Fatbike Anbauteile: Stilberatung, Kaufberatung und Erfahrungsaustausch

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Dass da noch niemand drauf gekommen ist.

Fatbikes wiegen eh zu viel. Deshalb werden hier Sättel montiert die bei vielen anderen
Radgattungen allein schon wegen ihres Gewichts tabu waren.
Kernleder, Gummibaumwollecompounds, Sattelfederung, etc.

Fatbikes fahren Steigungen herauf und herunter die früher unbezwingbar waren.
Deshalb sind verstellbare Sattelstützen Pflicht. Oder doch nicht ?






 
Deshalb sind verstellbare Sattelstützen Pflicht. Oder doch nicht ?
smilie_denk_14.gif


Oooh oh.... gewagtes Thema, Hr. Zoomer! Gewagtes Thema! :D
 
Ich neige ja dazu bei meinen dilletantischen Dropversuchen, mangels Technik, passendem Schuhwerk
und ggf. Pedalen, den Pedalkontakt regelmässig zu verlieren und mit vollem Gewicht im Flat auf den
Sattel zu plumpsen :)

Das hat mich einen 26er Alufullyrahmen gekostet.
Das Fatty hält bisher trotz recht kurzem Sattelstützeneinschub. Nur bei der damaligen On One Stütze hab
ich, ohne erkennbare Beschädigungen, die Sattelklemmung vollständig gelöst.

Ich denke nicht dass es das ist was man verstellbaren Sattelstützen zumuten sollte. :ka:

Ich mach den Sattel auch nie runter weil ich mir einbilde dass ich auch so hinter den Sattel komme und
mit dem Bauch gebremst werde, bevor ich auf dem Hinterrad aufsitze. Bisher ging's gut.
 
:winken:

Das Du Dropversuche machst find ich gut, denn Fatbikes sind schon sehr gutmütige Flieger ( sanfte Flugriesen :) ) und Spaß macht das ja auch irgendwie.
Ich würde jedoch dabei trotzdem dem Sattel ganz einschieben. Denn bei Flugversuchen jeglicher art ist es meiner Meinung nach von Vorteil, wenn man sich (meist) in gebeugte,geduckte Haltung begiebt. So hat man wenigsten noch etwas Kontrolle und kann eventuell eingreifen bzw.vorbeugen wenn man in der Luft merkt, dass was schief geht. Ein Sattel in hoher Position wäre da eher hinderlich, da man das Radl schlecht "hin-und-her" schieben kann und man unter Umständen noch bäuchlings auf ihm landet.


...Deshalb sind verstellbare Sattelstützen Pflicht. Oder doch nicht ?...


Naja, wenn man das derzeitige Bike der Woche anschaut, dann wird Einem erst mal bewußt, dass es da durchaus verschiedene Richtungen gibt. Mir war das bisher nicht so bewußt, da ich eine vom Lenker o.ä.verstellbare Stütze nicht benötige. Klar ist es umständlich, jedesmal vor einer Abfahrt abzusteigen und den Sattel zu positionieren. Doch mir machts nichts aus, die Optik ist -auch gegenüber Innen verlegten Zügen- prima und mit Schnellspanner ist das eigentlich auch kein Thema ( auch nicht finanziell :p ) .

Für mich persönlich kommt eigentlich nur Leder in Frage. Denn abgesehen von dem klassischen esthetischem Effekt kommt natürlich auch der Kompfort zu Gute. Er ist einfach unschlagbar gut und das kann ich auch ohne Langstreckentouren sagen. Ein Ledersattel paßt sich immer an. Wenn ich gelegentlich mit den Rädern der Freunde radle, so sind mir die Sättel sehr hart und unbequem...natürlich, sicher alles eine Frage der Gewohnheit, logo.


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Brooks Damensattel "FLYER S" in 18cm Breite und ca.800g. Preise zwischen 80,- und 95,-€

Meine Frau verhart nur in dieser Sattelstellung und kommt deshalb gut mit der festen Schelle klar. Ich hingegen wechsle oft die Sattelhöhe, auch bei Trails oder DH komme ich mit niedrigem Sattel besser klar. Die Breite ist jedoch bei richtig langen und fordernten Abfahrten hinderlich. Gemerkt habe ich dies einmal in Krupka, wo es dann schon deutlich an den inneren Oberschenkeln weh tat.


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Brooks "B135" in 21cm Breite und zwischen 1630g und 1900g. Preislich zwischen 90,- und 140,-€

Wie beim Sattel meiner Frau kann auch er in der Spannung verstellt werden. Die Unterschiede im Sitzkompfort sind bei unterschiedlicher Spannung deutlich spürbar. Mein Sattel kann extra noch in der Federung verstellt werden. Sollte also mal was bei der Landung schief gehen, muß nicht zwangsweise der fröhliche Akt der Vermehrung unterbrochen werden ;) .
 

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ich bin gerade über einen finnischen nextie händler auf diese Gilles Berthoud sättel gestossen.
dieser hier würde mir besonders gefallen. edelstahl und fettes leder, 415 gramm.

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Dass da noch niemand drauf gekommen ist.

Wundert mich nicht, weil der Thread mMn überflüssig ist.

Die Diskussion kann prima im Laberthread geführt werden, aber wofür ein eigenes Thema über Sättel? Das nimmt ja langsam litevilleske Formen an. Was kommt dann als nächstes? Fatbikegriffe, Fatbikezugaußenhüllen, Fatbikespeichennippel?
Wenn ein Austausch diesbezüglich gewünscht ist, dann kann ich diesen Thread hier auch gerne in einen allgemeinen Anbauteile-Faden verwandeln. Wenn nicht: Beiträge in den Laberthread schieben, diesen hier schließen.
 
Wundert mich nicht, weil der Thread mMn überflüssig ist.

Oh.

:ka:



:winken:
Für mich persönlich kommt eigentlich nur Leder in Frage. ;) .

Ich hab das in den 90ern zum letzten mal mit einem Standard Brooks versucht.
Mein Hintern ist daran gescheitert.

Ich neulich für einen Freund einen schlanken, modernen (den teuersten Titan) Brooks
montieren dürfen. Der hat sich echt bequem angefühlt. Ich konnte sogar drauf sitzen.
So was werde ich ggf. mal wieder ausprobieren.
Mehr als 500 g beim Sattel will ich mir aber eher nicht zumuten.


Schön finde ich auch diese Cambrium Dinger, frage mich aber ob es gut ist wenn
man gar nicht auf dem Sattel rutschen kann.
Was ich auch grundsätzlich ok finde sind braune Plastiksättel. Leicht, unempfindlich .
 
So, ich habe den Thread mal umbenannt und ihm eine allgemeine inhaltliche Ausrichtung verpasst.

Anliegen rund um die Kontaktpunkte von Mensch und Maschine also hier rein.
 
Bisher sind die einzig akzeptierten Sättel SQLab 611, zur Not auch der 612.
Da muss aber die Neigung exakt passen.
Auch ein Tundra geht, aber nur mit Polster. Ansonsten scheinen mir die WTB zu taugen.
 
:winken:

Ach wo, der jetzige Sattel kommt meinem Ideal schon ziemlich nahe.

Klar, das ist schon ein Batzen an Gewicht aber einige wissen ja, dass das jetzt nicht so das Problem bei mir ist. Ich kann also -abgesehen von Funktion- stets aus dem eigenem Empfinden schöpfen, was jetzt Teile betreffen. Wobei ich gern den neuen Threadnamen aufgreifen möchte: Mit Geld kann man vieles kaufen - nur Stil nicht, den muß man haben :D .

Um beim Sattelthema zu bleiben, der B135 von Brooks ist prima. Abgesehen von der Federung ist er sicherlich nicht besser als seine kleineren belederten Brüder, aber er ist anders, er ist der schwerste, größte und sonderbarste. Einen normalen Sattel zu fahren, mit dem Wissen das es ihn gibt, das wäre für mich undenkbar.
Viele erinnern sich vielleicht an den Film Crocodile Dundee. Da wurde der gute Mic mit einem Messer bedroht, worauf er sagte:

"Das ist doch kein Messer, DAS ist ein Messer!"


Davon abgesehen könnte ich mir durchaus auch einen schön bezogenen DH-Sattel vorstellen, wobei mir da die Erfahrungswerte fehlen. Ohne diese würde ich vermuten, dass einem der Hintern bei längerer Fahrt einschläft. Aber rein optisch - und als Einstellung - ebenfalls eine interessante Option.
 
Schön finde ich auch diese Cambrium Dinger, frage mich aber ob es gut ist wenn
man gar nicht auf dem Sattel rutschen kann.
Was ich auch grundsätzlich ok finde sind braune Plastiksättel. Leicht, unempfindlich .

Man kann auf dem Cambium Sattel auch rutschen, ich finde das Rutschverhalten auf dem Cambium eigentlich perfekt.
Nicht zu rutschig, leicht griffig, so empfunden mit einer Endura Singletrack Hose.
Man darf nur nicht der Illusion erliegen, der Sattel sei weich, das ist er nicht. Der ist hart wie ein Brett !
 
Hallo
Meine Shannon Stütze in 43cm mit Fizik Nisene Sattel und Schnelspanner.



Die Shannon Sütze hab ich auch in anderen Rädern ( eine seit gut 20 Jahren ) und auch den Fizik Sattel ist auf den anderen Rädern verbaut, eine Vario Stütze wollte ich an einem Winterundschlamsorglosrad :Dnicht.

Gruß bikebecker
 
Man kann auf dem Cambium Sattel auch rutschen, ich finde das Rutschverhalten auf dem Cambium eigentlich perfekt.
Nicht zu rutschig, leicht griffig, so empfunden mit einer Endura Singletrack Hose.
Man darf nur nicht der Illusion erliegen, der Sattel sei weich, das ist er nicht. Der ist hart wie ein Brett !
Kann ich nur bestätigen... hart aber bester Sattel auf dem ich je gesessen bin. Bin bisher immer Flite oder SLR gefahren aber der cambium ist einsam an der Spitze!
Nachteil ist halt das Gewicht...
 
Also ich hab ja nur die alte Forca SPS350, die wiegt inklusive remote 532gr. Liegt somit durchaus im Bereich der kurzen Reverbs. Kostet aber nicht mal die Hälfte und vor Allem, gibt es in 27.2. Hält seit Januar 2012, wird aber selten gefahren. In diesem Zeitraum haben 2 i900r und eine Reverb an anderen Rädern den Geist aufgegeben.
 
:winken:

Naja, ich weiß nicht. Glücklicher weise scheinen mir da die Erfahrungen zu fehlen, was jetzt das Dauerradeln mit solch einer verstellbaren Stütze angeht. Wenn die Optik nicht zweifeln läßt, dann eventuell das Gewicht ( oh Gott, dass ich mal sowas sage :D ) ?


Artikelbeschreibung schrieb:
...Gewicht der kompletten Einheit bestehend aus Stütze mit Schalter liegt bei 499 gr...

Immerhin auch ein halbes Kilo, wodurch mir mein Sattelgewicht schon wieder angemessener vorkommt :p .

Wenn ich jemandem ein Radl aufbauen sollte, und der Jenige unbedingt eine verstellbare Stütze möchte, dann wäre maximal sowas wie im ersten Beitrag von @zoomer noch einigermaßen angemessen. Idealer Weise mit glänzendem Rohr...


XLC-Pro-Sattelstuetze-SP-T05-ohne-Remote-Modell-20-44d725c40e730d4035b2df7069758cec.jpeg





Oder eben eine Ansteuerung mit Kabelzug, welcher dann jedoch -durch Umlenkrollen und schönen Gegenhaltern- so viel wie es geht offen vor der Sattelstange verlegt wird. Im Zusammenspiel mit mechanischen Bremsen äußerst Stillvoll :) .
 

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