Eure Reise- bzw. Wohmobile und Wohnwagen

Mal ne blöde Frage. Wie oft verflucht ihr eigentlich die Größe des Wohnmobils. Ich finde meinen Nissan Pathfinder auf manchen Passtraßen schon grenzwertig. Der hat zwar nicht den Wohnkomfort von einem Wohnmobil, aber es hat alles Platz was ich brauche.

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Also meiner ist 7.50 lang und 2.30 breit. Hatte zuerst auch bedenken wegen der Länge. Aber spätestens die Woche in den Westalpen hat gezeigt, wo man überall hinkommt. Hatte nie Probleme in kleinen Dörfern oder über die Pässe. Wie @ActionGourmet schreibt, Übungssache.
 
spielen wir jetzt "wer hat den groessten?" :D

@Jocki was groesseres als meinen landy will ich auch ned haben. der langt mir auch voellig.
 
Mit Familie und Kindern war mein WoMo mit 6.70 ideal vom Platzangebot. In südlichen Ländern habe ich jedoch des öfteren wegen der Größe geflucht. Da nützt auch die Übung nix.
Hab jetzt ein VW California (ohne Kinder) . Bekomm alles rein was ich benötige
4 Räder wenns sein muss. Kann in jede Stadt parken. Komm die Pässe ordentlich hoch. Komm auch in Sardinien oder Griechenland an jeden kleinen Strand. Kann mal Gas geben. Kann auch mal ins Hotel. Geh auch auf Nobel-Campingplätze oder auch mal wild.
Alles eine Frage von was will ich was brauch ich.
 
So dann muss ich meinen Camper ja auch mal zeigen, er gefällt mir momentan richtig gut und ist für jeden Spaß zu haben. Aber die Ansprüche ändern sich doch ständig was ein Wohnmobil angeht. Ein Womo ist doch immer ein Kompromiss.
Was ich vermisse ist eine Garage in die man einfach 3-4 Bikes reinschmeißen kann..Aber dann würde wieder das Bad kleiner und das gesamte Teil länger....usw usf:lol:

 
Mal ne blöde Frage. Wie oft verflucht ihr eigentlich die Größe des Wohnmobils. Ich finde meinen Nissan Pathfinder auf manchen Passtraßen schon grenzwertig.

Wir haben einen VW LT2 Kastenwagen(Womo) mittlerer Radstand + Hochdach sowie für die Stadt einen T5 Kasten (Womo), ohne Hochdach in Lang. Das sind Größen, die für Leute mit ehrlich erworbenem Führerschein noch gut fahrbar sind. Die Bodenfreiheit ist auch noch o.k. (das war ein Grund für den LT und gegen den Ducato).

Der Wendekreis des LT ist dank Hinterradantrieb geringer als der des kürzeren (langen) T5. Eine Rückfahrkamera und gute Spiegel lassen mich jeden cm ausnutzen. Die Breite des Ducatos würde auch noch gehen, ein "richtiges Womo" wäre allerdings für unser Einsatzgebiet (Überfüllte enge niederländische Strandparkplätze, ausgewaschene Strandzuwege in der Bretagne, irische Landstraßen) zu breit.

Meine Womos dürften kein schlechteres Handling (Breite, Wendekreis) als der Pathfinder haben. Man muss allerdings bei Kuppenüberfahrten aufpassen und mit 2WD auskommen

Ideale Nutzfläche hatten meine T3s: Viel Stauraum, sparsam (1,9 Tdi), winziger Wendekreis, enorme Bodenfreiheit (durch Modifikation). Trotz 2WD musste ich in Marokko einem einheimischen helfen, der sich hinter mir festgefahren hat ;-) Schade, dass es so etwas nicht in größer gibt.
 
So dann muss ich meinen Camper ja auch mal zeigen, er gefällt mir momentan richtig gut und ist für jeden Spaß zu haben. Aber die Ansprüche ändern sich doch ständig was ein Wohnmobil angeht. Ein Womo ist doch immer ein Kompromiss.
Was ich vermisse ist eine Garage in die man einfach 3-4 Bikes reinschmeißen kann..Aber dann würde wieder das Bad kleiner und das gesamte Teil länger....usw usf:lol:

Die Garage auf rel. kurze Außenlänge war für mich der Kaufgrund. Es passen zwar nur max. 3 Bikes (2 DH Bikes) rein. Mir reichts aber.
Ich hatte vorher auch einen Alkoven. Ist halt bei dem gebotenen Platz zur Länge unschlagbar. Nachteil: keine Garage und höher, somit langsamer bzw. höherer Verbrauch. Sieht aber chick aus der Karmann.
 
"langsamer" wir können ja mal ein Rennen fahren :)
Ja solche Garagen können schon einiges. Hab letztens welche kennengelernt, da passten 3 oder gar 4 DHler rein.. aber ein einfacher Fahradträger ist auch ok..
 
Jemand erfahrungen mit nem caddy maxi?
Der würde mir vor allem preislich ganz gut taugen. klar ist kein Bulli, weder vom komfort noch vom flair, aber für knappes geld sieht mir der ganz gut aus.
 
Ja danke, wegen diesen ausbauten bin ich ja auch drauf gestoßen. Schaut eigentlich ganz cool aus und sollte auch selbst zu machen sein. dacht halt evtl. kann einer was aus erster hand erzählen.
 
Hab keinen Caddy, sondern den französischen Cousin Peugeot Partner... Anfang Jahr habe ich mir einen Ausbau dafür zugelegt. Vanessa und Konsorten habe ich angeschaut, mich aber am Ende hierfür http://www.amdro.co.uk/jump.php entschieden. Da viel Zubehör (Kocher, Fensterverdunklung, Packkisten, Wassertank) dabei ist war das für mich das beste Angebot von all diesen Ausbauten. Kontakt und Versand war reibungslos.
Um zusätzlichen Stauraum zu haben, hab' ich mir zusätzlich eine Holzkiste gezimmert, die die Rückbank ersetzt.
Für ein (verlängertes) Wochenende im Bikepark etc. reicht der Platz und Komfort aus. Bett ist circa. 2 m x 1.2 m da kann man halbwegs bequem zu zweit pennen.
Für längere Ausflüge haben wir ein Van-Vorzelt gekauft, dann hat man einfach mehr Raum zum kochen, sitzen, umziehen, etc.
Bikes transportieren wir auf einem AHK-Träger.
Ich bin mit der Lösung sehr zufrieden, wir wohnen in der Stadt und parken in der Tiefgarage, da ist ein Hochdachkombi praktischer als ein Bus bzw. Wohnmobil. Die "Campingbox" bleibt Sommers immer im Auto, die Holzkiste ist mit Standardcampingmaterial gepackt und muss bei Bedarf bloss eingeladen werden und los gehts...wir sind praktisch jedes Wochenende unterwegs.
 
"langsamer" wir können ja mal ein Rennen fahren :)
Ja solche Garagen können schon einiges. Hab letztens welche kennengelernt, da passten 3 oder gar 4 DHler rein.. aber ein einfacher Fahradträger ist auch ok..
"Langsamer" war mehr auf eine verbrauchsorientierte Geschwindigkeit bezogen. Ich komme bei gerader Strecke auf der BAB bei 115kmh Tempomat mit 9,2l aus. Alkoven ziehen sich für diese Geschwindigkeit 1-2l mehr. Höchstgeschwindigkeit laut Tacho 160kmh. Reicht übrig. Dann will er aber auch 16-18l. Ein Alkoven hat def. seinen Flair und seinen Reiz. Ich vermisse meinen Alten schon ein bischen. Was rennt den Dein Karmann? Und wie sieht es mit dem Durst aus?
 
@kleinerHai: Top!!!! Wohn eben auch in der stadt und muss auch jeden tag zum arbeiten nach nürnberg rein, deshalb wohl eher caddy. der ausbau schaut auch super durchdacht aus, wobei ich damit liebäugel das ganze selbst zu bauen.
 
Ja danke, wegen diesen ausbauten bin ich ja auch drauf gestoßen. Schaut eigentlich ganz cool aus und sollte auch selbst zu machen sein. dacht halt evtl. kann einer was aus erster hand erzählen.
von den vanessa dingern halt ich ned so viel. bissi sehr teuer und nicht die aufteilung, die
ich haben will. hab mal n ausbau fuer einen fiat doblo gebaut. wenn man nur sitzen und
schlafen koennen will funtzt das ganz gut. einbaukueche geht m.e. nicht zufriedenstellend.
wenn's dich interessiert mach ich mal bild davon.
 
Mal ne blöde Frage. Wie oft verflucht ihr eigentlich die Größe des Wohnmobils. Ich finde meinen Nissan Pathfinder auf manchen Passtraßen schon grenzwertig. Der hat zwar nicht den Wohnkomfort von einem Wohnmobil, aber es hat alles Platz was ich brauche.

Ich habe unser "großes" Wohnmobil noch nie verflucht, habe aber auch bewusst nach einem kompakten Wohnmobil gesucht. VW sollte druntersein, und so haben wir seit 7 Jahren einen Karmann Colorado S: 6 Sitz-/4 Schlafplätze, Dusche, Klo etc. mit 5,80m Aussenlänge. Der passt noch auf innerstädtische Parkplätze und durch kleine italienische Bergdörfer, fährt 140 und hat 800kg Zuladung, ausserdem fällt er unter die magische 6m-Grenze (Fähre). ICH würde auch mit nem normalen VW-Bus auskommen, mit Familie (wir sind zu viert) muss man aber Kompromisse eingehen. Ausserdem kommts auch auf die Fahrkünste an: wir standen im Urlaub mal neben einem Volvo Lapplander (extrem geländegängig) und ich unterhielt mich mit dem schwedischen Fahrer über woher und wohin. Als ich ihm unsere gefahrene Route beschrieb wurden die Augen immer größer und er sagte sinngemäß "da hätte er sich niemals langgetraut".
Mahlzeit!
Alex

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Hab keinen Caddy, sondern den französischen Cousin Peugeot Partner... Anfang Jahr habe ich mir einen Ausbau dafür zugelegt. Vanessa und Konsorten habe ich angeschaut, mich aber am Ende hierfür http://www.amdro.co.uk/jump.php entschieden. Da viel Zubehör (Kocher, Fensterverdunklung, Packkisten, Wassertank) dabei ist war das für mich das beste Angebot von all diesen Ausbauten. Kontakt und Versand war reibungslos.
Um zusätzlichen Stauraum zu haben, hab' ich mir zusätzlich eine Holzkiste gezimmert, die die Rückbank ersetzt.
Für ein (verlängertes) Wochenende im Bikepark etc. reicht der Platz und Komfort aus. Bett ist circa. 2 m x 1.2 m da kann man halbwegs bequem zu zweit pennen.
Für längere Ausflüge haben wir ein Van-Vorzelt gekauft, dann hat man einfach mehr Raum zum kochen, sitzen, umziehen, etc.
Bikes transportieren wir auf einem AHK-Träger.
Ich bin mit der Lösung sehr zufrieden, wir wohnen in der Stadt und parken in der Tiefgarage, da ist ein Hochdachkombi praktischer als ein Bus bzw. Wohnmobil. Die "Campingbox" bleibt Sommers immer im Auto, die Holzkiste ist mit Standardcampingmaterial gepackt und muss bei Bedarf bloss eingeladen werden und los gehts...wir sind praktisch jedes Wochenende unterwegs.

Für Berlingo/Partner und ähnliches braucht man keinen großen Aufwand treiben, um daraus ein WoMo zu machen.
Ohne Vorzelt ist Kochen/Duschen/Klo natürlich nicht mit dabei :). aber auf den meisten Campingplätzen ist das eh überflüssig; auch an den Trailheads der Singletrailcenter/Bikeparks.
In Polen, Slowakei und Tschechien war Essen gehen billiger als selber Kochen.

Mein Ausbau:
- dreigeteilte Holzplatte auf Stützen, so angeordnet, dass die 2mx1,2m über die Sitze passen.
In 2min entsprechend schlafklar - Kosten ca. 80 €
- bei ausgebauten hinteren Sitzen passen zwei MTBs, zwei Stühle/Tisch, und sämtliches Gepäck unter die Holzplatte
- auf der Holzplatte dünne Matratze/Bettzeug; der Einstieg erfordert eine gewisse Gelenkigkeit, und drin sitzen ist auch schwer möglich, aber man schläft um Welten besser als im Zelt.
- Mückennetz nicht vergessen!

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Für Berlingo/Partner und ähnliches braucht man keinen großen Aufwand treiben, um daraus ein WoMo zu machen.
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Mein Ausbau:
- dreigeteilte Holzplatte auf Stützen, so angeordnet, dass die 2mx1,2m über die Sitze passen.
In 2min entsprechend schlafklar - Kosten ca. 80 €
- bei ausgebauten hinteren Sitzen passen zwei MTBs, zwei Stühle/Tisch, und sämtliches Gepäck unter die Holzplatte
- auf der Holzplatte dünne Matratze/Bettzeug; der Einstieg erfordert eine gewisse Gelenkigkeit, und drin sitzen ist auch schwer möglich, aber man schläft um Welten besser als im Zelt.
- Mückennetz nicht vergessen!
Mit einigermassen handwerklichem Geschick, der nötigen Zeit und Werkzeug ist so ein Ausbau sicher auch selbst machbar. Ich bin allerdings sicher dass man manche Details und Verarbeitung nicht so hinbekommt wie ein kommerzieller Anbieter, es sei denn man ist Schreiner. Welche Ausbauqualität man will und was man bereit ist zu investieren muss natürlich jeder selbst wissen... Ich hatte keine Lust zu basteln, mir fehlt auch die Geduld für sowas, deswegen habe ich mich für eine kommerzielle Lösung entschieden. Ich würde den Boot Jump immer wieder kaufen und kann ihn nur empfehlen. Es gibt wohl auch eine Einzelversion Boot Jump Solo. Auf der Amdro Facebook Seite gibts noch einige Bilder die manche Details schön zeigen.
 
Ja klar, wenn einen der Preis nicht stört und man Platz hat, den Kram dann wenn man ihn nicht braucht zu verstauen, dann ist die Amdro-Lösung für einen HDK sicher interessant.

Für mich kam sowas (gibts ja von vielen Anbietern) nicht in Frage, einmal der Preis, aber vor allem brauchte ich 2,10m Länge und wollte auf jeden Fall die Radls IM Auto haben (Italien, Polen usw. ;) )...da kommen so Kisten-Lösungen ganz schlecht.

Und bei Regenwetter IM Auto sitzen ist für mich eh uninteressant. Bei Regen fahr ich woandershin, oder nehme halt ein Vorzelt mit. Oder miete mir ein richtiges Wohnmobil, wenn es mal nach Schottland oder Norwegen gehen sollte. Oder kaufe mir einen kleinen Wohnwagen für kleines Geld.

Viel handwerkliches Geschick braucht man für so eine SImpellösung nicht -Sperrholzplatten sägt der Baumarkt zu, ein paar Kanthölzer 4x4 und Bretter 10x1,5, Zollstock, Säge, Kleber, Holzdübel und Schnellbauschrauben. Für die Fenster schwarz gesprühte Wellpappe.
Am aufwändigsten war das Ausmessen innen, bis es überall passte, ohne alles zu verkratzen.
 
Hast Du davon evtl. ein Foto?
Wie weit musst Du die Bikes auseinanderbauen um sie unter die Platte zu bekommen?

Nein nur das Foto oben.

Pedale ab, Vorderrad raus, Sattel runter.
Das lichte Maß unter der Platte reicht genau für zwei Bikes übereinander. Das entspricht auch der Höhe des umgeklappten Rücksitz, und ist genau die Kante der seitlichen Verkleidung des Kofferraum. Für die Ösen der Rücksitzbefestigung musste ich die mittlere Platte aussägen. Die vordere Platte stützt sich mit zwei Brettern auf die Sitzschiene. Verbunden hab ich die Platten mit Holzdübeln/Löchern und selbstgekanteten Alubeschlägen (nicht so toll, aber geht).
Mal sehen obs mit dem nächsten Bike auch noch klappt, aber das LV301 in xl ist kurz genug.
 
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