Fussgänger auf einer abstecken DH-Strecke. Wer haftet bei einem Unfall?

Du bist immer verantwortlich für alles was aus deinem Verhalten resultiert.

Er verhält sich doch korrekt. Er geht, um seinem Hobby/Sport zu frönen in eigens dafür angelegte Gebiete - in dem Fall Bikepark.

Hier sehe ich eher ein Fehlverhalten der Wanderer. Um nicht zu sagen schlichte Ignoranz.
Zumal die Strecken so dermaßen deutlich sind.
 
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Re: Fussgänger auf einer abstecken DH-Strecke. Wer haftet bei einem Unfall?
Und auch ein Fußgänger sollte 1+1 zusammen zählen können wenn dort ein Gap ist das da jemand fahren könnte. Ich laufe ja auch nicht blind auf die Straße.

Nahezu jeder Mensch weiß was eine Straße ist und welche Gefahren dort lauern wurde uns von den Eltern vor'm Kindergarten eindringlich klar gemacht.
Gib dir mal den Spaß, lauf Sonntags durch den Wald und frag wahllos Spaziergänger was ein Roadgap ist... . Bis ich anfing Mountainbike zu fahren hätte ich es auch nicht gewusst und mir nicht mal vorstellen können was ich mittlerweile selbst im Wald mit dem Rad so treibe.

Wir bauen gerade ein Strecke und ich wurde schon öfter von Passanten gefragt was das denn wird. Also erwarte ich mal lieber nicht dass der durchschnittliche Waldnutzer eine Mountainbikestrecke erkennt und deren Gefahrenpotenzial einschätzen kann.
 
--- Hinweis auf das Ende der sachlichen Diskussion ---

Nachdem eigentlich alles geklärt war, wurde ab Beitrag #73 der Thread gekapert. Ganz offensichtlich haben die Antwortenden außer der Überschrift des Threads nichts gelesen.
Im Interesse aller wissbegierigen Menschen bitte ich euch, ab hier nicht mehr weiter zu lesen und die Ignore-List zu pflegen.

Nichts zu danken, gern geschehen ;-)
 
Das ist ja nicht so das da alle paar Stunden mal einer durchgefahren kommt. Die Wanderer haben da bestimmt schon einige vorher fahren gesehen und sind trotzdem durchgelatscht. Jeder der halbwegs von Verstand ist müsste da recht schnell sehen das da Gefahr im Verzug ist. Oder läuft da ein Wanderweg direkt neben dem oder sogar durchs Roadgap? Auch hat sich bis jetzt noch niemand konkret dazu geäußert wo genau Schilder stehen. Im Schadensfall wird sowas sehr genau untersucht werden inkl. Zeugenaussagen. Da kann man hier übers Forum Null Aussagen dazu machen, wer wieviel haftbar gemacht werden kann weil keine Details bekannt sind.

In Windischgarsten gab es ja mal so einen Fall, könnte man ja erfragen was da damals bei rausgekommen ist.
 
also @derAndre
ich möchte dir mal kurz danken für diesen Thread - der brachte ein paar gute Infos!
danke!

(für manche sind die Fußgänger wieder die Wurzel allen Übels. Dieser lustigen Perspektive schließe ich mich einfach mal
und hab dann gleich eine Lösung:
Nur noch noch solche Fußgänger, die auch mal Zoobesucher waren, dürfen in ein Bikeparkareal einmarschieren.
Die haben bereits unter Beweis gestellt, dass sie Verstand haben, denn die sind nicht geradewegs in Raubtiergehege
geklettert und Futter geworden. Es werden aber nur solche Zoobesuche gewertet, die ohne Führung, also z.B. ohne Mami und Papi,
durchgeführt wurden)




Oder läuft da ein Wanderweg direkt neben dem oder sogar durchs Roadgap?

ja!

Guck dir aber bitte nicht das Video an,
(es sei denn, du hast die Beschreibung unter dem Video gelesen!)
sonst wird der übliche Leitfaden im Thread unterbrochen
"Es wurde bereits alles gesagt,
nur noch nicht von..."
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll der ständige Sarkasmus hier? Trägt ja wohl null zu irgendwas bei.
Und das nur Fußgänger Schuld seien ist auch wieder so ein Schwarz/Weiss denken genauso wie wenn nur der Radfahrer Schuld hätte.
 
ja ja unser Möchtegern-Sachlichkeits-Experte meldet sich mal wieder zu Wort. Es hätte ja sonst auch was gefehlt. Ironischerweise ist sein Beitrag mit der #79 der einzige, der hier wegen absoluter Sinnlosigkeit ausm Raster fällt. Chapeau.
 
Wiedermal auf die Gefahr hin, ungläubige Blicke zu bekommen:

Was genau bedeutet denn die Abkürzung "KTWR" :) Das hab ich mich schon öfter gefragt.
Danke

;) ...damit hier wenigstens ein sinnvolles Posting steht:

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Ne, nichts für ungut aber da ist wenig Spielraum für Interpretation. Da finden dieses Jahr Rennen statt unter anderen eins der iSX European Downhill Serie. Wie man an der Seite sieht passiert da wenig. Genauso ist es mir der Pflege und der Sicherung aus meiner Sicht. Die kümmern sich da lieber um die Mallorcamässigen Sauftouristen die da jedes Wochenende in Busladungen angekarrt werden.

Willingen halt! frag mal den Ballermann-Wirt oben was der so an nem Wochenende verdient, da wird dir schwindelig! und der Liftbetreiber verdient auch bedeutend mehr an den Säufern als an uns.
Dass die Absperrung am Roadgap echt scheisse ist ist bekannt und das seit Jahren! getan wird nix, bis dann doch einer nen Rentner übern haufen ballert! soweit ich weiß ist nach der S-Kuve ein Schild "für Wanderer Verboten" und die Strecke oben offiziell als MTB-Strecke ausgeschrieben. du solltest also auf der sicheren Seite sein.

Aber ich geb dir recht, blöd ist das allemal
 
Ich denke ich werde die Stadt Willingen/Upland mal anschreiben. Es kann ja nicht schaden immer wieder darauf hin zu weisen, das der Umstand der "mangelnden" Streckensicherung als gefährlich und unsicher empfunden wird. Vielleicht höhlt ja der auch in diesem Fall der stete Tropfen die versteinerten Strukturen einer Gemeinde.

@beuze1 interessanter Link. In den Kommentaren ist die Stimmung ja ein wenig anders als hier, hehe.
 
Okay nochmal etwas anders meine Frage:
Heubach, ist hier in der nähe nahezu jedem bekannt. AUCH dass dort Jahr für Jahr der XC WorldCup ist, die Strecken sind auch DEUTLICH sichtbar...

Also nochmal: Was wenn ich über einen Gap springe, auf der Landung spielen kinder oder Hirnlose besoffene Teenager die sich "Sonnen" weil es doch so eine schöne mit Kies bedeckte Lehm Rampe ist. WAS wenn ich dabei aufs maul fliege und mir Rippen breche oder sonst was?
Wie gesagt, normal weiß hier jeder über die Strecken bescheid, an nem normalen Tag mit Sonne etc fahren jede 10 min CrossCountry oder Downhiller den Berg runter.
Oder noch ne Möglichkeit, jeder weiß bescheid und trotzdem wird ein Kind bei so nem Crash mit gerissen.

Ich meine ich gehe auch nicht auf eine Rennstrecke auf die Wiese 10 meter von der Strecke und mach dort ein Picknick weil ich denk mir passiert nix? Kann trotzdem nen Unfall geben und ich kann dabei schwere oder tödliche Verletzungen abbekommen.

Ich setz mich auch ned neben nem Golfplatz hin und wunder mich dann wenn mich zufällig mal son Golfball am Kopf trifft...

Ich geh auch nicht auf ne Flugzeug Landebahn, setz mich hin und wunder mich warum da n Flugzeug ankommt.

Nen Roadgap den man von weitem schon sehen kann, was wird da wohl sein? Wird sicher keine Überdachung fürn Regen sein!

Lächerlich...
 
Erstmal: Hut ab an dich Andre, dass du nicht ausgerastet bist bei den verständnislosen Antworten.

Zur Frage nach der Haftung kann ich leider nichts beitragen, weil ichs nicht weiß. Kann auch nicht genau sagen, was meine Meinung dazu ist. Aber mir fällt auf, dass einige einen ziemlichen Fehler in der Beurteilung der Sachlage machen:
Ein verständiger Mensch wird von sich aus erkennen, dass er mit einem Fahrzeug immer und überall nur so fahren sollte, dass er beim Auftauchen eines Hindernisses, das immer auch ein Mensch sein kann, vor diesem sicher zum stehen kommt.
Ein Downhillbike sollte man nicht wirklich als Fahrzeug verstehen, sondern als Sportgerät. Es dient nicht der Fortbewegung, sondern dem Spaß. Die Downhillstrecke ist nicht der praktische, weil kurze Weg zum Rewe um die Ecke, sondern effektiv ein Sportplatz. Dass das für Fußgänger nicht unbedingt ersichtlich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Nen Roadgap den man von weitem schon sehen kann, was wird da wohl sein? Wird sicher keine Überdachung fürn Regen sein!
Bevor ich mit dem Sport angefangen habe, hatte ich KEINE Vorstellung davon, was alles möglich ist. Bei nem North Shore Element, das als Roadgap-Absprung fungiert, hätte ich ein großes Fragezeichen im Kopf gehabt und mehr NICHT.

Du musst deine Geschwindigkeit so wählen, dass du innerhalb der HALBEN sichtweite anhalten kannt. IMMER.
Dann spielt es auch keine Rolle, ob dir was entgegen kommt, weil das ja dann genauso anhalten können muss.
Eben nicht. Gleicher Fehler wie der oben genannte. Ein Fußgänger hat auf einer Downhillstrecke so viel verloren wie auf einer schwarzen Skipiste oder einer Bobrennbahn: NICHTS! Downhill (und eigentlich auch Enduro und Trailfahren) lebt doch davon, an seine Grenzen zu gehen und da ist man schnell aus dem Bereich raus, in dem man noch so plötzlich anhalten könnte.

In jedem Fall sehe ich die Betreiber von Bikeparks in der Pflicht, die Strecken deutlich zu kennzeichnen. Wenn das gewährleistet ist (und NUR dann!), denke ich, dass Fußgänger selbst haften müssten, weil sie eine für sie gesperrte Strecke betreten haben. In dem Fall darf der Biker nicht verantwortlich gemacht werden. Dass Vorsicht und Rücksicht sein müssen, hat derAndre ja schon erwähnt (weil eben manche Fahrer langsamer sind, oder mal jemand gestürzt sein kann). Aber bei Leuten, die gerade die Landung hochspaziert kommen, bist du doch machtlos... aber sicher nicht Schuld, dass du die Strecke so nutzt, wie sie gedacht ist :spinner:
 
Was jemand drin sieht bei Strecke a b oder c ist was anderes als wenn selbst der Dümmste Depp weiß: In Heubach ist der Austragungsort für den XC Worldcup und auch andere Radfahrer sind dort am Fahren, wenn man dann 1+1 Zusammenzählt kommt man vielleicht schon drauf: Ach die Rampen könnten für Radfahrer sein!
@Rick_Biessman +1 bei: Downhillbike ist kein "Fahrzeug"... Sehe dass genauso.
 
Mal zum Beispiel Willingen. Der Betreiber der Anlage haftet nach den objektiven Umständen. Wenn da nicht klar der Fußgänger mittels Vorrichtungen Schildern gewarnt wird kann man von grob fahrlässiger bzw. vorsätzlicher Handlung sprechen. Das sind die Punkte die für einen Betreiber bitter werden können.

Vor dem Richter braucht auch niemand erklären, dass der Fussgänger die Triple Anlieger Steilwand Kombi hätte erkennen können. Der Betreiber hat dafür zu sorgen.

Ein sehr positives Beispiel wie sowas funktioniert ist die Freeride Strecke in Heidelberg. Willingen hat das Problem schon länger und ist dazu in meinen Augen noch gefährdeter da wir ja hier eher nicht von normalen Wandersleuten sprechen sondern von den Trunkenbolden auf oder vom Weg aus der Skihütte da oben am Berg
 
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