km gediegen gefahrn und habs sein gelassen und mich nicht ausgiebig mit auseinandergesetzt. Keine ahnung also obs gehen tut, probleme sind aber gleich aufgetaucht....

Nie und nimmer passt (einfach so) ein fat bike reifen in die thule rillen, ein 2.8er bezweifele ich auch ganz stark..
 
Hat mal jemand die Plus Reifen vermessen? Wie sieht es da mit dem Verhältnis Breite/Karkassenhöhe aus?

Bin jedenfalls schon auf eine Probefahrt gespannt. So ganz kann ich den Versprechungen nicht glauben, besser gesagt, ich kann sie nicht ganz nachvollziehen.
 
Naja, ein "27,5+" Rahmen wo kein 29er rein paßt, ist ja ansich ein wenig danebenentwickelt.
In wieweit das bei dem Scott aussieht, wird ja niergens beschrieben. Nur weil sie auf 2.8er setzten, heißt ja nicht das 3.0er net auch reinpassen. :ka:

G.:)
 
Wäre ja auch bescheuert, vorne ne 29er Gabel verbauen, und hinten passt nichts anderes als 650b+....wobei, mir ist immer moch nicht klar, warum ich für 2.8er Reifen boost148 brauchen soll. Bei 3.0 aufwärts ja, meintewegen.
Mit MM2.5 hinten konnte ich bei sauber eingestelltem Umwerfer ganz normal mit kleinem Blatt/großem Ritzel fahren, ohne dass die kette am Reifen schubberte. Und da war der hinterbau schon so breit, dass ich immer mit den Hacken hängengeblieben bin (150er Achse bei 73er Tretlager).
 
Naja, ein "27,5+" Rahmen wo kein 29er rein paßt, ist ja ansich ein wenig danebenentwickelt.
In wieweit das bei dem Scott aussieht, wird ja niergens beschrieben. Nur weil sie auf 2.8er setzten, heißt ja nicht das 3.0er net auch reinpassen. :ka:

G.:)
Doch. In dem Scott Video zu der Vorstellung der Plus Modelle wird auch über die 3" Reifen gesprochen. Scott hat sich dann aber auf 2.8" festgelegt.
 
Die Industrie führt die Schiene fort, so richtig an meinem Geschmack von Fahrrad vorbei zu entwickeln.
27.5", Plus Reifen, 445mm-448mm Kettenstreben, .... puh, wenn man das mal mit einem richtig spritzigen Setup - wie ich es mag - vergleicht (26", 2,4er Reifen, ~ 425mm Kettenstreben), dann ist ziemlich klar, was mehr Spaß macht.
Und alles andere interessiert mich eh nicht.
So ne Karre wie da oben würde ich im Leben nicht fahren, nicht einmal geschenkt.

Ganz abgesehen davon, dass die Reifen bei den Luftdrücken garantiert dauer-Platt und die Felgen dadurch eine Halbwertszeit von wenigen Abfahrten hätten.
 
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