@herter
Danke, jetzt habe ich wenigstens ein Bild, wie es da unten aussieht. Ist doch ordentlich was ins Netz gegangen. Ich hoffe, sie machen ihn irgendwann wieder frei.
das hier stand am 22.10. in der AZ
RHEINGRAFENSTEIN Fußweg vom Huttental zur Gans soll wieder freigeräumt werden / Beirat prüft Varianten
BAD MÜNSTER AM STEIN-EBERNBURG - Wenn Bad Münster am Stein-Ebernburg (BME) weiter am Tourismusmarkt mitspielen möchte, dürfen attraktive Wanderwege oder Angebote auf dem Gesundheitssektor nicht gekappt werden. Darin war sich der Ortsbeirat einig, als er sich in seiner Sitzung damit beschäftigte. Es ist zwar sicherlich Zufall, aber der Juli war ein schlechter Monat, der bei diesem Kapitel den Münsterern Schwierigkeiten bereitete: Ende Juli brach ein rund zwei Tonnen schwerer Fels aus dem Rheingrafenstein (AZ berichtete) und krachte in den Steinschlagschutz oberhalb der Nahe, was dieser natürlich nicht verkraftete und was zur Folge hatte, dass dieser Weg zur Gans gesperrt und nach einem zweiten Felsabgang verrammelt wurde.
Der Fußweg vom Huttental zur Gans zählt nicht zu den Hauptwanderwegen, wie Ortsvorsteherin Dr. Bettina Mackeprang ausführte. „Aber er ist einer der schönsten Wanderwege. Das ist Fakt.“ Daran ließ SPD-Sprecher Erich Menger überhaupt keinen Zweifel. Auch Michael Dal Magro (CDU) schwärmte von dem „fantastischen Panorama“. Außerdem sei diese Route auch ein wichtiger Zuweg.
Nutzungsrecht für Weg
Zwar befinden sich die Wegfläche und der Hang, aus dem die Mammutbrocken flogen, im Eigentum der Fürst Salm-Salmschen Rentei Anhalt, 1962 wurde in einem Vertrag aber geregelt, dass BME diesen Weg nutzen kann, dafür aber die Unterhaltung einschließlich Sicherungsmaßnahmen auf eigene Kosten übernimmt. Als Rechtsnachfolgerin ist nun die Stadt Bad Kreuznach am Zuge.
Die Verwaltung hatte drei Varianten von neuen Schutzanlagen erarbeitet, deren Umsetzung zwischen 145 000 und 180 000 Euro kosten würde. Hinzu kommen Kosten von zirka 36 000 Euro für die Felsberäumung des Hangs, um in den kommenden zwei Jahren einen solchen Schadensfall mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen zu können. „Ein optimaler Schutz ist bei allen drei Varianten nicht gegeben“, erklärte Dr. Mackeprang. Einhellig sprach sich der Beirat dafür aus, den Wanderweg wieder herzustellen. Die günstigste Variante überließ er der zuständigen Fachabteilung.
Außerdem soll die Verwaltung die Zuschussmöglichkeiten einschließlich die von der Stiftung Rheingrafenstein überprüfen. Im aktuellen Nachtragshaushalt 2015 sind 80 000 Euro für eine neue Schutzanlage eingestellt.
Ich gehe mal davon aus das sich da was tut, schließlich will der Nachtragshaushalt ausgegeben werden.
Hoffentlich entschärft man den Weg nicht so arg...
Wenn es ganz unten bei den Netzen ist, bringt es mir nicht viel, vor allem wenn man durch den Steinschlag vielleicht sogar gar nicht mehr vorbei kommt, ohne durch die Nahe zu schwimmen. Darauf will ich mich bei so einem Wetter jetzt nicht einlassen. 
