Eurobike: Schwalbe 2015 – PROCORE, Nobby Nic und Jumbo Jim

Eurobike: Schwalbe 2015 – PROCORE, Nobby Nic und Jumbo Jim

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Für 2015 dreht Schwalbe auf: Nachdem wir bereits seit der ersten Ausfahrt mit dem neuen Procore-Doppelkammersystem in Malaga auf die Serienversion des Systems, das platte Reifen quasi unmöglich machen soll, gespannt gewesen sind, sind heute die letzten Details veröffentlicht worden. Außerdem zeigt Schwalbe eine spezielle Version des Downhill-Reifens Magic Mary, der in einer speziellen Bike-Park-Version sowie in 2,5"-Breite gezeigt worden ist. Die Evolution-Reifen kommen mit neuer SnakeSkin-Seitenwand, die die Reifen tubeless ready einfach montierbar machen soll - von Schwalbe tubeless easy genannt. Alle Neuheiten von Schwalbe für 2015 findet ihr in diesem Artikel von der Eurobike 2014.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Eurobike: Schwalbe 2015 – PROCORE, Nobby Nic und Jumbo Jim
 
Mich würde mal interessieren, wie die, die mit dem Procore schon Testerfahrungen haben das Gesamtpaket packen würden. Und was die anderen so vorhaben.

Ich glaube bisher folgendes verstanden zu haben

- breite Felgen sind gut, da ich mit weniger Druck fahren kann und die Reifen stabiler liegen, so dass ich ohne 2ply zu fahren auf z.B. 1,3 bar gehen kann, dadurch kann ich ca. 300-400 g leichtere Reifen fahren
- auch gilt: schmälere Reifen bauen auf breiteren Felgen breiter und auch mehr Grip auf, so dass ich statt eines Baron 2,5 mit 1,3 bar vorne auch einen Nobby Nic 2015 2,2 mit gleichem Druck fahren könnte - das spart mind. 500 g pro LR!
- wenn dann aber die breite Felge nicht viel schwerer sein darf als die schmale, dann funktioniert das Ganze prima bei Brechsand, sobald es aber über Stock & Stein geht, löst sich die leichte Grippherrlichkeit in Beulenpest auf, ob mit Syntace-Magic oder ohne
- da kommt jetzt procore ins Spiel, das mir meine Leichtbaufelgen schützt, mich schmalere 1ply Reifen statt fetter DH-Schlappen fahren lässt.

Ein Beispiel-Vergleich (alles 26 Zoll ;) tubeless, Einsatz Hardcore-Enduro ):

ohne procore - ZTR FLow + Baron 2.5 = 485 g + 1280 g = 1765 g
mit procore - Ryde Trace Enduro + Nobby Nic 2015 2.35 TL + procore -> 440 g + 645 g + 200 g = 1285 g

Der Vorteil wäre dann 500 g pro Laufrad, ein ganzes Kilo pro Bike! Ich gebe zu, das sind schon Extreme, die aber veranschaulichen sollen, was da so gehen könnte.

Also: Welche Kombi aus Felge + Reifen fahrt ihr jetzt und was würdet ihr bei gleichem Einsatz mit procore fahren (bzw. tut es jetzt schon, wenn ihr Tester seid)?
 
Also egal wie - der Nobby wird alleine schon wegen der Gummimischung und Profil nie den Grip des Baron 2.5 aufbauen. Zumindest hätte man hier aber evtl eine ebenwürdige Dämpfung?

Ich denke eher der Vorteil ist:

Statt 2Ply nur noch 1 Ply fahren (300g) weniger - Druck etwa ähnlich oder sogar weicher. Dazu halt evtl noch 130-150g bei der Felge sparen (also etwa statt Spank Spike mit 570g die Ryde Trace Enduro). Jetzt brauchts halt nur noch grippigie breite Reifen die dafür ausgelegt sind - weil derzeit gibts ja die weichen Reifen nie als 1Ply...


Eher wird man aber das Setup von hinten bis vorne umstellen. Reifen wirklich weich und recht viel Volumen, dafür etwas straffere Federung und dazu breite eher leichte Felge. Mit Glück spart man 200g und hat ganz geringfügig mehr Grip... - bzw im Vergleich zu Tubeless vorher - genausoviel Grip - mit Glück gleich viel Gewicht (oder halt 100g mehr!) und dafür aber viel mehr Ausfallssicherheit... (weniger Pannen, weniger kaputte Felgen/Reifen).
 
Seit wann hat der NN den Grip eines Baron 2.5, habe ich da was verpasst? Die Flow gibt's nicht mehr. Die Flow EX ist nur minimal leichter dafür etwas schmaler. Doch alles etwas schön gerechnet.

Falls der Preis bei unter 150€ angekommen ist werde ich es mal in meinem DH Bike auf einer FlowEx testen.

Meint ihr die Tubeless Montage geht leichter von statten? Derzeit fahre ich am DHler noch Schlauch weil ich häufiger den Vorderreifen wechsel und es ohne Kompressor nicht tubeless montiert bekomme.
 
Krümelkacken reicht hier nicht, wenn dann Butter bei die Fische. Natürlich meine ich Produkte, die man kaufen kann, also die Flow EX. Und natürlich hat der Nobby Nic unter den DERZEITIGEN Rahmenbedingungen NIE den Grip eines Baron, aber das liegt an Auflagefläche (Breite/Druck) und Karkassenstabilität. Die Gummimischung des 2015 er NN sollte nicht schlecht sein. Kontaktfläche, Stabilität und Pannensicherheit sind Faktoren, die procore komplett neu austarieren könnte. Vielleicht verpasst du das? :D

Die Frage ist also, welche Gewichtsvorteile bei ansonsten gleichen übrigen Parametern procore bringt. Wer wie supermanlovers da eher weniger phantasiereich unterwegs ist, könnte ja wirklich was verpassen.

Also nochmal KONKRET: Welche Kombi aus Felge + Reifen fahrt ihr jetzt und was würdet ihr bei gleichem Einsatz mit procore fahren (bzw. tut es jetzt schon, wenn ihr Tester seid)?
 
Wenn du den Grip vom dicken Baron haben willst musst du schon ne Marry Vertstar nehmen. Da wird auch der neue Nobby nicht rankommen, dafür brauchts dicke, weiche, gut abgestützte Stollen, und die hat der Nobby einfach nicht.
 
Also nochmal KONKRET: Welche Kombi aus Felge + Reifen fahrt ihr jetzt und was würdet ihr bei gleichem Einsatz mit procore fahren

Spank Stiffy / Spike 35 + 2.4 Minion DHR2 DH (mit schlauch)
-->
leichte Felge (wwi. EX471,..) + procore + 2.4 Minion DHR2 Exo (tubeless)


So etwas in der Art würde ich gern probieren, effektiv bräuchte ich dann vielleicht nur noch einen relativ leichten-allround-LRS statt Park und Tour getrennt.
 
Die Formel "Kraft = Druck x Fläche" ist bekannt?
Ein großvolumiger MTB Reifen hat u.a. entsprechend höhere Seitenwände und damit eine größere Fläche auf die der Innendruck in seitlicher Richtung wirkt.
Durch die größere Fläche der Seitenwände entsteht bei gleichem Innendruck eine größere Kraft welche den Reifen seitlich (also gegens Felgenhorn) auseinanderspreizen will.
Das procore alleine stellt also aufgrund des sehr kleinen Volumens (bzw der niedrigen Seitenwände) kein Problem dar, so wie ein Rennradreifen eben.
Interessanter wirds wenn man 6 bar ins procore pumpt und zusätzlich 3 bar in den Reifen, zB für einen langen uphill.
Die 3 bar vom Reifen wirken dem procore zwar "entgegen", sprich die aufs Felgenhorn wirkende Kraft vom procore reduziert sich, aber trotzdem addieren sich ja (mehr oder weniger, kommt drauf an wie weit das procore an der Reifenseitenwand anliegt...) die beiden übrigbleibenden Kräfte am Felgenhorn.
Naja, bei mir hälts bisher ohne Probleme, aber ich hab ja auch
;)

von der formel mit dem istgleich innen musst mir noch mehr erzählen. ist das ne linearfunktion, oder was? :D

also:
das mit der seitlich wirkenden Fläche habe ich so noch nicht betrachtet. dass mit steigender Reifengröße die rein seitlich wirkende Fläche auch größer wird und somit mehr Kraft bei gleichem Druck von der Felge gehalten werden muss.

habe mal eine rudimentäre fem gemacht, gleich felge einmal mit großem und einmal mit kleinerem reifen. man sieht deutlich dass rechts die felge schon rot wird und links noch nicht.

macht schon sinn dann und das fem unterstreicht das. demnach müsste es mit dem "kleinen" procore Reifen keine bzw zumindest nicht so sclhimme probleme geben.
 

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Spank Stiffy / Spike 35 + 2.4 Minion DHR2 DH (mit schlauch)
-->
leichte Felge (wwi. EX471,..) + procore + 2.4 Minion DHR2 Exo (tubeless)


So etwas in der Art würde ich gern probieren, effektiv bräuchte ich dann vielleicht nur noch einen relativ leichten-allround-LRS statt Park und Tour getrennt.

Warum schmalere Felge. Den Grund verstehe ich einfach nicht. Leichter Felge ja klar - aber wenn die deutlich schmaler wird - dann bringt das ganze doch nicht grad viel... Klar - der Reifen knickt wahrscheinlich marginal weniger ab wie ohne Procore - wird aber halt weiter schmal bauen..

(aber nein - die EX ist gleich breit wie die Flow EX - und evtl etwas leichter?) Die 401 ist defintiv leichter als die alte Flow, aber gleich breit...
 
Warum schmalere Felge. Den Grund verstehe ich einfach nicht. Leichter Felge ja klar - aber wenn die deutlich schmaler wird - dann bringt das ganze doch nicht grad viel... Klar - der Reifen knickt wahrscheinlich marginal weniger ab wie ohne Procore - wird aber halt weiter schmal bauen..

Mir hat die Stiffy einfach keinen Benefit gebracht, bei den 30mm Maulweite der Spike35 sag ich aber nicht nein..
Prinzipiell bin ich mit 23+ schon recht zufrieden.
 
Also nochmal KONKRET: Welche Kombi aus Felge + Reifen fahrt ihr jetzt und was würdet ihr bei gleichem Einsatz mit procore fahren (bzw. tut es jetzt schon, wenn ihr Tester seid)?

Lass mich raten, du bist den 2.5er Baron noch nicht gefahren... Anders ist der Vergleich mit dem NN nicht zu erklären... ;)

Deine Frage ist völlig theoretisch, weil noch niemand bzw. nur sehr wenige den Procore bisher gefahren sind und die Eigenschaften einschätzen könnten...

Ich persönlich würde nicht auf die Idee kommen den Procore zum Gewichtseinsparen zu missbrauchen... Wer bisher einen Baron 2.5 "gebraucht" hat, der wird den auch zukünftig "brauchen"...
 
Vollkommen inhaltslose Posts sollte man sich sparen. Insbesondere wenn man zudem nicht lesen kann.

Dass die genannten Reifen die jeweiligen Extreme im Endurobereich darstellen, habe ich geschrieben, dass bisher nur einige Tester procore fahren, ist auch klar - aber die haben das schon in DH- und Endurorennen getestet - also ganz untheoretisch. Nach Details dazu zu fragen, wie procore die Karten neu mischt, ist also durchaus sinnvoll, denn hier schreibt auch der eine oder andere Tester und Leute aus deren Umfeld. Ob ich die genannten Reifen selbst auf dem Trail kenne oder nicht ist dabei völlig irrelevant (aber ja, tue ich).

Und dass du nicht auf Ideen kommst, wundert mich dann schon gar nicht.
 
das mit der seitlich wirkenden Fläche habe ich so noch nicht betrachtet. dass mit steigender Reifengröße die rein seitlich wirkende Fläche auch größer wird und somit mehr Kraft bei gleichem Druck von der Felge gehalten werden muss.

Weiß nicht, ob man das so auch sagen kann. Denn in diesem System spielt ja nicht nur die Seitenwand eine Rolle, sondern auch die Lauffläche, die dabei eine Gegenkraft ausübt und die Seitenflanke, mag die Fläche auch größer sein, am Felgenhorn wie ein Hebel wirkt, je weiter der Punkt der Druckausübung weg, desto geringer.
 
Galahad, was ist dir denn über die Leber gelaufen??? Weil ich auf deinen Post geantwortet habe ist er also inhaltslos?!? Das würde mir an deiner Stelle zu Denken geben... ;)

Ich versuchs nochmal anders, ein Reifen definiert sich nicht nur durch Gewicht, sondern durch tausend weitere Parametern wie Rollwiderstand, Haltbarkeit, Gripp unter unendlich vielen Bedingungen, Durchschlagschutz, Stabilität, Tubelesseignung, etc... Das Gesamtpaket muss stimmen... Das man diese "Summe aller Eigenschaften" durch Procore verbessern kann, glaube ich. Das man mit Procore nur einen einzelnen Parameter, nämlich das Gewicht sparen kann, glaube ich nicht.

Mir ist kein Reifen bekannt der den Gripp des Baron 2.5 mit dem Gewicht des NN kombiniert, egal bei welchem Druck. Insofern kannst du mit Procore nicht das erreichen was dir vielleicht vorschwebt.

Um deine Frage noch mal zu beantworten. Ich würde Baron 2.5 vorn ohne Procore und Baron 2.3 hinten mit Procore kombinieren. Damit würde sich die größte Schwäche des kleinen Baron erledigen. Das Mehrgewicht würde ich dabei in Kauf nehmen, denn die Kombi fahre ich aktuell schon, und bin abgesehen vom Durchschlagschutz restlos überzeugt...
 
Sicher schon.
(mal aussen vor gelassen wie weit (bzw wie hoch) das procore an der Reifenseitenwand anliegt)
Wenn Du im procore 3 bar hast und aussenrum auch 3 bar, erzeugt das procore gar keine Kräfte irgendwohin.
Sonst würde es sich auf magische Art und Weise bewegen wenn Du es vor Dir auf dem Tisch ausbreitest ;)
Egal...

Zur Reifenwahl:
Ich nutze das System bisher nur am HR, Referenz ohne procore war zunächst der Baron 2,5 (1280g) bzw auch der supertacky Maxxis Minion DHF 1-ply (950g).
Mit dem Baron hatte ich nie platt, mit dem Minion hatte ich insgesamt drei Platten in einem dreiviertel Jahr.
Jedesmal hats ihn dabei am Felgenhorn durchgezwickt.
Die Idee mit procore war einen Reifen zu finden der a) deutlich leichter ist als oben genannter Freiherr, b) aber trotzdem über eine brauchbare Gummimischung verfügt. Da hab ich zunächst einen 790g (!) Kenda Nevegal 1-ply in der stick-e Mischung probiert.
Vom grip her wäre der OK gewesen, auch die Durchschlagfestigkeit war mit procore echt enorm für einen so windigen Pneu.
Leider hats dann nach ca 4.000hm Abfahrt die dünne Seitenwand aufgeschlitzt, da kann das procore halt nicht viel (bzw gar nix) ausrichten.
Naja, so konnte ich wenigstens auch mal die Notlaufeigenschaften mit procore testen, da ich für die restlichen 300hm Abfahrt (im Regen) keine Lust hatte zu reparieren.
=> funzt prima! Schon etwas schwabblig, logisch, aber man kann akzeptabel fahren ohne dass man sich die Felge ruiniert.
Bin dann auf oben genannten Maxxis umgeschwenkt, der ja bis dato keine Probleme mit defekter Seitenwand gemacht hatte.
Und bei dem bin ich noch immer, läuft ohne Probleme und ist in Summe inkl. procore sogar ein Stück leichter als der 2,5er Baron.
Die Durchschläge die ich ohne procore damit hatte, treten (bis) jetzt nicht mehr auf.
Mit dem Druck gehe ich sogar noch weiter runter als mit dem Baron ohne procore, somit nimmt sich das gripmässig auch nix mehr.
Das tolle ist halt dass man mit procore sowohl maximalen Grip hat beim langsamen technischen fahren, aber auch nix kaputt macht wenns mal schneller zur Sache geht. "Burping" ist nebenbei auch Geschichte...
 
Sicher schon.
(mal aussen vor gelassen wie weit (bzw wie hoch) das procore an der Reifenseitenwand anliegt)
Wenn Du im procore 3 bar hast und aussenrum auch 3 bar, erzeugt das procore gar keine Kräfte irgendwohin.

Das stimmt. Allerdings würdest du an der Außenfläche immer noch den Druck von 3 bar messen. Hat sich also nix reduziert.
Da wo das Procore nicht an Felgenmaterial grenzt, sondern an das Luftvolumen des Mantels, ist es für die Belastung der Felge eh uninteressant. Da wo das Procore ans Felgenmaterial angrenzt, interessiert der Druck im Mantel nicht die Bohne. Da reduziert sich gar nix.
-> sicher nicht:aetsch:

btw:
Durch die größere Fläche der Seitenwände entsteht bei gleichem Innendruck eine größere Kraft welche den Reifen seitlich (also gegens Felgenhorn) auseinanderspreizen will.
Das ist auch Quatsch, da die Fläche des Felgenhorns, auf die der Druck wirkt, sich nicht ändert.
Die Vektoren der Teilkräfte heben sich ja weitestgehend auf. Resultierende Kraft entsteht ja nur dort, wo der Druck auf das Felgenhorn drückt, wieviel Reifen da noch dran hängt ist völlig egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Übersicht des maximalen Drucks bei DT zeigt, dass man bei Reifen mit geringerem Durchmesser deutlich höhere Drücke fahren kann. Bei so dünnen Teilen wie den procore sollten danach 6 -7 bar gar kein Problem sein. Warum das so ist, ist mir völlig Latte, da könnt ihr gerne weiter streiten - Hauptsache es tut.

@KäptnFR: danke für die Infos. D.h. du sparst bei procore 100 g mit dem Minion, mit dem Nevegal sogar ca. 200 g. Das ist ja schon mal was. Die dünnere Seitenwand ist natürlich nur da ein Problem, wo es ein hohes Schlitzrisiko gibt, also Alpen etc., im vor allem wurzeligen Mittelgebirge wäre dann der Nevegal o.ä. sinnvoll drin. Hast du auch bei den Felgen was geändert? Mal richtig breite und leichte probiert?

Es ist ja eh alles auch regional verschieden: Wo es richtig stachelig ist (Mittelmeer, USA Süden) ist procore evtl gar keine Option, da die Macchia-Stacheln zwar durch Milch gedichtet werden können, aber teilweise so weit reinstechen, dass sie das procore mit durchlöchern würden - und das ist dann ohne Milch halt kaputt ... da wird 2ply die erste Wahl bleiben.
 
ich habe nur die 1. seite gelesen und das nervte mich schon. also, kurze fragen, bitte kurze antwort:
1. ist das system mit schlauch?
2. für 39mm MTX felgen okay?
3. gibt es das nur für das Sclaverand ventil oder auch AV? (da fällt es gleich raus)
4. TL ready reifen is besser?

dann noch gedanken die mich beschäftigen: was ist mit nem durchstich? kann man den "kern" einfach flicken? oder gibts sowas wie crash replacement? (also ersatzteile ohne neues system kaufen)
scheuert sich das "procore" system am reifenmantel auf? also wenn innenschlauch am mantel reibt, das reibt ja und ob sie das material vom procore abreibt und dann mit z.b. 4bar zum platzen bringt.


meine fragen sind folgender natur: mittlerweile 130kg fahrfertig, z.z. schwalbe BB hinten mit DH schlauch und MM vorn mit normalem schlauch, eigentlich mach ich normal 2,4bar, aber hinten lässt luft und bei 1,9 fühl ich mich am besten aufm kona. ein leichtes sliden kenn ich vomm mopped von daher okay.


mir gehts darum: bei dem luftdruck (1,9) schlägt die felge öfter ma auf, keine kunst bei wurzeln oder 130kg, aber auch bei bordsteinen etc. wo ich einen snakebite fürchten muss is das nu blöd.

hilft da das Procore? sollte ja laut bescheibung aber hat jemand erfahrungen ob es sich durchreibt oder mit welchen reifen es geht oder nicht etc....

für hoffentlich hilfreiche antworten danke ich, patrick.
 
Procore ist grob gesehen ein Reifen im Reifen

1. ja ist mit Schlauch
2. ja passt auf die 39mm Felge
3. Procore kommt mit SV Ventil
4. ob TL ready oder nicht ist fast egal, man macht eh Dichtmilch mit rein
5. ja, der "Kern" lässt sich einfach flicken, ist einfach nur ein dünner Rennradschlauch

Gibt mittlerweile auch diverse Videos, die das System sehr gut erklären.
 
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