Fahrbericht - Straitline AMP Ltd. Pedale

Da neue Bikes in der Regel ohne Pedale ausgeliefert werden, steht früher oder später jeder Biker und jede Bikerin vor der Frage, welche Pedale ans neue Rad geschraubt werden sollen. Dieser Umstand allein ist einer der Gründe dafür, dass dieser Markt von sehr vielen Herstellern ins Auge gefasst wird. Hinzu kommt, dass es viele verschiedene Wege zu einem guten Pedal gibt.


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Ich fand die Pedale auch total lässig, bis es mir eines auf einer Tour aus dem Gewinde gedreht hat, abflog und das Kurbelgewinde dabei zerstört wurde. :heul:
 
Naja - ob DARAN das Pedal schuld ist, und nicht der, der es ans Bike geschraubt hat...?!
 
Naja - ob DARAN das Pedal schuld ist, und nicht der, der es ans Bike geschraubt hat...?!

Wurde mit Drehmomentschlüssel angeschraubt und dann habe ich sie einen Tag im Vinschgau meiner Schwester ans Bike geschraubt. 2 Abfahrten und das Gewinde war zur Hälfte rausgedreht.

Pedale ziehen sich beim Pedalieren grundsätzlich an und nur wenn das Lager blockiert schauben sie sich raus ...
 
Die Lager gibts für ca. 1 Euro bei Igus.

Meine Straitline Pedalen (die alten großen Klopper) hatten minimal Spiel und abartigen Grip.

Ich würde sie sofort wieder kaufen.
 
Wurde mit Drehmomentschlüssel angeschraubt und dann habe ich sie einen Tag im Vinschgau meiner Schwester ans Bike geschraubt. 2 Abfahrten und das Gewinde war zur Hälfte rausgedreht.

Pedale ziehen sich beim Pedalieren grundsätzlich an und nur wenn das Lager blockiert schauben sie sich raus ...

Das gilt nur für Pedale mit Wälzlagern.
Pedale mit Gleitlagern haben die Tendenz sich zu lockern.
Daher sollten diese mit höherem Drehmoment festgezogen werden und nicht wie üblich bei kugelgelagerten locker reinschrauben.
Ggf. Locktite und eine Unterlegscheibe verwenden.

Zum Lager:
Ist die Dimension bekannt?
Dann könnte man ja tatsächlich die Dinger von IGUS bestellen.

Gruß, Uwe
 
Hatte auch die AMP, nach der ersten Tour aber sofort wieder verkauft.
Pedalkörper zu klein und viel zuwenig Grip mit 5.10 in Größe 47.
Point One Podium die sind der Burner!
 
Ich kann das Quietschen bestätigen, Service geht gut, wenn man nen große Schraubendreher zur Hand hat. Allerdings kommt bei mir das Quietschen regelmäßig (ca. alle 5 Ausfahrten) was dann doch nervt. (verwende Shimano Monatge Fett, kein Kriechöl) Der Hohe Widerstand des Lages ist gewollt und ich möchte nicht mehr ohne - das Pedal dreht sich einfach nicht mehr unter dem "suchenden Fuß" weg. Auch der Gripp ist für meinen All-Mountain Einsatz genau richtig neben dem hervorragenden Gewicht.
grüße mogh
 
Das gilt nur für Pedale mit Wälzlagern.
Pedale mit Gleitlagern haben die Tendenz sich zu lockern.
Daher sollten diese mit höherem Drehmoment festgezogen werden und nicht wie üblich bei kugelgelagerten locker reinschrauben.
Ggf. Locktite und eine Unterlegscheibe verwenden.
Gruß, Uwe

die "Lockerungstendenz" kann ich bestätigen. Ist mir selbst und einem Freund auch schon passiert, U-Scheibe und etwas mehr Drehmoment als normal (20 Nm reichen aber) verhindern das losdrehen.
 
Sieht hochwertig aus,aber wegen Gleitlagern und zu kleiner Standfläche nix für mich.
Gleitlager haben meiner Meinung nach an einem Pedal nix zu suchen.
 
Schau, und ich finde, dass es das beste ist, was man in ein Pedal bauen kann!
- müssen keine hohen Drehgeschwindigkeiten mitmachen
- sind extrem Druckstabil
- bauen flach
- halten definitiv länger als die üblichen unterdimensionierten Kugellager
- können bei Bedarf günstig getauscht werden
 
Bei mir quitschen sie wie ein Küken. Und erschreckend schnell kam auch das Spiel, ohne dass sich am Drehwiderstand was geändert hätte.

Zu den Ersatzlagern: Bei Igus kann man die Dinger im 10er Pack für weniger als 2 € pro Stück bekommen (zeigt im Onlinerechner die Preise an, aber ohne MWSt). Je nachdem wie schnell die Lager sterben lohnt sich das mit den 10er Packs :)
Ich werd mir dann aber den Iglidur Materialtyp J reinbauen. Der soll bei Wasserkontakt besser funktionieren.
 
hatte welche von atomlab. schön leicht, grip war ok, aber die gleitlager waren nicht meins, haben schnell spiel gekriegt. zudem hatte sich beim damaligen dirten ein sprengring gelöst und der pedalkörper ist beim landen auseinandergefallen. im nächsten jahr hatten sie ne verschraubung dran. bleibe jetzt bei kugellagern, die kann man meistens nachstellen, auch wenn sie evtl unterdimensioniert sind
 
Sieht hochwertig aus,aber wegen Gleitlagern und zu kleiner Standfläche nix für mich.
Gleitlager haben meiner Meinung nach an einem Pedal nix zu suchen.

Wieso denn nicht? Rein von der Anwendung her würde ich sogar eher sagen, dass Kugellager an einem Pedal nichts verloren haben! Hohe radiale, stoßartige Lasten, geringe Drehzahl... Das ist für ein Kugellager normalerweise Gift. Ein Gleitlager ist an der Stelle extrem Sinnvoll!
 
Wieso denn nicht? Rein von der Anwendung her würde ich sogar eher sagen, dass Kugellager an einem Pedal nichts verloren haben! Hohe radiale, stoßartige Lasten, geringe Drehzahl... Das ist für ein Kugellager normalerweise Gift. Ein Gleitlager ist an der Stelle extrem Sinnvoll!

Das kann nicht unwidersprochen bleiben.
Wälzlager sind problematisch bei extrem hohen Drehzahlen (liegt hier nicht vor) und bei quasistatischen Zuständen (liegt hier auch nicht vor).
Vielmehr liegen beim Pedal niedrige Drehzahlen vor, für die Wälzlagerungen gut geeignet sind. Quasistatische Zustäne liegen beispielsweise beim Hinterbau eines Fullies vor. Da sind Gleitlager in der Tat angebracht.

Und die Belastung ist weder besonders stoßartig noch hoch. Auch hier ganz im Gegensatz zu einem Hinterbau oder Dämpferlagerung.
Wenn ich ins Pedal "springe" ist erstens die einleitende Kraft gering (ca. 1000N) und zweitens wird das gut gedämpft durch die Schuhsohle, so daß die Impulsspitzen nicht hoch sind.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich auch sagen, daß ich mit kaum einem kugelgelagerten Pedal (außer ganz alte Dinger am Tourenrad) Probleme hatte. Insbesondere die Shimanoteile überleben meist die Bikelebensdauer ohne jede Wartung.

Gruß, Uwe
 
Wieso denn nicht? Rein von der Anwendung her würde ich sogar eher sagen, dass Kugellager an einem Pedal nichts verloren haben! Hohe radiale, stoßartige Lasten, geringe Drehzahl... Das ist für ein Kugellager normalerweise Gift. Ein Gleitlager ist an der Stelle extrem Sinnvoll!

Warum?
Wie man schon in diesem,und im Flatpedal Tread im Downhill Bereich lesen kann,haben einige Leute Probleme mit Gleitlagern in Pedalen.
Sie quitschen wie Sau,und bekommen schnell Spiel.Außerdem der höhere Drehwiederstand.Das mag im Freeride oder Downhill kein Problem sein,aber bei All Mountains und Enduro Bikes,wo man auch öfters mal ne Steigung nehmen muss,alles andere als optimal.Und es wird ja als All Mountain Pedal beworben.
Eigentlich schade,das ein so hochwertiges Pedal mit sowas abgewertet wird.
Ich will fahren,und nicht schrauben,um alle 500km oder eher ein Gleitlager tauschen zu müssen.
 
also ich bin den gleitlagern hier etwas skeptisch gegenüber eingestellt.

ich bin fast der meinung, dass der reibkoeffizient eines gefetteten normalen gleitlagers geringer ist als der eines trockengleitlagers.
im falle eines anfangenden quietschens schmiert man dann halt nach und alles ist gut. bei igus bleibt nur der austausch.


wenn es so optimal wäre:
warum dann keine gleitlager in den kurbeln?
das wäre in etwa genau das gleiche von den drehzahlen. die kantenbelastung wäre zwar etwas höher, dafür die dimension des gleitlagers auch viel größer
 
Ich fand die Pedale auch total lässig, bis es mir eines auf einer Tour aus dem Gewinde gedreht hat, abflog und das Kurbelgewinde dabei zerstört wurde. :heul:


Bei mir genau das Selbe. Kurz vor dem Urlaubstrip im März drehte es sich bei mir aus der linken Kurbel raus. Die Kurbel hatte ich dann ersetzt, im Urlaub drehte es sich dann auf der rechten Seite raus. Hab das grad noch so flicken können und die restlichen Tage fahren können. Wie man Pedale montiert ist mir nichts neues. Hatte Straitline angeschrieben und gefragt ob evtl. ein Produktionsfehler vorliegt, aber nie Antwort bekommen.

Hab jetzt nen neuen Satz AMP Pedale dran, das passt, keine Probleme mehr bis auf das ab und zu auftretende Quietschen.
Das kommt von der Fusssohle, welche beim Bergauffahren die Achse berührt. Denn Fuss ein bisschen versetzen und schon ist es weg... oder noch schlimmer :lol:
Hier würden wohl noch zwei Pins in Nähe der Achse Sinn machen, damit die Sohle sich nicht zu sehr durchbiegt.
Geil find ich die Dinger trotz alledem.
 
also ich bin den gleitlagern hier etwas skeptisch gegenüber eingestellt.

ich bin fast der meinung, dass der reibkoeffizient eines gefetteten normalen gleitlagers geringer ist als der eines trockengleitlagers.
im falle eines anfangenden quietschens schmiert man dann halt nach und alles ist gut. bei igus bleibt nur der austausch.


wenn es so optimal wäre:
warum dann keine gleitlager in den kurbeln?
das wäre in etwa genau das gleiche von den drehzahlen. die kantenbelastung wäre zwar etwas höher, dafür die dimension des gleitlagers auch viel größer

Im Prinzip spricht da nichts dagegen, sondern eher wieder viel dafür. Warum es nicht gemacht wird, kann Maretinggründe haben...
 
also ich bin den gleitlagern hier etwas skeptisch gegenüber eingestellt.

ich bin fast der meinung, dass der reibkoeffizient eines gefetteten normalen gleitlagers geringer ist als der eines trockengleitlagers.
im falle eines anfangenden quietschens schmiert man dann halt nach und alles ist gut. bei igus bleibt nur der austausch.


wenn es so optimal wäre:
warum dann keine gleitlager in den kurbeln?
das wäre in etwa genau das gleiche von den drehzahlen. die kantenbelastung wäre zwar etwas höher, dafür die dimension des gleitlagers auch viel größer

Weil das zuviel Reibung hat? Man verwendet ja auch nicht überall Kugellager, sondern auch mal Kegelrollenlager, Schrägkugellager... Dass sich die Pedale nicht verdrehen ist doch ansich sinnvoll. Im Vgl. zu einem Kurbellager ist das Reibmoment aufgrund des Durchmessers viel geringer und leichter zu überwinden, aber in ner Kurbel hast du dann in meinen Augen eine gefühlte Bremswirkung.

Bei Fett dann Haftreibungskoeffizient oder Gleitreibungskoeffizient? Das macht auch einen Unterschied... Gleitlager ist ne gute Sache beim Pedal für das Geld
 
Wir fahren das Pedal jetzt seit einigen Wochen. Sehr schönes Teil, keine Frage. Aber wie schon zuvor erwähnt: schwergängig, so dass das Pedal sich gestern im Geläuf aus dem Gewinde gedreht hat (unangenehm). Grip empfinde ich als nicht so gut, wie im Artikel beschrieben, Fläche ist mir zu klein (Schuhgrösse 43), Achse ist stark zu spüren, bis hin zum Druckgefühl.

http://www.flickr.com/photos/62710204@N02/7367848068/sizes/l/in/photostream/

m
 
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