Geländefahrrad Aachen e.V.

Registriert
22. September 2011
Reaktionspunkte
0
Ort
Aachen
Liebe Forumsgemeinschaft.

Dieser Thread ist gedacht als Informationsthread rund um den Verein "Geländefahrrad Aachen e.V.". Wir möchten euch hier die Vereinsrundmails und ein Paar zusätzliche Informationen bereitstellen, selbstverständlich könnt ihr auch Kritik, Anregungen und sonstige Bemerkungen dazu posten.
 
Hi!

Anregung:
Wieso lasst ihr eure Informationen fragmentieren (mehrere Threads hier bei MTB-News, (geschlossene) Facebookgruppe) und stellt die Informationen nicht zentral bei Euch auf die Webseite?

Gruß
Kolja
 
Rundmail vom 09.06.2012:

Sitzung des Umweltausschusses
:

Der vielleicht wichtigste Termin in der Frage um den Bikepark am Dreiländereck steht an; Am 26.06.2012 wird sich der Umweltausschuss der Stadt Aachen mit unserem Projekt befassen.
Da sich der Umweltausschuss über die "Empfehlungen" des Landschaftsbeirats hinweg setzen kann, ist der Ausgang der Sitzung ausschlaggebend für eine Umsetzung.

Auch wenn bisher alles wie am Schnürchen verlief, könnten wir nun auf erste Probleme stoßen. Die aus der offiziellen Vorlage des Sportamts hervorgegangenen Zeitungsartikel über unser Vorhaben waren leider nicht gerade optimal, was das timing anging, sodass laut Herr Dr. Krämer nun anscheinend alle Mitglieder des Umweltausschusses ausschließlich über die Zeitung von unserem Projekt und vom Sinneswandel des Forstamtes pro Mountainbike erfahren haben. Die angedachten Interfraktionellen Gespräche konnten deshalb bedauerlicherweise nicht geführt werden.

Gerade der letzte Punkt ist problematisch, da Herr Dr. Krämer beim letzten Zusammentreffen mit dem Umweltausschuss noch dafür plädiert hat "den Mountainbikern den Kampf anzusagen" und alle Mountainbiketrails Stück für Stück zurück zu bauen, sowie das Biken abseits befestigter Wege mit Hilfe von Kontrollen und Bußgeldern möglichst vollständig zu unterbinden.
Nun durften Sie in der Zeitung lesen, dass das Forstamt mit uns zusammenarbeitet und sich sogar für einen Bikepark einsetzt. Ursprünglich sollte hier mit sehr viel mehr Fingerspitzengefühl und im Kleinen miteinander gesprochen werden, um Vertrauensverhältnisse nicht zu belasten.

Wir können nur hoffen, dass der Fehler des Sportamtes keine größeren, negativen Konsequenzen für uns hat und sich die Mitglieder des Umweltausschusses nicht allzu sehr übergangen und düpiert fühlen.



Verbotsschilder auf der Toblerone

Nächste Woche werden wir nach Anregung hier im Forum die zusammen mit dem Forstamt erstellten Verbotsschilder an der Toblerone anbringen um klare Verhältnisse zu schaffen.
Die Frequentierung der Toblerone habe laut Aussage eines ansässigen Waldarbeiters trotz Sperrung und allem Zureden nur um ca. 50% abgenommen und es kommen weiterhin teils sehr heftige Beschwerden an.

Bitte setzt euch weiterhin dafür ein, dass dort nicht gefahren wird.
Es wäre sehr schade, wenn das ganze dadurch scheitern würde...

Das war's erstmal wieder.
Viel Spaß beim Fahren und bei der EM!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Anregung:
Wieso lasst ihr eure Informationen fragmentieren (mehrere Threads hier bei MTB-News, (geschlossene) Facebookgruppe) und stellt die Informationen nicht zentral bei Euch auf die Webseite?

Gruß
Kolja

Ist in Arbeit. Ich bringe den Vorschlag, die Rundmails auf der Website einsehbar zu machen dann mal an.

Gruß

Dominik
 
Finde ich auch gut hier, da können es alle sehen und mitreden.
Irgendwie geht Euer Verein, Eure Initiativen und Mitteilungen ja alle Aachener-Wald-Besucher etwas an.
 
Die wichtigsten Posts aus Facebook und Mailverkehr in chronologischer reihenfolge (Sogar mit Datum!):

Brief an die Forstverwaltung Aachen, mehr oder weniger erster Kontakt:
René Hamacher am 18. April 2011 schrieb:
Mountainbiken im Aachener Wald

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach Rücksprache mit Herrn Karduck hier nun unser Anliegen nochmal in schriftlicher Form.

Wir sind eine Gruppe Mountainbiker aus Aachen unterschiedlichen Alters (von Minderjährigen bis Familienvätern), die sich speziell für den Abfahrtssport, sprich „Downhill“ und „Freeride“ begeistern.
Die aktuelle Situation im Wald ist unbefriedigend für uns und anscheinend auch für sie.
Bestehende Strecken („trails“) werden von ihnen abgerissen und von uns wieder mit viel Aufwand aufgebaut.
Nur eine gewisse Toleranz und Duldung ihrerseits lässt uns noch einen geringen Raum um unserer Leidenschaft nachzugehen.
Wir haben jedoch ständig im Hinterkopf, dass unser Handeln nicht ganz regelkonform ist und bei ihnen Beschwerden über uns Mountainbiker eingehen.

Wir sind dabei uns zu organisieren und suchen ein offenes Gespräch mit Personen der zuständigen Behörden, mit dem Ziel eine zufriedenstellende Lösung für beide Seiten zu finden.

Mit freundlichen Grüße

René Hamacher, stellvertretend für alle gesprächsbereiten Mountainbiker


Reaktion darauf war dann das Angebot eines ersten Treffens.

Forstamt am 20. April 2011 schrieb:
Sehr geehrter Herr Haan,

ich habe Sie telefonisch leider nicht erreicht, daher mein Versuch per Email.

Im Gemeindeforstamt gehen mittlerweile mehrere Anrufe und Schreiben zum Mountainbiken im Aachener Wald ein, teilweise sind es Beschwerden aus der Bevölkerung, teilweise aber auch Anfragen zur Legalisierung von Mountainbikestrecken.

Ich hatte eben mit Herrn René Hamacher telefoniert und ihn für den 05.05.2011, 17.00 Uhr zu einem Gespräch in die Reumontstraße 1, Zimmer von Herr Wiezorek (1. Flur) eingeladen. Ich würde mich freuen, wenn Sie an diesem Termin teilnehmen. Herr Hamacher bringt noch einen Bekannten mit; ich denke man sollte es bei diesem Personenkreis belassen.

Die Gesprächspartner der Stadt Aachen und des Kreises Aachen werden sein:
Sportamt (Fachbereichsleiterin Frau Prömpeler und ggf. Frau Bleimann-Emonts)
Fachbereich Umwelt Stadt Aachen (Fachbereichsleiter Hr. Wiezorek, Abt. Leiter Forst Hr. Krämer)
Fachbereich Umwelt Kreis Aachen (Abteilungsleiter Hr. Bollig)
Ich möchte Sie bitten, den Termin kurz zu bestätigen.

Mit freundlichen Grüßen
Im Aufrag
Gerd Krämer

René fasst zusammen:

Post aus der Facebook Gruppe am 05. Mai 2011 schrieb:
Alsooo:

Die Sitzung war gut, dank Raoul sogar sehr gut.
Vielen Dank nochmal für die bombige Powerpoint-Präsentation und die geballte Gesprächskompetenz! :)

Was man vielleicht festhalten kann:

Wir haben uns auf einen Nenner mit der Stadt gebracht.
Sie haben jetzt eine gute Vorstellung davon wer wir sind und was wir wollen bzw. was nötig ist um die Situation zu verbessern und sind bemüht etwas auf die Beine zu stellen.
Wir können uns glücklich schätzen, dass die Ämter mit so tollen und verständnisvollen Leuten besetzt sind.
Die Situation ist nicht einfach und der Aachener Stadtwald ist, neben zahlreichen anderen Problemen, hauptsächlich durch die große Besucherzahl problematisch.

Wie's jetzt weiter geht:
Gebiete finden, Vorschläge machen und diese von der Stadt überprüfen lassen, denn was die Legalisierung des Toblerone-Gebiets angeht sieht's schlecht aus.

Das gemeinsame Ziel: Ein Gebiet finden, welches eine/mehrere Strecken erlaubt, die mehr Reiz bieten als die aktuellen, damit auf ganz natürliche Weise das Interesse an den aktuellen Strecken sinkt, so dass diese kaum noch/garnicht mehr befahren werden.
Hauptkriterium ist erstmal: Weg von andern Waldbesuchern.

Also macht Vorschläge!

Danke nochmal an Raoul Sous, der dadurch sicher einen gewissen Teil dazu beigetragen hat, den Stein ins rollen zu bringen.

Was die Gebietsfindung anging, war es eine sehr -emotionale- Angelegenheit. Einige wollten quasi das nächst Beste (das ganze wäre eine Kohlehalde in Merkstein gewesen und darum nicht im Standwald, die Aufforderung seitens des Amtes etwas zu suchen was nicht im AC-Wald liegt war ja auch der Versuch uns da rauszubekommen...das wäre wohl der einfachste Weg gewesen, die Spannungen zu beseitigen).
Andere wollten das halt nicht und darum geschah was bei so Meinungsverschiedenheiten eben so geschieht.

Das war dann später auch die Zeit, als uns die Toblerone zugemacht wurde:

René am 08. August 2011 schrieb:
So Leute, wie bereits befürchtet war die Aktion auf der Toblerone der Anfang vom Ende.

Die Bäume dienen ausschließlich dazu, den Trail zu sperren und ein Befahren unmöglich zu machen.

Ich war erschrocken wie ernst die Lage ist und auf meine Bitte hin wird Herr Krämer sich, sobald er die Zeit findet, im IBC-Forum offiziell dazu äußern und auch konkrete Beschwerdenbeispiele aufführen um auch die letzten Ignoranten und Hardliner davon zu überzeugen, dass jetzt Schluss ist mit lustig.

Die Beschwerden sind so massiv, dass die Stadt jetzt handeln muss.
Laut Herr Krämer war das keine Einzelaktion und systematisch sollen Trails dicht gemacht werden.
Sogar Kontrollen hat er nicht ausgeschlossen.

Da er jetzt erstmal Urlaub hat, denke ich allerdings nicht, dass morgen schon alles dicht ist, aber der Hammer wird fallen.

Um die Sache nicht noch schlimmer zu machen bzw. zu beschleunigen:
FINGER WEG VON DER NEUEN TRAILSPERRE!

Ich habe gestern gesehen, dass am letzten Stamm gebaut wurde.
Herr Krämer hat betont, dass wenn dort wieder versucht wird den Trail befahrbar zu machen, unser Ruf entgültig hinüber sei.

Er ist uns nach wie vor freundlich gesinnt, hat nochmal hervorgehoben wie toll er unseren Auftritt bei der Sitzung fand und dass er dem Mountainbiken nicht abgeneigt ist.
Leider muss er sich aber gleichzeitig dem Druck der Gegner beugen und den Wald sicher machen für jegliche Art von Besuchern, da er bzw. die Stadt haften muss wenn etwas passiert und das Risiko aktuell einfach als viel zu hoch eingeschätzt wird.

Ich habe das Thema Vaals angesprochen und ihn darum gebeten mit den verantwortlichen Behörden dort Kontakt aufzunehmen.
Er weiß nicht genau an wen er sich wenden soll, kümmert sich aber darum, genauso wie ich auch. habe mit ihm abgesprochen parallel mit der Stadt Vaals Kontakt aufzunehmen.

Da hier soviel (berechtigte) Kritik an Gebieten außerhalb des Stadtwaldes geäußert wurde, sehe ich im Moment in Vaals so ziemlich die letzte Hoffnung.

In der Zeit danach nahm die Initiative ein wenig Form an. Die Frage war jetzt nicht mehr ob irgendwie eine Organisation notwendig wird, sonder nur noch wie es möglich ist, damit möglichst viele Leute anzusprechen.

Dominik Brachmanski am 04 Oktober 2011 schrieb:
Die jüngst stattgefundenen Trailsperrungen basieren auf einer Reihe von Entwicklungen, die wesentlich von der Organisationsform der Mountainbiker in Aachen abhängig waren.
Vor wenigen Jahren noch war die Szene klein genug um nicht weiter aufzufallen und sich selbst unter Kontrolle zu halten, es bestand eine Art Gleichgewicht zwischen den Interessen der Biker und der anderen Waldnutzer.
Durch den stetigen Zuwachs von Bikern aber änderte sich das. Die bestehenden Spots würden zunehmend als überfüllt oder nicht mehr die Bedürfnisgerecht wahrgenommen, die Gruppe wurde vom Verhalten her immer inhomogener und anonymer, sodass sie begann sich selbstständig in kleineren Untergruppen zu organisieren, die teilweise eigene Spots errichteten.
Aufgrund dieses Trends wurde der Sport immer auffälliger und geriet immer mehr in öffentlichen Verruf, bis kürzlich eben Trailsperrungen seitens der Verantwortlichen die finale Folge waren.

Die Beobachtung zeigt also: Keine Regelung - keine langfristige, verträgliche Nutzung unter den gegebenen Rahmenbedingungen.
Möglicher Lösungsansatz: Zusammenbringen möglichst vieler Biker in einem Verein und die Erwirkung eines lokalen Befahrungsrechts.

Auch wenn es falsch wäre, einen Verein als die Lösung aller Probleme zu propagieren, so bietet er zumindest eine äußerst solide Basis.

Für uns relevant sind die Vorteile, die aus einem e.V. erwachsen, denn durch einen Verein können wir den Verantwortlichen Sicherheiten anbieten, die wir als loser Verband niemals garantieren könnten. Es gibt einen offiziellen Verantwortlichen auf beiden Seiten, sodass sich unsere Position den Behörden gegenüber erheblich verbessert.

Als Verein aufzutreten erhöht aber auch unseren öffentlichen Status. Es verdeutlicht, dass wir eine seriöse Gruppe von Sportlern sind, die bedürfnisgerecht untergebracht werden will - genau wie alle anderen Waldnutzer auch.

Zudem ist über einen Verein die Größe der Interessengruppe einfach nachzuweisen, der Verein MUSS sogar Buch über die Mitgliedszahlen führen. Somit ist unsere Zahl dann offiziell bekannt und wir können nicht ohne weiteres als Randsportgruppe ausgegrenzt werden.

Ich hoffe also, dass möglichst viele dem Verein beitreten, also informiert bitte möglichst viele darüber war hier so läuft.

Der Geländefahrrad Aachen e.V. wurde gegründet am 04.10.2011 und hatte zu dem Zeitpunkt 22 Mitglieder. Satzung, Protokoll und das ganze Blabla sei euch erspart...

Parallel dazu wurde erkannt, dass eine vernünftige Lösung nur in unmittelbarer Nähe zu Aachen sein muss.
Es gab eine Begehung eines Gebietes in der Nähe des Dreiländerecks, das enormes Potenzial bietet.

René Hamacher in der Facebookgruppe am 11. November 2011 schrieb:
WICHTIG: Ergebnis der Gebietsbesichtigung am 11.11.2011

Vorneweg: Es ist optimal gelaufen!
Ich fasse das 2-stündige Treffen mal kurz und knapp zusammen.

Wir haben uns gemeinsam mit Herr Krämer (Leiter des Forstamtes Stadt Aachen) und Herr Odrost (Revierleiter Forstamt Aachen) exakt das Gebiet angeschaut, welches wir zuvor schon als "das beste" angesehen haben.
Soll heißen: Waldstück direkt am Dreiländerpunkt, kompletter Hang auf deutscher Seite.
Wir haben über die Möglichkeit gesprochen eine Downhillstrecke, eine Freeridestrecke, Dirtlines und einen Pumptrack/Übungsparcours zu bauen.
Aus Sicht des Forstamtes ist dort all dies machbar!!!
Sogar Bäume die im Weg stehen können abholzt werden.
Starthügel, große Tables, Drops,... es kam kein wirklicher Widerspruch.

Die grobe Downhillline, die wir uns angeschaut haben würde ca. 500m lang werden und durch sehr große Krater führen, wie sie bisher noch in keiner Aachener Strecke zu finden sind.

Die Freeride Strecke würde in den den letzten dritteln durch einen Siefen verlaufen, der quasi schon sehr große natürliche Steilkurven bietet.

Dirtlines und Pumptrack befänden sich oben auf dem Plateau, jedoch nicht direkt am Dreiländereckstein, da dort ein Stück Buchenwald ist, welcher sich nicht dafür eigenet.

Schritt 1 Bikepark Aachen - Vereinsgründung: erledigt

Schritt 2 Bikepark Aachen - Gebietsfindung: erledigt

Schritt 3 Bikepark Aachen - Politik überzeugen: wird jetzt in Angriff genommen

Am 20. November 2011 versammelte sich eine große Gruppe MTBler, BMXer, Dirter und sonstiges interessiertes Klienteel zu einem Fototermin auf den Aachen/Münchener Treppen um unsere Größe und den Zusammenhalt unter den Bikern zu demonstrieren.

Das Bild, dass dabei entstanden ist:

gfa_gruppenfoto.jpg


An dieser Stelle sei nochmal allen gedankt, die erschienen und Teil dieses großartigen Bildes geworden sind. Besonders sei hervorzuheben, dass auch einige eine große Anreise auf sich genommen haben, um vor Ort zu sein und uns zu Unterstützen.

Am 27. April fand eine Sitzung statt, zu der Vertreter diverser Ausschüsse geladen waren. (Forstamt, Sportamt, aber auch Belgische und Niederländische Ofizielle sowie Vertreter von BIKE-COMPONENTS.DE und Bikes4Fun waren anwesend)
Dazu schrieb Dominik:

Dominik Brachmanski in der Facebookgruppe am 27. April 2012 schrieb:
Blauer Dunst von Zigarrenrauch durchzieht den dunklen Raum, während Kondenswasser von den kalten Rohren der Kellerdecke langsam tropfend einen Eimer füllt. Platsch. Platsch. Im Nebenzimmer spielt, kaum wahrzunehmen, eine billige Jukebox "Spiritual Unity" und eine Bardame mit künstlichem Dekolté trocknet geistig abwesend einige Gläser...Währenddessen, 2.345 km nordöstlich, im Tagungsraum des Fachbereichs Umwelt in Aachen, diskutieren Vertreter diverser Ausschüsse und Gremien bei Keksen und Wasser die Zukunft des MTB Sports in der Region.

Die Kurzfassung der Sitzung: Wir haben unsere PPT weitgehend unfallfrei vorgetragen und konnten genau die Aussagen transportieren, die notwendig waren um unsere Absichten zu erklären.Die Vertreter aus den Niederlanden haben schonmal eine Begehung für den 16.5. angesetzt, bei dem und ein Areal für einen Dirtpark/Pumptrack vorgestellt werden soll, die Belgier sind noch zaghaft und möchten zunächst abwarten und beobachten und von den Deutschen müssen nun der Leiter des Forstamts und des Reviers (Hr. Dr. Krämer und Hr. Odrost) beim Landschaftsbeirat für uns einstehen.Insgesamt war die Atmosphäre super und wir hatten das Gefühl, dass wir diesen wichtigen ersten Meilenstein gemeistert haben und nun auf mehr hoffen dürfen...

Seitdem ist einiges intern geschehen. Das wichtigste könnt ihr dem ketztens Post von uns entnehmen, der die Neueste Rundmail enthält.

Neues sollte in Kürze folgen. Wir hoffen durch diesen (sehr langen) Beitrag nun etwas Licht in die bislang anscheinend geheimnisvoll anmutenden Bestrebungen zu bringen.
 
In intellektuell gediegener Atmosphäre (wir befinden uns am heutigen Tag im Ludwig Forum für internationale Kunst) wurde nun endlich das Thema MTB diskutiert. Die Vorlage des Forstamts laß sich schon sehr vielverspechend, ginge es nach Ihnen, soll der Mountaibikesport in Aachen und dem Dreiländereck demnächst auch auf legalem Wege Fuß fassen können.

Eins vorweg: Der Ausgang der Sitzung war gut – sehr gut sogar. Aber eins nach dem Anderen:

Zunächst hat Herr Dr. Krämer einen aus unserer Sicht wirklich ausgezeichneten Vortrag gehalten, bei dem zwar auch die bestehenden ökologischen und rechtlichen Probleme und die möglichen Schwierigkeiten des Projekts vorgestellt wurden, der Fokus aber lag auf dem Engagement unseres Vereins und dem Willen der Mountainbiker, ihren Sport legal und Umweltverträglich ausüben zu können.
Die Stimmung bei der Vorstellung einiger Streckenelemente divergierte ein wenig zwischen Unglauben und einem „Aha - so funktioniert das also“, insgesamt schienen die meisten Anwesenden wie durch einen Kaninchenbau in eine neue Dimension des mit einem Fahrrad machbar-geglaubten geführt worden zu sein...

Es taten sich nach dem Vortrag einige Fragen nach dem Ort, der Verantworung und dem Benefit durch die Einrichtung einer solchen Anlage auf, aber keineswegs wurde echter Wiederspruch laut – eher schien der Konsens zu sein, dass Handlungsbedarf besteht und dass das früher verfolgte Katz und Maus Spiel wohl zu einer Taktik für die Mottenkiste geworden ist, es solle das Vorrankommen des Projekts weiterhin „forciert“ werden (ja, genau dieses Wort ist gefallen).
Wir dürften heute also einen gewaltigen Schritt weiter gekommen sein! Freut euch! Geht feiern!

Was zeitliche Dimensionen angeht, konnte den Anwesenden heute auch eine etwas konkretere Angabe entlockt werden, ein realistischer Termin für einen fertigen (!) Park sei der kommende Saisonstart, schließlich müssen noch der Landschaftsbeirat und auch der Bezirksrat Laurensberg (zu dem das angedachte Gebiet gehört) zustimmen.

Ach und noch was: Das Anbringen der Hinweisschilder an der Toblerone, spiele uns heute einen riesen Vertrauens- und Sympathiebonus ein! Wenn wir es gemeinsam schaffen, einen neuen "state of mind" zu etablieren und die Aktivität auf den „Problemtrails“ so deutlich zu drosseln, dann wird auch das unsere Lage und unser Ansehen nur verbessern.
*regenbogen mal*
Wie auch immer, also bitte auch weiterhin fleißig gut benehmen! Es ist nicht umsonst!
 
Wir möchten im Namen des Vereins ein ganz dickes Lob an die Biker aussprechen, die sich in letzter zeit offenbar gut zurückgehalten haben.

Wir waren neulich bei Hr. Dr. Krämer (Leiter des Forstamts Aachen) und haben ausgiebig über das Thema gesprochen.
Laut seiner Aussage sind Beschwerden über Mountainbiker stark rückläufig!
Wir sind also auf dem richtigen Weg!

Das Forstamt weiß natürlich, dass die Toblerone weiterhin von einigennoch befahren werden und das ist natürlich nach wie vor alles andere als okay, aber sie sehen gleichzeitig, dass die Vereinsgemeinschaft (im Rahmen der Möglichkeiten) alles dafür tut, dass der Bereich von Mountainbikern gemieden wird.

Die politische Lage könnte aktuell nicht besser sein:

Alle verantwortlichen Aachener Ämter sind auf unserer Seite und setzen sich dafür ein, dass bald legales Mountainbiken möglich ist.
Den Anfang macht der Bikepark Dreiländereck, der so schnell wie möglich umgesetzt bzw. pünktlich zur nächsten Saison fertig und fahrbereit sein soll.

Die allerletzte Hürde ist nun nur noch der Landschaftsbeirat, der das Projekt nun aber auch nicht mehr ins Wanken bringen sollte.

Macht weiter so und die Sache läuft !!!

P.S.: Über weitere Mitgliedsanträge würden wir uns freuen. Aktuell sind wir 142 eingetragene Vereinsmitglieder.
Die Behörden fragen regelmäßig...
 
Das klingt ja dieses mal tatsächlich nach was substanziellem, was tatsächlich umgesetzt werden wird ;) ich hoffe das Beste :) Von Hürtgenwald (nördlich Düren) bis AC ist ein Katzensprung, wäre sehr fett! wenn das läuft. Mache am wochenende mal den Mitgliedsantrag fertig ;)
Gruß
 
Das klingt ja dieses mal tatsächlich nach was substanziellem, was tatsächlich umgesetzt werden wird ;) ich hoffe das Beste :) Von Hürtgenwald (nördlich Düren) bis AC ist ein Katzensprung, wäre sehr fett! wenn das läuft. Mache am wochenende mal den Mitgliedsantrag fertig ;)
Gruß

Sehr schön, das denken wir auch schon seit etwa einem halben Jahr. Seit dem etwa steht das ganze schon sehr sicher, es war nur noch eine Zeitfrage. Zum Glück wurde der Bedarf erkannt, da können wir uns wirklich glücklich schätzen, denn das ist ja längst nicht allerorts so.

Über neue Mitglieder freuen wir uns natürlich immer!
 
Das ganze soll rund um den Dreiländereck entstehen, auch Länderübergreifend.
Bei den Niederländern soll großzügig bemessen eine Dirtstrecke + Pumptrack hin, in Deutschland sind Abfahrtsstrecken geplant. Belgien hat sich erstmal rausgehalten, die möchten erstmal die Entwicklung beobachten.
 
!!BREAKING NEWS!!

Vor zwei Tagen hat der Landschaftsbeirat dem Projekt nun grünes Licht gegeben. Die letzte Instanz, die noch zustimmen muss, ist der Umweltausschuss, der im November tagt. Mit der Entscheidung des Landschaftsbeirats, ist die ganze Sache einen riesen Schritt weitergekommen und wir dürfen darauf hoffen im nächsten Frühjahr mit dem Bau der Strecken beginnen zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich auch Klasse :daumen: Wenn man dann zum ersten Spatenstich nen Fotografen braucht und für Promo, einfach mal melden.
 
Übungsparcours klingt gut, den nehm´ ich erstmal ! ;)
...und wenn´s Bäume umzuhauen gibt oder bei sonstigen baulichen Aktivitäten helfe ich doch gerne !! :D
 
...und wenn´s Bäume umzuhauen gibt oder bei sonstigen baulichen Aktivitäten helfe ich doch gerne !! :D[/quote]

Jepp,

Dito, geprüft von der Stadt Aachen mit der erlaubnis ne Motorsäge im Wald zu benutzten, kann von Vorteil sein:)

Jetzt noch das Bike umbauen und dann kann es ja bald los gehen...
 
Zurück
Oben Unten