Fritalix - Sardinien, Korsika und weiter durch Frankreich und Italien

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Re: Fritalix - Sardinien, Korsika und weiter durch Frankreich und Italien
geht wohl doch über Bastia nach Toulon... bitte Bilder vom Plage de Lotu & Plage de Saleccia.
Bitteschön :-):

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Florix 2021: https://www.mtb-news.de/forum/t/florix-von-florenz-zum-mont-blanc.944181/post-17542861

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Euromax 2007: https://www.mtb-news.de/forum/t/live-euromax-von-sizilien-nach-muenchen.276199/post-3797234
 
als Fahrradfahrer die RT10 => Hauptverkerhrsachse auf Korsika zwischen Bastia und Bonnifacio <= extrem viel Verkehr, vor allem in der Saison. Kann man zwar aber längere Strecken zu fahren macht da kein Spass.
Genau. Auf Korsika gilt noch mehr als anderswo: Orange Hauptstraßen sind unter allen Umständen zu meiden. Nur ausgesprochen ausgeprägte Auspuffschnüffler und rennradelnde Dackelschneider können das überhaupt eine Weile lang ertragen. Vernünftige Radfahrer suchen sich Alternativen.
 
Coole Reise und wieder ausgesprochen vielfältige & bunte Bilder dabei .. "knipst" du nach wie vor mit deiner GoPro?

Wenn ich dein Fresskram so seh, wunderts mich, was du da so energetisch alles rausholst und das du satt wirst - aber dein Körper hat sich über die Jahre wohl mehr als dran gewöhnt, dass es nur im "Urlaub dahoam" kulinarische Höhenflüge und ausgewogene Ernährung gibt ;-)
Seis drum, schöne Tour dir noch.
Kein Film, keine GoPro. Bilder kommen gerade alle vom Handy, also Samsung Galaxy S23 Ultra.

Ausgewogene Ernährung existiert bei mir in der Tat nicht auf Tour. Da wird gemampft, was gerade verfügbar ist. Könnte man besonders in Frankreich sicher auch etwas abwechslungsreicher gestalten, aber was soll's. Hauptsache Energiespeicher nachfüllen.

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Frühstück.
 
Genau. Auf Korsika gilt noch mehr als anderswo: Orange Hauptstraßen sind unter allen Umständen zu meiden. Nur ausgesprochen ausgeprägte Auspuffschnüffler und rennradelnde Dackelschneider können das überhaupt eine Weile lang ertragen. Vernünftige Radfahrer suchen sich Alternativen.
die wenigen anderen RT Strassen sind eigendtlich erträglich und gut fahrbar aber natürlich trifft man mehr Autos als auf "D" Strassen
 
11.05. 10:00 Küstentrail in der Agriates-Wüste, 50m

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Nach einem vitaminreichen und gesunden Frühstück in der Campingplatzbar in Ostriconi...

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... mach ich mich auf eine Runde in der menschenleeren, baumlosen und wasserlosen Macchiawüste "Desert des Agriates". Da gibt's einen viele Kilometer langen Küstentrail, den ich bisher nur im letzten Drittel kenne. Den zu erwartenden Schiebestücken wegen Hochundrunterisohypse und Sand angemessen, bleibt mein Gepäck heute am Campingplatz.

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Der Beginn ist kaktussig...

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... und bunt...

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... und wie erwartet sandig.

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Mein Schaltauge war auch schon mal gerader?! Bin gerade mit richtig Schmackes in einer Rechtskurve gegen einen im Gestrüpp versteckten, niedrigen Felsen gedonnert. Der Schlag hat man mich beinahe vom Rad geholt, ein Wunder, dass nicht mehr kaputt ist. Möchte ja nicht wissen, wie das "unkaputtbare" Schaltwerk bei einer neuen Eagle-Transmission jetzt aussehen würde. Aber vielleicht sind die ganzen Draufrumhüpf-Videos ja authentisch und dem Ding passiert wirklich nix.

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Ersatzteil im Gepäck? Check. Dann kann's ja weiter gehen, ...

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... und zwar von Ostriconi nach Ghignu, immer die Ostküste entlang nach Norden rauf. Sind angeblich sieben Stunden Fußmarsch, ganz so lang werd ich hoffentlich nicht brauchen.

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Besonders der Beginn des Wegerls wartet allerdings mit vielen Uphillpassagen auf, teils auf brösligen Schotter, ab und zu über ein paar Felsstufen. Bin beinahe öfter neben dem Bike als im Sattel, fette Reifen mit fettem Motor sollte man jetzt haben. Oder umdrehen? Oder durchbeißen?

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Genug Stravapixel hat's jedenfalls, also fahr ich weiter. Ein paar der Uphills sind auch halbwegs flockig fahrbar, aber Trail bergauf ist nicht meins.

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Agriates-Trail: Blick zurück.

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Agriates-Trail: Blick voraus, endlich mal runter.

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Agriates-Trail: Blaugrüne Flowkurve.

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Agriates-Trail: Keinen Mensch gesehen seit heute Morgen.

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Agriates-Trail: Korsenflow.

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Agriates-Trail: Korsenflowbreaker.

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Agriates-Trail: Korsenkraut.

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Agriates-Trail: Wird immer schneller. Und immer geiler.
 
Zuletzt bearbeitet:
11.05. 13:40 Uphill in der Agriates-Wüste, 300m

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In der malerischen Bucht von "Malfacu"...

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... kämpfen zwei nicht sonderlich gut aufgelegte Korsenbullen um die Vorherrschaft am Strand. Ich schleiche mich langsam und wasserseitig vorbei an dem Spektakel. Falls sie sich doch lieber mit mir beschäftigen, würde ich mein Radl auf sie schmeißen und mich ins Meer flüchten... oder so ähnlich. Passiert aber nix, bin wohl uninteressant.

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Hier erreiche ich auch meine früheren Spuren vom Euromax 2007, glaub das war damals.vor einer halben Ewigkeit mein erster langer Liveblog. Ein paar Kilometer weiter östlich kommt dann auch der Florix 2021 vom Berg runter, den Rest der Küste kenn ich also bereits. Dann kann ich meinen Wüstenkringel ja hier beenden...

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... und mir als Exit noch schnell ein paar hundert Höhenmeter einer stellenweise böse steilen Holperpiste geben. Würde man weiter nach Norden zum Cap Corse fahren, könnte man sich vom Plage de Loto mit einem Touristenstrandschifferl in den nächsten Ort fahren lassen. Aber ich wollte ja heute kringeln, also muss ich durch die Wüste rauf bis zur Straße. War aber auch gut, den Trail ohne Zeltegepäck und Lenkerrolle zu fahren. Das Ding ist teilweise ganz schön biestig und harte Arbeit statt purer Honigkuchenflow. Trotzdem geil.

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Geil sind auch die Blicke auf den Monte Cinto (2706m), höchster Berg Korsikas. Jemand sollte mal sein Bike rauftragen... ich bin's nicht.

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Zurück im Campervillage in Ostriconi gibt's eiskalte Vitamine im Swimmingpool...

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... und dazu passend einen heißen Kaffee. Ich bleib einfach noch ne Nacht hier, ...

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... der Schlafkrempl steht sowieso noch brav da.

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Tja und morgen? Mein Schifferl geht am Dienstag Abend von Ajaccio nach Toulon, da muss ich in drei Tagen hinstrampeln, quasi eine 180-Grad-Wende. Könnte die Passage auch noch auf Bastia-Toulon umbuchen, das wäre natürlich die logischere Linie. Aber das Cap Corse hab ich jetzt auch schon zweimal umrundet, da reißt man dann auch keine neuen Experimentalbäume mehr aus. Wie ist denn die Küstenstraße zwischen Porto und Ajaccio so? Ähnlich schön wie Porto-Calvi? Keine Ahnung... ich grübel eben nochmal drüber nach.
 
Tja und morgen? Mein Schifferl geht am Dienstag Abend von Ajaccio nach Toulon, da muss ich in drei Tagen hinstrampeln, quasi eine 180-Grad-Wende. Könnte die Passage auch noch auf Bastia-Toulon umbuchen, das wäre natürlich die logischere Linie. Aber das Cap Corse hab ich jetzt auch schon zweimal umrundet, da reißt man dann auch keine neuen Experimentalbäume mehr aus. Wie ist denn die Küstenstraße zwischen Porto und Ajaccio so? Ähnlich schön wie Porto-Calvi? Keine Ahnung... ich grübel eben nochmal drüber nach.
hattest du nicht geschrieben das dein Schiff für den 12. also morgen gebucht ist?

die angefragte Küstenstrasse hat auf jeden Fall um einiges mehr Verkehr als die Strecke von Calvi nach Porto.

Die Küstenstrasse von Porto bis Ajaccio ist leider ganz anders als die von Calvi nach Porto. Keine spektakulären Ausblicke über tolle abfallende Küsten & Buchten... die Strasse verläuft meistens auf Meeresniveau an flachen Sandtränden entlang. manchmal ein wenig hoch manachmal ein wenig runter manchmal einen kleinen schlenker von der Küste weg und dann der Moloch Ajaccio... vor allem würde ich nicht von der Seite nach Ajaccio reinfahren wollen...

Küstennahe Wanderwege hat es auch nicht! Der einzige interessante Abschnitt ist aber natürlich die Calangues (calanche) zwischen Porto & Piana und als Korsika Vielfahrer solltest du das mal gesehen haben. Die weitere Strecke bis Sagone ist noch OK aber danach würde ich ins Hinterland (Berge) bis Ajaccio ausweichen.

Fahren würde ich das dann wie folgend => von Porto bis Cargese auf der Küstenstrasse ab cargese ins sehr bergige Hinterland (stark prozentig ansteiegend / zum Beispile D70 & D1) bis Tiuccia und anschließend über das vorgelagerte Kap versuchen über den Golf di Lava und Capu de feno von der (Nord)-West Seite nach Ajaccio direkt zum Hafen.

.... und natürlich würd ich die Strecke von deinem momentanen Standort bis Calvi bzw. Galeria auch über das bergige Hinterland machen => Belgodere => Calenzana => Calvi (oder Galeria) kennst du ja bereits teilweise...

.... oder je nachdem welche Fährgesellschaft du gebucht hast und sofern diese in der Vorsaison fahren => auf L´ile Rousse umbuchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ile Rousse Schifferl kann man abhaken, kostet zwei bis dreifache Preise gegenüber Ajaccio oder Bastia, selbst wenn das Schiff von Bastia erst noch in Ile Rousse anhält. Würde gerne bei meinen angenehmen 25E-Schnäppchen mit Bike bleiben :-).

Belgodere Hinterland etcpp gut und schön, aber die Küstentrails zwischen Ile Rousse und Algaiola sind halt auch sehr geil.

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Tiuccia - Ajaccio schau ich mir gerade an. Immer soweit wie möglich am Ufer, da hat's genug Wanderweg ohne Hauptstraßenhorror. Alles hübsch und verstravapixelt.
 
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als Fahrradfahrer die RT10 => Hauptverkerhrsachse auf Korsika zwischen Bastia und Bonnifacio <= extrem viel Verkehr, vor allem in der Saison. Kann man zwar aber längere Strecken zu fahren macht da kein Spass.
Ansonsten hat die Ostküste genauso schöne Flecken wie der Rest von Korsika. Jedoch anders => von Bastia bis Porto Veccio keine Buchten sondern fast nur killometerlange flach abfallende Sandstrände, keine Küstenwanderwege oder Trails sondern nur Sandstrand. mit anschließenden kleine Strässchen und Wegen bis zur RT10. Westlich der RT10 geht es dafür als Ausgleich immer gleich in die Berge mit vielen kleine schönen Strässchen (viele davon auch einsam zum Beispiel Castangniccia, Fiumorbo oder eben die Bavella region). Ostküste ist daher auch sehr beliebt bei Familien mit Kindern. Als Bergradler kann man sich aber auf jeden Fall an der Ostküste einquartieren und dann Touren auf den vielen kleinen Strässchen in die Bergwelt von Korsika unternehmen... allerdings weniger im Juli / August da hat es dann auch über 1000m noch über 30° (außer in den frühen Morgenstunden).

Ab Porto Vecchio bis Bonifaccio ändert sich die Küste dann => viele Buchten <= mit die schönsten von Korsika jedoch in der Hauptsaison total überlaufen.

Fazit: Küstenstreifen bis zur RT10 absolut flach keine Küstentrails und in der Saison die höchste Auslastung an Strandbesuchern, westlich der RT10 jedoch sofort bergig!
Vielen Dank für die umfangreiche Antwort. So hatte ich mir das fast gedacht.
 
12.05. 07:30 Küstentrails zwischen Ile Rousse und Algajola, 5m

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Die Routenwürfel sind gefallen, außerdem fängt der frühe Vogel den verkehrsfreien Wurm, oder so ähnlich. Ich wende Specki um 180 Grad und radle in dem nächsten Tagen an der Küste zurück nach Ajaccio zu meinem Schifferl. Und weil man dazu für ein paar kurze Kilometer zwischen Ostriconi und l'Ile Rousse auf die Hauptstraße muss, bin ich schon früh unterwegs.

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Sonntag Morgen zwischen sechs und sieben sind weder Rennkorsen noch #Vanlifer unterwegs, die zwei breiten Spuren gehören mir alleine.

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In l'Ile Rousse hat man's dann sowieso geschafft, ...

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... und wechselt vom Tourenradler zum Mountainbiker, also von der Straße zum lebensgefährlichen Trail des Todes. Oder was will mir dieses Schild sagen?!

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In meiner Erinnerung war die Passage über die Gleise des kleinen Lokalbähnleins zwischen l'Ile Rousse und Calvi früher mal der offizielle Wander- und Bikeweg. Die Stravapixel sprechen auch dafür. Jetzt dagegen sieht's aus wie ein böse spitzer Hindernisparcour.

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Egal, man kommt schon drüber. Besonders lang ist die Engstelle auch nicht. Die Bahn fährt hoffentlich langsam. Falls sie überhaupt noch fährt, denke ich mir... und prompt kommt keine fünf Minuten später eine daher.

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Egal, da bin ich schon auf dem weiterführenden Küstentrail, den man nicht anders erreichen kann.

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Aber die Frequenz des Zugs hat mich doch etwas überrascht, in der nächsten Stunde sehe ich ihn noch zweimal hin und her fahren. Nachmacher checken vielleicht lieber den Fahrplan... oder legen vor der Engstelle mal das Ohr aufs Gleis.

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So oder so, die Strecke zwischen l'Ile Rousse und Algajola ist mal wieder ein korsischer Küstentraum aus dem Bilderbuch. So darf's gerne weiter gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
12.05. 09:40 Küstentrails zwischen Algajola und Calvi, 5m

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Nächste Etappe von Algajola nach Calvi: Genau so trailig, genau so hübsch. Mal links der Bahn, mal rechts davon, aber nicht mehr mitten drauf. Besser ist das.

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Ein bisserl kratzbürstiges Gestrüpp ist auf Korsika immer mit am Start. Aber generell sind die Ufertrails hier im Nordwesten wunderbar aufgeräumt, das kenn ich von früher auch schon anders.

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Auf einer weissen Klippe...

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... traile ich um die Ecke...

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... und sehe am Ende der nächsten Bucht die Festung von Calvi. Korsika ist einfach wunderschön, man kann's nicht oft genug sagen.

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Weiter direkt über die Klippen...

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... und durch vorpfingstlich einsame Felsbuchten...

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... zu einem traumhaften Zweitfrühstücksplatzerl.

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Danach folgt noch eine kurze Dschungelpassage und ein langer Pinienstrand, fertig ist die Offroad-Zufahrt...

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... nach Calvi.
 
Diese Ufertrails schauen schon sehr lässig aus, vor allem, so menschenleer.
Ist die Bahnengstelle tatsächlich Teil des Weges? Schon etwas gewagt, selbst für Frankreich.
Heute auch etwas die Dackelsense ausgeführt, allerdings nur auf kuschligen Kleinststraßen. Gestern mit dem MTB auf Tour gewesen, am Ende derselben sehr verwundert festgestellt, dass sich recht viele Radler verschiedener Gattungen auf die Alpenstraße verirrt hatten, was ich bei der Verkehrslage schon fast als Todessehnsucht bezeichnen würde.
 
12.05. 14:00 Calvi-Porto-Küstenstraße, 100m

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Dem Bikepacking-Thema angemessen, setze ich mich heute nicht in irgendne Bar zu den anderen Touris in Calvi. Statt dessen darf's zum Lunch gerne ein einsames Flüsserl in den korsischen Bergen sein.

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Vor dem Essen, Hände waschen nicht vergessen. Und den ganzen Rest gleich mit, wenn sich's gerade anbietet.

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Die Verbindung zwischen Calvi und Porto an Korsikas Westküste gehört sicher in die Topten der schönsten Küstenstraßen Europas... oder gar der Welt? Das Panorama ist ein Traum in blau und blau, die Höhenmeter halten sich in Grenzen, Autos sind kaum unterwegs, auch Bäume sucht man vergeblich. So muss das sein.

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Blauer geht gar nicht.

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Blauer geht doch!

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Diese Straße muss ins Pflichtprogramm bei jeder Korsikadurchquerung. Klar kann man auch oben durch die Berge gurken, die sind jetzt auch nicht unbedingt unhübsch. Man kann sein Radl auch über den GR20-Wanderweg schleifen. Aber wozu?! Berge gibt's in den Alpen auch, und zwar deutlich mehr und mit deutlich besseren Singletracks. Aber wenn man schon auf so ner tollen Insel ist, sollte die Route das auch irgendwie wiederspiegeln. Also lasst's die komischen Schweinehochebenen und den Holperkram im Bergwald einfach bleiben und fahrt's die Küstentrails und Küstenstraßen. Da spielt die korsische Bikemusik.
 
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