Runterrauf
Weitwinkelpabst
In Zeiten von Skonto-Möbel Spanplattenmöbeln und Holzpelletheizungen braucht man keine dicken Bäume mehr. Und Papa braucht Arbeit - nur alle 40 Jahre ausrücken. Das ist zu wenig.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Der einzige Spezialist hier war @Wandango und den haben sie vertrieben. Vernünftige Antworten wirst Du hier nicht bekommen. Dafür ist der Thread nicht gemacht. Hier genügt es, ein nichtssagendes Foto mit drei Baumstubben und fünf Ästen zu posten und schon entwickelt sich der totale blinde Hass.Jetzt vielleicht nochmal ein Frage and die Spezialisten:
Der einzige Spezialist hier war @Wandango und den haben sie vertrieben. Vernünftige Antworten wirst Du hier nicht bekommen. Dafür ist der Thread nicht gemacht. Hier genügt es, ein nichtssagendes Foto mit drei Baumstubben und fünf Ästen zu posten und schon entwickelt sich der totale blinde Hass.
Vielleicht solltest Du Dich an Organisationen wenden, die sich mit fundierter Kritik an den Sauereien, die in unseren Wäldern geschehen, auskennen. Zum Beispiel NABU und BUND (obwohl der BUND eine etwas überzogene Einstellung gegenüber Mountainbikern hat). Sieh Dir mal das Schwarzbuch von 2009 an. Da werden nicht nur "Ross und Reiter" benannt und die Ursachen geschildert, sondern auch Öffentlichkeit hergestellt. Bezeichnenderweise sind von den 15 Beispielen gleich zwei aus Brandenburg. Allerdings auch zwei aus Bayern und der von mete gelobte Jasmunder Buchenwald kommt ebenfalls nicht gut weg.
Aber auch der BUND hat erkannt, dass es im Wald nicht nur Schatten gibt. Aus dem Schwarzbuch wurde der Waldreport 2016. Das Fazit ist zwar immer noch recht niederschmetternd, aber den 10 Negativbeispielen wurden 10 positive gegenübergestellt. Mich freut natürlich besonders, dass zwei davon aus Berlin sind. Was die über den Grunewald schreiben widerspricht völlig dem, was ich hier im Forum gelesen habe. Wahrscheinlich sind die vom BUND einfach zu wenig draußen, haben schlecht recherchiert oder lesen zu viel. Ich fahr jetzt mal zum Teufelssee ...
Ja.also informiert Euch doch gefälligst erst einmal selbst vor Ort.
Jahaa!davon kann man sich gern selbst überzeugen, indem man einfach mal in den "Wald" geht, fährt oder was auch immer und die Augen aufmacht bzw. mal zwanzig Meter links oder rechts des Weges schaut, wenn es den denn überhaupt noch gibt...
Jaaaa!!! Ich hab's verstanden!Nichts für Ungut, aber Du warst scheinbar schon länger nicht mehr im Berliner oder gar dem Brandenburger Forst.
Auf diesem Schotter kann man nicht nur Mountainbiken, nein, man kann jetzt auch waldboden-berührungslos vom Parkplatz eine Runde am Teufelssee -oder das was davon noch übrig ist- spazieren gehen, und mal diese orangen Kisten ausprobieren.
Geld zum Schottern der Wege rund um die Müggelberge und eine bescheuerte Brücke über den See war allerdings da.
Der Naturlehrpfad ist nur an einigen wenigen Stellen mit Splitt bestreut. Geschottert sind die Wirtschaftswege. Ich nehme an, dass es mit dieser umfangreichen Baumaßnahme aus dem letzten Jahr zu tun hat:Einen Naturlehrpfad zu Schottern ist schon ein sehr zweifelhaftes Unterfangen,
Dass es nicht wie auf einer Müllkippe aussah, könnte daran gelegen haben, dass die Berliner Forsten jährlich ...zig Tonnen Müll aus den Wäldern geschafft haben. 2015 waren es im Gebiet um den Teufelssee 50 m³.Wenn man Müll mit in den Wald bringt, dann kann man den imho auch wieder mitnehmen, das ging ja schließlich die restlichen 50 Jahre auch, ohne, dass es dort wie auf einer Müllkippe aussah.
Fahr' mal die RFW-Runde, Grünauer Forst, Langer See, Müggelberge, da steht 20m von den Uferwegen entfernt auf 2h Fahrt fast nichts mehr.
In den frisch eingezäunten, neu aufgeforsteten Gebieten wurden übrigens keine Mischbestände, sondern erneut Kiefern angepflanzt. Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier wohl weit auseinander.
Es wurde eine Steganlage und ein Geländer errichtet. Manch einer nennt es Renaturierung, ich nenne es einer touristische Maßnahme.
Der Lehrpfad = Naturerlebnispfad = Walderlebnispfad ist eine definierte Strecke mit einzelnen Stationen und nicht ein Gebiet.Eigentlich schließt ist der Naturlehrpfad das komplette Gebiet um den Teufelssee ein, das ist sowohl vor Ort, als auch auf der offiziellen Internetpräsenz zu erkennen.
Klassischer Fall von selektiv fotographiert . Selbst direkt am Uferweg haben sie alte Buchen und Eichen (die eigentlich auch das Ufer stabiliseren) weggenommen, wenn DU auf den Wirtschaftsweg dahinter gefahren wärest, hättest Du die ganze "Pracht" sehen können.
Nein, ich meine die umzäunten und teilweise wiederaufgeforsteten Gebiete zwischen Müggelbergen und Dahme. Die sieht man nicht von den Hauptwegen aus.
Wo sind denn Rückepferde im Einsatz? Ich weiß, dass beispielsweise die Revierförsterei Müggelheim solche Tiere hat, allerdings stehen die imho ausschließlich in ihrem Gatter, auch Pferdespuren gibt es nirgendwo in der Gegend, dafür aber 100m weiter knietiefe Harvesterfurchen im "Wald" .
Es wurde eine Steganlage und ein Geländer errichtet. Manch einer nennt es Renaturierung, ich nenne es einer touristische Maßnahme.Was heißt eigentlich "-oder das was davon noch übrig ist-"? Das Moor wurde gerade für viel Geld renaturiert. Es ist mehr übrig als je zuvor.
Eigentlich schließt ist der Naturlehrpfad das komplette Gebiet um den Teufelssee ein, das ist sowohl vor Ort, als auch auf der offiziellen Internetpräsenz zu erkennen.Der Naturlehrpfad ist nur an einigen wenigen Stellen mit Splitt bestreut. Geschottert sind die Wirtschaftswege. Ich nehme an, dass es mit dieser umfangreichen Baumaßnahme aus dem letzten Jahr zu tun hat:
An der Stelle ist nun gerade eine im Sommer sehr beliebte Badestelle, gemeint waren glaube ich die Müllbehälter rund um den Teufelssee und die sind tatsächlich alle wieder weg. Einzig am dem Aussichtpunkt auf den Müggelsee steht noch einer.Ich habe diesen Herren auf der Bank befragt, was er von den vielen Müllbehältern hält. Er fand das gut. Auf meinen Einwand, dass die doch die Landschaft verschandeln und außerdem Zufahrtsstraßen für die Müllentsorgung geschaffen werden müssten, gab er mir auch Recht.
Das will ich nicht bestreiten. Dass dort gar kein Müll liegt, habe ich nicht behauptet, es gibt immer Leute, die sich nicht benehmen können, die nutzen aber i.d.R. auch keine Mülleimer.Dass es nicht wie auf einer Müllkippe aussah, könnte daran gelegen haben, dass die Berliner Forsten jährlich ...zig Tonnen Müll aus den Wäldern geschafft haben. 2015 waren es im Gebiet um den Teufelssee 50 m³.
Klassischer Fall von selektiv fotographiert . Selbst direkt am Uferweg haben sie alte Buchen und Eichen (die eigentlich auch das Ufer stabiliseren) weggenommen, wenn DU auf den Wirtschaftsweg dahinter gefahren wärest, hättest Du die ganze "Pracht" sehen können.Fast nichts mehr? Ich sehe, dass dort Kiefern gefällt wurden und einige wenige Birken. Sonstige Laubbäume wurden stehen gelassen.
Nein, ich meine die umzäunten und teilweise wiederaufgeforsteten Gebiete zwischen Müggelbergen und Dahme. Die sieht man nicht von den Hauptwegen aus.Okay, Du meinst wahrscheinlich die Flächen des ehemaligen Campingplatzes:
Ich wollt hier auch mal was schreiben, weil mir das Thema auch nah geht. Ich kann jetzt leider auch nicht mit Statistiken und Zahlen ankommen aber meine Wahrnehmung und ein wenig gesunder Menschenverstand hat mich zu einem ähnlich pessimistischen Weltbild kommen lassen, wie es einige hier in dem Thread schon haben.
Ich bin hier viel an den Isartrails unterwegs und wenn man von München weiter südlich als Grünwald unterwegs ist sind da auch nicht mehr so viel Menschen unterwegs, weil es schon zu weit weg ist. Der Wald südlich von Grünwald wird auch ziemlich stark forstwirtschaftlich genutzt, auch mit schwerem Harvester-Einsatz, die ehemalige Trails in 3m breite Schneisen verwandeln. Jetzt bin ich nicht so dass ich denke dass man den Wald gar nicht bewirtschaften darf oder ähnliches aber eines fällt mir schon auf und das soll mir mal einer erklären wie das nachhaltig sein soll.
Der Wald ist ein wirklich schöner Mischwald. Gefällt werden aber immer nur ordentlich dicke Buchen. Da denkt man sich: Gut, sind sie das Jahr durch mit fällen. Da sollte jetzt ein paar Jahre Ruhe sein. Was passiert? Im nächsten Jahr das gleiche. Wieder nur dicke Buchen. Ich mein ich bin jetzt kein Profi, aber selbst ich kann erkennen dass wenn man ständig 30 – 40 Jahre alte Bäume fällt der Wald leidet wenn man den neuen Bäumen nicht die Zeit gibt groß zu werden. Meiner Meinung nach kann man das auch schon ganz klar im Wald erkennen dass der Wald lichter wird und die meisten Bäume dünner werden.
Mein Pessimismus nährt sich nun daher dass ich halt nicht glaube dass sich die Forstwirtschaft zurück halten kann. Es muss ja Profit gemacht werden und so werden jedes Jahr dann immer jüngere Bäume gefällt bis irgendwann nix mehr da ist.
Jetzt vielleicht nochmal ein Frage and die Spezialisten: Wenn ich aus einem Wald alle alten 40+ Bäume raus geholt habe als Forstbetrieb. Lässt man den Wald dann auch wieder 10 Jahre ruhen? Was machen die Harvester in der Zeit? Wer hat in unserer Zeit noch die Geduld und den willen Bäume so lange wachsen zu lassen?
An den Badestellen an der Havel und am Teufelssee im Grunewald sind die Müllkörbe vor Jahren auch entfernt worden. Grund waren aber die Wildschweine, die sich daran erlabten, den Müll verstreuten und sich an zerbrochenen Glasflaschen verletzten.An der Stelle ist nun gerade eine im Sommer sehr beliebte Badestelle, gemeint waren glaube ich die Müllbehälter rund um den Teufelssee und die sind tatsächlich alle wieder weg. Einzig am dem Aussichtpunkt auf den Müggelsee steht noch einer.
An den Badestellen an der Havel und am Teufelssee im Grunewald sind die Müllkörbe vor Jahren auch entfernt worden. Grund waren aber die Wildschweine, die sich daran erlabten, den Müll verstreuten und sich an zerbrochenen Glasflaschen verletzten.
Wie verschieden die Ansichten dazu sein können! Der eine findet einen Holzsteg und ein paar Bänke am See dekadent, ein Anderer denkt vielleicht genau dies von einem Bike-Kurzurlaub, inklusive Kerosinverbrauch auf Teneriffa. Die Sicht der Dinge scheint doch sehr davon abzuhängen, was man für sich selber gerade für wichtig hält.
Ja, im Prinzip macht das keinen Unterschied. Nur, hier nennt man es "Landschaftsverbrauch".
Ich hatte vor einigen Jahren bei einem Filmprojekt im "Nationalpark Unteres Odertal" ein Interview mit einer Nationalpark-Angestellten.
Geiler Faden ... pOpcOrnmässig ... urbane Dekadenz ... Bank ... Geld ... Arbeitsplätze ... Macht mal weiter so
Bei Deiner Meinung, dass sie ausschließlich wegen des Geldes und der Sicherung ihres eigenen Arbeitsplatzes da war, dürfte das bestimmt ein recht einseitiges Gespräch gewesen sein.