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Gastwirt verweigert MTBlern generell den Zutritt - was tun?

DerBergschreck

DerBergschreck

...fährt ohne Betäubung
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24. Oktober 2004
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Ort
Ostwestfalen
Hoffe, dass das Thema hier ungefähr hineinpasst.

Im Teutoburger Wald hat in Borgholzhausen direkt am Hermannsweg auf der restaurierten Ravensburg vor ca. 2 Jahren ein neues Cafe/Restaurant eröffnet. Der Gastwirt macht immer öfters von sich Reden, dass er MTB-feindlich eingestellt ist und mittlerweile MTBlern den Zutritt zu seinem Gasthof prinzipiell verwehrt.

Wie ist die rechtliche Lage? Dass er jemanden rausschmeissen kann, der irgendwelchen Blödsinn verzapft ist klar - aber kann er von vorneherein systematisch allen MTBfahrern den Zutritt verweigern? Kann man dagegen vorgehen oder muss man diesen Gasthof in Zukunft meiden?
 
Mal mit dem Wirt reden....

komplette Schlammpackungen wollte ich auch nicht am Tisch sitzen haben...

bei kompletter Resistenz machen sich allerdings Artikel in der lokalen Presse immer gut...

Grüße Jan
 
Der Wirt hat das Hausrecht, wen er rein lässt und wen nicht, bleibt ihm überlassen.

Und wenn ich sowas höre, dann würde ich persönlich schon aus prinzip nicht mehr dahingehen.
 
war früher auf der heimgartenhütte auch so.
kommste total fertig am gipfel an, und bekommste nichts zu trinken.
obs heute noch so ist, weiss ich nicht.
egal, ich setz mich einfach hin, und nuckle aus meinem "urinbeutel":lol:
 
Wurde doch gerade nach dem Bürgerentscheid zum Rauchverbot thematisiert: Darf ein Wirt pauschal Nichtrauchern den Eintritt verwehren? Angeblich Ja...
 
Sehe ich auch so, ist halt sein Recht.
Wenn er auch nicht total verdreckten MTB´lern den Zutritt verwehrt, hat er wohl ein generelles Problem und ist zudem noch ein schlechter Geschäftsmann.
Ich würde den auch nicht mehr als Pause anlaufen und Sportkollegen darauf aufmerksam machen. Vielleicht bekommt er es ja irgendwann mit.

Ich hab es schon erlebt, daß wir uns nach einer Schlammschlacht nicht richtig in ein Gaststube getraut haben. Es hieß nur nach dem Motto "Habt Euch echt schlechtes Wetter ausgesucht!! ;D" Dann gabs jeweils eine alte Tischdecke übern Stuhl und selbst die Räder durften unters Vordach!!
 
Er verstößt mit dieser Haltung gegen das Gleichstellungsgesetz Art. 3 GG. Danach ist er verpflichtet grundsätzlich jeden in sein Lokal zu lassen, außer es gibt einen triftigen Grund, sodass er einen einzelnen Gast oder eine Gruppe der Gaststätte verweisen kann. Das wäre dann sein gutes Hausrecht.

Allerdings würde auch ich einen weiten Bogen um solch einen Laden machen!
 
FlowinFlo schrieb:
Er verstößt mit dieser Haltung gegen das Gleichstellungsgesetz Art. 3 GG.
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Wie meinen?

Grundgesetz Art. 3 (3) schrieb:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
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Dort steht nichts davon, dass man nicht wegen der Ausübung von Sportarten benachteiligt werden darf...
 
DerBergschreck schrieb:
... Der Gastwirt macht immer öfters von sich Reden, dass er MTB-feindlich eingestellt ist und mittlerweile MTBlern den Zutritt zu seinem Gasthof prinzipiell verwehrt.

Wie ist die rechtliche Lage? ...
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Die rechtliche Lage interessiert doch nicht die Bohne! Würdest Du Dir ernsthaft Zutritt einklagen wollen bei jemandem, der Dich nicht als Gast will? Wozu soll das gut sein?

Soll der gute Mann halt auf Umsatz verzichten... oder Du versuchst, ein ernsthaftes, normales Gespräch mit ihm zu führen.
 
flyingscot schrieb:
Dort steht nichts davon, dass man nicht wegen der Ausübung von Sportarten benachteiligt werden darf...
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Doppelte Verneinung ist ein Formulierungsfehler? Also darf man?
Steht im GG aber nichts von freizeitlicher Betätigung.

Ich denke auch, daß es in der Hausregel stehen muss, daß unverdreckte MTB´ler keinen Zutritt haben!? Eine Anzugsordnung (nur mit Binder oder so) wird die Schenke wohl kaum haben :lol:

boing schrieb:
... oder Du versuchst, ein ernsthaftes, normales Gespräch mit ihm zu führen.
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In den meisten Fällen eher zwecklos. Als extremeres Gegenstück zu meinem vorhin geschilderten Erlebnis habe ich es schon gehabt, daß an einem bulligheißen Tag noch ein Weizen am Ende der Tour genossen werden sollte. Trotz sehr viel Platz im Biergarten durften wir die Räder nicht mit in die Nähe nehmen, sondern sollten sie am "dafür vorgesehenen" Fahrradständer gefühlte 150m um die Ecke hinstellen. Selbst nach Hinweis auf den Platz, fehlendem Schloss und dem Wert der Räder war kein Weiterkommen. Also tschüß und auf Nimmerwiedersehen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gastwird mit solch einer Gastfreundschaft hat scheinbar keine Gäste nötig. Sehr werbe und umsatzwirksam ist sein Handeln scheinbar nicht und wenn er dies so durchzieht, wird er wohl auch an anderen Stellen unfreundlich sein.

Letztlich kann ich mir nicht vorstellen das so ein Verhalten die beste Grundlage ist um die eigenen Kredite abzuzahlen und die Mund zu Mund Propaganda, sowie eventuelle Artikel in der Zeitung, wird da den Rest erledigen...
 
wenn er beiker nicht reinlässt, weil sie alles verdrecken, dann darf er das vermutlich.
wenn er beiker nicht reinlässt, weil es beiker sind, dann ist es zumindest problematisch.

aber boing hat recht - willst du ihn verklagen, oder welche bedeutung hat die rechtliche lage?
 
FlowinFlo schrieb:
Er verstößt mit dieser Haltung gegen das Gleichstellungsgesetz Art. 3 GG. Danach ist er verpflichtet grundsätzlich jeden in sein Lokal zu lassen, außer es gibt einen triftigen Grund, sodass er einen einzelnen Gast oder eine Gruppe der Gaststätte verweisen kann. Das wäre dann sein gutes Hausrecht.

Allerdings würde auch ich einen weiten Bogen um solch einen Laden machen!
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Tja, man kennt ja leider nicht immer die Vorgeschichte, die zu so einer Haltung führt.

Der Campingplatz in Lermoos war in diesem Jahr Anlaufpunkt für die Wohnmobilkolonne der TransGermany. Da sind die vollkommen verschlammten Biker mit kompletter Bikeausrüstung (auch Schuhe) in die Dusche gestratzt und haben den gesamten Fußboden und die Abflüsse zentimeterdick mit Schlamm verstopft. Sich beim Wohnwagen oder Wohnmobil vom Dreck zu befreien und mit sauberen Klamotten zum Duschen zu gehen, war wohl etwas viel verlangt von den Topsportlern. Das war richtig peinlich mit denen möglicherweise in einen Topf geworfen zu werden.

Wenn DER Wirt dann mal sagt, Biker dieser Veranstaltung kommen mir in Zukunft nicht mehr auf den Platz, kann ich das verstehen.

Vielleicht hatte der Cafe-Besitzer auch so ein Erlebnis ??

Auf Sicht ist das natürlich etwas blöd von dem Wirt. Mindestens auf den Almhütten in den Alpen ist es inzwischen ja so, dass über die Hälfte der Gäste inzwischen Biker sind.


VG
 
Selbst wenn der Zugang erklagt wird -- wenn man jedesmal auf die Bedienung 30 Minuten warten muß bzw. gar nicht erst bedient wird ("Ups, habe sie übersehen"), dann hat man doch auch nix gewonnen.
 
@iglg: Da stimm ich dir zu! Was dieser Haltung vorausging, kann man natürlich nicht wissen. Und verdreckte Biker, die sich nicht mal den groben Dreck von den Schuhen klopfen, bevor sie in die Kneipe einkehren, sind wahrscheinlich so asozial wie die Hundebesitzer, die die Haufen der Köter einfach liegen lassen.

Es geht mal wieder nichts über Rücksichtnahme und gegenseitige Toleranz.
 
DerandereJan schrieb:
bei kompletter Resistenz machen sich allerdings Artikel in der lokalen Presse immer gut...
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Genau. Publik machen, Flyer in Bikeshops verteilen, Lokalzeitungen und Käseblättchen drauf ansetzen, jetzt ist Sommerloch aber Fahrradzeit!

Am besten mit der Überschrift "Radfahrer sind unwillkommene Gäste" oder ähnlich. Dann bleiben die Trekkingradler und Gefolge auch gleich weg.

Und nächstes Jahr ist er dann bei RTL in "Rach der Restauranttester" zu sehen mit seiner Klitsche, weil es nicht mehr läuft.

Ich weiß schon, warum ich auf Touren einen Bogen um Wirtschaften mache :rolleyes:
 
Mal von der Rechtlichen Lage abgesehen, besorg dir ca. 20 Biker, fahrt etwas durch den Wald und dann geht mit 2 Leuten rein und fragt ob er Platz hat.

Wenn er so einer ist wie du beschrieben hast, wird er mit grosser Warscheinlichkeit "Nein" antworten.

Dann fragst du "auch keinen Platz für 20 Biker".

Wartest seine Antwort ab und postest sie hier ;)
Ein Foto von seinem Gesicht villeicht noch, damit man ihn meiden kann, für den Fall, das er dir etwas antuen möchte.
 
Also......
Ich klink mich mal ein...
ICH war letzte Woche mit drei anderen an dieser Burg Ravensberg und .....

Wir setzen uns TROCKEN UND SAUBER in eine ECKE im Biergarten.

Bedienung meint GANZ LEISE!! ......MTB ler sind hier nicht Willkommen

Wir .... hä.... wie jetzt.

Sie...... ja und in Radlerklamotten schon gar nicht

Wir..... ja und jetzt bekommen wir nix zu trinken oder wie (es waren über 30ig Grad).. das hätten wir gern SCHRIFTLICH

Sie weg.................

kommt wieder mit Chef (60ig Jahre) DER aber restauriert die Burg mit STIFTUNGSGELGERN aus einer GEIMEINNÜTZIGEN STIFTUNG!!!

Der.... Ich hab keine Zeit zu diskutieren ...haut ab jetzt

ICH.... wennse keine Zeit hast du Vogel geh wieder rein und lass uns in ruhe

ER wütend..... Das ist Hausfriedenbruch... wenn ihr nicht SOFOERT geht ruf ich die Polizei...

Ich .... das HOFFE ich doch... sonst ruf ICH SIE!!!

Meine Bekannten zogen LEIDER den Schwan...z ein und waren schon so gut wie weg.
Mir und einer MTB bekannten läst das aber keine Ruhe und ich möchte GERN etwas unternehmen um ihm WENIGSTEN einen DENKZETTEL zu verpassen.
Meine bekannte hat auch schon den WDR informiert ... der wird sich EVT melden,

er meinte noch. so.... kschhhh kschhhhh und jetzt ab hier!!!

und winkte so mit dem Arm..... ich hätt ihm dem am liebsten abgerissen dem Vogel!

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das den für ein Geschäftsmann, der freiwillig auf Umsatz verzichtet:confused:
Ich freu mich immer für Berufskollegen, den es richtig gut geht, da bin ich Zyniker...

Bei mir gibts so was nicht!
Wenn irh mal im Erzgebirge seit, kommt mal ran... Ich freu mich.
 
gooni11 schrieb:
Also......
Ich klink mich mal ein...
ICH war letzte Woche mit drei anderen an dieser Burg Ravensberg und .....

Wir setzen uns TROCKEN UND SAUBER in eine ECKE im Biergarten.

Bedienung meint GANZ LEISE!! ......MTB ler sind hier nicht Willkommen

Wir .... hä.... wie jetzt.

Sie...... ja und in Radlerklamotten schon gar nicht

Wir..... ja und jetzt bekommen wir nix zu trinken oder wie (es waren über 30ig Grad).. das hätten wir gern SCHRIFTLICH

Sie weg.................

kommt wieder mit Chef (60ig Jahre) DER aber restauriert die Burg mit STIFTUNGSGELGERN aus einer GEIMEINNÜTZIGEN STIFTUNG!!!

Der.... Ich hab keine Zeit zu diskutieren ...haut ab jetzt

ICH.... wennse keine Zeit hast du Vogel geh wieder rein und lass uns in ruhe

ER wütend..... Das ist Hausfriedenbruch... wenn ihr nicht SOFOERT geht ruf ich die Polizei...

Ich .... das HOFFE ich doch... sonst ruf ICH SIE!!!

Meine Bekannten zogen LEIDER den Schwan...z ein und waren schon so gut wie weg.
Mir und einer MTB bekannten läst das aber keine Ruhe und ich möchte GERN etwas unternehmen um ihm WENIGSTEN einen DENKZETTEL zu verpassen.
Meine bekannte hat auch schon den WDR informiert ... der wird sich EVT melden,

er meinte noch. so.... kschhhh kschhhhh und jetzt ab hier!!!

und winkte so mit dem Arm..... ich hätt ihm dem am liebsten abgerissen dem Penner!

mfg
Zum Vergrößern anklicken....

Ich würd im Anzug was bestellen und nach der Vorspeise die Hosen runterlassen und in richtig grellen DH-klamotten dasitzen.
Vielleicht gehts dann wie bei Bekannten, die in Wien essen waren: Die Rechnung geht dieses mal aufs Haus, aber besuchen sie unser Lokal bitte nie wieder...:D
 
@Miriquidi: Deine Dienstleistungen lesen sich ja traumhaft! :daumen:
Die Adresse merk ich mir auf jeden Fall mal vor! ;)


Zu diesem Wirt fehlen einem allerdings wirklich die Worte...
Offensichtlich scheint er generell was gegen Biker zu haben, wenn ihr bei 30°C dort ward und sehr wahrscheinlich nicht aussaht wie Sau. Das grenzt schon an vorsätzlicher Körperverletzung, Sportlern die Einkehr und damit ein kühles Getränk zu verweigern.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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