Gewichtsverteilung: Besser das Gewicht am Körper oder am Bike?

Fu Manchu

auf'm Bike
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17. April 2002
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Hi Leute,

wie seht Ihr das mit der Gewichtsverteilung bei mitgeführten Gegenständen?
Beispiel Trinken. Ist es besser am Bike mehrere Flaschen (2 oder 3 Flaschen) zu montieren oder einen Trinkrucksack mit 2,5 Liter auf den Rücken zu schnallen? Wohin soll das Gewicht?

Viele Biker bauen ihr Rad auf Leichtigkeit, packen dann aber 2 oder 3 Flaschen an den Rahmen, die voll auch bis zu 2,5 kg wiegen.

Ist es besser die Trinksysteme am Bike zu lassen oder eher auf den Rücken damit? Den Berg hoch muss ich es eh schleppen, aber dann denke ich, ist es besser das Gewicht in einem Rucksack zu haben als am Bike.

Das kann man natürlich auch auf andere Sachen ummünzen. Werkzeug lieber an einer Satteltasche oder Rahmentasche oder in den Rucksack damit? Lieber ein leichtes Bike und einen schweren Rucksack (im normalen Bereich) oder gleichmäßig verteilt und ein schwereres Bike und nen leichteren Rucksack? Vor allem in Hinblick auf lange Touren und Marathons.

Ich hoffe ich hab mich jetzt klar ausgedrückt. :)
 
is meiner meinung nach geschmackssache, aber ich hab lieber n camelbak hinten drauf wie die flaschen am rad...dann trägt sich das rad auch nciht so schwer über evtl. Baumstämme etc.(und nein...über die baumstämme die ich meine kann man nicht drüber fahrn oder springen...unmöglich weil a: zu hoch, b: zu viele hinternander und c: unwegsames gelände).
werkzeug etc. habich dann immer in den trikotaschen.

würd ma sagen geschmackssache
 
hi

also ich hab so wenig wie möglich am körper ....
ich komm beim biken immer schwer ins schwitzen und kann mir nicht vorstellen das mein rücken trocken bleibt wenn ich da nen camelbak drauf habe

hab ne große satteltasche und 2 flaschenhalter

gruss

Engel
 
Allein wegen der Bewegungsfreiheit hab ich lieber alles am Rad und nicht auf dem Rücken. Und gerade, wenn´s ne Tour mit etwas mehr oder viel Gepäck ist und der Rucksack etwas mehr wiegen würde: alles auf´s Rad!

Technisch überlegt müsste es vorteilhafter sein, wenn man durch Trinkflaschen am Rahmen einen tieferen Schwerpunkt hat als mit nem Rucksack auf dem Rücken.
Dann die Geschichte mit dem Schwitzen: mein Rücken würde sich tröpfchenweise von mir verabschieden...
 
Noch ein Frage physikalischer Natur:

Ich möchte eine Flaschenhalterung für zwei Flaschen am Sattel anbauen. Daduch würden die zwei Flaschen aber so ziemlich am höchsten Punkt des Bikes sitzen. Ich könnte mir vorstellen, dass das beim Wiegetritt sehr störend wirkt, wenn ich so weit oben ein Gewicht habe, das mich daran hindert, schnelle Bewegungen (links-rechts) mit dem Bike zu machen. Aber wohl immer noch besser als mit der ganzen Flüssigkeit im Sack auf dem Rücken.

So denn :bier:
 
Ich hab ein Camelback Aeoro und das Ding ist so klein, da kann man nicht von Einschränkung im Bewegungsfreiraum sprechen *fg* Sicher, da geht grad mal ein Liter rein und mehr als ne winzige Jacke, ersatzschlauch und ein Müsliriegel sowieso nicht, aber wer bei ner Alpenüberquerung nur mit 2 Trinkflaschen fährt, weil ihn ein Rucksack stört, wird auch nicht viel weiter kommen als ich auf ner Hausrunde mit dem Ding :lol:
 
Allein wegen der Funktionalität trage ich immer 'nen Camelbak mit rum, und keine Trinkflaschen, da IMHO die Vorteile des Camelbaks überwiegen. Aber würden sich die Vor- und Nachteile in der Waage halten, wär' es mir aus Gewichtsgründen *******gal, ob ich meinen Saft lieber am Körper oder am Bike trage!!! *schulterzuck*

Gruß
:bier:
Sobe
 
Huhu,

ich fahre auch immer mit Camelbak "Hydrobak" (ist schon älter) denn:

Pro´s:
- Extra stauraum
- Man kann immer schnell zum schlauch greifen und dran ziehen (Nicht das was ihr schon wieder denkt - ich bin immer noch bei der camelbak)
- Die camelbak wird nicht schon schnell dreckig wie eine flasche am rahmen
- Man merkt sie kaum auf dem rücken

Contra´s:
- Springen ist nicht so dolle da ich dann liebe meinen rücken frei haben möchte
- Beim springen und treppen schreddern läuft etwas wasser aus der camelbak aber da ich das ohne mache hebt sich das ganz schon wieder auf!


Aber im endeffekt ist das alles sowieso geschmackssache und geschmackssache ist ja bekanntlichermaßen ansichtssache!!
 
alles was Gewicht bringt sollte so tief wie möglich am Bike angebracht werden. Je höher das Gewicht am Bike/Biker angebracht umso schwieriger das Handling - ist bei allen Fahrzeugen so!
Der Trinkrucksack wäre auch nicht schlecht am Bike! Hab eine eigengenähte Satteltasche (Cordura 1000) da passt die 3 L Blase optimal - doch alleine die Schlauchführung ist dann problematisch - also besser im Rucksack.
Aber z.B. Akkus gehören so weit wie möglich Richtung Tretlager - ebenso wäre es sinnvoll Rahmentaschen statt Satteltaschen zu verwenden und zwar im unteren Bereich des Hauptrahmens - Kann gleichzeitig als Steinschlagschutz fungieren. Ich habe zum Beispiel an meinem FSR einfach das kleine Dreieck im Rahmen mit ner Tasche bestückt - da passt Akku, Ersatzschlauch, Flickzeug, Werkzeug, Schlüssel und Knete rein!

Dafi
:bier:
 
Jupp... gerade wenn es um Werkzeug usw. geht immer ans Bike und das so weit wie möglich unten. Zum einen hast du dadurch eben die physikalischen Vorteile eines niedrigeren Schwerpunktes und du belastest deinen Rücken nicht so sehr. Ganz nebenbei - springen mit Rucksack ist so oder so "gewöhnungsbedürftig" und Werkzeug am Körper kann im Falle eines Sturzes recht schnell für den ein oder anderen blauen Fleck mehr sorgen.
Beim Camelbag sieht es wieder etwas anders aus, der hat zwar auch Gewicht - kann aber durchaus als praktisch gelten und Wasser in einer Trinkblase passt sich deinem Rücken auch perfekt an und dürfte nicht stören - und nebenbei schützt er deine Wirbelsäule bei einem Sturz.

Aber generell - alles ans Bike was an's Bike passt - ausser du hast extreme Tragepassagen auf deiner Tour.

:bier:
Bye
 
Hi,
weiss jetzt nicht ob's schon gesagt wurde (bin gerade so von Dafi'S Satteltaschenmaterial angetan :p ) aber ich würde von Trinkflaschen hinterm Sattel abraten, nach einer Tour und zehn mal Flaschen suchen bin ich von dieser Lösung alles andere als überzeugt. ;)

Gruss Chris
 
Mahlzeit,

ich nutze auch lieba nen Camelbak. Habe den Rocket, nen Roque und nen Thermobak. M.E. ist der Rocket allerdings der einzige geländetaugliche aus der Camelbak-Family. Den kann man optimal anpassen, wodurch er auch in rauhen Passagen net auffem Rücken hin und herzappelt. Wenn der Planet allerdings mal ordentlich brennt, is mir des Ding aba auch schon mal lästig. Nur wenn ich bedenke jedesmal, auch in unwegsamen Gelände zur Flasche greifen zu müssen, trinken und dann die Buttel wieder in den Halter zu friemeln. Och nö, da lob ich mir den fixen Griff zum Schlauchende.

Also vom Gefühl her hab ich auch des Gepäck lieber auffem Rücken als am Bike. Kanns nun nicht weiter Begründen, is halt so'n Gefühl. Und insbesondere bei Tragepassagen merkt man schon des Mehrgewicht am Bike, wenn die Arme länger und länger werden.

Viele Grüße vom ZZZZZorro
 
Seit ich satteltaschen hab, benütze ich meinen rucksack kaum noch. Fühlt sich vieeeel besser an, nichts aufm rücken zu haben. Gewichtsfanatiker haben natürlich ein problem, aber lieber ein paar gramm mehr am fahrrad, als nen rucksack. Übers fahren im gelände kann ich alerdings nicht viel sagen.
 
Hey!

tägliche Hausrunde: Flasche und Satteltasche

längere Wochenendtour: Rucksack (Deuter race X Air)!


Da kommt dann auch alles rein, weil sich das Beik dann schöner tragen läßt. Im Trikot hab ich nie etwas, sowas stört mich zu sehr.

Wenn der Rucksack einen Netzrücken hat, isses auch garnicht unangenehm den zu tragen. Im Gegenteil, meinen merke ich kaum!

@ Fu Manchu

Flaschen hinterm Sattel sind Mist. Bei Trailpassagen, wenn man auf dem Bike steht, rutscht man auch gerne mal etwas hinter den Sattel, zwecks Gewichtsverlagerung. Wenn da dann die Flaschen lauern, isses verdammt kiki.

Torsten
 
Ich habs lieber am Körper:
Das Bike bleibt wendiger, leichter, etc.
Das ganze ist nicht so laut.
Das Gewicht drückt aktiv auf die Pedale.

Ich hab immer ein Hüftbag mit: Ersatzschlauch, Futter, Pumpe, Werkzeug, 2 Trinkflaschen. Evt. Jacke, Licht, Schloß.
Damit macht schwitzen kein Prob., Im Sommer Trikot runter und einen tollen braunen (oder roten ;);)) Rücken.
Liegt immer Griffbereit im Kasten.

Hab zwar den Tschibo Rucksack mit Trinkblase, ist mir aber zu blöd, den dauernd zu reinigen.
 
Original geschrieben von Airborne

@ Fu Manchu

Flaschen hinterm Sattel sind Mist. Bei Trailpassagen, wenn man auf dem Bike steht, rutscht man auch gerne mal etwas hinter den Sattel, zwecks Gewichtsverlagerung. Wenn da dann die Flaschen lauern, isses verdammt kiki.

Torsten

Stimmt. Bei Bergab fahrten sind die Flaschen bei einer Gewichtsverlagerung nach hinten im Weg. Hatte ich nicht bedacht.

Dann bleibe ich mal bei der einen Flasche im Rahmen und bei Touren den Bak auf den Rücken.
 
ich finde wohl nichts grausamer als beim biken einen rucksack aufzuhaben der auch noch schwer ist ;) kann dann einfach nicht richtig fahren, muss frei sein beim biken baue meine flaschen immer ans bike, auch wenn es ******* aussieht...
cu
-howdy-
 
Ich mache das mal so und mal so.....

Man spuert sehr deutlich das traege Verhalten grosser Massen. Alles was in Bewegung gebracht werden muss, sollte moeglichst eine geringe Masse haben.

Daher gehoert Gewicht an den Teil des Fahrsystems, welches am wenigsten bewegt werden muss.
Das ist am Ruecken.

Vorwaerts beschleunigen muss man die Masse, egal ob am Rahmen oder am Ruecken befestigt mit gleicher Energie.
Das Bike aber wird sich viel staerker bewegen (Spruenge, Wiegetritt, Wurzelpassagen besonders im Stehen) als die Person, welche draufsitzt. Man ist immer bestrebt, den Kopf (daran "haengst" auch der Ruecken) moeglichst ruhig zu halten.

Das spart Kraft. Das Handling des Rades wird wesentlich besser.

Es gibt aber 3 grosse Nachteile des Rucksackes:

Probleme bei Kreuzschmerzen,
Man schwitzt staerker,
Man kommt umstaendlicher an sein Zeugs ran.

Andererseits gibt ein Rucksack (auch nur der um eine Trinkblase rum) ein gutes Gefuehl der Sicherheit im Sturzfalle.

Fahre ich taeglich meine 25 km auf die Arbeit, so versuche ich meinen Ruecken total frei zu halten. Trinkflasche, Satteltasche, Koffer, alles ist dann am Rad.
Fahre ich aber in ueblem Gelaende, dann will ich noch nicht einmal das Werkzeuggewicht am Bike haben, dann wandert alles in den Rucksack.

Peter
 
Hallo,

bis jetzt hatte ich noch keine Tagestour, bei der ich einen Rucksack gebraucht hätte... Was soll man da reintun?
Habe den Camelbak Rogue und bin super zufrieden damit, gut, die 2 Liter Flüssigkeit reichen gerade so, dafür bleibts warm/kalt und sauber. in die Netztasche kommt Flickzeug, Energieriegel für Notfälle, Multitool und Handy. Luftpumpe ins dafür vorgesehene Fach.
Mehr habe ich bisher noch nicht gebraucht...:D

Merke den Camelbak ansolut nicht und stören tut er erst recht nicht, genausowenig wie meinen Helm.
Und die Wirbelsäule ist auch etwas geschützt.

Blacksheep.
 
Interessant, daß sich Werbe-Accounts jetzt auch schon auf Leichenfledderei verstehen.

Davon abgesehen, meine Meinung: Das Bike ist die ungefederte Masse, der Biker ist die gefederte Masse. Wenn 2 Trinkflaschen in den Rahmen passen ist das ok, aber Alles was darüber hinaus geht, ist meiner Erfahrung nach im Rucksack besser aufgehoben. An heißen Tagen hat die Trinkblase schon ihre Berechtigung.
 
Das Bike ist die ungefederte Masse, der Biker ist die gefederte Masse
Bei deinen Stahlbikes ohne Federgabel ist alles ungefedert .
Alle Nichtretrofullybiker haben es diesbezüglich besser . ( Deshalb auch leichte Laufräder mit leichten Gummis und wo der Rest des Gewichts ist hat höchstens mit den Schwerpunkt zu tun )
Und nun RIP .
 
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