Freeride Alpencross Ost-West

Wow, der Bericht wird immer besser. Liegt wohl auch an den Bildern.
Weiter so!

Was ich mich frage, vielleicht hab ich es auch überlesen, aber wo is dein Kollege? Unfallbedingt dann doch entgültig ausgestiegen?
 
Romarius, freut mich, dass es nun auch mal Bilder mich richtig schönem Wetter gibt, muss wohl am Matterhorn liegen. Ich habe etwas Nachgelesen und Bilder scheinen mir für einen Livebericht schon wichtig zu sein. Ich habe grossen Respekt vor deiner Leistung, speziell weil Du deinen nicht zu schlanken Hobel überall raufschleppst. Trotzdem dürfte so eine Tour wegen den vielen Bahnen doch ziemlich ins Geld gehen (als Schweizer weiss ich von was ich spreche). Also weiter so und by the way, ich hoffe hier weiterhin auf mehr Kommentare, ein Livebericht in stuntzscher Tradition lebt schliesslich von der Interaktion!
 
reispams: danke. der herr kollege musste vor dem pass einfach nur ins tal rollen. da waren dann direkt einige almen. er hat dann in der juhe in scuol übernachtet. bis dahin wars denn auch viel an fast allen tagen. wollte ein bissle zeit bei dem guten wetter rausholen - habe ich dann im tessin und fast auch in cervinia gebraucht. schade dass er von da aus dann heim ist, hätte locker mit bus über landeck und silvretta hochalpenstrasse (ebenso bus) ins montafon stossen können

at spoony: ja, ins geld geht das ganze schon durchaus. schaue dass ich möglichst günstig davonkomme - einige wenige destinationen kommen mir da netterweise etwas entgegen. z.b. heute: verbier. könnte mir hier niemals eine unterkunft (ausser sac hütte) leisten, ebenso in zermatt. manche lifte geben auch spontan bei erklären der geschichte etwas rabatt (in italien sprachtechnisch leider schwierig für mich).

dennoch werdens wohl so grob 1000.- plus material (reifen bremsbeläge, div andere verschleissteile. neuer sattel, tretlager, kette und evtl ritzel werden wohl auch neu hermüssen). wird aus meinem studiumstechnisch verpassten spätwinter-budget finanziert (normalerweise geht april-juni bei mir viel geld für ausgedehnte skitouren/freeriden drauf).

btw: verbier... hier iost derzeit bikefahren ausserhalb der markierten forstwege und des bikeparks verboten. eigentlich ein grund diese destination zu meiden - die verantwortlichen wollen dies aber ändern. evlt. kann man hier nen kleinen beitrag leisten und zeigen wie es gehen kann.
 
Videoupdate:
Klosters/Davos - Gotschnagrat Panoramaweg, Parsennsattel
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=ORL9kwufW8A&feature=channel"]YouTube - 21.8 Davos Klosters[/ame]

Cervinia/Zermatt - Plateau Rosa
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=M-nuzr3JKd0&feature=channel"]YouTube - Plateu Rosa 26.8, Bike[/ame]

Zermatt - Theodulgletscher (Gandegglift)
ups doppelupload. richtiges video folgt.

Zermatt - Gornergrattrail
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=jf7ALU1fPlA&feature=channel"]YouTube - Gornergratbahn Trail[/ame]
(gibt noch schönere Trails da, nur mit einer Hand am Lenker muss man aber nen möglichst einfachen Trail nehmen ;) )

ps: verzeiht, wenn ich mal etwas falsch benannt habe. sind einfach zu viele berge, pässe, wege etc. um alles sofort parat zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Bericht mit super Video´s!! :daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
Vor allem das letzte Video hat mir sehr gut gefallen, wird Zeit das ich die Alpen auch mal wieder zu Gesicht bekomme!

Auf den Erfahrungsbericht des Highroller´s bin ich auch mal gespannt.

Viel Spaß weiterhin, und weiter so :daumen::daumen:

Gruß

Fibbs
 
Ja, coole Sache Marius. :cool: Bist Deinem Ziel auch schon recht nahe!
Ich könnte mir gar nicht vorstellen so lange allein zu fahren. Brauche schließlich immer Mitfahrer als Fotoopfer! :p
Na, bei der nächsten Pfalzrunde hast Du auf jeden Fall ein wenig zu erzählen!
 
Cross-Country Einlage

28.8 Zermatt - Verbier


Gestern war trotz "Downhill-Only" ganz schön anstrengend. Daher komme ich heute nicht so recht aus den Federn. Bis 8 Uhr bleibe ich im Reich der Träume und genieße danach das erstklassige Frühstück, das gestern bei Kaiserwetter das Nachsehen hatte. Heute ist hingegen nur leicht bewölkt. Bei Gipfeli und schweizer Käse lade ich mir den Teller gleich mehrfach in Turmbauweise voll.

Mit Anziehen, Rucksack packen, Technik kontrollieren dauert heute alles etwas länger. So komme ich erst gegen 10 Uhr aus dem Hotel. Zu meinem Bedauern zu spät für eine oder mehrere Runden. Dabei habe ich das Rothorn mit 4Cross und Downhill-Strecke nichtmal befahren. Auch den etwas alpineren Europaweg nach Täsch muss ich auslassen.

Ich habe schlielich noch die 30km Abfahrt ins Rhonetal nach Brig, und von dort eine Busfahrt nach Sion vor mir. Ab da geht es noch einmal 10km im heißen Rhonetal nach Riddes - Startpunkt für den zweiten Teil des Radtages.
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Damit ist klar, dass der ebenso interessante Zwischenteil des Wallis für diese Tour ausfällt. Da ich vor wenigen Wochen aber erst hier einige Tage mit Bike verbracht habe, empfinde ich dies nicht als tragisch. Crans-Montana mit seinen aussichtsreichen Downhill-Strecken und beispielsweise das Val d'Anniviers gäbe es hier zu beeradeln.

"Geheimtipp": Mit Gondel auf die Cret du Midi oberhalb Vercorin, etwa 1,5h Aufstieg zum Col du Cou und dann "brasilianisch" über Nax 2000hm ins Rhonetal rauschen.

Ich habe mir für das westlichere Wallis in Verbier die Tour du Mont Fort herausgepickt. Von Riddes soll es mit Gondel nach Iserables gehen. Ab hier sind es 300hm Uphill nach Nendaz. Von dort wiederum mit Lift und über leicht abfallenden Forstweg nach Siviez. Mit weiteren Liften geht es bis an den Fuß des beeindruckenden Mont Fort - höchster Punkt des Skigebiets von Verbier/ 4Vallees.
RhonetalRadweg.jpg


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Soweit der Plan. Vor Ort haben die Lifte der Tour du Mont Fort dann aber nur am Wochenende geöffnet - leider zählt auch im Wallis der Freitag nicht zum Wochenende. Planungsfehler. Ein Alternativplan muss her.

SchaukelNendaz.jpg


TracouetNendazAusblick.jpg


Lift nach Verbier fährt heute keiner, Mist. Hier in Nendaz aber schon. Also ertsmal den Kopf frei bekommen und eine Downhill-Runde :) Bei toller Aussicht auf Rhonetal, Leytron und Chablais rolle ich nach La Tzouma. Von dort gehts mit motorisierte Unterstützung nach Verbier.

Nendaz
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Aussicht Nendaz/ Tzoumaz Richtung Mont Blanc
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Aussicht Tzoumaz
AussichtTsoumaz.jpg


Morgen ist in Verbier ein Downhill-Rennen der Schweizer Meisterschaft. Dementsprechend junges Publikum schlendert durch die Strassen und präsentiert sich mit den entpsrechenden Sportgeräten.

Direkt hinter dem Hotel ist zudem Open Air Party. Und im Pub Mont Fort soll es sich am Wochenende mit der englischen Schickeria auch ganz nett feiern lassen - die Spatzen pfeifen dies von den Chalets ;)

privatesRhonetal.jpg
 
"Radfahren verboten"

29.8 Verbier


Heute morgen wieder früh raus, schließlich verspricht der Wetterbericht top-Fotobedingungen. Petrus muss da mit meinem Wunsch nach "leichter Bewölkung" etwas falsch verstanden haben.

Die Wolkendecke ist am frühen Morgen komplett dicht. Die Webcams für weiter oben versprechen auch kein Sonnenschein. Also erstmal gemütlich Frühstücken und schauen was der Tag noch so bringt.

Ich habe brav alles aufgegessen - denn allmählich verziehen sich die Wolken. Dabei habe ich mir beim Training und Qualifying zum Swiss Downhill Cup heute an der Ruinettes-Bahn gerade so bequeme Fotopositionen gesucht. Hilft nix. Wenn die pfeilschnellen Jungs und Mädels hier nur ihren abgesteckten Kurs befahren wollen... einer muss ja die anderen offenen Lifte nutzen.

TrailLeChauxwartenaufSonne.jpg


Die Gondel zum Mont Fort streikt gerade als ich ankomme. Macht nix - Panorama genießen ist angesagt! Dents du Midi, Mont Blanc Massiv und Grand Combin reihen sich vor mir auf.

SchotterstrvonMontFortBlickMontBlan.jpg


Bec des Rosses Nordwand
BecdesRossesNordwand.jpg


Jetzt aber auch mal ne Runde radfahren wäre auch nicht schlecht. Unterhalb des Mont Forts auf etwa 3000 m gehts denn los. Erst auf Schotterstrasse mit einigen Freeride und Sprungeinlagen, dann auf einem feinen flachen Trail Richtung Le Chaux.

GondelzumMontFort.jpg


Und weiter zur Les Ruinettesbahn. Von da ab nehme ich einen steilen Wanderweg nach Verbier runter. Scheint von vielen Downhillfahrern frequentiert zu werden, das Weglein. Ich kann es nachvollziehen. Technisch, meist steil und mit netten abwechlsungsreicher Wegführung gehts fix durch Wald nach Verbier.

BlickaufVerbierundTrail.jpg


Wieder oben an der Ruinettesbahn folge ich einer Wasserleitung nach Norden. Das "Radfahren verboten" Schild ignoriere ich bewusst. Der Weg ist traumhaft schön. Stets nur leicht abfallend muss man ständig pedalieren, und muss fahrtechnisch nur aufpassen nicht den schmalen Weg vor lauter Traumaussicht nicht zu verlassen.

Es gibt hier keine anderen Trails. Nur die Bikeparkstrecke, die durch das Rennen gesperrt ist und den Bewässerungswaal. Ansonsten finde ich ausser Strassen und Schotterpisten erst im weiteren Verlauf ab einem Restaurant einen Weg.

Auch die Tour du Mont Fort ist zu fast 100% Schotterpiste. Trailtechnisch ist Verbier nach meinem Eindruck noch Entwicklungsdestination. Biken ist nur im Bikepark und auf ausgewiesenen Schotterpisten erlaubt, sonst verboten. Die Verantwortlichen sind bemüht dies zu ändern. Auch ich frage mich, wieso überall im Wallis Toptrails als Bikewege ausgewiesen sind, und sowieso niemand etwas gegen Biker hat. Nur hier nicht.

Mont Fort
MontFort.jpg


Schon seltsam. Dabei habe ich auch hier keine Probleme mit Wanderern. Sie machen freiwillig den Weg frei, fragen nach beezüglich Technik, Weg und Fahrweise, und feuern mich an. Wie überall: keine Probleme bei gegenseitiger Rüksichtnahme.

AbendessenVerbierBlickRuinettes.jpg


Mont Fort Downhill Video
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=r-s-o3YKq_U"]YouTube - Video from My Phone[/ame]

Wenn draussen nicht so kühl wäre, oder ich noch nicht-stinkende warme Kleidung hätte, würde ich mir die Live-Musik des Kletter-Festivals direkt anschauen. So lausche ich der französisch-rockigen Reaggaemukke einfach bei offener Balkontür und einem kühlem Panasch in der Hand vom Bett aus.
 
heute abend kommt der letzte Blogeintrag. hatte derweil nur einen fast gänzlich unwesentlichen laptop-totalausfall (motherboard ist wohl hinüber, und damit auch das ganze gerät...). bilder von der kamera sind aber doch alle gesichert. leider hat der sensor bei dem sturz an den hohen tauern wohl doch was abbekommen, und sie sind deshalb nicht alle so scharf, wie ich es gerne hätte.

bilder stell ich dann so nach und nach ein...
 
Kurvenende

30.8 Verbier Genfer See


Letzter Biketag für heute. Ein letztes Mal quäle ich mich frühmorgens aus dem Bett und schwinge mich motiviert auf den Sattel. Verbier bietet mir heute morgen noch einmal Traumwetter. Keine einziges Wölkchen finde ich am klaren Morgenhimmel.

Für der 700hm Downhill nach Le Chable wähle ich den ausgeschilderten Wanderweg ab Verbier Zentrum. Sicher gäbe es technisch anspruchsvollere Wege hier hinunter, aber zwischen den alten Scheunen und Wohnhäuser der alten Ortsteile von Verbier mit Vollgas durchzubrausen ist zum Wachwerdeb genau richtig. Immer wieder wechselt der Weg zwischen geteerten Abschnitten zwischen den Häusern und ruppig-spassigen Pflastersteinabschnitten ab.

Von Le Chable ziehe ich nochmal den Strassenturbo. Fast durchweg bergab führt die Strasse 400hm bergab nach Martigny. Ich bin froh, dass ich die Richtung flußabwärts nehme und nicht umgekehrt Die Tour de France Helden hatten vor etwa einem Monat doch sicher etwas mehr zu kämpfen. Bei all den auf die Strasse gemalten Spruchbändern fühlt man sich fast wie live dabei.

Ab Martigny entscheide ich mich für die Schienenoption und löse ein Ticket bis Aigle. Von dort soll es nach kurzem Umsteigen dann nach Champery gehen - teil des Portes du Soleil Bikegebiets. Ich lasse mich also in den bequemen Sitz plumpsen, nehme noch einen kurzen Schluck Wasser, und schon bin ich im Reich der Träume.

Als ich wieder aufwache blicke ich aus dem Fenster und sehe... Wasser! Schnell fangen die kleinen Rädchen im Kopf an sich zu drehen... der Genfer See! Ich muss etwas zu lange geschlafen haben, den promt verkündet die nette Zugstimme "Prochaine Arret, Montreux. Next Stop, Montreux"!

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So war das eigentlich nicht geplant. Meine Uhr sagt, dass es erst 10 Uhr ist. Zu spät um zurück nach Champery zu fahren. Aber nicht zu früh um die letzten 25km nach Lausanne gemütlich am See entlang zu cruisen. Ist auch halb so wild, denn im Gebiet der Portes du Soleil kenne ich durch einige Besuche schon viele Trails. Schnell freunde ich mich mit dem Gedanken an, 25km in 6 Stunden abzuspulen. Rekordverdächtig!

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Kaum finde ich das erstbeste ruhige Plätzchen am See, plantsche ich auch schon im angenehm kühlen Nass. YES! Danach ein Nickerchen in der prallen Mittagssonne und schon rolle ich doe letzten Meter nach Lausanne.

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Dort erwartet mich ein befreundeter Biker zum Barbeque. Blick auf den Genfer See, Sonnenuntergang ein kühles Bier, American Hamburgers und sekbstgemachte Cookies sind ein gelungener Abschluss des Trips.

LausanneaufGenferSeeundAlpen-1.jpg


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Ciao, Servus, Ade, Au Revoir Alpen, bis bald.

Und ein radfreundliches "Welcome to Germany";)
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Zuletzt bearbeitet:
schreibe gerade nen kleinen abschlussbericht. was würdet ihr denn gerne noch besonderes zu dem trip wissen?

bilder gibts ab montag.
 
Fragen habe ich keine mehr, aber Du hast einen Klasse-Bericht und schöne Bilder geliefert. Danke dafür! Das Feedback fand ich ansonsten erbärmlich. Da wird so ein Trara gemacht wenn Stuntzi einen Pups lässt und hier sind fast alle zu faul mal was zu schreiben.
 
Moin ,
Der Beitrag ist wirklich spitze :)
Schade, das es da doch noch einiges an unfreundlichen Menschen gibt, und das das ganze so ins Geld geht.
Grüße :)
 
Super Sache :daumen:

Ich wollte euch/dich erst fragen, ob ich mich anschliessen kann. Nen 'normaler' Alpencross reizt mich sonst zwar weniger, aber das wäre mein Ding gewesen.

Ich wusste nicht genau wohin, bin dann übern Schwarzwald nach Hinterglemm und war auch im Hotel Conrad als ihr dort wart. Schade, hab euch da wohl verpasst, hätte mit deinem Kumpel abklatschen können :).
Genug Urlaub hätte ich aber scheinbar eh nicht gehabt :rolleyes:

War aber schön zu lesen, wirklich nett ausformuliert und tolle Fotos :daumen:

Zwei Fragen habe ich wohl...was hat dich das Vergnügen jetzt gekostet und wieviel Kilo haste abgenommen? :)

Edit: Noch ne Frage, würdest Du die Aktion wiederholen bzw haste es bereut?
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Bericht, hat Spaß gemacht zu lesen :daumen:

Meine Frage wären die insgesamten Shuttelpreise und ob man abstrichte machen müsste, wenn man selbst hochstrampeln würde (Gletscher etc.)

Gruß Thomas
 
rollen wir die ganze Sache mit einigermassen hochwertigen Bildern nochmal von vorne auf.

Alpenrelief_01_msfertigklein.jpg


Los gehts:

1.Tag 13.8: Anreise nach Berchtesgaden, Saalbach
zugehöriger Bericht

Erster kleiner Pass Richtung Saalfelden mit "Fritz-Walter-Wetter". Pfui.
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Ankunft in Saalbach, viel zu spät, Essen noch viel später (gegen 23.30 Uhr), aber in der Heurigenstube gibts noch Riesenportionen zum satt werden.
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2.Tag 14.8: Saalbach - Lienz
Bericht und weitere Bilder

Keine Leistung bisher gezeigt - dennoch erstmal ein Frühstück als wäre wir schon 3mal über die Alpen gefahren
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Adidas Freeride Line, zum Aufwärmen "nur" die leichte blaue Strecke
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Mit den fetten Rucksäcken eine neue Erfahrung auf einer Bikeparkstrecke - macht dennoch Spass :)
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Über die Schattbergbahn gehts Richtung Süden und den Pinzgauer Wanderweg bis nach Uttendorf
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[ame="http://www.youtube.com/watch?v=VOtvNsVYcgA"]YouTube - Saalbach, Pinzgauer Wanderweg, 14.8.09[/ame]

Von hier gehts per Postbus und Weisssee Gletscherwelt zu eben jener Gletscherwelt ;).
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Und "leider" müssen wir von 2800m ja auch wieder runter...
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(sorry für den hässlichen Tag rechts unten, hatte aber schonmal Probleme mit geklauten Bildern/Texten, und auf die schnelle auf fremden Laptop/Programm gings auf die schnelle nicht freundlicher)
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die Blumen. Als Kulturpessimist hatte ich die Befürchtung, dass niemand die (mittel-)langen Texte liest ;)

Zwei Fragen habe ich wohl...was hat dich das Vergnügen jetzt gekostet und wieviel Kilo haste abgenommen? :)
abgenommen habe ich erstens ca. 1000.- und auf der Waage nochmal 5kg.

Gerade die Busse/Bahnen haben ziemlich reingehauen, da meist das Fahrrad fast wie eine 2. Person gekostet hat (gibt zwar Fahrradkarten/Velokarte, bei Kurzstrecken kommt das aber im Prinzip auf eine zweite Fahrkarte hinaus).
Durch die Ermässigungen und Freikarten die wir/ich bei den Bergbahnen bekomme habe (großteils nicht geplant, sondern einfach mal gefragt), muss man sicher nochmal 200.- - 300.- drauflegen. Viel Spielraum nach unten sehe ich nicht - eher im Gegenteil: würde behaupten dass es ohne Zelt/Freiluftschlafen nicht billiger geht.

Edit: Noch ne Frage, würdest Du die Aktion wiederholen bzw haste es bereut?
natürlich nicht den gleichen Weg, aber prinzipiell schon. vielleicht gehts nächstes Jahr ja in die andere Richtung, oderbis zum Mittelmeer, oder mehr Downhillorientiert mit Begleitcampingvan... mal schauen was mich da so anlacht ;) ich will mir noch alles in den Alpen ansehen, das ich noch nicht kenne; und auch besonders da, wo ich Potential für den Winter sehe, man mti Auto aber nicht so gut hinkommt.

Dolomiten würde ich um diese Jahreszeit aber generell meiden. Kein Spass, ausser man steht darauf sich am Berg durch dick-bebrillte, FlipFlops-tragende Menschenmassen und im Tal durch stinkende Autokolonnen zu quälen.
Habe schon einige Ideen für nächste Saison. Sind aber eher kurze Geschichten für 4-7 Tage, und haben noch mehr Gondel-Anteil. Finde das "Uphill mit Gondel und dann möglichst einsam und "unentdeckt" bergab" derzeit am reizvollsten :)

@jopo: ist nicht so tragisch. Mit Bike in (hoch-)alpines Gelände Tragen können die wenigstens etwas anfangen... man schaue sich den Hochtouren-Thread an. 1-2 dutzend "Verrückte"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag 3 15.8: Lienz - Drei Zinnen - Cortina d'Ampezzo (Rif. del Varda)
Bericht: Teil 1 - Am Fuß der Dolomiten, Teil 2 - Sextener Dolomiten, Drei Zinnen

Harter Aufstieg zur Drei Zinnen Hütte. Verhältnis Fahren - Bikeschieben/tragen: 1 - 10
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Lohn der Mühen.
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Weiter schlängeln wir uns durch Menschenmassen Richtung Rifugio Auronzo. Glücklicherweise versperren uns die Gwamperten wenigstens in diese Richtung nicht die Aussicht.
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Trotz Schattenlage konnte der Downhill durchaus überzeugen.
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Der Ausblick in der Abenddämmerung am Rifugio del Varda oberhalb Misurina war auch beachtenswert.
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Tag 4 16.8: Cortina (Rif. del Varda) - Arabba - Bindelweghütte

Bericht: Ferragosto

Bei dieser ruhig liegenden Schönheit mag man sich garnicht vorstellen, dass am Uferrand "Original Kuckucks-Clocks from the Schwarzwald" angepriesen werden.
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Solch ein Himmel freut das Fotografenherz.
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So mancher feilt bei einem Alpencross an seiner Biketechnik - Christian am Steuersatz.
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Ja, läuft rund.
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Oberhalb Arrabba führt von der Porta Vescovo der bekannte Bindelweg zur gleichnamigen Hütte.
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Ziel erreicht - Herr Ober, ein Bier bitte.
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Und noch eins, weils gerade so gut läuft.
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Der Vorteil einer Ankunft am Abend: (fast) freie Fahrt! :)
(Danke an "dede" für den Tipp!)
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=IKvxu68S6wA"]YouTube - Bindelweg 2[/ame]

Aber eben nur "fast" freie Fahrt. Wer hat den Fels da nicht weggeräumt? Man sollte sich beschweren!
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=cZKEfVnkQhA"]YouTube - Bindelweg 1[/ame]

Die Aussichten für den nächsten Tag: grundsolide ;)
_MG_7117Kopie.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
abgenommen habe ich erstens ca. 1000.- und auf der Waage nochmal 5kg.

Gerade die Busse/Bahnen haben ziemlich reingehauen, da meist das Fahrrad fast wie eine 2. Person gekostet hat (gibt zwar Fahrradkarten/Velokarte, bei Kurzstrecken kommt das aber im Prinzip auf eine zweite Fahrkarte hinaus).
Durch die Ermässigungen und Freikarten die wir/ich bei den Bergbahnen bekomme habe (großteils nicht geplant, sondern einfach mal gefragt), muss man sicher nochmal 200.- - 300.- drauflegen. Viel Spielraum nach unten sehe ich nicht - eher im Gegenteil: würde behaupten dass es ohne Zelt/Freiluftschlafen nicht billiger geht.

Danke für die Info! Ist echt viel billiger als ich dachte, natürlich trotzdem nen Batzen Geld :). Das mit den 5kg geht noch, da hätte ich auch mehr erwartet. Einfach mal am Lift nachzufragen, sollte ich mal im Hinterkopf halten :daumen:

natürlich nicht den gleichen Weg, aber prinzipiell schon. vielleicht gehts nächstes Jahr ja in die andere Richtung, oderbis zum Mittelmeer, oder mehr Downhillorientiert mit Begleitcampingvan... mal schauen was mich da so anlacht ;) ich will mir noch alles in den Alpen ansehen, das ich noch nicht kenne; und auch besonders da, wo ich Potential für den Winter sehe, man mti Auto aber nicht so gut hinkommt.

Dolomiten würde ich um diese Jahreszeit aber generell meiden. Kein Spass, ausser man steht darauf sich am Berg durch dick-bebrillte, FlipFlops-tragende Menschenmassen und im Tal durch stinkende Autokolonnen zu quälen.
Habe schon einige Ideen für nächste Saison. Sind aber eher kurze Geschichten für 4-7 Tage, und haben noch mehr Gondel-Anteil. Finde das "Uphill mit Gondel und dann möglichst einsam und "unentdeckt" bergab" derzeit am reizvollsten :)

Deine Ideen klingen sehr vielversprechend. Falls es Dir an Begleitern mangelt, starte mal nen Aufruf. Ich bin da z.b. sicher für zu begeistern und alleine ist es ja auch nicht immer so das Wahre.

Btw...die nachgereichten Fotos sind Hammer, bin zwar kein Profi, aber wirkt auf mich professionell :daumen:
 
Hallo Romarius,

habe diesen Thread erst gestern entdeckt u. gleich von vorne bis hinten durchgelesen. Ich bin begeistert von deiner/eurer Tour, nicht zuletzt deshalb, weil ein (kürzerer) FRAX schon seit Jahren in meinem Kopf herumspukt, ich diesen bislang aber noch nicht realisiert habe.

Toll finde ich auch die ausführliche Beschreibung u. die netten Formulierungen und die nun noch hochgeladenen guten Fotos.

Mich überrascht, dass du u. dein Mitfahrer euch so häufig getrennt habt. Das kenne ich von meinen Touren überhaupt nicht (weil man ja gemeinsam unterwegs ist; aus Sicherheitsgründen etc) -- was war der Grund dafür?

Wenn ich in Radlheftln lese, dass das Rucksackgewicht bei einem Alpencross max. 6-8kg betragen soll muss ich immer wieder schmunzeln, weil ich das Gewicht schon bei normalen Touren manchmal erreiche. (Wasser, schwere SLR, etc...)
Mich würde sehr interessieren, was ihr an Gepäck mit hattet.
Ersatzkleidung, Regenkleidung, Hüttenschlafsack, Ersatzteile/Werkzeug, Kamera, etc -- das Zeug braucht viel Platz und das Gewicht summiert sich...

Falls du Ähnliches wieder machst, freue ich mich auf einen neuen Thread!

lg Flo
 
habs auch jetzt erst entdeckt :wut:
verdammt! wieso war ich nicht live dabei....

sehr schöner Bericht! und das da:

Alpenrelief_01_msfertigklein.jpg


ist eine echte Ansage. Gratuliere.
 
danke für die blumen. insgesamt ists aber ja eigentlich nur eine etwas längere wanderung mit viel gepäck bergauf udn mehr spass bergab gewesen ;)
Mich überrascht, dass du u. dein Mitfahrer euch so häufig getrennt habt. Das kenne ich von meinen Touren überhaupt nicht (weil man ja gemeinsam unterwegs ist; aus Sicherheitsgründen etc) -- was war der Grund dafür?
wir haben uns einmal kurz am pass pordoi getrennt, da der kollege am vortag auf den ellenbogen gefallen war und das bike nicht schieben und auch nicht wirklich bergab fahren konnte. treffpunkt war dann bozen bhf. die gegend zwischen bozen und pass pordoi hat ja auch mehr mit dem mittleren ring (münchen) als einer einsamen bergetappe gemeinsam ;)

sonst haben wir uns nur am futschölpass getrennt. der weg war aber auch dämlich (falsch) beschildert bzw. markiert.

ansonsten finde ich das alleine "unterwegs-sein" auch ganz nett. einfach etwas vorsichtiger fahren und hochklettern. alpine erfahrung sollte man aber schon etwas besitzen. durch meine winteraktivitäten kenne ich mich ganz passabel mit wetter und alpinen gefahren aus, daher geht das schon.

Wenn ich in Radlheftln lese, dass das Rucksackgewicht bei einem Alpencross max. 6-8kg betragen soll muss ich immer wieder schmunzeln, weil ich das Gewicht schon bei normalen Touren manchmal erreiche. (Wasser, schwere SLR, etc...)
Mich würde sehr interessieren, was ihr an Gepäck mit hattet.
Ersatzkleidung, Regenkleidung, Hüttenschlafsack, Ersatzteile/Werkzeug, Kamera, etc -- das Zeug braucht viel Platz und das Gewicht summiert sich...
gewogen habe ich den rucksack noch nicht.
überschlagen wir mal grob:
foto incl 2 objektive und kleinkram: 2,5kg
2 handys und ladegeräte: 0,5kg
rucksack (vaude northshore 28l): ca 1,3kg
helm (tsg eierschale, gab leider keinen leichteren roadhelm): 0,4kg
protektoren knie und ellenbogen(tsg am kevlar, sind recht leicht): 0,4 und 0,3
bikeshort ( vaude virus pant ) 0,3kg
lange hose, abzippbar (aldi): 0,2kg
dünne jacke ( vaude ride jacket ): 0,2kg
regenjacke (vaude spray jacket ): 0,3kg
shirt (fürs fahren): 0,2kg
shirt ( für restliche tageszeiten - witzige produktbeschreibung :daumen:): 0,1kg
Beinlinge (Vaude): 0,1kg
Armlinge (Vaude): 0,1kg
Knöchelschutz (tsg ankle protection, 1 stk): 0,1kg
kuschel-baumwoll-shirt: 0,2kg
handschuhe ( elite gloves ): 0,04kg
2.paar unterwäsche/socken: 0,2kg
sonnenbrille (scott): 0,1kg
wintermütze (diente auch als "kameratasche"): 0,1kg
fliflops: 0,2kg
handtuch: 0,1kg
hüttenschlafsack (seide): 0,1kg
waschzeug: 0,2kg (abnehmend)
ersatzpedale: 0,5kg (ungenutzt mitgeschleppt):rolleyes:
pumpe (incl aufsatz für dämpfer): 0,2kg
2 ersatzschläuche: 0,7kg
leatherman: 0,2kg
biketool: 0,2kg
öl, ersatzbremsbeläge, schaltzug: 0,2kg
____________________________________
10,1kg (teilweise gerundete werte)

zzgl.
bergschuhe (mammut envy ): 1,8kg
trinken in plastikflaschen: 0-3kg (meist 1,5)
essen: 0-0,5kg
______________
=> 13,9kg :rolleyes: => viel gewicht = viel training :lol:

schuhe und 1 satz klamotten (meist ohne jacke) ist natürlich immer mann und nicht im rucksack.
gesamtgewicht, fahrer(80kg), gepäck(13,9) und bike (18,5)= 112 Kg

das arme bike!


zum material noch meine persönlichen empfehlungen.hat alles soweit gepasst, hier nur die besonderen vorkommnisse
sehr gut: stürze sieht man rucksack und hose nicht an, shirts fühlten sich sehr gut an (das polohemd saugte sich aber recht mit schweiss voll. dafür aber auch zum ausgehen geeignet)
verbesserungswürdig: schultertragesystem rucksack war bei mir defekt (war ein prototyp und von anfang an so, beim anderen rucksack hats gepasst), in den helm haben sich recht viele dellen eingeschlichen beim ablegen )gewicht des rucksacks lastete oft darauf), knie/schienbeinprotektoren haben mir nicht gepasst, obwohl größe "l" von länge genau richtig waren - hier eher bei schmalen wadeln zu s greifen, da die dinger nicht durch straps fixiert werden.

Falls du Ähnliches wieder machst, freue ich mich auf einen neuen Thread!
falls ich nicht im lotto gewinnen sollte, ist meine alpen-bike-saison erstmal beendet. ab oktober gehts schließlich schon (mehr oder weniger freiweillig) mit skiern auf die berge - ist meine hauptsportart. für nächstes jahr habe ich aber schon ein paar ideen :daumen:

gleich gehts weiter mit bildern.
 
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