GRÜNE in Baden-Württemberg ignorieren über 58.200 Mountainbiker [Petition 2-Meter-Regel]

58.210 Mountainbiker und Outdoor-Sportler in ganz Deutschland sind sich einig: Die sogenannte 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg, die das Befahren von Wegen unter zwei Meter Breite untersagt, gehört abgeschafft. Angetrieben von der erfolgreichen basisdemokratischen Ausgestaltung des neuen Waldgesetzes in Hessen [erster Artikel, abschließende Pressemitteilung] haben die Vereine "Deutsche Initiative Mountainbike" (kurz DIMB), der "Allgemeine Deutsche Fahrradclub" (ADFC), der "Badische Radsportverband" (BRV) und die "Württembergischen Radsportverbände" (WRSV) die nächste Mountainbike-feindliche Regelung in Deutschland in Angriff genommen und in einer Petition Stimmen gegen die sogenannte 2-Meter-Regel gesammelt.


→ Den vollständigen Artikel "GRÜNE in Baden-Württemberg ignorieren über 58.200 Mountainbiker [Petition 2-Meter-Regel]" im Newsbereich lesen


 
Ganz ehrlich?
Mit ein paar Unterschriften und dem polemisch-selbstmitleidigen "Alle-böse-außer-ich"-Gejammer erreicht man auch nichts. Wenn die Lobby nix drauf hat außer Zahnbelag, muss sich niemand wundern.

Wenn die "Lobby" (die es ja so richtig noch gar nicht gibt) diese Unterstützung von der eigenen Nutznießergruppe erhält, dann muss man sich wirklich nicht wundern wenn andere Lobbys halt ihre Gesetze machen.

Seid doch einfach mal froh wenn sich jemand in der Öffentlichkeit für eure/unsere Interessen irgendwie einsetzt, dass dazu mittelfristig mehr gehört wie eine Petition, ist denke ich auch jedem der sich ernsthaft damit beschäftigt, klar. Man könnte meinen wir sind unser eigener politischer Gegner.
 
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Seid doch einfach mal froh wenn sich jemand in der Öffentlichkeit für eure/unsere Interessen irgendwie einsetzt, dass dazu mittelfristig mehr gehört wie eine Petition, ist denke ich auch jedem der sich ernsthaft damit beschäftigt, klar.


Ok, da gebe ich Dir recht. Politisches Engagement ist sehr richtig (meistens). Und sicher ist eine gute Lobbyarbeit gerade für diese Zielgruppe ziemlich schwierig.
 
Andersherum: Ich hoffe, dass unsere Interessenvertreter mit mehr Verstand, Einsicht und Kompromissbereitschaft argumentieren als der Rest des Forums hier. Denn so kann man keine Unterstützer finden.
 
Warum sollten sich die Grünen für die Belange von Mountainbikern einsetzen? Sehe da nicht wirklich die (politische) Schnittmenge, es sei, man/frau benutzt das MTB zur PKW-losen Alltagsmobilität. V

Weil...
...Biker (Du schreibst es), das Rad auch als Verkehrsmittel eher in Betracht ziehen, als Nicht-Biker
...Bürger, die den Wald von innen kennen, sich eher für Natur und Umwelt einsetzen
...man für das Mountainbiken keine Turnhallen bauen und sonstwie Böden versiegeln muss
...weil Biker zu 85% oder so von der Haustür aus losfahren, also zur Ausübung ihres Sports keine Anfahrt mit dem Auto brauchen
...Biker auch Wähler sind
...die sozio-demografische Überschneidung von Bikern und Grünen-Wähler sogar ziemlich hoch ist
...weil sich die Grünen in BaWü zu Oppositions-Zeiten gegen die 2-Meter-Regel stark gemacht haben
...weil sich die Grünen in Hessen gemeinsam mit den Bikern erfolgreich gegen eine Art 2-Meter-Regel stark gemacht haben
...weil sie den Ruf einer Verbots- und Bevormundungspartei haben und den eigentlich seit der letzten Bundestagswahl loswerden wollten

Und dann wären da noch die allgemeinen Gründe, die eigentlich jeder Partei recht sein müssten, auch den Grünen:
- ...Bürger, die Sport treiben gesünder und damit günstiger sind als Nicht-Sportler
- ...Jugendliche, die Sport treiben, weniger Ärger machen

Habe ich was vergessen?
 
Weil...
...Biker (Du schreibst es), das Rad auch als Verkehrsmittel eher in Betracht ziehen, als Nicht-Biker
...Bürger, die den Wald von innen kennen, sich eher für Natur und Umwelt einsetzen
...man für das Mountainbiken keine Turnhallen bauen und sonstwie Böden versiegeln muss
...weil Biker zu 85% oder so von der Haustür aus losfahren, also zur Ausübung ihres Sports keine Anfahrt mit dem Auto brauchen
...Biker auch Wähler sind
...die sozio-demografische Überschneidung von Bikern und Grünen-Wähler sogar ziemlich hoch ist
...weil sich die Grünen in BaWü zu Oppositions-Zeiten gegen die 2-Meter-Regel stark gemacht haben
...weil sich die Grünen in Hessen gemeinsam mit den Bikern erfolgreich gegen eine Art 2-Meter-Regel stark gemacht haben
...weil sie den Ruf einer Verbots- und Bevormundungspartei haben und den eigentlich seit der letzten Bundestagswahl loswerden wollten

Und dann wären da noch die allgemeinen Gründe, die eigentlich jeder Partei recht sein müssten, auch den Grünen:
- ...Bürger, die Sport treiben gesünder und damit günstiger sind als Nicht-Sportler
- ...Jugendliche, die Sport treiben, weniger Ärger machen

Habe ich was vergessen?

ja, logo, ich sag nur Motocross

http://fotos.mtb-news.de/fdt/index
 
Andersherum: Ich hoffe, dass unsere Interessenvertreter mit mehr Verstand, Einsicht und Kompromissbereitschaft argumentieren als der Rest des Forums hier. Denn so kann man keine Unterstützer finden.

Also erstmal: Respekt vor all denen, die sich aktiv um unsere Interessensvertretung kümmern. Tolle Sache, ich persönlich hätte dazu nicht die Energie. Zumal man ja oft auf den Trials mitbekommt, für welche geistigen Tiefflieger man sich da einsetzt. Klar sind die Assis auf den Trials nicht die Regel, aber es sind die, die unser Immage nach außen prägen. Ehrlich gesagt hab ich mir bei solchen Begegnungen schon oft gedacht, dass es ganz gut wäre, eine 4-Meter Regel einzuführen.
Wenn man unsere "Lobby-Arbeit" mit der der hier im Forum gerne genannten "Rotsocken" vergleicht, fällt außerdem auf, dass wir eben nur reden. Die Rotsocken sind da deutlich aktiver. Wenn man sich die Wege-Instandsetzungen des DAV oder des Albvereins in BaWü ansieht, versteht man schon, dass deren Reputation zurecht viel besser ist als unsere.
Ich denke, das beste Argument, das wir für die Öffnung der Trials liefern können ist, dass wir ALLE endlich lernen, uns im Wald wie Menschen zu benehmen.
 
Wenn man eine Teil der Kommentare hier kurz durch ein Suche-Ersetze schickt, könnte das auf einer beliebig anderen Hasserseite stehen, egal um welches Thema es geht.

Unreflektiert, undifferenziert und von Voruteilen durchzogen...

Traurig!
 
Hi also beim durchstöbern dieses Forums , bekomme selbst ich als
Befürworteter und Unterstützer der Petition Angst vor uns Mountainbikern.
Also was hier so einige vom Stapel lassen ......:heul:
Also mir geht es beim Mountainbiken einzig und allen um den Spaß .
Den habe ich halt eher auf Singletrails , was aber nicht bedeutet das
Andere unter meinem "Spaß" leiden sollen .
Daher versuche ich durch eine Vorausschauende und freundliche Fahr und Umgangs - weise den Spaß der Anderen geringst möglich zu beeinträchtigen.

Spaß Wanderer
+
Spaß Biker
------------
:daumen:
 
Oder wie es ein Vertreter der Wanderer-Vereine sagte: "Die Grenze verläuft eben auch nicht zwischen Wanderer und Mountainbiker, sondern zwischen Rüpel und verantwortungsvollem Mitmensch."

Alle die angeblich regelmäßig Ärger im Wald haben, sollten sich vielleicht mal an die eigene Nase packen. Sich fragen, ob sie sich vielleicht schnell provozieren lassen. Zum Beispiel weil sie von vornherein schon mit der Erwartung in den Wald fahren, dass es Ärger geben wird.

Es kennt doch bestimmt jeder den Kumpel, der in der Disko immer einen drauf gekriegt hat, fast jedes Wochenende Ärger hatte. Lag das immer nur an den anderen? Hat der einfach jedes Wochenende Pech gehabt? Oder lag es vielleicht doch auch ein kleines bisschen an demjenigen selbst?

Ich will damit nicht sagen, dass es nicht ab und zu Fälle gibt, wo ein Fußgänger ohne jeden ersichtlichen Grund Ärger vom Zaun bricht. Stinkstiefel gibt es ganz offensichtlich auf beiden Seiten. Aber vielleicht ist er auch gerade vorher so einem bikenden Zornigel begegnet, wie sie hier rumtrollen.
 
Die Rotsocken sind da deutlich aktiver. Wenn man sich die Wege-Instandsetzungen des DAV oder des Albvereins in BaWü ansieht, versteht man schon, dass deren Reputation zurecht viel besser ist als unsere.
...dass sie aktiver sind, liegt nicht zuletzt daran, dass sie aktiv sein dürfen. Es geht bei der Aufhebung der Regel ja gerade darum, Initiativen der Mountainbiker (auch beim Thema Trailpflege etc.) zu legalisieren. Die Abschaffung der Regel ist nur der erste Schritt. Es ist ja hinreichend domumentiert, dass Initiativen von Mountainbikern und Anfragen an div. Wandervereine zwecks Kooperation ignoriert wurden.

Wenn die Regel weg ist, müssen wir natürlich dann auch liefern. Dann muss es darum gehen, Strukturen zu schaffen, die uns als naturbewussten Sportlern helfen können, ein gutes Image zu bekommen.
 
Weil...

(...)

...weil sich die Grünen in BaWü (...)
...weil sich die Grünen in Hessen (...)
...weil sie den Ruf einer Verbots- und Bevormundungspartei haben und den eigentlich seit der letzten Bundestagswahl loswerden wollten

Yep, die Grünen. Besserverdienende, besserwisserische, weltfremde Blütenschnupperer, die immer ganz genau wissen, was Andere zu tun haben. Ganz klar, die haben ein Imageproblem und sollten also dringend ...

Moment mal: Haben wir eigentlich nicht auch ein Imageproblem? Und wissen wir nicht ebenfalls gerade ganz genau, was Andere (die Grünen, die Wanderer, die Hundehalter, die Jäger, die Forstarbeiter ...) eigentlich zu tun hätten? Also sind wir doch kein Stück besser!

Kümmern wir uns also lieber mal darum, wie wir unser eigenes Rabauken-Image wieder loswerden! Und nein, Rumrandalieren ist da sicher nicht zielführend.
 
Das wird der liebe Wähler noch abstrafen ;)


Der deutsche Wähler straft gar nichts ab - wir wählen stattdessen immer das gleiche !
Sonst wäre auf Grund vieler Vergehen u. falscher Entscheidungen durch Politiker auf allen Ebenen, schon seit etlichen Jahren eine ganz andere politische Zusammensetzung entstanden.

"
Bevor ein deutscher Rebell einen Bahnhof stürmt - zieht er erst `ne Bahnsteigkarte "



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Zuletzt bearbeitet:
Kümmern wir uns also lieber mal darum, wie wir unser eigenes Rabauken-Image wieder loswerden! Und nein, Rumrandalieren ist da sicher nicht zielführend.

Absolut! :)

Ich wollte nur dem Herrn oben Gründe nennen, warum die Grünen Interesse an einer Abschaffung der 2m haben sollten bzw. könnten. Ich wollte ihm nicht Gründe nennen, warum sie dabei bleiben sollten. -> Weil es auch unter den Bikern ziemliche Schwachköpfe gibt, die man dringend in Reservate sperren muss... :rolleyes:
 
Dem Herrn von oben kamen Deine Gründe aber alle sehr konstruiert vor. Genauso gut könnte man die Schnittmenge zwischen Alpinskifahrern und Grüne herbei phantasieren. Eigentlich alle Deine genannten Gründe könnten passend gemacht werden.
 
Pfff wenn ich das lese aber 2 große Fußballflächen für eine Windrad in einem Naturschutzgebiet zu genehmigen ha ha da lach ich mich kaputt. Ich werde mir von NIEMANDEN sagen wo ich fahren oder nicht fahren darf (außer wenn ich queerbeet fahre) . Wenn es einen weg gibt werde ich es befahren und ich glaube das sollte jeder , die meisten Pfade waren schon vor mtber vorhanden ich kann es ja verstehen wenn jemanden im Wald baut aber ansonsten schere ich mich ein Dreck um was die sagen . Leute macht die Augen auf , Gott hat keinen Land verkauft .
 
Was hat ein Windrad mit Mountainbiken zu tun?

Man kann sich immer die tollsten Argumentationen zurechtzimmern, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.
 
Wenn dies ja niemand interessiert, dann muss ich ehrlich sagen, Interessiert es mich auch nicht, ob er verboten ist oder nicht. Dann erst recht, sage ich da mal! Mal schauen, aber solch eine Ignoranz an den Tag legen, naja, wo dies noch hinführt. Egal immer am Ball bzw. Auf dem Rad bleiben ;-)
 
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