So was gibt es und ich kann dir sagen: Die Nachfrage danach sprengt alle Grenzen. Das ist ja wieder mal ein schönes Beispiel für Egozentrismus. Der Mensch schließt fast immer von sich auf andere und liegt damit meistens falsch.
Schau dir dieses Photo an:
http://img.oastatic.com/img/671/335...abei-oeffnen-die-bergbahnen-erst-am-30-11.jpg
Sind alles Pistentourengeher.
Falsch! Die Piste war schon da, bevor sie von den Pistengehern gestürmt wurde.
Ein adequates skitourenmässiges Beispiel zum Biketrailbau (Bikeparks beiseite, die sind nicht das Problem und haben, wie schon vom GrazerTourer erwähnt, ihre Berechtigung), wäre das, was den Touristikern und geldgierigen Liftbetreibern im Heutal (SBG/Bayern) vorschwebt: nämlich die Berge in diesem wunderschönen Hochtal, wo es viele beliebte Skitouren gibt, zu verkabeln, mit Pisten überziehen, und das ganze dann als "Angebot" für Tourengeher zu verkaufen und natürlich abkassieren (hier kommt der Kotzsmiley).
Und genauso sehe ich diese verschiedene gebaute "Flowtrails", "Trailcenter" usw. Um es nochmals zu wiederholen: es gibt in Österreich (in den Alpen generell, in Bayern, in Thüringen, in Sachsen, in Tschechien und und und) ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen, die sich zum Biken eignen. Manche mehr, manche weniger, je nach Können, aber darin liegt auch der Reiz der Sache, das man sich mit der Materie Natur auseinandersetzen muss, um Spass zu haben, an Tourenführern oder GPS-Tracks mangelt's heutzutage ja nicht und daher gäbe es auch kein Grund, die Natur mit unnützigen Wegen noch weiter zu zerstören und Steuergelder zu verpulvern.
Für mich ist Biken zum gleichen Teil Sport und Naturerlebnis und wenn ich sehe, was für einen Massaker für einen Bikekiesweg im Wald angerichtet wurde, wird mir nur schlecht. Es reicht nämlich, dass in den Bergen immer mehr Forststrassen, Pisten, Lifte und Hotels gebaut werden, es müssen doch nicht auch noch extra Bikewege her, wenn es schon so viele gibt.
Nennt das Ökoterrorismus, für mich ist es Naturverbundenheit.
Servus,
Lenka K.