Gustav M is back? Magura MT7 RaceLine Sonderedition zur Downhill-DM in Albstadt

Gustav M is back? Magura MT7 RaceLine Sonderedition zur Downhill-DM in Albstadt

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Die neue Magura MT7 (MT7 Test) soll neben der Bremsleistung jetzt auch in Sachen Optik an die klassische Gustav M Bremse erinnern. Den klassischen "Anker" gab es ja im bekannten RaceLine Gelb - und genau in diesem Gelb hat Magura dieses Wochenende die MT7 jetzt in Albstadt dabei. In Albstadt findet dieses Wochenede erstmals die Deutsche Meisterschaft im Downhill statt, Magura ist Hauptsponsor des Events und hat passend dazu die MT7 als Sonderserie aufgelegt.

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Gustav M is back? Magura MT7 RaceLine Sonderedition zur Downhill-DM in Albstadt
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht eigentlich für einen Vierkolben-Bremssattel? Die Begründung für 4 statt 2 Kolben liegt in der Flächenpressung. Man kennt den Effekt von V-Brakes, dass die Beläge beim Anlegen an die Felge "reingezogen" werden. Dieses "Reinziehen" verschlechtert die Dosierbarkeit und führt zu starkem Quietschen. Um den Effekt auszugleichen, werden die Bremsbeläge an V-Brakes leicht schräg angestellt. Ein ähnlicher Effekt tritt auch bei Scheibenbremsen auf. Beim Bremsen entsteht über die Drehbewegung der Scheibe ein Moment, welches den Belag an der Einlaufseite (also da, wo die Scheibe in den Bremssattel hineinläuft) an die Scheibe presst. Wird dieser Effekt nicht ausgeglichen, ergibt sich auf dem Belag eine ungleiche Flächenpressung, die Leistungsfähigkeit der Bremse sinkt und der Belagsverscheliß steigt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Effekt auszugleichen. Die technisch sauberste ist der 4-Kolben-Bremssattel. Bei diesem wird jeder Belag von zwei Nehmerkolben mit unterschiedlichem Durchmesser an die Scheibe gepresst. An der Einlaufseite arbeitet ein kleinerer Kolben als auf der Auslaufseite. Da die Kraft, mit der der Kolben drückt, von seinem Durchmesser abhängt, drückt man an der Einlaufseite also mit weniger Kraft als auf der Auslaufseite (wo der größere Kolben arbeitet). Da der Belag aber auf der Einlaufseite durch den Effekt des "Reinziehens" zusätzlich angepresst wird, erreicht man wieder eine gleichmäßige Flächenpressung auf dem ganzen Belag. Die Schwierigkeit bei der Konstruktion eines 4-Kolben-Festsattels liegt in der Berechnung der auftretenden Momente, um daraus das Verhältnis der Kolbendurchmesser zueinander bestimmen zu können. Ein 4-Kolben-Sattel bremst also nicht besser, weil er doppelt so viele Kolben hat, sondern weil er eine gleichmäßige Flächenpressung der Beläge garantiert, und davon hängt im Endeffekt die Leistungsfähigkeit der Bremse ab. 4-Kolben-Bremssättel, bei denen 4 Einzelbeläge verbaut werden, sind übrigens nichts anderes als zwei aneinandergehängte 2-Kolben Bremsen und verschenken dadurch den Vorteil der 4 Kolben komplett.

(Quelle: http://www.trickstuff.de/de/know-how/index.php)

Die Belagkombination ist wohl wirklich nur für den Rennsport interessant, oder? Ich seh das eher skeptisch.
 
wenn die die Leistung meiner Code plus !! einen hebel den ich bis kurz vor den lenker stellen kann, haben, könnte es interessant sein, und zwar nur, weils ein deutsches Produkt währe...
wie der Anker ausschaut ist mir egal.
preis für die ersatzbeläge werden noch spannend..
 
Die Leistungsfähigkeit einer Scheibenbremse hängt zuerst einmal von der Übersetzung beziehungsweise von der einwirkenden Kraft ab. Das Problem mit dem gleichmäßigen Anpressdruck kann man wiederum lösen, indem der Nehmerkolben exzentrisch zum Zentrum des Belags aufliegt. Bei Bremsbelägen von bestimmten Kraftfahrzeugen löst man dies unter anderem durch eine halbkreisförmige Tasche / Vertiefung in der Trägerplatte des Bremsbelags.
 
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Zu was braucht man bitte mehr Bremsleistung als Code oder Saint? o_O
Diese etwas dümmliche Frage ist fast älter als die Menschheit :D

Sie sollten lieber die Dosierbarkeit übertreffen.
:confused: Du meinst aber nicht die alte Gustl? unmöglich.

und wie willst die sonst nennen? Etwa KEVIN?
Würde den Absatz im Osten sprunghaft ansteigen lassen ;) ;) - sicher keine schlechte Idee.

im Motorradbereich werden von Brembo an manchen Bremsen auch vier Beläge eingesetzt,
der Vorteil ist, war das die Dosierbarkeit besser war und sie mehr Power hatten,
warum sollte das dann da nicht auch funktionieren.
Funktioniert nur im ICB nicht...

Magura soll erstmal beweisen das sie wieder was drauf haben und die vorgestellte Bremse hält was sie verspricht.
Labern kann jeder, der Beweis fehlt!
Mal die USA fragen, die haben Lagerhallen voll mit Beweisen für alle Lebenslagen. ;)
 
Zitat von BlackLupo:
Magura soll erstmal beweisen das sie wieder was drauf haben und die vorgestellte Bremse hält was sie verspricht.
Labern kann jeder, der Beweis fehlt!

Mal die USA fragen, die haben Lagerhallen voll mit Beweisen für alle Lebenslagen. ;)
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Und warum werden die nicht in Deutschland verkauft :confused:
 
hat die denn jetzt schon einer? ich brauche dringend mehr bremsdampf. fahre 29" (da ich 1,98 groß bin find ich das sinnvoll) und wiege 105kg. mit 26" bin ich noch klargekommen beim bremsen aber beim 29er zieh ich meine bremse auf anschlag.
 
Die Leistungsfähigkeit einer Scheibenbremse hängt zuerst einmal von der Übersetzung beziehungsweise von der einwirkenden Kraft ab. Das Problem mit dem gleichmäßigen Anpressdruck kann man wiederum lösen, indem der Nehmerkolben exzentrisch zum Zentrum des Belags aufliegt. Bei Bremsbelägen von bestimmten Kraftfahrzeugen löst man dies unter anderem durch eine halbkreisförmige Tasche / Vertiefung in der Trägerplatte des Bremsbelags.

Danke Markus sehr interessant :) auch deine Website ist mir sehr positiv aufgefallen. Ich werde dort jetzt öfter mal vorbeischauen. Gibts eigentlich einen Newsletter um einfach alle Artikel die du veröffentlichst zu erhalten? Back to Topic:

Also das mit dem exzentrischen Belag: Warum ist das dann nicht bei jeder Scheibenbremse der Fall? Das würde doch Leistung steigern und den Verschleiß verringern - hört sich gut an ;)
Fertigungstechnisch sollte eine Vertiefung doch auch machbar sein oder? - Dann hätte man eine 2 Kolbenbremse die auf 4 Kolbenniveau dosierbar ist. Vom Gewicht her wohl schwer zu schlagen...

Aber, worauf ich ja eigentlich raus wollte :

4-Kolben-Bremssättel, bei denen 4 Einzelbeläge verbaut werden, sind übrigens nichts anderes als zwei aneinandergehängte 2-Kolben Bremsen und verschenken dadurch den Vorteil der 4 Kolben komplett.

soweit sinnig - aber warum baut Magura dann die MT7??

Die MT7 sieht so aus, als würde sie als genau so eine Reihenschaltung von zwei 2-Kolben-Bremsen kommen - zumindest sind die Nehmerkolben auf den ersten Blick gleich groß..

Bei der MT5 kommt laut dem Bild mit den Beläge eine Version wo man einen Doppelbelag verbauen kann fände ich interessanter..
 
Danke Markus sehr interessant :) auch deine Website ist mir sehr positiv aufgefallen. Ich werde dort jetzt öfter mal vorbeischauen. Gibt's eigentlich einen Newsletter um einfach alle Artikel die du veröffentlichst zu erhalten?
Für den Newsletter kann man sich auf der Webseite anmelden. Einen direkten Versand der Dokumente wird es aber nicht geben, da die Dateigrößen stetig wachsen und irgendwann nicht mehr per E-Mail versendet werden können. Der Hintergrund hierbei ist, dass die Mail-Server nur Dateien bis zu einer bestimmten Größe versenden und empfangen können.

Also das mit dem exzentrischen Belag: Warum ist das dann nicht bei jeder Scheibenbremse der Fall? Das würde doch Leistung steigern und den Verschleiß verringern - hört sich gut an.
Das ist bereits seit einigen Jahren bei allen Scheibenbremsen der Fall.

Fertigungstechnisch sollte eine Vertiefung doch auch machbar sein oder?
Zu Aufwendig und unnötig.

Dann hätte man eine 2 Kolbenbremse die auf 4 Kolbenniveau dosierbar ist. Vom Gewicht her wohl schwer zu schlagen.
Dies hängt sehr stark von der Qualität der Bremsbeläge und der Bremsscheibe ab.

Soweit sinnig - aber warum baut Magura dann die MT7?
Einer der Vorteile von vier einzelnen Bremsbelägen ist, dass kein Bremsbelag in Schräglage gebracht werden kann, wenn sich ein Kolben träger bewegt.

Die MT7 sieht so aus, als würde sie als genau so eine Reihenschaltung von zwei 2-Kolben-Bremsen kommen - zumindest sind die Nehmerkolben auf den ersten Blick gleich groß.
Sie sind gleich groß und exzentrisch positioniert.

Bei der MT5 kommt laut dem Bild mit den Beläge eine Version wo man einen Doppelbelag verbauen kann fände ich interessanter.
Beide Modelle können mit vier oder zwei Bremsbelägen bestückt werden.
 
Magura soll erstmal beweisen das sie wieder was drauf haben und die vorgestellte Bremse hält was sie verspricht.
Labern kann jeder, der Beweis fehlt!
Seit der MT-Serie halte ich persönlich nichts mehr von ihren Bremsen, schade eigentlich.

Dass Magura ordentlich was zu bieten hat beweissen die Vorgänger Louise, Gustav M und Martha.
Magura hat sich zwar mit ihrer Mission Performance qualitativ von diesen obengenannten TOP-Bremsen leider etwas distanziert was Zuverlässigkeit und Bremsleistung anbelangt, haben aber durch Rückrufaktionen und den beispiellosen Service mehr als bewiesen, dass Ihnen das Anliegen doch sehr am Herzen liegt.
Dass man mal eine schwarze Serie haben kann ist überall gegeben.
Das negative aus den letzten Jahren wird sich Magura sicher nicht nochmal erlauben können. Die Rückrufaktionen und der gute Service sprechen hier für sich und man wird sich alle Mühe geben wieder erstklassig zu werden.

Anderes Bsp:
Ein anderer Bremsenhersteller, dessen Bremsen mehr als das doppelte kosten sind mit Problemen übersät und nur am siffen... Rückrufaktion und guter Service ---> Fehlanzeige. Stattdessen sollen die Kunden ihre eigentlich defekten Bremsanlagen einschicken um durch teure Updates eine funktionierende Bremse zu erhalten. Ein Witz mit Anlauf !
 
Dass Magura ordentlich was zu bieten hat beweissen die Vorgänger Louise, Gustav M und Martha.
Magura hat sich zwar mit ihrer Mission Performance qualitativ von diesen obengenannten TOP-Bremsen

Martha, Louise und der andere Müll waren einfach nur grottig. Für den Freizeitradler und XC-Enthusiasten war die Bremspower ausreichend. Für Enduro, Freeride und DH eine Zumutung.

Magura hat sich lange Jahre auf ihren HS33 Racelines und der Gustav M ausgeruht. Den Preis müssen sie jetzt zahlen. Wer Zuverlässigkeit und Power haben möchte, legt sich eine Saint oder Code zu.
 
Der war gut... Louise überlegener...Genau...:rolleyes:

hab' noch 'nen Paar Code 5 im Keller rumliegen...grottig, weil Kolben fest,undicht an allen Ecken und Kanten und die verwendeten Schrauben rosten! o.k. ,die Bremsleistung war enorm...

Magura Louise (2007er) hat die gleiche Bremspower bei besserer Dosierbarkeit und funzt immer noch einwandfrei :daumen:

Und das sind nunmal MEINE Erfahrungen, in Echt :bier:
 
Hatte eine Louise FR und die hat gesifft wie keine andere und null Bremspower. Die älteren Codes hatten ihre Probleme. Die neueren sind eine andere Welt
 
So, mal so kurze Nachfrage ...

Ihr habt jetzt genau 1 Paar Lousie (wer weiss, welches Baujahr :ka:) und 1 Paar Code (wer weiss, welches Bauhjahr :ka:) gefahren und leitet davon eine Generalregel ab?

Mutig.
 
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