Gebt mir meinen Bikepark zurück! - Jetzt für Oberammergau unterschreiben

Ich kann die Beiträge von dirtdigger, Hasifisch gut nachvollziehen. Aber um die Diskussion vielleicht in andere Bahnen zu lenken, folgende Frage:

Wenn der Bahnbesitzer die Kosten für die Strecke übernimmt (ausreichend, oder nicht, sei mal dahingestellt), welche Kosten bleiben dem Betreiber?

- Versicherung
- ggf. Personal
- Verleihequipment
- Werkstattausstattung
- Website

Habe ich da was vergessen?

Wenn ich das Kleingeld übrig hätte, würde ich mir das für 3 Jahre glaube ich überlegen. Und danach wieder in den langweiligen Bürojob. Für ein Abenteuer klingt das für meine unerfahrenen Ohren interessant. Wenn man wie dirtdigger schon gesagt hat, kein "Interesse" an echter Eigenständigkeit hat.
Aber ich befürchte, dass man aus den o.g. Kosten nach 3 Jahren mit einem dicken Minus aus der Sache rauskommt, selbst wenn man selbst "nichts" zum Streckenbau beisteuern muss.
 
Herzlichen Dank für die vielen interessanten und lehrreichen Beiträge zum Thema Bikepark in Oberammergau. Wir bleiben dran!

 Danke an Alle die uns mit Ihren Beiträgen wertvolle Informationen zum Bikepark in Oberammergau und zum Thema „biken“ gegeben haben.
 Danke für die vielen Tipps was in Zukunft besser und/oder anders gemacht werden sollte.
 Danke auch für die kritischen Beiträge die wir sehr ernst nehmen.

In den wenigen Tagen die wir nun im Netz sind, haben sich schon mehrere ernsthafte Interessenten mit Erfahrung gemeldet, die unser Angebot sehr fair finden und die, trotz der Warnungen durch den bisherigen Betreiber, grosses Interesse haben einen Bikepark in Oberammergau zu betreiben. Wir bleiben am Thema dran und informieren die Community wieder, wenn es Neues zu berichten gibt.

Kolben-Besitz-GmbH & Co. KG, c/o Warbergstraße 28, 82487 Oberammergau
Vertreten durch: Kolben-Besitz-Beteiligungs-GmbH, c/o Warbergstraße 28, 82487 Oberammergau
Klement Fend, Dr. Markus Gerold, Geschäftsführer
 
Ich kann die Beiträge von dirtdigger, Hasifisch gut nachvollziehen. Aber um die Diskussion vielleicht in andere Bahnen zu lenken, folgende Frage:

Wenn der Bahnbesitzer die Kosten für die Strecke übernimmt (ausreichend, oder nicht, sei mal dahingestellt), welche Kosten bleiben dem Betreiber?

- Versicherung
- ggf. Personal
- Verleihequipment
- Werkstattausstattung
- Website

Habe ich da was vergessen?

Wenn ich das Kleingeld übrig hätte, würde ich mir das für 3 Jahre glaube ich überlegen. Und danach wieder in den langweiligen Bürojob. Für ein Abenteuer klingt das für meine unerfahrenen Ohren interessant. Wenn man wie dirtdigger schon gesagt hat, kein "Interesse" an echter Eigenständigkeit hat.
Aber ich befürchte, dass man aus den o.g. Kosten nach 3 Jahren mit einem dicken Minus aus der Sache rauskommt, selbst wenn man selbst "nichts" zum Streckenbau beisteuern muss.
@hofschalk: Hier ein paar Zahlen

- Inhaltsversicherung Shop gegen Diebstahl ca. 500 € jährl.
- Betriebshaftpflicht ca. 500 € (braucht man unbedingt, schon wegen des Verleihs!)
- Freiw. Krankenvers. ca. 400 € mtl.
- Arbeiter in Festanstellung ca. 1800 € brutto mtl. (ca. 1100 € netto)
- Leihbike pro Stück ca. 1500 - 2000 € (wenn man diese Konditionen bekommt) mind. 15 Stck. braucht man - kostenlose Leihbikes wären einem Sechser im Lotto gleichzusetzen!
- Leihausrüstung für 15 Personen ca. 2000 € (Konditionen siehe oben!)
- Werkzeug Erstaustattung ca. 1500 €
- Erstellung einer Website ca. 3000 (sicher geht´s auch etwas günstiger, kommt darauf an was man haben will)
- Verschleissteile Grundsortiment ca. 1000 €
- Reifen, Schläuche etc. ca. 500 €

Wenn man einen Shop betreiben möchte kommt es auf die Artikel und die jeweiligen Konditionen bei den Großhändlern an.

Weitere Versicherungen wie z. B. Unfallvers., Arbeitslosenvers., Rentenvers. muss jeder für sich entscheiden.

Es gibt natürlich noch mehr wie:
Pflegemittel, PC oder Notebook, Waschmaschine zur Ausrüstungspflege, Ladeneinrichtung, Bürobedarf, Unterhaltkosten Fahrzeug das zur Streckenpflege verwendet wird bzw. KFZ um zum Betrieb zu kommen, GEMA-Gebühr, GEZ-Gebühr, IHK-Beitrag, allg. Gewerbekosten, Buchführung, Berufsgenossenschaftsbeitrag, usw.....
sicher hab ich was vergessen...

Rechnen kannst Du jetzt selber!
 
Vielen Dank für die ausführliche und ehrliche Antwort. Wäre für mich, als Privatmann nie zu stemmen, solch eine Investition. Wäre wie schon des öfteren erwähnt wohl etwas für einen Bikeshop, der das Equipment sowieso schon hat. Hoffe es klappt.....
 
Hochinteressant wie doch innerhalb kurzer Zeit solch tolle Bauprojekte wie ne Sommerrodelbahn aus dem Boden gestampft werden können.

Liegt sicherlich daran, dass für Bikeparks ja regelrecht ganze Wälder abgeholzt werden müssen. ;)
 
Was mich immer anzipft dass es für so Projekte wie Sommerrrodelbahn, Skipisten, Forstwege immer problemlos Genehmigungen gibt.
Aber wenn man mal irgendwo in der Lifttrasse einen 50 cm breiten, natürlichen Biketrail anlegen will wird das wenn überhaupt erst nach jahrelangem Kampf bewilligt.

Wenn ich mir die Bilder von der Baustelle der Sommerrodelbahn anschau denk ich mir hätt man die DH Strecke mit den Portokosten dieses Projekts revitalisieren können.
 
Ja eben, bei 6 Mio wären 60 tsd für eine Revitalisierung der Strecke wohl auch nicht weiter aufgefallen.
Die Investitions- und Unterhaltskosten einer DH Strecke sind ja im Vergleich zu Skipisten, Beschneiungs- oder Sommerrodelbahnen ja eh ein Lercherlschas.
 
Ich könnte kotzen!!

Wenn man die Bilder anschaut und sieht, dass die „Bergachterbahn“ genau da gebaut wird, wo einst eine der besten DH-Strecken war…

Traurig, armes Deutschland, bzw. Oberammergau!

Das ist für mich ein Armutszeugnis für die Stadtverwaltung und den Behörden, dass so etwas genehmigt wird.

Naja, dann wünsche ich Ihnen viel Spaß mit den Touries, die da einmal runter rutschen und dann nie wieder nach Oberammergau fahren werden….

Ich war damals mit meiner Frau mindestens einmal im Monat zum Training dort.

Schade Schade...

el martn
 
na ja, meinen Töchtern wird's wohl gefallen. Kann man dann mit Oma-Opa Besuch verbinden. Des einem Leid, des anderen Freud. Wenn ich mir die Massen an Familien ansehe, die jedes Wochenende aufs Hörnle raufrennen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass sich so ein Disney-Alpen-Park eher rechnet. Das Einzugsgebiet B23 ist schon riesig.
 
Zuletzt bearbeitet:
hoffentlich bleibts denen im hals stecken !
so wie ichs gelesen hab wird das aus privathand finanziert,da könnens das von mir aus gern an die wand fahren ! das mag jetzt zwar kleingeistig wirken,ich steh dazu !
ich wünsch dieser armseligen gemeinde o-gau nur dass sie sollte das pleite gehen nicht an den kosten beteiligt ist !

gruß
 
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