Grüner wird’s nicht mehr – mit dem Rad in den Bikepark?

Wir Mountainbiker sind schon spezielle Naturliebhaber – Sport treiben wir gern, aber nur ungern in der Heimat. Für unsere Freizeitbeschäftigung muss man in den Wald, in die Berge, raus aus der Stadt - das eint uns mit allen anderen Bergsportlern. Das liegt an einem grundsätzlichen Problem des Bergsports, nämlich daran, dass nur wenige Städte in den Bergen und noch weniger Berge in den Städten liegen.


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... bei nem preis von 2.290,- fuer ein transportrad auf packrad.de - mit dem man bei ca. 100km distanz je weg wenn man pech hat mehr als den halben tag braucht ...

kaufe ich ein altes gammelauto (Mercedes 200D) - das kann man einfach mit rapsoel fahren. die dinger kosten ca 700,- ... und bei nem preis von 0,79 euro fuer einen Liter rapsoel kommt man bei moderatem fahren mit nem verbauch von ca. 8l/100km auf 0,0632euro/km also kann man fuer 632,- 10.000 km fahren. damit waere man dann bei ca. 1332,- fuer auto und 10.000km ... und als reines bikeparkauto kommt man damit richtig weit - und fuers gewissen: ich fahre dann ja angebl. "biosprit". und ich komm wenigstens am ziel an ...

das ja ne dolle rechnung :rolleyes:

was is mit steuern / versicherung / wartung?


fahre sogar die 3km zur arbeit mit dem auto ;-)

schande über dich! als strafe solltest du 1 jahr im leidwill-forum verbringen
biggrin.gif



Da würd ich doch eher ein Rennrad mit nem Radanhänger kombinieren erscheint mir sinnvoller.

ich seh da potential für einen neuen typ rad, wir haben doch so wenig davon...

einen road-dhler mit verstellbarer geometrie und gepäckträger für den 2. lrs... ich meld ma gleich patent an, bevor apple kommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute Lenggries ist eine reine Machbarkeitsstudie. Klar braucht man da nicht zwangsläufig ein Summum. Aber damit sieht man mal: Es geht!

Wenn man keine Familie hat, die man rumkutschieren muss, ist so ein lastenteil genau das richtige. Vielleicht mit e-motor. Da gehen auch zwei Kisten Bier auf die Ladefläche. Stau gibt's quasi nicht. Bräuchte nur noch ein Regencape.

Die andere Lösung wäre auch mal interessant:

Freerider mit vernünftiger Sitzposition, hinten dran ein Ahnhänger mit dem Park-Laufradsatz, fahren tut man mit Rennradfelgen & Reifen. Wenn man dann noch über Federung mit ordentlich Compression-Einstellung verfügt, geht's ab. Bleibt nur die Frage, wo es dafür geeignete Anhänger gibt.
 
Freerider mit vernünftiger Sitzposition, hinten dran ein Ahnhänger mit dem Park-Laufradsatz, fahren tut man mit Rennradfelgen & Reifen. Wenn man dann noch über Federung mit ordentlich Compression-Einstellung verfügt, geht's ab. Bleibt nur die Frage, wo es dafür geeignete Anhänger gibt.

für 2kg laufrad extra einen anhänger :rolleyes: den lrs kann man sich auch aufn rucksack schnallen... dann doch lieber rennrad + anhänger mit ähnlich schmalen reifen, dadrin dann das ganze rad
 
Witzige Idee! :) Aber das ist doch schon eher Utopie. 144km müsste ich überhaupt erstmal schaffen, an vernünftig Bikepark fahren wäre bei mir vermutlich selbst bei nur der Hälfte der Strecke nicht mehr zu denken. Der nähste Bikepark ist bei mir gut 80km weg und auf der Strecke liegen so viele Berge und Täler dazwischen, dass ich die Strecke vermutlich mit so einem Lastenesel gar nicht an 1 Tag schaffen würde. Die beiden Parks, die ich i. d. R. mehrmals pro Jahr (mit 2-3 Bikes + Personen in spritsparendem Auto) besuche, sind 190 bzw. 280km entfernt...! Wenn ich in den Bikepark fahre, habe ich schon immer einiges an Protektoren, Wechselklamotten, Verpflegung, Ersatzteilen und Werkzeug dabei, da müsste man sich dann schon seeehr einschränken.

Ansonsten habe ich zum Glück nur ca. 1/2h Anfahrt durch Felder und Weinberge zu den Hausbergen, das geht auch mit nicht-blockierbaren 180 Stahlfeder-Millimetern und Muddy Mary mit "Einsatzluftdruck" noch ganz gut. Bei mir sind Bikeparkrad und meistgenutzes Tourenrad eh ein und das selbe. Die Bahn (dank Semesterticket kostenlos ab 9:00 :)) fährt ziemlich direkt an diesem Mittelgebirge entlang und an verschiedenen Stellen auch durch, damit kann man schöne Runden kombinieren und muss nicht unbedingt zum selben Punkt wieder zurück (vgl. Auto) :daumen: Gerade gestern wieder so praktiziert.


ausserdem radeln auf der Straß ist nervig...fahre sogar die 3km zur arbeit mit dem auto ;-)
Das finde ich krass... da würde ich fast schon eher laufen, statt das Auto zu nehmen! 3km ist man doch in <10Min. mit einem beliebigen Rad ganz entspannt dahin gerollt. Nebenbei: andauernd nur Kurzstrecken ist auch nicht gerade das Beste fürs Auto...


Ich find's ehr lustig, dass im Moment jeder versucht nen E-Motor an jede Art von Mountainbike zu schrauben, aber das Lastbike super ohne auskommt. Verkehrte Welt...
Der Gedanke kam mir auch. Ich denke mal, dass so ein Lastenbike sicher auch keine schlechte Plattform für eine E-Motor Anwendung wäre.
 
Dann doch lieber Druckstufe voll reinknallen und nen zweiten Laufradsatz mit wenig bis keinem Profil kaufen. hat quasi den gleichen Effekt und ist billiger. :D

Im Motorrad-Endurosport ist das tatsächlich eine machbare Alternative, für den Hobbyfahrer.

Kurz nach der Wende gab's da, wo jetzt der Lausitzring steht, das "Enduroland Senftenberg", von B aus 140km einfach.
2. Laufradsatz mit Strassenbereifung gekauft, Geländeräder (inkl. 2. Helm etc.) hintendrauf und vor Ort getauscht. Das Sportgerät durfte nur nicht ausfallen, dann wurde die Rückfahrt etwas kompliziert...
 
ich finde die idee gut, ich habe selber schon darüber nachgedacht ein liegerad zu kaufen (anhänger habe ich schon), um auch weitere strecken stressfrei zu bewältigen. das lastrad wäre aber nicht meine erst wahl (luftwiderstand etc.). aber sowieso würde hier bei uns im mittelgebirge z.b. die fahrt nach winterberg (125 km einfach) viel zu lange dauern. bei last- und liegerädern halte ich pedelec-antriebe bedingt für sinnvoll, aber auch dann würde ich vermutlich keine 125 km fahren, um einmal den bikepark zu rocken. da gibt es keine echte alternative, ausser privat-pkws und fahrgemeinschaften. oder eben viel mehr strecken und bikeparks über die ganze nation verteilt, damit die anfahrtswege kürzer werden. :D
 
Hm, den Sinn der Story habe ich noch nicht ganz verstanden. Wenn ich in einen Bikepark fahre, dann mit dem Hintergrund einen ganzen Tag zu heizen und nur Kondition für die Abfahrten zu brauchen. Wenn ich davor und danach noch stundenlang kurbeln muss hat das für mich mit einem "normalen Bikeparktag" nichts mehr zu tun.
Wenn ich nicht mit dem Auto irgendwo hinfahren will, nehme ich das Tourenbike und brauche dann auch keinen Bikepark. :confused:
 
früher sind wir aus dem bergischen land mit der bahn nach winterberg gefahren - mit drei umstiegen insgesamt 4:43 Std. pro Fahrt. Heißt 6 Uhr losfahren, von 13-17 Uhr fahren und wieder zurück.
Umweltfreundlich schön und gut, aber mittlerweile fahren wir mindestens zu zweit und mit dem Auto hin...fast 10 Stunden Zugfahrt am Tag sind einfach etwas zuviel.
 
Grundsätzlich eine nette Idee mit dem Rad in den Bikepark zu fahren. Jedoch würde ich mir eine Verstellbare Sattelstütze besorgen (muss auch nicht eine teure hydraulische sein, ein ganz normales "Rohr in Rohr" System mit Schnellspanner tut es auch), ca. 4 bar in die Reifen Pumpen und wenn man auch noch Luftgefederte Elemente am Bike besitzt, dann da auch noch den Luftdruck auf den maximalen Wert erhöhen, schon hat man ein relativ Tourentaugliches DH Bike. Die Bikeparks dürfen dann aber trotzdem nicht allzu weit von daheim entfernt sein, ausser man ist konditionell in Spitzenform.
 
schwachfug muss ich sagen. selbst wenn ich in der heimat bin und mich entscheide nach hahnenklee zu fahren würde ich die strecke im leben nich mit nem lastenrad fahren wollen. denn wenn man zu einem berg fährt dann steht der berg nicht immer alleine da, grad nich im harz. da is viel bergauf und ab, da kapitulieren garantiert über 90% der leute die es versuchen. ich manchen stücken muss man gleich am anfang ne strecke fahren wo viele autos den 3ten gang nicht halten können. viel spaß mit dem rad.

und ich hätte keine lust dann weder auf der hin noch auf der rücktour in ein regenschauer zu kommen.

also fazit:

netter gedanke, aber zu unrealistisch

und edit sagt: die bahn ist keine alternative, ich habe es lange genug getestet und für vollkommen beschissen befunden. ich war froh als ich endlich mein auto hatte und nicht mehr auf diese unfreundlichen vollidioten angeweisen war
 
Coole Idee

Ich hab keinen Downhiller und fahr nicht in Parks. Aber ich hab mir ein Am Hardtail zugelegt, wenn mir die Wiener "Berge" mal zu fad werden pack ich Zelt usw. auf den Gepäckträger und radel ins Bikegebiet meiner Wahl, somit brauch ich kein Lastenrad, der Zeitfaktor ist natürlich nicht zu unterschätzen, für kurze Ausflüge ist das nix.
 
Elektrifizierte Lastenräder sind sicher interessant. Es gibt da einen Anbieter, mit dessen 250W Motor am Vorderrad hätten wir die Strecke deutlich entspannter und in unter 3h geschafft. Während man im Park ist den Akku wieder aufladen und zurück...

Lenggries war tatsächlich nur eine Machbarkeitsstudie, das Fernziel: Leogang ;) Oder ein ganzer Cargobike-Roadtrip. Zeit muss man mitbringen, das steht außer Frage, genau wie die Tatsache, dass ein Anhänger die gleiche Funktion übernehmen kann.

Am geilsten war aber sicherlich der Blick eines Chopper-Fahrers in Wolfratshausen, der Kerl hätte auf einer Kreuzung fast einen Unfall gebaut, weil er uns hinterher geschaut hat :)
 
Elektrifizierte Lastenräder sind sicher interessant. Es gibt da einen Anbieter, mit dessen 250W Motor am Vorderrad hätten wir die Strecke deutlich entspannter und in unter 3h geschafft. Während man im Park ist den Akku wieder aufladen und zurück...

Lenggries war tatsächlich nur eine Machbarkeitsstudie, das Fernziel: Leogang ;) Oder ein ganzer Cargobike-Roadtrip. Zeit muss man mitbringen, das steht außer Frage, genau wie die Tatsache, dass ein Anhänger die gleiche Funktion übernehmen kann.

Am geilsten war aber sicherlich der Blick eines Chopper-Fahrers in Wolfratshausen, der Kerl hätte auf einer Kreuzung fast einen Unfall gebaut, weil er uns hinterher geschaut hat :)

ich sehe das genau so... eine wirkliche alternative ist das (noch) nicht, aber anregend genug, um drüber nachzudenken. je skurriler und weiter das ziel, desto cooler sind solche aktionen! und das argument, das das auto bequemer sei, wird nicht mehr allzu lange bestand haben können. wenn man ehrlich ist, müsste man für jeden kilometer den man fährt in sich gehen und sich fragen, obs notwendig ist. und trips an den gardasee (wo ich gerne hinfahre) schlagen mit fast 2000 km ganz schön aufs grüne gewissen.

zwar nicht ganz am thema, aber ich finde das passt gut zur „moving planet"-aktion...: http://www.moving-planet.org/de
 
Egokit ans Downhillbike und mit 70 km/h hingedüst...

Wobei ich hätt da ne ganz verwegene Idee: mit dem Rennrad hinfahren, Downhiller und Protektoren vor Ort ausleihen - einfach und günstig
 
utopisches unterfangen - für 1 x zum zeigen okay , aber wenn man das alle woche machen wollte - zu teuer , zu aufwendig - nee, dann lieber in die bahn oder ins auto gesetzt .-
 
Hatte Nuts nicht ein AM redefiniert mit dem er jeden Berg hoch kommt und auch wieder runter? Währe das mit dem Ding nicht einfacher und unkomplizierter gewesen?
 
mim dhler is man warscheinlich auch noch schneller, weil man das bike nich so oft auseinanderbauen und aufladen muss und weil man damit genau so schnell unterwegs is wie mim 45kg lastenrad...
aber ne coole sache ist es allemal :daumen:
 
Ich sag nur eins: Geometrie.
Nach spätestens 10km auf ebener Strecke wirst du deinen DH'ler verfluchen, nach 20km liegst du mehr schnaufend im Straßengraben als dass du aufm Bock sitzt und dich voranbringst.
Vom Gewicht her gebe ich dir recht, aber in allen anderen Belangen ist es sinnvoll: das Lastenbike rollt leichter, man sitzt aufrecht und es wippen keine 40cm Gesamtfederweg unnötig herum...


Also wenn ich von meinem Trainings Trail zurück fahre sind das auch jedes mal 30 KM und ich finde das ist jedes mal ein tolles training. (Ich habe auch 210mm hinten aber wenn ich mein Propedal voll rein schraube kommt man so sogar gut berg auf)
 
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