Grüner wird’s nicht mehr – mit dem Rad in den Bikepark?

Wir Mountainbiker sind schon spezielle Naturliebhaber – Sport treiben wir gern, aber nur ungern in der Heimat. Für unsere Freizeitbeschäftigung muss man in den Wald, in die Berge, raus aus der Stadt - das eint uns mit allen anderen Bergsportlern. Das liegt an einem grundsätzlichen Problem des Bergsports, nämlich daran, dass nur wenige Städte in den Bergen und noch weniger Berge in den Städten liegen.


→ Den vollständigen Artikel "Grüner wird’s nicht mehr – mit dem Rad in den Bikepark?" im Newsbereich lesen


 
Schwachsinn.

Zuerst also aus falschem Ökobewusstsein hinradeln und nachher im Park fahren, wo der Strom fürn Lift aus einem Kohlekraftwerk kommt und ein Haufen Wald für die Skipisten abgeholzt wurde.

Und schon mal überlegt, wie viel Energie für die Herstellung so eines Packradels draufgeht? Da kannst die nächsten 10 Jahre mit dem Auto in den Park fahren und hast immer noch eine bessere Umweltbilanz!
 
Und schon mal überlegt, wie viel Energie für die Herstellung so eines Packradels draufgeht? Da kannst die nächsten 10 Jahre mit dem Auto in den Park fahren und hast immer noch eine bessere Umweltbilanz!

Bodenerosion, Umweltschädliche Vorgänge bei der Herstellung des Sportgerätes, weggeschmissene Tear-offs, Energiegelfläschchen und Lärmstörung durch Freudenschreie und ähnliche Dinge sind hier natürlich ausgenommen, aber das führt zu weit.

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"Und schon mal überlegt, wie viel Energie für die Herstellung so eines Packradels draufgeht? Da kannst die nächsten 10 Jahre mit dem Auto in den Park fahren und hast immer noch eine bessere Umweltbilanz!"

Richtig!
Denn Autos können emissionslos hergestellt werden und deren Betrieb erfolgt mittlerweile durch umweltschonende fossile Brennstoffe
 
Richtig!
Denn Autos können emissionslos hergestellt werden und deren Betrieb erfolgt mittlerweile durch umweltschonende fossile Brennstoffe

Auto steht eh schon zu Hause rum, muss also nicht extra angeschafft werden wie diese Packräder. Und mit der Energie die man für deren Herstellung braucht (vom Erzabbau angefangen) kannst viele km mit dem Auto fahren.

Das Umweltargument ist echt Schwachsinn. Wer umweltschonend in den Park will, fährt mit der Bahn.
 

Hier mal mit nem Surly Big Dummy. Vorteil: Man muss das Bike nicht zerlegen, es gehen 2 Bikes :lol: oder es geht rechts noch nen Bierkasten hin. (Sollte man bei einem DH-Bike fürs Gleichgewicht sogar dringend machen :lol:)
Ausserdem fährt sich ein Longtail m.E. wesentlich besser als diese Kisten-Lastenräder.

War aber eher ein theoretischer Versuch. Das Surly war einige Zeit mein Großeinkaufs-Bike und an die ansteckbaren Seitenausleger kann man super normale Auto-Radträger montieren.

Ich habe derzeit übrigens auch kein Auto, da ich normalerweise keines brauche. Die Problematik besteht aber wirklich. beispiel: Fahrzeit Nürnberg-Garmisch: Auto 3,x h, Bahn: etwa 6-7h, je nach Tageszeit, mit dem Konstrukt da oben... 2 tage? immerhin kann man die übernachtungskosten durch mitnahme eines Zeltes senken ;)

Das Surly ist übrigens weg, da ich selbst dessen Ladekapazität nich genutzt hab. Eingekauft wird nun mit dem abgebildeten gelben, tubusträger und ortliebtaschen dran und fertig is.
 
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Das Umweltargument ist echt Schwachsinn. Wer umweltschonend in den Park will, fährt mit der Bahn.
Zuerst also aus falschem Ökobewusstsein hinradeln und nachher im Park fahren, wo der Strom fürn Lift aus einem Kohlekraftwerk kommt [...]
Auch die Bahn braucht Strom;) (auch wenn die vlt zum Teil sog. Ökostrom nutzt), ein Bikeparkbesuch ist mMn nicht umweltfreundlich, solange der Park nicht grad zu Fuß bzw mit DHler erreichbar ist. Aber darum gehts doch auch gar nicht...Ich finde da sollte man die Umwelt lieber in anderen Bereichen schützen (täglich 2x3km mit dem Auto fahren? Hallo:eek:?).
 
Es gibt elektrifizierte Cargobikes, Reichweite 80km und 250w Unterstützung, kostet halt Geld :)

und was soll das?
Ich hasse diesen Hype um E-bikes und Kram. Da fahre ich lieber entweder mit dem Fahrrad oder ehrlich mit dem Auto. Am allerschlimmsten sind diese zweirädrigen Dinger, auf denen man steht. Alle Welt redet über Emissionen und diesen Quatsch und darüber, dass Deutschland immer fetter wird, und dann "fahren" da Leute diese albernen Vehikel, die ihnen auch noch das Laufen abnehmen... Es ist zum Heulen! Diesem Mist gehört ein Riegel vorgeschoben.

Zum Artikel: die Boxxer hat eine wirksame Blockierung und wenn man Zugstufe im Dämpfer voll reindreht, dann wackelt auch nix mehr. Dann noch 5 bar in den Reifen - alles gut!
Man könnte aber das Gespann mit dem Lastenrad und Downhiller nochmal auf einen Anhänger packen und den dann am Rennrad transportieren - von wegen der Reibung...
 
Mal abgesehen davon das es einfach mal was für die "grüne" Seele eines jeden Biker ist, finde ich son Lastenbike für die Stadt auch ziemlich lässig und ob ich mir nun nen gescheiten Bock für die Stadt kaufe und dann mit den nächsten Einkauf da stehe weil ich nicht weiß wo hin damit leg ich lieber was drauf und kann dann problemlos die nächste Grillparty von A nach B transportieren :).

Für Leute die nah am Berg wohnen ist das Teil echt ne
Überlegung wert, irgendwie regt sich bei mir da ein wenig der "Haben will"-Reflex.
 
http://www.fahr-radikal.de/

dort kann man so ein Ding bspw. anschauen und ggf. auch mal bewegen. Ich habe es gemacht, war aber enttäuscht vom Bullit. Da fährt sich manch klassisches Lastenrad in Sachen Lenkverhalten besser; bin aber nur ein kurzes Stück gefahren. Der Laden ist sehr zu empfehlen - vor allem in allen Liegeradbereichen.

Für mich würde so ein Cargo Bike in elektrifizierter Form durchaus Sinn machen.

m
 
urban-e.com in berlin oder velocompany.com in München machen das mit genau den Rädern, die wir hatten. (Larry vs. Harry Bullitt) Der Akku liegt dann in deiner Box / auf der Ladefläch /..., das Vorderrad wird durch eines mit Radnabenmotor ersetzt. Reichweite ist ca. 80km, Leistung 250W, und es kann als Pedelec oder E-Bike ausgestattet werden, also entweder nur beim Treten unterstützend oder "moped-like".

@McSlow: Bist Du mal so ein Bullitt gefahren? Bin eines wie deines Leider noch nie mit Beladung gefahren, stelle mir den hohen Schwerpunkt aber sehr unangenehm vor, genau wie die Tatsache, dass ich bei Beladen auf die Symmetrie achten muss und nicht einfach was drauf stellen kann? Erscheint mir irgendwie unpraktisch, fährt sich aber vermutlich noch ähnlicher zum normalen Fahrrad.
 
@McSlow: Bist Du mal so ein Bullitt gefahren? Bin eines wie deines Leider noch nie mit Beladung gefahren, stelle mir den hohen Schwerpunkt aber sehr unangenehm vor, genau wie die Tatsache, dass ich bei Beladen auf die Symmetrie achten muss und nicht einfach was drauf stellen kann? Erscheint mir irgendwie unpraktisch, fährt sich aber vermutlich noch ähnlicher zum normalen Fahrrad.

Ich bin mal ein Long John gefahre, quasi das "Ur-Lastenrad", was aber konstruktionsmäßg ähnlich ist zu dem weissen von dir. Das fuhr zwar gut , aber sehr "anders" im fahrverhalten ( und otzenschwer isses auch).

Das Big dummy belädt man nicht oben ( da wo dieses "Skateboard" drauf ist) sondern über diese Seitentaschen, die wiederrum extrem niedrig sind vom Schwerpunkt. Unten am Rahmen sind steckhülsen für so Seitenausleger, auf dem mal Bierkästen, Surfboards und sperrige Dinge transportiert. Als anhaltspunkt, ein Bierkasten auf den Seitenboards merkt man zwar, macht aber vom Fahrverhalten wenig aus. Selbst der Fahrradständer funktioniert noch wie gewohnt und kippt nicht. Wobei man sich Biertransporte mit so einem Radl schnell abgewöhnt ( "..kuck mal den, hat bestimmt sein lappen verloren :lol: )

Das Brett oben ist eigentlich eher für "Mitfahrer", unten sind sogar Fußstützen im Rahmen integriert.

Das Surly kriegt man stabil etwa ab 17 Kilo Gesamtgewicht aufgebaut, meins hat 22 gewogen ( aber mit Gustl's, Alutech MX 36 Felgen und Alfine Antrieb.)
 
Coole Aktion :). Aber eigentlich erinnert mich ein Bikepark eher an Skifahren - mit dem Lift hoch, planierte Piste runter. Beim Skifahren denkt ja wohl auch kein Mensch an Umweltfreundlichkeit. Da passt die Anreise per Auto doch bestens.
 
Was ein Unfug! Wo doch gerade die 180 mm Superdupertotalgehtallesmit-Enduros verfügbar sind. Und auch wenn die Dinger oft nur mit Nachrüsten richtiger LRS und Reifen bikeparkfähig gemacht werden können, so lässt es sich damit mit auf 4 bar aufgepumpten FR-Reifen, (ggf. mit Gurt) abgesenkter Gabel und immobilisiertem Dämpfer (ggf. mit viel Druck) zig mal leichter und schneller in den Park radeln als mit dieser "Lösung" ... wenn der Park in radelfähiger Entfernung ist und Zeit da ...
 
Manchmal muss man einfach Sachen ausprobieren - auf jeden Fall ein interessante Bericht.

Mein erster Gedanke war auch: Wieso kein All-Mountain. Gabel sperren, Dämper zu, Reifendruck hoch, dann sollten sich die Teile gut pedalieren lassen. Gut, im Bikepark kann man dann natürlich keinen 3m-Drop mehr fahren... klar. Irgendwo ist alles ein Kompromiss ;)
 
also, man kann es auch übertreiben mit dem umweltschutz, denn darauf läuft der artikel doch hinaus. wenn ich wirklich mal bock habe, 72 km straße zu fahren, dann mach ich das auf dem cc-bike oder dem rennrad. ansonsten mit dem auto zum bikepark und nicht mit sowas. am besten, so ein ding kostet noch 500 euro mehr, dann erst greif ich erst recht zum auto.
 
Manchmal muss man einfach Sachen ausprobieren - auf jeden Fall ein interessante Bericht.

Mein erster Gedanke war auch: Wieso kein All-Mountain. Gabel sperren, Dämper zu, Reifendruck hoch, dann sollten sich die Teile gut pedalieren lassen. Gut, im Bikepark kann man dann natürlich keinen 3m-Drop mehr fahren... klar. Irgendwo ist alles ein Kompromiss ;)

Heute kannst Dir auch nen vollwertigen Freerider, selbst mit Stahlfedergabel, knapp unter 16 kg aufbauen, und zwar ohne Kompromisse. Mit dem Dingens kommst auch hoch, jedenfalls solange die Geo das erlaubt (Sitzwinkel). Ich fahre mit nem Devinci Frantik Touren, und das ist ein vollwertiger 180 mm Freerider. Gabel wird runtergespannt und fertig.
 
wohin kommen die protektoren und verpflegung? in den rucksack? nicht sehr angenehm noch einen riesen rucksack aufm rücken zu haben.

es geht ja nicht darum nur eine strecke von 70km auf der straße abzuspulen. ich will ja hinterher auch noch biken gehen.
außerdem kann man den weichen dh-schlappen auf der straße beim runterraspeln zuschauen.
 
@McSlow krass, hätte nicht gedacht, dass sich das mit einem Bierkasten auf einer Seite noch fahren lässt, geschweige denn in die Kurve legen. Die Teile die wir hatten (Die Nachfahren des Long Jon) weigen auch so 17+, mit Nabenschaltung und Scheibenbremsen eher 19, aber sehr fahrbar, anders, aber fahrbar :)
 
wohin kommen die protektoren und verpflegung? in den rucksack? nicht sehr angenehm noch einen riesen rucksack aufm rücken zu haben.

es geht ja nicht darum nur eine strecke von 70km auf der straße abzuspulen. ich will ja hinterher auch noch biken gehen.
außerdem kann man den weichen dh-schlappen auf der straße beim runterraspeln zuschauen.

Na denn lieber noch nen Trailer für Protection und "Verpflegung" als ein 20 kg schweres Biketransportbike. Oder Currywurstbude vor Ort für's Essen. Is aber doch ne typische nuts-Nummer - irrelevant für reality aber nice für ne gagamäßige "News". have fun riding!
 
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klar, die haben sich mit Photoshop in die Bilder geschnitten. In welcher reality lebst denn Du? Geh Fahrrad fahren, wenns dir nicht passt. Ich finds ne coole Aktion. Ganz Real.
 
Jemand der sich ein bullitt zulegt, macht dies wohl kaum um ausschließlich seinen Downhiller in den bikepark oder an die nächste Strecke zu transportieren. Dennoch je nach Wegstrecke natürlich super!

Wenn man sich überlegt, dass in Deutschland jede dritte Strecke unter 5km mit dem Auto zurückgelegt wird, macht ein Lastenrad für die meisten dieser Fahrten durchaus Sinn.
Ich besitze ein bullitt (und bevor Mißverständnisse entstehen - ja, ich verkaufe bullitts!:)).
Nur ein Beispiel: Morgens MTB, Bike und Wechselkleidung draufgepackt und ab, 12km zur Arbeit. In der Mittagspause einkaufen und 4 Kisten Wasser für die durstige Belegschaft besorgen. Feierabend - ab an Berg und eine Runde Kopf frei. Abends mit Kind und Kegel noch ne Runde an den Baggersee. Das Auto hatte wiedermal frei!

1 Jahr (12000km) Autofahren + 1x Auspuff wechseln = 1 bullitt

packrad
 
klar, die haben sich mit Photoshop in die Bilder geschnitten. In welcher reality lebst denn Du? Geh Fahrrad fahren, wenns dir nicht passt. Ich finds ne coole Aktion. Ganz Real.

Mit gaga/reality meine ich: es ist für vielleicht 0,5% aller Bikeparkbesucher entfernungs- und zeitmäßig machbar, in den Park zu radeln, und für die gibt es billigere und schnellere Lösungen als die vorgestellte - es ist also eine Idee, die wg. besserer Alternativen gaga und für 99,5% alle Parkfahrer nicht realisierbar ist.
 
Also die Idee ist super, nur wäre ich hier froh, wenn es nur 72km bis in den nächsten Park wären^^
Bis Winterberg oder Willingen sind es von hier aus knapp 190km.

Bei kürzeren Anreisen wäre das echt ne Alternative, oder man fährt einfach mit XC Bike oder Rennrad hin und mietet sich den kram da, ist sicher net so teuer wie son ´Lastenesel, obwoihl die Blicke der anderen Verkehrsteilnehmer bestimmt Gold wert sind:D
 
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