Ex-Raucher und die, die's werden wollen

meine methode war, es einfach in frage zu stellen. hilfreich war bei diesem prozess mein "eigentlicher" lebenswandel. der war/ist von lebenslust, sport und freude geprägt. begonnen hat der prozess hier; mein kitesurflehrer sagte 2002 zu mir als ich ihm eine zigarette anbot; nein danke, warum soll ich mein leben welches ich schön finde und welches ich genieße absichtlich verkürzen?"

...da stand ich nun...mit großen augen und offenem mund und staunte als täglich 30-40 zigarettenrauchender nicht schlecht...vor allem, weil ich bis dahin kaum nichtraucher kannte....und dann das...! ; )

zwei jahre dauerte es dann, bis die saat aufging...und ich von 40 zigaretten von einem moment auf den anderen auf null wechselte. ohne entzugserscheinungen oder die oft geschilderte erste harte zeit....darauf wartete ich ängstlich....und vergeblich. heute weiß ich, dass ich einfach so weit war. der gedanke, der wille war gereift.

vielleicht hilft der ausspruch meines damaligen surflehrers dem einen oder anderen, sich
einfach mal selbst zu überprüfen....

was bei mir gut funktionierte....andere raucher beobachten, wenn die sich unbeobachtet fühlen....und vielleicht feststellen, wie dämlich das verhalten eines rauchers (auch das eigene) wirkt, wenn er raucht... ; )

und mein tip....rauchen, solange man es will. und erst aufhören, wenn man es will.
 
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Re: Ex-Raucher und die, die's werden wollen
:daumen: :daumen:
Genau, genau so war es bei mir auch.
Null verlangen, null Entzugserscheinungen, null Gedanken, null Zigaretten seit jeher. :)
Weil ich es wollte und wo der Wille war, da gab es keine Kippen mehr. ;)
 
was ist normal? :D

Also ganz früher... vor 10 jahren hab ich standardmäßig auch ne schachtel am tag geraucht, dann on/off. Irgendwann hat es sich so eingependelt, dass ich unter der Woche eigentlich gar nicht geraucht hab (höchstens mal eine am abend), und an den WEs eigentlich auch nur abends. Ich bin damit eigentlich ganz gut gefahren und will momentan zumindest das rauchen unter der woche wieder sein lassen.
Du bist eben immer abhängig geblieben und wirst es so auch bleiben. Bei Nikotin gilt ganz oder garnicht!!
 
natürlich ist nikotin die droge. daher muss man ja einfach nur mit dem rauchen aufhören um von ihr loszukommen.... ;D

warum ist das (für einige mehr, für andere weniger) so schwer?
was also ist die droge?
;o
 
Tabak ist die Droge, Nikotin ist nur ein Bestandteil dieses Gemisches. Nikotin alleine erzeugt keine Sucht. Will keiner hören, ist nicht populär, ist aber so.
 
Nächste Woche sind es bei mir 6 Monate. Bin ehrlich gesagt überrascht wie schnell die vergangen sind. Laut meiner App schon über 3000 nicht gerauchte Kippen. Wenn ich mir die auf einem Haufen vorstelle bin ich über die Entscheidung im Januar umso glücklicher.
*Opa-Modus* wie die Zeit vergeht...
 
Denke auch das allerwichtigste ist , das man für sich selbst entschieden hat , nicht mehr rauchen zu wollen !
Habe 2001-2011 .. 10 Jahre lang 3-6 Kippen am Tag geraucht. Also nie wirklich viel , aber doch jeden Tag.....
Vor 4 Jahren im März habe ich dann beschlossen einfach nicht mehr rauchen zu wollen.

Inspiriert hatte mich das berühmte Allen Carr Nichtraucher Buch bzw Video....

Der Anstoß war zu hinterfragen , wieso ich eigentlich Rauche , bzw was ich mir davon verspreche.

Dieses Video von 10 Minuten war mit auschlaggebend.

Ich zünde mir eine Zigarette an , weil

1.) Es gut schmeckt
2.) Es entspannt
3.) Ich halt raucher bin... gehört bei mir halt dazu
4.) Es mir beim abschalten von Problemen hilft.

Diese 4 Punkte habe ich für mich hinterfragt.

1.) Definitiv nur Gewöhnung..... Eine Zigarette schmeckt als Nichtraucher absolut Ekelhaft und selbst als Raucher schmecken 50% der Zigaretten nur die ersten 2-3 Züge und dann denkt man sich ... naja eigl schmeckts gar nicht wirklich
Da fallen mir 1000 Sachen ein die besser schmecken... Z.B ne Banane ,Erdbeeren , Karotten nen Apfel oder ne Birne ^^

2.) Ja die ersten 2-3 Züge ..... sobald die Zigarette sich dem Ende neigt habe ich mich eigentlich immer schon wieder gestresst gefühlt.
Es ist wahr , dass die ersten Züge einen gewissen Entspannungseffekt bringen.... für mich war aber auch wahr , dass dieser nur wenige Sekunden hält

3.) Reine Entscheidungssache.... Es ist genausoleicht sich einfach als Nichtbraucher zu sehen... das ist eine einfache Entscheidung die man treffen kann.

4.) Die Probleme sind nach der Zigarette genauso da wie vorher :) Nur man hat 3-5 Minuten damit verschwendet sich giftigen Rauch in die Lunge zu ziehen , statt die Probleme anzupacken.

War ziemlich leicht aufzuhören als ich das für mich erkannt hatte.
 
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Meine Methode mit dem Rauchen aufzuhören ging eigentlich ganz einfach. Kennt Ihr diese Nikotinell Lutschtabletten? Also nicht die Kaugummidinger die nix bringen sondern eben das andere Zeugs. Hat mir gut geholfen. Immer wenn ich Lust auf ne Zigarrette hatte hab ich mir so ne Lutschtablette eingeworfen. Diese hielt dann ca 5 Minuten im Mund und gleich nachm ersten "ranlutschen" war das Verlangen nach ner Zigarrette weg. Diese hab ich dann ungefähr 4 Monate jeden Tag genommen bis der Körper die "Gewohnheit" Rauchen zu müssen abgelegt hat. Dann kannst die Tablettenlutscherei langsam drosseln und irgendwann brauchst dann gar keine mehr und vorbei ists mit der Raucherei. ^^ Nebenbei immer fleissig Kaugummis gekaut und irgendwann wars dann ganz vorbei. Natürlich geht das Verlangen zu Rauchen nie ganz weg. Irgendwie riecht mans immer irgendwo und es riecht gut aber naja, muss man wohl durch.
 
So... bin nun gute neun Wochen Nikotinfrei :eek:

Gut... die Kräuteretten rauch ich noch ab und an... anders geht es wohl nicht zur Zeit, wohl auch bedingt durch Schicht- und Wechseldienst (tolle Ausrede, gell) :oops:

Einen Rückfall gehabt mit drei Zügen an einer Tabakzigarette... meine Fresse schmeckt das Zeug ekelhaft. Ich meide schon Raucherplätze...

Nur noch die Kräuteretten auf Null runterbekommen und es ist wohl oder übel geschafft.

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Wie sagte mal ein schlauer Mensch (weiß aber nicht wer das wann war):
"Wenn Rauchen heute erst erfunden würde, würde es wegen Toxizität abgelehnt." Also sinngemäß.
Gelte wahrscheinlich auch für Auto fahren.
Oder Fahrrad fahren.
Oder Menschen erschießen.
 
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Seit heute um 16.03 Uhr sinds genau drei Jahre nikotinfrei. Mit allen Höhen und Tiefen die das Aufhören mit sich bringt. Und soll ich euch was sagen??? Mein kleiner Sohn freut sich wahrscheinlich am meisten darüber.....
Also bleibt dran, motiviert euch, beisst euch durch die schweren Tage und hört auf. Was ich geschafft habe, könnt ihr auch!
Drück euch die Daumen!
Und wie gesagt: Wichtig ist nur, dass ihr es auch wollt.
 
Bin seit 10 Monaten rauchfrei, nach 26 Jahren rauchen haben mich die Kippen einfach nurnoch angeekelt. Hatte nach jeder Kippe ein schlechtes Gewissen gehabt das ich solange geraucht habe. Wenn ich heute Leute sehe die rauchen kann ich es garnicht verstehen warum man sowas noch macht.
 
Habe gestern spontan beschlossen aufzuhören
viel Glück dass es so bleibt! :daumen:
Rauche auch seit ca 3 Jahren nicht mehr. Macht vieles einfacher.
Mir ist die Zigarette nur in der ersten Woche beim Spaziergang mit dem Hund abgegangen, da war ich gewohnt, immer eine zu rauchen.
Hat sich, wie gesagt, aber nur auf eine Woche beschränkt
Gibts heut schon für alles eine App? Aber wenns hilft, warum nicht...
 
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Eine App macht es nicht einfacher , aber a zeigt mir was gerade passiert , bin jetzt über ein Jahr "sauber" und das ist wirklich das beste was ich je gemacht habe , da es mir auch viel neues ermöglicht. Langsam werde ich sogar bei einigen Strava Segmenten ziemlich gut

3Tage / 3 Wochen / 3Monate das waren bei mir die schwierigsten Abschnitte.

Eine schlimme Erfahrung war das ich mal vom Rauchen geträumt habe , war dann morgens voll mies gelaunt weil ich nicht wusste ob es nur ein Traum war , war es aber zum Glück.
Bleibt drann Jungs nicht nur wegen der Finanziellen Geschichte !




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