Freeride- und Endurotouren in und um Hamburg

ja.... jetzt ist die Frage was als Bauten angesehen wird. Ein Sprung über einen umgekippten Baum? ein kleiner Anlieger in einer Kurve? ich sag mal für den klassischen tourenfahrer bzw. Cross Country Piloten alles akzeptabel... aber sonst...
 
Ui, Ampel, spannend. btw:Fährt der Förster in der Haake den Harvester eigentlich selbst oder hat er angestellte Panzerführer?
 
Hmm, was bedeutet die Sperrung in letzter Konsequenz? Sperrung für alle Nutzer (Biker, Wanderer, Reiter) oder nur Biker? Wenn es nicht für alle gilt, ist es eine Zweiklassengesellschaft. Dass Biker die Bodenerosion stärker fördern ist auch sehr umstritten. Dazu kommt, wenn es kein Privatbesitz oder Naturschutzgebiet ist, würde ich gern die rechtliche Grundlage für solche Sperrungen erfahren. In Deutschland gibt es ein Waldbetretungsrecht für alle.

Leider sehe ich den Ausgang nicht als Erfolg, sondern eher als Niederlage, wenn willkürlich Wege gesperrt werden dürfen, ohne den Nachweis anzutreten, dass Biken hier tatsächlich die Natur beträchtlich schädigt. Die gröbsten Erosionen erfolgen noch immer durch Regenwasser. Davon kann jeder Biker ein Lied singen. Von den Schädigungen durch Harvester will ich gar nicht erst beginnen.

Ich bin gespannt, wie die Entwicklung weiter geht.
 
Da hast Recht. Allerdings finde ich es klasse miteinander zu reden. Das andere ist auch nicht entscheidend. Wer zb. fährt denn nach Stvo?!
 
Ja, das miteinander geredet wird, ist gut. Wir haben da in meiner alten Heimat (Harz) viel schwierigere Bedingungen. Man muss nur aufpassen, dass nicht zu viele Zugeständnisse gemacht werden, sonst fahren wir irgendwann nur noch auf den breiten Schotterpisten. Vielen Bikern genügt das sogar und wir müssen uns dann sagen lassen: "war doch alles so mit Euch besprochen".
Ich werde mich auch nicht aus dem Wald aussperren lassen, doch sehe ich nicht ein, dass ich zur Ausübung meines Hobbies und meines grundsätzlichen Rechts gezwungen bin, Regeln zu brechen. Dazu noch, wenn es Regeln sind, die aus Willkür ohne ausreichende Grundlage entstanden sind.
Außer der Unterbindung von wilden Bauten sehe ich überhaupt keinen Regelungsbedarf in den Harburger Bergen oder gab es dort in den letzten Jahren irgendwelche von Bikern verursachte Vorfälle mit Schädigung Dritter oder der Natur? Falls ja, auf den Tisch damit, Ursachen anaylsieren und über geeignete Maßnahemen reden. Meist ist Aufklärung nachhaltiger und zielführender, als Verbote. Vorbilder und Beispiele dazu gibt es zuhauf.
 
1. Der Förster scheint kein Depp zu sein, sonst würde er nicht mit uns reden.
2. Könnte er auch machen was er will.
3. Werden trotzdem noch genug Leute geben, die alles fahren.
4. Biker sind zumindest störender für das Wild.
5. Sehr viele Biker (sog. Deppen, sowie Anfänger) erodieren heftig.
 
Zu 1.) habe ich nicht behauptet
Zu 2.) kann er eben nicht
Zu 3.) stimmt, tut aber nichts zur Sache
Zu 4.) gibt genug seriöse Studien, die das widerlegen.
Zu 5.) ich weiß, was Du meinst, sollte man aber dennoch im Verhältnis sehen. Außerdem schadet diese Erosion einfach nicht überall.

Ich will hier nicht klugschnacken, doch kenne ich diese Argumente alle schon. Im Harz kämpfen wir seit 3 Jahren gegen die Vertreibung der Biker aus dem Natinalpark, nur weil die NP-Verwaltung sich zum Ziel gesetzt hat, aus einer Jahrhunderte alten Kulturlandschaft einen Urwald zu machen. Im Übrigen entgegen ihrem rechtlich verankerten Auftrag, den Tourismus zu unterstützen. Das geht natürlich nur ohne Biker, Wanderer ...

Aber nochmal, ich finde es gut, dass miteinander gesprochen wird. Nur sollten wir uns nicht zu devot aufstellen, sondern klar auf unsere Rechte bestehen, und die sind nicht gering. Also warten wir mal ab, was geschieht. Wird es zu heftig, müssen wir unsere Hausaufgaben machen, damit wir auf Augenhöhe "verhandeln" können. Ich bin dann gern dabei.
 
Die Diskussionen sind ja schon im Gange, das ist gut so! Ich sehe das aber nicht so, dass wir uns hier zu devot
verhalten haben. Der Förster hat mehrfach betont, dass der Wald allen gehört und alle Interessen abzuwägen sind.
Er möchte lediglich die Trails sperren, die wirklich kritisch sind und bereits stark erodiert sind oder aufgrund des
Wildbestands tabu sind. Dazu jedoch mehr im folgenden Text.
Ich sehe hier keine nennenswerten, dauerhaften Einschränkungen des „Trailnetzes“ auf uns zukommen.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Wald durch alle Nutzer ( Wanderer, Reiter, Biker, Spaziergänger, ... ) und
die Anwendung des Gleichheitsgrundsatzes ist das Anliegen des Försters.

Nun aber zur Veranstaltung, diese war in 2 Teile aufgeteilt :
1. Vorführung, Gespräch und Diskussion in der Kärntner Hütte
Teilgenommen haben insgesamt ca. 12 – 15 Personen, u.a. :
Gido Hollmichel, Revierförster in der Haake und Hausbruch und z.T. Fischbeker Heide
1 Vertreter der Forstbehörde ( Zentraler Forstdienst ) der Stadt Hamburg
1 Vertreter des Naturschutzes der Stadt Hamburg
Martin Kowalewski, Gruppenleiter MTB beim DAV Hamburg und Niederelbe
sowie diverse interessierte BikerInnen und natürlich meine Wenigkeit, Martin Franze

Gestartet haben wir mit einer sehr interessanten und informativen Präsentation des Försters,Gido Hollmichel.
Diese enthielt die gesetzlichen Grundlagen für den Wald und dessen Nutzung.
Desweiteren den Verweis auf die 3 offiziellen MTB-Strecken des Regionalparks Rosengarten, sowie den inoffiziellen
Trails und den Problemen, die sich daraus ergeben. Auch die Belange der Forstwirtschaft, sowie zum Wild und der
Jägerei wurden dargestellt.
Zu den gesetzlichen Grundlagen :
Bundeswaldgesetz (BWaldG), insbesondere § 1 http://www.gesetze-im-internet.de/bwaldg/
Bundesnaturschutzgesetz (BNatG) § 30 "Geschützte Biotope" http://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Landeswaldgesetz (LWaldG) § 9 "Betreten des Waldes" http://www.landesrecht-hamburg.de/j...howdoccase=1&doc.id=jlr-WaldGHArahmen&st=null
LWaldG § 11 "Verhaltensregeln"
Bundes-Bodenschutzgesetz http://www.gesetze-im-internet.de/bbodschg/
NSG-VO Fischbeker Heide http://www.landesrecht-hamburg.de/j...st=lr&doc.id=jlr-FischHeideNatSchGebVHArahmen
Aus diesen Gesetzen und Verordnungen leitet sich viel Grundsätzliches für alle Nutzer des Waldes ab.
Die sich daraus ergebenden Verhaltensregeln decken sich mit dem Postionspapier des DAV zum Mountainbiken,
sowie dem DIMB-Trailknigge. Die wichtigsten Infos sind :
- 3 Waldfunktionen : allgemeiner Nutzen des Waldes, Schutz, Erholung
- es gibt 3 MTB-Kurse im Regionalpark, für die auch die Verkehrssicherungspflicht übernommen wird
(wer haftet bei "Ergänzungen" durch Sprünge und anderen unerlaubt gebauten Elementen ? )
- Beachtung der Nachtruhe ( möglichst kein Biken in der Dämmerung und nachts, denn das Wild braucht auch seine Ruhe ),
hierdurch gibt es eine Verbissproblematik, denn das Wildbret hat in den letzten Jahren spürbar an Gewicht verloren
durch Flucht, die Folge sind Verbiss an Neupflanzungen und Schösslingen
- beim Passieren von anderen Waldnutzern sind gegenseitige Rücksichtnahme und angespasste Geschwindigkeit gefordert
- Sperrungen von Trails sind zu unbedingt respektieren ( Schilder, Stämme, Wälle, ... )
- die Absperrungen bei Waldarbeiten sind unbedingt zu beachten, so gibt es durch Windbruch und Windwurf
ein erhebliches Gefährdungspotenzial
- die Ortungsfunktion des Handys sollte für Notfälle aktiviert sein
- Jagd ist ganzjährig erlaubt, insbesondere in der Dämmerung!
- das Bauen und Schaffen von Trails ist nicht erlaubt
- Rückzugsgebiete des Wildes sind Tabuzonen ( Unterholz und Dickungen )

Bei der anschließenden Diskussion haben wir sehr offen und konstruktiv diskutiert. Es wurden u.a. ein paar Regeln festgelegt
und das weitere Vorgehen besprochen. Die wichtigsten Punkte :
a. Trails
In den ausgewiesenen Trails des Regionalparks Rosengarten ( roter Pfeil ) ist das MTB-Fahren ausdrücklich erlaubt.
Das Erweitern dieser ist illegal, auch das Trailbauen im Allgemeinen. U.a. stellt sich hier auch die Haftungsfrage
( Verkehrsicherungspflicht ).
Als Maßnahme hieraus werden Herr Hollmichel und ich uns in den nächsten 2 Wochen verabreden und eine
Trailampel erarbeiten. D.h. wir werden alle Trails erfassen und katalogisieren,
grün : erlaubt und jederzeit befahrbar
gelb : fahrbar, aber kritisch wegen Erosion oder Wild, muss regelmäßig geprüft werden
rot : absolut tabu, wegen Naturschutz, Erosion, Wild oder Gefahr für Leib und Leben.
Daraus ergibt sich eine Karte, die entsprechend publiziert wird. Ein geeignetes Mittel zur Sperrung von Trails muss noch
festgelegt werden, denn ein Schilderwald soll nicht das Ziel sein. Ein Holzstamm, vor allem wenn er nicht einfach mit der
Hand entfernt werden kann, ist immer eine Sperrung des Försters und nicht von Wanderen, Reitern, ...
b. Ansprechpartner
Was derzeit das größte Problem darstellt, ist der "anonymen Masse" der MTBer ein Gesicht zu geben.
Die Forstbehörden brauchen Ansprechpartner auf der anderen Seite. Ob ein Verein gegründet wird,
eine Interessengemeinschaft, Vereinigung, Gruppe, ... konnte nicht abschließend geklärt werden.
M.E. ist dies die Kernfrage, die aber nicht so schnell beantwortet werden kann.
c. Verhalten im Trail
Vollbremsungen sind möglichst zu vermeiden, da die Erosion gefördert wird. Es gibt bereits sehr stark in Mitleidenschaft
gezogene Trails, die z.T. wieder aufwändig hergerichtet werden müssen. Verbotsschilder sind natürlich zu beachten.
d. Weiteres Vorgehen
Die offiziellen Stellen (Förster, Forstbehörde, Naturschutzbehörde, Umweltamt, Regionalpark Rosengarten, ... )
sind noch nicht endgültig informiert. Herr Hollmichel sucht den partnerschaftlichen Weg mit uns, für seine Kollegen
von den anderen Revieren kann er aber nicht sprechen. Das muss auch noch alles innerhalb der Behörden abgestimmt werden.
Zeitlich haben wir uns nicht festgelegt. Grobgeschätzt denke ich, dass wir uns wieder in ca. 8 Wochen treffen werden.
Dabei werden auch die Erfahrungen der Trailampel ein Thema sein.

2. Trailbesichtigung
Herr Hollmichel hat mit uns, einer Gruppe von ca. 8 - 10 Bikern, diverse Trails abgefahren.
Für alle war es sehr interessant, denn der Blickwinkel des Försters war bisher für alle neu.
Nicht alle inoffiziellen Trails sind für ihn problematisch und können auch weiterhin geduldet werden.
Die Trailampel wird es zeigen!!
Ein großes Problem stellen die Trails dar, in denen irgendjemand gebaut hatte. Das führte zu Schäden. So traut sich nicht
jeder einen Sprung zu und macht entweder eine Vollbremsung ( führt früher oder später zu Erosion ) oder es werden
Umwege durchs Unterholz gesucht.
Bei der Erosion ist nicht nur der Abtrag des Bodens problematisch, sondern auch das Freilegen der Wurzeln und die
daraus resultierenden Schäden. Pilzbefall im Wurzelbereich ist nicht selten die Folge!!
Die Erosion ist beim Trail an der AS Heimfeld das Problem. Das Biotop, eine Trockengrasfläche ist bereits sehr stark erodiert
und in Mitleidenschaft gezogen. Daher als "Notbremse" der Zaun und das Verbotsschild.

3. Zusammenfassung
Insgesamt gesehen war die Veranstaltung für alle Beteiligten, so glaube ich, ein voller Erfolg.Ich habe den Eindruck gewonnen,
dass Herr Hollmichel und auch die Forstbehörde, die MTBer nichtausperren will. Es wird bewusst der Dialog gesucht.
Herr Hollmichel macht aber deutlich, dass sich an manchen Dingen etwas ändern muss. Aber dabei will er uns einbinden,
aber auch in gewisser Weise verpflichten.
Daher ist m.E. die größte Herausforderung die Bildung oder Benennung einer Vereinigung, die dann für die Mountainbiker
und deren Interessen steht. Denn die offziellen Stellen und Forstbehörden brauchen Verantwortliche und Ansprechpartner
auf Seiten der MTBer.

Am kommenden Dienstag werde ich mit dem Förster einen Plan erarbeiten, mit Einzeichnung von Trails in der Haake nach
den o.g. Kriterien. Wobei ich sagen muss, dass nicht jeder inoffzielle Trail auch dichtgemacht wird, sondern nur die wirklich
"schlimmen" aus Sicht des Försters.

Weitere Informationen, wie z.B. die Präsentation des Försters, oder das Positionspapier des DAV, kann ich gerne
zur Verfügung stellen. Ihr könnt mir dann per PN Eure Emailadressen senden.

Alle weiteren Neuigkeiten werde ich hier kommunizieren, insbesondere wann das nächste Treffen stattfindet.


Ride on
Martin Franze
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dass Du fragst. Denn an konkreten Beispielen kriegt man vielleicht ein besseres Gefühl dafür.

Wir haben von der Kärntner Hütte beginnend die gängisten Trails besichtigt. Der Trail der ca. 300 m oberhalb
der Kärnter Hütte auf der Stadtscheide endet, ist kritisch. Nicht die offzielle Route, sondern der "Abzweig kurz vor
dem Ende links rein, sieht schlimm aus. D.h. er ist stark erodiert, einige Wurzeln sind auch in Mitleidenschaft gezogen.
Den würde der Förster mit gelb, wenn nicht sogar rot, bewerten.
Wobei gelb bedeutet nicht automatisch Sperrung! D.h. lediglich dass diese in gewissen Abständen beobachtet und
ggf. mit Sand oder anderem geeigneten Material aufgefüllt werden müssen.

Wir sind dann links in den Reiherbergsweg und Pionierweg und haben den Weg eingeschlagen Richtung
Wiese an der AS Heimfeld, und alles was an Trails noch auf dem Weg lag. Das sind alles inoffizielle Trails,
aber geduldet und bleiben somit erhalten, bewertet größtenteils mit grün und an 2 oder 3 Stellen gelb.

Aus dem Vortrag und eben dieser Besichtigung heraus sehe ich das recht gelassen. Ich habe bei der Sache ein
gutes Gefühl. Ich sehe die Trails jetzt auch ein bisschen anders und fahre an machen Stellen evtl. bewusster.
 
Vielen Dank für die detaillierte Schilderung. Ich habe nun auch ein gutes Gefühl. Man scheint hier im Norden viel besonnener mit dem Thema MTB umzugehen, als weiter südlich. Klasse!
 
...
Vorletzten Sonntag hatte er uns ( einer Gruppe von 8 Bikern ) am Ende eines relativ neuen Trails in der Haake "abgefangen".
Nachdem er erst einmal seinen Unmut geäußert hatte,hatten wir eine sehr angeregte und engagierte Diskussion, aber voller
Respekt für die Meinung der jeweils anderen Seite. Der Förster ist zwar ein wenig genervt über die Biker, aber zeigte auch
Verständnis für uns und hält nichts davon, jetzt überall Verbotsschilder hinzuhängen.
Ich muss auch ehrlicherweise eingestehen, dass er sein Geld mit dem Revier verdient. Wir fahren sozusagen, mitten durch
seine tägliche Arbeit. Außerdem ist in der Nähe des besagten Trails zudem noch die Kinderstube von ein paar Ricken.
...

Diese Begegnung am 12.08.2015 war der Auslöser für die Veranstaltung am vergangenen Mittwoch.
Vielleicht noch kurz etwas zu meiner Person und Motivation :
Ich bin (leider) schon 50 Jahre :) , lebe in Uhlenhorst fahre seit über 25 Jahren Mountainbike. Die Harburger Berge sind mein
geliebtes Heimrevier, in dem ich jährlich ca. 4.000 bis 4.500 km fahre. Daher setze ich mich für dieses Revier ein.
Zugegeben, ich habe kein offizielles Mandat von Euch hier oder eines Vereins. Aber in den letzten Wochen habe ich aber schon
einige "Offizielle" zusammengebracht, u.a. den DAV sensibilisiert, ich bin im Gespräch mit den umliegenden Vereinen.
Mein Verein, der MC Pirate, ist auch im Boot.
Ich sehe mich als engagierten und mündigen MTBer, denn m.E. sind wir hier nicht vernetzt und haben keine richtige Handhabe
für einen gemeinsamen Auftritt. Daher sehe ich mich ein bisschen als Euren verlängerten Arm, solange bis ich nicht mehr soll,
oder eine Verein, eine Interessengemeinschaft, ... an meine Stelle tritt.
 
@ Der Trail der ca. 300 m oberhalb
der Kärnter Hütte auf der Stadtscheide endet, ist kritisch ..... leider aber erst seit diesem Jahr ( Frühjahr ) nach dem sie mit dem Harvester komplett kaputt gemacht haben vorher war er tiptop bis auf des letzte Stück was dann auf dem Hauptweg endet.

Aber ansonsten ist das schon ne gute Sache mit der Ampel .
 
Hier ein kleines Update aufgrund der 2. Trailbesichtigung in der letzten Woche,
sowie die Ankündigung für eine Infoveranstaltung in der nächsten Woche. Im einzelnen :

1. Trailbesichtigungen und 2. Bestandsaufnahme am Donnerstag, den 17.09.2015
Wir haben ALLE Trails in südlichen Teil der Haake und Emme, sowie im Meyers Park aufgenommen,
sowie im Bereich beim Sportplatz Jahnhöhe in Heimfeld. Aufgrund des Urlaubs des dort zuständigen
Revierförsters Herrn Schulze, hat Gido Hollmichel dies in Amtshilfe durchgeführt.
In dieser Fläche gibt es 3 Trails, die definitiv nicht mehr genutzt werden sollen. Das ist schon schade,
aber zum Schutz des Waldes nicht anders möglich. Dazu aber mehr bei der Infoveranstaltung.
Im Meyers Park, also im Bereich Heimfeld, ist aufgrund der Besitzverhältnisse die Absprache
sehr komplex. Zum einen gibt es dort einen kleinen Bereich, der in die Zuständigkeit von
Gido Hollmichel fällt. Zum anderen ist dort teilweise Bundes- / Staatsforst, aber auch ein
Stück Privatwald (Waldstück zwischen Kuhtrift und dem Weg Schießbahn ).
Den Kontakt zum Besitzer des Privatwaldes würde Gido Hollmichel herstellen.
Im Eissendorfer Forst gibt es keine problematischen Trails. Der Förster Herr Schulze, hat in der
Fläche keine Bedenken.
D.h. insgesamt haben wir somit die Waldfläche von der B73 im Süden, dem Ehestorfer Heuweg
im Westen, Meyers Park im Osten und den gesamten Eissendorfer Forst im Süden aufgenommen!!

2. Infoveranstaltung am Dienstag, den 29.09.2015
In Absprache mit dem Förster, Gido Hollmichel, findet die nächste Infoveranstaltung statt
am kommenden Dienstag, den 29.09.2015 um 18.00 Uhr in der Kärntner Hütte!
Das ist recht kurzfristig, logo. Aber aufgrund terminlicher und anderer Zwänge wäre erst
gegen Ende Oktober die nächste Möglichkeit gegeben.
Normalerweise ist bei unserer Wirtin Elke am Dienstag auch Ruhetag. Aber für uns und
das wichtige Thema öffnet Sie an diesem Abend, als geschlossene Gesellschaft :)
Ziel der Veranstaltung soll es sein, die bisherigen Erkenntnisse aus den Trailbesichtigungen
vorzustellen und zu besprechen. Ausserdem ist „hinter den Kulissen“ das Ein oder Andere
veranlasst worden. Auch einen Ausblick auf die nächsten Monate sollten wir erörtern.

Insgesamt gesehen, muss ich sagen, dass wir auf einem guten Weg sind. Die zahlreichen
Rückmeldungen und Gespräche mit dem Förster und seinem Forstmeister bei der Trailbesichtigung,
aber auch dem ein oder anderen Biker, Wanderer, Spaziergänger, ... haben mir das Gefühl
vermittelt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist.
Wir alle haben hier die Chance, tatkräftig an einer Lösung zu arbeiten, die allen Waldnutzern
nachher zugute kommt und vielleicht zu einem (noch) besseren Miteinander führen kann.

Hoffentlich könnt Ihr das zeitlich einrichten und seid dabei. Ich freue mich auf einen
interessanten Abend und eine spannende Diskussion!

Ride on
Martin
 
@ Der Trail der ca. 300 m oberhalb
der Kärnter Hütte auf der Stadtscheide endet, ist kritisch ..... leider aber erst seit diesem Jahr ( Frühjahr ) nach dem sie mit dem Harvester komplett kaputt gemacht haben vorher war er tiptop bis auf des letzte Stück was dann auf dem Hauptweg endet.

Aber ansonsten ist das schon ne gute Sache mit der Ampel .

Diesen besagten Trail haben wir uns natürlich auch angesehen. Da dieser Bestandteil der offiziellen Routen des
Regionalpark ist, wird der in der nächsten Zeit beobachtet und z.T. instandgesetzt.
Die darin gebauten Kicker haben dem Förster nicht unbedingt gefallen (1. Verkehrssicherungspflicht, 2. Erosion durch
die Vollbremsung ungeübter Fahrer ). Momentan sind diese aber geduldet und bleiben.
 
Ich hab mich heute mal schön gemauelt, weil Jmd Äste hinter einer Kante in der Fischbeker deponiert hat.

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Wollen wir hier mal wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren? @Spezies8472: Vielleicht machst Du einen neuen Thread auf, dann werden die Themen nicht unnötig vermischt. Wichtig sind beide.

Mit Touren ist es hier ja echt schwach geworden. Wie sieht es also nächsten Sonntag aus? Akzeptables Wetter vorausgesetzt.

Am 18. Oktober werde ich wahrscheinlich in Hahnenklee sein. Da ich schon 2 Tage vorher in den Harz fahre, kann ich allerdings nicht Shuttle spielen.
 
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