Während wir in Wiesbaden fleissig am bauen sind (Helfer sind auch dort gerne gesehen, vor allem welche mit Fahrzeug und Anhänger - daran mangelt es gerade etwas), haben wir uns beim Flowtrail Feldberg etwas schwer getan.
Zum einen machen wir das alle neben her und nicht hauptberuflich, da dauern auch manchmal Termine etwas länger... und zum anderen hatten wir noch zwei dicke Hürden zu überwinden.
Thema Nr. 1 war das geforderte artenschutzrechtliche Gutachten der unteren Naturschutzbehörde. Hier haben wir länger diskutiert und am Ende einsehen müssen, dass wir leider nicht ohne solche Gutachten auskommen. Das hat uns Zeit gekostet.
Warum wir da so diskutieren liegt auf der Hand: Diese Gutachten kosten richtig Geld! Nach mehreren Angeboten (auch das hat Zeit gekostet) konnten wir den Betrag noch etwas senken. Man muss sagen, dass uns die UNB aber dann schlussendlich mit dem geforderten Aufwand des Gutachtens entgegen gekommen ist (das hat den preis auch etwas gesenkt).
Schlussendlich kostet das aktuelle Gutachten bis zum Fuchstanz (BAuabschnitt 2) aber trotzdem noch ne Stange Geld. Bis runter zur Hohemark (das ist dann Bauabschnitt 3) brauchen wir noch mal eins, der Abschnitt ist ca. 3x mal so lang (und übrigens schön steil
). Teuer für einen Verein!
Thema Nr. 2 war die Baumpflege. Da in den Veträgen bis dato in Hessen drin steht, dass wir Vereine uns um Baumschau und Baumpflege kümmern müssen, ist eine Strecke mit extremen Kosten verbunden. Bei kurzen DH Strecken geht das ggf. noch, mit Sponsoren lässt sich das ggf. machen (tut trotzdem weh und ist ein mega Aufwand). Nun soll der Flowtrail aber bis zur Hohemark gehen, das sind ca. 7 km länge. Unmöglich das zu stemmen!
Hier haben wir lange mit Hessenforst gesprochen.
In Wiesbaden verfolgt uns dieses Thema eigentlich auch schon seit ca. 5 Jahren...
Und für viele Strecken ist das Thema DAS Hindernis schlechthin.
Was wir nun tun werden:
Nun liegt ein neuer Vertrag bis zum Fuchstanz in der unterschriebenen Fassung vor. Hier geht nun endlich der Forst davon aus, dass das betreten, so wie es auch im Waldgesetz steht, auf eigene Gefahr erfolgt und nur besonders auffällige Bäume zu melden und zu entfernen sind. Das ist eine mega Erleichterung für uns!!! Und ich denke nicht nur für uns, sondern sicher auch für andere
Dafür haben wir lange argumentiert.
Nun warten wir noch auf den Eingang des Gutachtens und werden dann den Antrag auf Genehmigung bis zum Fuchstanz einreichen.
Parallel dazu führen wir Anfang Dezember Gespräche mit Frankfurt und den Besitzern des Waldes im Verlauf bis zur Hohemark. Eine grobe Erstbegehung hat bereits vor einiger Zeit statgefunden, auch mit der UND und dem Naturpark sind wir den groben Verlauf abgegangen. Bis dato sprechen alle recht gelassen und positiv!
Ziel ist es dann die Strecke in einem durch bis zur Hohemark bauen zu können!
Jeder der diesbzgl. mitmachen will und uns unterstützen kann und will ist herzlich eingeladen. Bis dato gibt es für den wirklich interessanten Bereich ab dem NSG Altkönig bis zur Hohemark noch keine Detailplanung.
Ich würde das gerne in einzelne Abschnitte unterteilen, in denen dann einzelene Gruppen verantwortlich sind.
Wer dazu interesse hat gerne melden, noch können wir den Bauplan noch recht gut beeinflussen! Soll später keiner sagen, er hätte ja keine Möglichkeit gehabt. Das soll ne Strecke von Bikern für Biker sein, da ist niemand ausgeschlossen.