Gebt mir meinen Bikepark zurück! - Jetzt für Oberammergau unterschreiben

@dirtdigger
Danke für die ganzen Infos und deine ganze Arbeit, die du bis heute darein gesteckt hast:daumen::daumen::daumen: und ich habe einen heiden Respekt davor;) Ich finde es einfach nur traurig, dass bei euch keine gemeinsame Lösung gefunden werden kann, denn ich glaube weiterhin, dass ein Bikepark auf Dauer Erfolg haben kann. Unserem Sport gehört die Zukunft alleine schon wegen der Klimaerwärmung:D und ich habe einfach schon zu viele Beispiele mit eigenen Augen gesehen, die mich in meiner Meinung bekräftigen. Aber da ich vor 15 Jahren auch schon mal in der Ecke gearbeitet habe, kann ich aber gewisse Grundprobleme nachvollziehen und finde es einfach nur schade, wie es sich entwickelt hat. Also besten Dank für alles und viel Glück für die Zukunft:daumen:
Gruß Jens!
 
Du solltest dich mal fragen, warum der Liftbetreiber dann nicht gleich auch Bikeparkbetreiber macht, und sich nur nen Berater holt, der ihm die Strecken plant und Tipps gibt.

edit: hups, da waren noch 2 Seiten dazwischen, sollte an #75 gerichtet sein :D
 
Was ich jetzt nicht ganz verstanden habe...
(oder falsch verstanden?)

Damit du seinerzeit den Park betreiben konntest, bzw. die Strecke bauen durftest, hast Du entsprechende Lizensen/Genehmigungen von der Gemeinde benötigt ("Betriebserlaubnis").
Die hast du aus deiner eigenen Tasche bezahlt, und haben mehrere 1000 Euro gekostet ???

Und jetzt hattest du diese Betriebsgenehmigung für 10.000,- Euro an die Liftbetreiber-GmbH verkaufen wollen. Doch die hat den Kauf abgelehnt ?!

Da wurde dann wahrscheinlich ein bischen gepokert... nach dem Motto: Wenn du den Preis nicht senkst, und der Deal nicht zustande kommt, bleibst du auf den Kosten sitzen.

Aber hast Du wirklich 10.000,- für die Genehmigungen bezahlt, oder war das einfach "dein Preis" den du jetzt haben wolltest (quasi als Vergütung für die ganze Arbeit die du in den Park gesteckt hast).
Und warum überhaupt sollte die Betriebsgenehmigung an die Lift-Firma verkauft werden ?

Btw. 3000,- Euro für die Website finde ich jetzt ehrlich gesagt aber auch etwas hoch gegriffen.
Die Website ist schon schick aber sowas bekommt man schon deutlich günstiger, denke ich doch mal.

Wenn ich was falsch verstanden habe.. sorry!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Website von Bikepark und von Bellacoola sind mit Joomla gemacht, das ist ein kostenloses CMS, das man einfach auf Webspace aufspielt und dann jeder Mensch mit viel Zeit und Lernbereitschaft selber konfigurieren kann.
Nimmt man dazu noch kostenlosen Webspace, zB www.hostingsociety.com, muss man nur noch einen geringen Betrag monatlich (1-2€) für die .de-Domain zahlen.

Klar will nicht jeder Stunden und Tage damit verbringen, Joomla zu lernen und seine Website zu bauen, aber 3000€ für 2 so simple Joomla-Websites (wo nichtmal das Favicon geändert ist) sind schon ein heftiger Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lasst euch doch mal bei einem Grafikdesigner ein Angebot für solch eine Homepage erstellen, da werdet ihr euch wundern...
Und selber machen fällt bei dem von dirtdigger beschriebenen Tagesprogramm wohl raus.
 
Ich finde es durchaus verständlich, dass dirtdigger den Park zu diesen im Vergleich zum alten Vertrag deutlich schlechteren Konditionen nicht mehr weiterbetreiben will!
Und dass jemand in seinem "Alter" einen sicheren Beruf nicht für einen 3-Jahresvertrag mit ungewissem Ausgang aufs Spiel setzt ist eh klar.


Dennoch finde ich das Angebot der Liftbetreiber nicht soo schlecht, als dass es nicht für den ein oder anderen interessant sein könnte.
Der große Vorteil an dem Angebot ist, dass praktisch jeder ohne viel Eigenkapital einsteigen kann. Die kostenintensive Errichtung des Parks, für die man ein großes Budget bräuchte, wird vom Liftbetreiber übernommen.
Kann mir durchaus vorstellen, dass sich ein junger, sportinteressierter, dem es nicht so viel ausmacht wenn er sich in 2-3 Jahren doch wieder einen anderen Job suchen muss, darauf einlässt.


Hoffen wir, dass sich jemand findet, der es ausprobiert und wir wieder einen lässigen Park bekommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch finde ich das Angebot der Liftbetreiber nicht soo schlecht.....

Für jemanden der sich angagieren und etwas auf die Beine stellen will ist der Vertrag eine Kathastrophe, aber für jemanden der im klassischen Managerstiel da einsteigen würde, ein gefundesnes Fressen;)...wenn das alle Bedingungen sind die es gibt.

G.:)
 
Ich sag ja: Für eine größere Firma ginge so ein Bikepark gut nebenher. Wäre etwas für ein Fitnesshotel oder eben einen Händler. Eine Existenz lässt sich damit eher nicht aufbauen.
 
Betreiber für Bikepark in Oberammergau gesucht -Begründung des Angebotes-

Der Bau des Bikeparkes geht auf Kosten der Kolben-Besitz-GmbH & Co. KG. Der Betreiber muss selber kein Geld für den Bau in die Hand nehmen!
-Die Fa. ist bereit bis zu Euro 100.000 (einhunderttausend) verteilt auf 2 Jahre für die Errichtung eines Bikeparks in Oberammergau am Kolben auszugeben. Wir sind der Meinung, dass ein „Markt“ für diese Sportart vorhanden ist und damit auch Geld verdient werden kann.
Die Aufwendungen für die Pacht der Grundstücke trägt die Kolben-Besitz-GmbH & Co. KG. Einsparung für den Betreiber!
-Der bisherige Betreiber musste Pacht zahlen. Der künftige Betreiber nicht mehr!
Übertragung des Betriebs der Bikestrecken auf einen Betreiber. Wir verstehen davon zu wenig!
-Den Betrieb muss eine Person/Firma übernehmen der/die etwas davon versteht. Am besten ist es, wenn der Betreiber selber ein begeisterter Biker ist. Es macht wenig Sinn, wenn Leute den Park betreiben die wenig davon verstehen. Deshalb wollen wir zwar investieren aber den Bikepark nicht selber betreiben.
Mietfreie Bereitstellung eines Raumes an der Talstation (am Ziel der Bikestrecken) für die Nutzung als Reparaturwerkstatt und Biekverleih. Zusätzliche Einnahmequelle für den Betreiber!
-Der Betreiber kann mietfrei eine Reparaturwerkstätte und einen Bikeverleih betreiben und sich damit neben den anteiligen Einnahmen des Transports zusätzlich was verdienen.
Beteiligung von 30% an den Bruttoeinnahmen des Bike- und Bikertransportes. Aus unserer Sicht ein sehr gutes Angebot!
-Im Jahr 2008 wurden nach unserem Kenntnisstand im Bikepark Oberammergau ca. 3.600 Halb- und Tageskarten verkauft. Wir meinen, dass bei einem gut geführten Bikepark, der nach Regen schneller als bisher wieder befahrbar ist, als Ziel 5.000 Halb- und Tagespässe in einer Saison möglich sind. Bei einem durchschnittlichen Preis von Euro 20 Brutto pro Karte entspricht dies einem Zielumsatz von Euro 100.000. Davon gehören dem Betreiber dann Euro 30.000. Dies für einen Zeitraum von ca 6 Monaten (Mai bis Oktober). Hinzu kommen noch die Einnahmen aus dem Bikeverleih und den Einnahmen aus Reparaturen. Wenn uns jemand ein besseres Angebot eines Betreibers vorlegen kann sprechen wir gerne darüber!
Beförderungsengpass durch unterschiedliche Nutzergruppen. Ein Luxusproblem dem wir uns gerne stellen!
-Wenn das Gesamtangebot so gut angenommen wird dass wir einen Beförderungsengpass bekommen haben wir ein „Luxusproblem“. Dann läuft auch der Bikepark extrem gut. Wir meinen dass dann der Eigentümer, der auch den Großteil des Risikos trägt die Entscheidung treffen muss.
Kurze Vertragslaufzeit. Gut für beide Partner!
-Der Betreiber muss selber nicht investieren! Er hat demgemäß auch wenig Risiko. Wenn die Partner gut zueinander passen wird der Vertrag sicher verlängert. Wenn nicht, dann ist jeder froh wenn der Vertrag zu Ende ist.
Kolben-Besitz-GmbH & Co. KG, c/o Warbergstraße 28, 82487 Oberammergau
Vertreten durch: Kolben-Besitz-Beteiligungs-GmbH, c/o Warbergstraße 28, 82487 Oberammergau
Klement Fend, Dr. Markus Gerold
Email: [email protected]
 
Also dieses Angebot hört sich gar nicht schlecht an und ich hoffe weiter, dass der Bikepark in Oberammergau wieder Realität wird. Ich bleibe aufmerksamer Beobachter aus der Ferne:) und bin gespannt was die Zukunft bringt. Aber ich habe Hoffnung:daumen:
Gruß aus dem Pott!
 
Gleiches Angebot - schöner formuliert!

1. Wenn man einen Bikepark neu plant und baut sind 100.000 € keine Summe, die man so herausstellen muss. Dieses Geld braucht man, wenn man bei Null anfängt. Bei mir waren es ca. 70.000 € und für wetterfeste Strecken muss man noch was draufpacken, dann kommt man schon auf diese Summe. Also braucht man diese Summe schon im ersten Jahr, wenn man vernünftig starten will!

2. Meine Pacht bestand darin, dass die Gemeinde als damaliger Eigentümer 33 % der Bruttoeinnahmen bekam und der andere Teil mir zur Verfügung stand. Also fast umgedreht wie hier.

3. Genau um das gehts: Die neuen Eigentümer haben keine Ahnung! Deswegen gab es ja keine Einigung. Wenigstens wird das hier öffentlich zugegeben.

4. Die zusätzliche Einnahmequelle erfordert erhebliche Investitionen! Fallen Leihbikes und Ausrüstung kostenlos vom Himmel? Wo kommt das Werkzeug her? Wer wartet die Bikes und die Ausrüstung? Man benötigt Teile, Reifen, Werkstatteinrichtung, Waschmaschine, Pflegemittel usw.
Das Alles kostet Geld und ein Verleih ist keine Goldgrube, das ist ein Angebot, das man haben muss, aber eigentlich nur kostendeckend ist. Bei einer Mindestanzahl von 15 Leihrädern zu einem Preis von, wenn man denn eine Firma findet und diese Konditionen bekommt, 1500 € könnt Ihr Euch das ausrechnen. Die Bikes und die Ausrüstung kosten Euch mind. 25.000 €, die Einrichtung des Shops, das Werkzeug gar nicht mitgerechnet. Dann braucht Ihr noch Personal und ertsmal den Wareneinsatz für den Verkauf. Die Ausrüstung und die Bikes müsst Ihr jedes Jahr tauschen, wenn Ihr Glück habt verkauft Ihr die Bikes am Ende des Jahres. Ein Leihbike, das vor der Tür steht braucht in fast allen Fällen noch Teile, die für einen harten Verleihalltag tauglich sind. Die Bikes sind dafür nicht gemacht! Leider gilt im Verleih fast immer der Spruch: "Don´t be gentle it´s a rental".

4. Die angesprochenen 30.000 € sind ok, aber was ist, wenn das Wetter nicht mitspielt? Dieser Betrag ist der höchste zu erzielende Betrag und nicht ein festgeschriebener Verdienst! Das mit den Einnahmen aus dem Verleih habe ich gerade in Punkt 3 erläutert. Und ich weiss auch, was man mit den Reparaturen verdient... da zeigt sich wieder, dass da jemand keine Ahnung hat. Es geht um zufriedene Kunden im Bikepark und nicht um einen rentablen Werkstattbetrieb!

5. Das "Luxusproblem" wird schön umschrieben... Fakt ist, dass der Lift veraltet ist und schon an Spitzentagen im Herbst Wartezeiten da waren und das ohne Sommerrodelbahn. Dann ist doch vorprogrammiert was in Zukunft sein wird. Und wenn dann der Eigentümer die Entscheidung trifft, wen wird es treffen? Sicher nicht die Rodelbahnnutzer für die man 3.000.000 € (in Worten: drei Millionen) investiert hat. Und damit sind die errechneten 30.000 € nochmal "Schall und Rauch".

Und genau darauf kommt es hier an! Das sind die Fakten von jemand der Ahnung hat! Schönreden hilft nichts und ich bin jetzt schon froh, dass der Vertrag gar nicht zustande gekommen ist.

Rechnet bitte mal nach was ich erklärt habe und dann sagt mir nochmal wie gut das Angebot ist.
 
Hab mal grad bei der Huk-coburg eingetippt, was die private Krankenversicherung für einen 50-jährigen Mann kostet. Der günstigere Tarif liegt bei niedrigen 7000 Euro im Jahr. Dann nochmal die geschätzten 3000 für eine Homepage, noch ein paar Kleinigkeiten dazu.
Ein faires Angebot, dafür dass man alle rechtlichen Risiken trägt. Schade dass man Selbstständiger keine Aufstockung bekommt, sonst wäre bei dem Mördergehalt bestimmt mal eine Kiste Öttinger im Monat drin! Falls es nicht regnet...
 
Der bisherige Betreiber hat uns im Rahmen der Verhandlungen zu seinen Baukosten folgende Aufstellung überlassen:

Baukosten Bikepark

Baukosten 2005 Euro 1.434,90
Geologe Landratsamt Euro 1.100,00
Baukosten 2006 Euro 25.469,11
Baukosten 2007 Euro 7.047,54
Landratsamt 2007 Euro 100,00
Erweiterungen 2007 Euro 1.634,81
LBP Fingerhut Euro 700,00
Erweiterungen 2008 Euro 957,01
Summe Euro 38.443,37

Diese Aufstellung war auch Grundlage für die geführten Verhandlungen und das Ablöseangebot. Die uns überlassene Baukostenaufstellung in Höhe von Euro 38.443,37 deckt sich auch mit den uns zur Verfügung gestellten Unterlagen zum Anlagevermögen. Dieses ist dort im Anlagennachweis zum 01.08.2006 mit Euro 36.218,94 angegeben. Wie jetzt von Euro 70.000 Herstellungskosten die Rede sein kann, ist für uns nicht mehr nachvollziehbar und widerspricht allen vom bisherigen Betreiber vorgelegten Unterlagen.

Zu den möglichen Besucherzahlen:
In einer im Rahmen der Verhandlungen vom bisherigen Betreiber erstellten Aufstellung (Stand: 15.05.2011) zur Planung und zum Zeitaufwand und den Kosten für Bau und Betrieb des Bikeparks Oberammergau äussert sich der bisherige Betreiber wie folgt:

(Zitat)"Eine Steigerung der Besucherzahlen mit "wetterfesten" Strecken auf 5.000 Besucher ist durch fehlende Alternativen im größeren Umkreis sehr realistisch und könnte bei entsprechendem Ausbau und Marketingmaßnahmen noch deutlich gesteigert werden. Als Beispiel hierzu dient der ebenfalls im Jahr 2006 eröffnete Bikepark Wagrain (Salzburger Land) der durch langfristige Verträge und entsprechende Unterstützung die Besucherzahlen auf mittlerweile ca. 16.000 Besucher steigern konnte"(Zitat Ende)

Im Vergleich zu den Annahmen des bisherigen Betreibers sind unsere Zahlen vermutlich realistisch und erreichbar. Der bisherige Betreiber ist in den Äusserungen uns gegenüber von mehr als 5.000 möglichen Besuchern ausgegangen (sh. Zitat).

Zur Kapazität der Doppelsesselbahn:
Pro Stunde können im Sommer max. 600 Personen befördert werden. Dafür stehen 300 Sessel zur Verfügung. Bei angenommenen 100 Sesseln (1/3 der Kapazität) für Biker und der Annahme, dass pro Sessel je ein Rad und je ein Biker transportiert werden (Minimalannahme) können pro Stunde mindestens 50 Biker befördert werden, maximal 100 und im Schnitt 75.

Kolben-Besitz-GmbH & Co. KG, c/o Warbergstraße 28, 82487 Oberammergau
Vertreten durch: Kolben-Besitz-Beteiligungs-GmbH, c/o Warbergstraße 28, 82487 Oberammergau
Klement Fend, Dr. Markus Gerold
Geschäftsführer
 
5000 Besucher halte ich für durchaus realistisch, wenn es zuletzt 3600 waren. Immerhin werden es von Jahr zu Jahr mehr Biker, man kann davon ausgehen dass sich die potentielle Zielgruppe seitdem deutlich vergrössert hat. Und wenn das Wetter mitspielt kann es denk ich auch mehr sein.

Ein paar Alternativen gibts mittlerweile aber schon: Im Raum Innsbruck nimmt die Nordkettenbahn wieder Biker mit und in Steinach gibts den Bikepark Tirol. Dazu noch Hopfgarten und Samerberg im deutsch-österreichischen Grenzgebiet Richtung Chiemsee.
Insofern stünde der Park nicht mehr so konkurrenzlos da wie noch vor 2 Jahren. Wenn die Streckenqualität aber mindestens so gut ist wie früher (also eine natürliche flowige Linie wie bisher, idealerweise auch die coolen Northshores, die es sonst nirgendswo gibt) dann denk ich seid ihr weiterhin der attraktivste Park im Einzugsgebiet.


Allerdings könnten 100 Biker pro Stunde schon etwas eng werden: Was ich mich erinnern kann, schafft man pro Stunde 2-3 Abfahrten. Sprich wenn 50 Leute gleichzeitig fahren wollen kann dann jeder nur 2 mal in der Stunde ohne Wartezeiten fahren.
Wobei wenn man auf jeden Sessel wieder eine Bikehalterung macht, denk ich könnten es durchaus auch mehr werden. Evtl. ließe sich ja auf der anderen Seite eine Halterung für die Sommerrodeln montieren.
Ich denke wenn man da eine gute Lösung findet, könnte man evtl. auch mehr wie 100 Biker pro Stunde befördern.


Ich hoffe auf jeden Fall, dass wieder was aus dem Bikepark wird und die Streckenqualität mindestens das alte Niveau erreicht. Der Bikepark Oberammergau ist bzw. war immer noch eine meiner Lieblingsstrecken!
 
Leogang, Saalbach, Bischofsmais, Spicak alles Parks die eine Alternative fuer Tagesausfluegler aus dem Grossraum Muenchen sind!

Richtig, dennoch hatte Ogau einen Spirit der den Park zu einer sehr guten Alternative gemacht hat. Wenn das wieder gelingt, bin ich sicher das der Park läuft.

Und die o.g. Parks sind doch nochmal ein Stück weiter, ich brauche nach Ogau(Münchner Süden) ca. 50min und nach Spicak, Saalbach ca. 2.15std.
 
Der bisherige Betreiber hat uns im Rahmen der Verhandlungen zu seinen Baukosten folgende Aufstellung überlassen:

Baukosten Bikepark

Baukosten 2005 Euro 1.434,90
Geologe Landratsamt Euro 1.100,00
Baukosten 2006 Euro 25.469,11
Baukosten 2007 Euro 7.047,54
Landratsamt 2007 Euro 100,00
Erweiterungen 2007 Euro 1.634,81
LBP Fingerhut Euro 700,00
Erweiterungen 2008 Euro 957,01
Summe Euro 38.443,37

Diese Aufstellung war auch Grundlage für die geführten Verhandlungen und das Ablöseangebot. Die uns überlassene Baukostenaufstellung in Höhe von Euro 38.443,37 deckt sich auch mit den uns zur Verfügung gestellten Unterlagen zum Anlagevermögen. Dieses ist dort im Anlagennachweis zum 01.08.2006 mit Euro 36.218,94 angegeben. Wie jetzt von Euro 70.000 Herstellungskosten die Rede sein kann, ist für uns nicht mehr nachvollziehbar und widerspricht allen vom bisherigen Betreiber vorgelegten Unterlagen.


ihr wisst schon, dass es in den letzten jahren eine deutliche preissteigerung gegeben hat? allein das wetterfest machen der strecken, dürfte einen deutliche zusatzinvestition sein. für die rentabilität reicht dann auch nicht eine strecke, sondern es muss ein ordentliches angebot her, damit man mit den anderen parks mithalten kann.


Zur Kapazität der Doppelsesselbahn:
Pro Stunde können im Sommer max. 600 Personen befördert werden. Dafür stehen 300 Sessel zur Verfügung. Bei angenommenen 100 Sesseln (1/3 der Kapazität) für Biker und der Annahme, dass pro Sessel je ein Rad und je ein Biker transportiert werden (Minimalannahme) können pro Stunde mindestens 50 Biker befördert werden, maximal 100 und im Schnitt 75.

genau das ist der knackpunkt. was sind schon im schnitt 75 biker an einem sonnigen tag bei angenehmen temperaturen? am geisskopf, in spicak etc. geht es an den wochenenden richtig hoch her. vor allem in der frühjahrs- und herbstphase, wenn die alpenparks noch oder schon wieder dicht sind. dazu gibt es es noch einen anteil an fahrern, die richtig viele abfahrten machen können und wollen. somit wäre der park schon mit 50 besuchern überlastet und wenn man weiss, wieviele in den letzten jahren an schönen tagen da waren. dann sind das einfach schlechte aussichten für einen parkbetreiber.
in spicak hat man geschätze beförderungskapazitäten von 200-300 bikes pro stunde und dies könnte man noch verdoppeln, wenn man einen zweiten haken pro sessel befestigen würde.
in osternohe, hat es an den ersten wochenenden dieses jahr anstehzeiten von einer halbe stunde und mehr gegeben. die leute haben es murrend hingenommen, da es der einzige park war, der offen hatte. aber schön ist das defintiv nicht. sowas darf unter keinen umständen in einem park in der saison wie oberammergau passieren, wenn nebenbei noch ein rollercoaster betrieben und den leuten der vorzug gewährt wird.
 
At Speedy:
bei der Kostenaufstellung ging es wohl nicht darum, was der zukuenftige Bikepark kosten soll, sondern was der alte Betreiber ausgegeben haben soll!

Wegen Kapazitaet:
Wobei man nnicht vergessen darf, dass zu viele Biker eh besser nicht befoerdert werden sollten in Ogau. Zumindest die bisherige Strecke waere fuer 600 Biker in der Stunde definitiv zu wenig. Bringt ja auch nichts wenn man zwar nicht am Lift ansteht, aber nicht richtig fahren kann, weil die Strecke ueberfuellt ist.
Wobei wie ich oben schon geschrieben habe: 100 Fahrten pro Stunde sind an einem schoenen Wochenende sicher zu wenig, aber das liesse sich wohl noch aendern (eben zB 2 Haken pro Sessel).


Ganz allgemein:
Ansonsten denke ich, dass es nicht zielfuehrend ist, wenn hier jetzt womoeglich noch seitenweise diskutiert wird ob der neue Liftbetreiber oder der alte Parkbetreiber der "Boese" ist. Fakt ist, die beiden haben nicht zusammengefunden und jetzt sollte man halt versuchen, das beste aus der gegebenen Situation zu machen.
Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen niemanden mehr weiter und vergiften nur die Stimmung. Und ich denke wir alle haben ein Interesse daran, dass es in Ogau doch wieder einen Park gibt!

Ich finde es von der Liftgesellschaft auf jeden Fall schon mal positiv, dass sie sich der Diskussion stellt. Hoffentlich wird auf die Vorschlaege der Biker eingegangen und es entsteht eine konstruktive Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe das nicht in frage gestellt, halte aufgrund der auflistung aber die investitionssumme auf zwei jahre mit den heutigen kosten für sehr knapp bemessen.

na ja mit 100 tsd euro (wie im angebot der liftgesellschaft geschrieben) sollt sich schon was ausgehen. bikepark steinach hat angeblich 200 tsd gekostet. der ist aber doppelt so lang und wurde von oben bis unten rausgebaggert, was sehr kostenintensiv ist.
ich hoff mal dass in ogau nicht auch so eine retortenbaggerstrecke entsteht, dann sollten sich 100 tsd schon ausgehen.
 
Ein letztes Mal möchte ich noch Stellung zu dem Thema nehmen, weil ich auch der Meinung bin, dass es nicht förderlich ist sich hier Schuldzuweisungen an den Kopf zu werfen.

Die von der Kolben- Besitz-GmbH veröffentlichten Baukosten sind meine Zahlen und hätten an dieser Stelle eigentlich nichts zu suchen gehabt, ist mir aber jetzt auch egal, weil es den Bikepark nicht mehr gibt, die Genehmigungen aufgelöst und ich auch nicht mehr Betreiber sein werde.

Ich habe von Anfang an den Herren Geschäftsführern mitgeteilt, dass es sich hier ausschliesslich um Fremdleistungen handelt, ohne (!) meine Eigenleistung! Mein Stundenanteil liegt bei ca. 1200 Stunden (errechnet anhand der Bauzeit von 6 Monaten bei ca. 50 Wochenstunden) und wenn ich das mit einem Stundensatz von 30 € multipliziere kommen wir hier auf geschätzte 36.000 €. Zu den Fremdleistungen addiert komme ich nach meiner Rechnung auf 74.443,37 € und das habe ich abgerundet auf glatte 70.000 €.

Es liegt mit fern an dieser Stelle etwas schlecht zu machen, aber diese Vorschläge sind einfach nicht akzeptabel. Das kann ich durch meine Erfahrung so sagen, ich habe den Park vier Jahre lang betrieben und kenne die Kosten, die ein Betreiber zu tragen hat.

Im Nachhinein musste ich feststellen, dass es ein Fehler war in Etwas zu investieren, dass nicht mein Eigentum war. Ich war abhängig von den Entscheidungen Anderer, in dem Fall die Gemeinde Oberammergau und nun wäre es die Kolben-Besitz-GmbH gewesen.

Was mir jetzt am Meisten aufstösst ist die Tatsache, dass es keine Verhandlungen zu einem Kompromiss gegeben hat, zu keiner Zeit wurde über Beträge verhandelt, wie es im Allgemeinen üblich ist.

Ich habe sehr viel Geld in den Park investiert, den ich, so denke ich, mit viel Herzblut betrieben habe. Es hat mir sehr viel Spass gemacht und mir war es egal fast keine Freizeit mehr zu haben.
Ich habe eine schöne Sportart für mich entdeckt und vielen Besuchern einen schönen Platz mit viel Atmosphäre geboten. Das ist es was es ausmacht! Es geht nicht nur ums Geld, es geht um Zufriedenheit! Was nützt einem ein hoher Lohn an einem Arbeitsplatz an dem man unglücklich ist?

Ich will nicht auf die Tränendrüse drücken, aber aus meiner Sicht geht es für die neuen Eigentümer nur um ihren Profit und nicht um einen Ort mit Atmosphäre an dem die Biker Spass haben.
Die ganze Diskussion wird nur des Geldes wegen geführt!
Sicher, Geld wollen wir alle verdienen, das müssen wir sogar, aber für mich war kein gemeinsames Gesamtkonzept erkennbar und deshalb einfach irgendwann Schluss.

Auf so jemand wollte ich mich nicht einlassen und deshalb habe ich auch die Genehmigungen aufgelöst.
Meine Erinnerungen, die Geschäftsidee und Leistungen in den vier Jahren wollte ich nicht für einen Apfel und ein Ei verkaufen, auch wenn ich das Geld sehr dringend hätte gebrauchen können.

Jetzt geht es mir darum jemanden davor zu bewahren vielleicht den gleichen Fehler zu machen wie ich und sich in Schulden stürzt für den Erfolg von Anderen!

Es wäre schön, wenn es wieder einen Bikepark in Oberammergau geben würde, aber mit offenen und ehrlichen Konditionen für den Betreiber und nicht wie hier einseitig zu Gunsten der Besitzer.
Leider wird das von der anderen Seite immer bestritten werden...

Viel Erfolg und ein glückliches Händchen dem neuen Betreiber, allen Anderen viel Spass beim Biken, vor Allem verletzungsfrei!

Tobias Baab
 
...Ich finde es von der Liftgesellschaft auf jeden Fall schon mal positiv, dass sie sich der Diskussion stellt...

Hier wird nur versucht, das Forum als Werbeplattform für das aus meiner persönlichen Sicht zweifelhafte Angebot zu nutzen.
Ich bleibe dabei: Versuch der Errichtung einer Scheinselbständigkeit.

...Ich habe von Anfang an den Herren Geschäftsführern mitgeteilt, dass es sich hier ausschliesslich um Fremdleistungen handelt, ohne (!) meine Eigenleistung!...[/quote}

Habe ich mir gleich gedacht. Das können Leute, die nie selbständig tätig waren, oft nicht nachvollziehen.
Ich bin jetzt auch raus hier, Tobias hat alles gesagt.
 
Richtig, dennoch hatte Ogau einen Spirit der den Park zu einer sehr guten Alternative gemacht hat. Wenn das wieder gelingt, bin ich sicher das der Park läuft.

Und die o.g. Parks sind doch nochmal ein Stück weiter, ich brauche nach Ogau(Münchner Süden) ca. 50min und nach Spicak, Saalbach ca. 2.15std.

und sämtliche parks in Austria sind über die beschissenste autobahn im süddeutschen raum zu erreichen, die traumhafte A8... gestern mal wieder dezente ~4h von schladming nach münchen.

2,15h nach saalbach hört sich optimistisch an, ich sag immer grob 3h...

ogau war einfach top, knappe stunde, bei viel verkehr am autobahnende gemäß tobi-empfehlung auch mal über murnau schnell erreichbar.
 
Zurück
Oben Unten