... Hat das von euch schon einer gemacht, oder ist das eine total blöde Idee? ...
ja und ja
Na mal ohne Quatsch... wenn man im Beitrag "Mit dem Fatbike unterwegs" rumschmöckert, dann wird man schnell merken dass da mit unter Touren bzw. knackige Trails gemacht werden, die einem Bikeparkbesuch in nichts nachstehen - mindestens was die materielle Belastung angeht.
Natürlich ist Bikepark nicht gleich Bikepark und leider kenne ich auch die o.g. Parks Saalbach und Samerberg nicht. Dennoch lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und sage, dass ein Fatbike generell bikeparktauglich ist. Damals in Winterberg wären viele Sachen mit dem Fatbike realistisch gewesen, auch Ochsenkopf bzw. andere downhillbetonte Strecken sind denkbar. Die Frage ist nur in welchem Tempo und ob es der persönlichen Freude nahe kommt.
Aus eigener Erfahrung rate ich zu geröllartigen Downhillstrecken und losen Untergründen ab. Auch wenn die
Reifen eine gröbere Linie wegstecken, die deutlich langsamere Geschwindigkeit macht dabei keinen Spaß.
In Krupka habe ich das deutlich gemerkt. Das in die Kurven
bremsen ( ich weiß, es ist nicht "Knigge"
) ist da weniger ein Problem. Aber Problemstellen zu überfliegen oder das Rad spielerisch unter Einem hin und her oder vor und zurück zu schleudern ist mir weniger gelungen.
DH in Krupka. Möglich, aber das für die Geschmeidigkeit erforderliches Tempo geht mit (m)einem Fatbike nicht...
Beim Bikepark ein ganz großes Ja! Da ist meiner Meinung nach kein Fully nötig, natürlich streckenabhängig. Sind ja oft ebenfalls Dirtbiker vor Ort. Wer nicht sauber landen kann ist sicherlich mit einer Federgabel merklich besser unterwegs, zumal sie auch psyschologische Vorteile besitzt und Kräfte spart & Muskeln schohnt.
Einige Bikeparks haben einige Northshores oder Evileyes, die mit Sicherheit Fatbiketauglich sind und je nach Höhe auch probierbar. Hier ist für mich ein Fatbike eine Art Riesen-BMX. Vielleicht findet man auch eine 4X-Strecke oder einem Pumptrack, alles fatbiketaugliche Sachen die zumindest mir sehr viel Spaß machen. Außerdem ist die persönliche Schmerzgrenze für Zumutbares eh höher, so dass man die Dinge -die man nicht mit einem Fatbike fährt- auch nicht mit einem Fully fahren würde...wenn man jetzt von Doubles oder Drops ausgeht.
Nähebedingt bin ich bis jetzt mit dem Fatbike in Schöneck gewesen, einem generell "gemütlichem" Park. Die dortige Dropbatterie ist mit großzügiger Skischanzenlandung ausgestattet und so sicherlich in vielen Parks vorhanden. Durch die steile Landung ist ein Befahren mit einem Fatbike nicht anders als wie mit einem Nichtfatbike.
Lieder finde ich bezüglich der Höhe keine verläßlichen Quellen. Den links angeschnittenen Drop im Bild unten würde ich mit knappen 2m bezeichnen - in die Landung etwas mehr, je nach Geschwindigkeit. Und das ist Fatbikemäßig alles fahr- und machbar. Höhere Hindernisse würde ich jedoch nicht machen. Wobei man sagen muß, dass ein Fatbike schon erstaunlich viel wegsteckt. Besonders in Anbetracht des ursprünglichen Einsatzzweckes.
Bikewelt Schöneck ist vorbehaltlos für Fatbikes zu empfehlen!
Generell ist bei Bikeparks ( wenn vorhanden bzw.nötig ) auf die Art des Liftes zu achten, da es verschiedene Arten der Befestigungen fürs Fahrrad gibt - Stichwort
Felgenbreite! In Schöneck wird beispielsweise das Vorderrad in die Gondel eingehangen, was hier mit einer 100mm Clownshoefelge gerade so geht.
Außerdem fahre ich seit einem Durchschlag im Bikepark mit deutlich höherem
Luftdruck und bin generell freundlich und aufgeschlossen
. Mal ernsthaft, man ist schon ein Blickfang im Bikepark und sieht sich mit vielen Fragen und skeptischen Blicken konfrontiert. Aber bis jetzt kann ich rein menschlich nichts negatives Berichten - im Gegenteil!