Hardtail für Anfänger/Schwergewicht bis 1000€

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MoinMoin,

hab mich hier die Tage ein wenig eingelesen und bin auf der Suche nach einem MTB.
Vor 2 Wochen lag mein Limit noch bei 500€ doch nach langem hin und her lesen und
anschauen diverser Bikes habe ich gemerkt da je länger man(n) schaut desto höher der Preis ;-)

Ein wenig zu meiner Person:
Ich bin 45 Jahre und verteile auf 183cm Körpergrösse "noch" 125KG :eek:
das soll sich jedeoch in den nächsten monaten reduzieren :cool:
Gemessene Schrittlänge ohne Schuhwerk ca. 86cm

Folgende Bikes sind in meiner engeren Auswahl:

Giant Talon RC LTD - 2015 - 27,5 Zoll - Diamant 999€ RH53
Giant Talon 0 LTD - 2015 - 27,5 Zoll - Diamant 849€ RH53
Bulls Copperhead 3 -2015- 27,5 Zoll 949€ RH51


Ich möchte mein zukünftiges Bike für kurze und längere Touren
benutzen meist asphaltiert aber auch Feld- & Schotterwege.
Habe eigentlich nicht vor irgendwelche Berge hinab zu preschen
oder über Rampen zu jagen :) (evtl. mal nen BunnyHop den Boarstein hinauf)
Es soll letztendlich zur Gewichtsreduktion dienen und mal mit der Freundin
ein wenig zu radeln (Besitzt ein Hardtail MTB RedBull BunnyHop).

Ich bin nicht beratungsresistent und freue mich auf Anregungen und Vorschläge von Euch.

Liebe Grüße vom Niederrhein

Christian


 
gleiche Frage wie in anderen Threads. Wieso ein Mountainbike, wenn du keine Berge fahren willst?
Gibt doch andere geeignetere Kategorien. Crossbike? Gravel irgendwas?
 
gleiche Frage wie in anderen Threads. Wieso ein Mountainbike, wenn du keine Berge fahren willst? Gibt doch andere geeignetere Kategorien. Crossbike? Gravel irgendwas?
Ich verstehe diese zwanghafte Standardfrage nicht.
Für Feld- und Schotterwege ist ein Crosscountry MTB genauso gut geeignet wie ein Cross- oder Gravelbike.
Umgekehrt sind letztgenannte genauso gut für Berge geeignet wie ein MTB (bei Feld- und Schotterwegen).

Wenn der Fragensteller sich nun mal einen MTB-Lenker vorgestellt hat und daher im MTB-Forum nachfragt, warum muss man dann zuerst was anderes Empfehlen?
 
Ich verstehe diese zwanghafte Standardfrage nicht.
Für Feld- und Schotterwege ist ein Crosscountry MTB genauso gut geeignet wie ein Cross- oder Gravelbike.
Umgekehrt sind letztgenannte genauso gut für Berge geeignet wie ein MTB (bei Feld- und Schotterwegen).

Wenn der Fragensteller sich nun mal einen MTB-Lenker vorgestellt hat und daher im MTB-Forum nachfragt, warum muss man dann zuerst was anderes Empfehlen?

Viele kennen ja die modernen Gravelbikes noch gar nicht...deshalb ist es gut, die auch mal zu erwähnen. Allerdings würde ich für einen 125 kg Brocken auch kein Gravelbike vorschlagen, das sind doch eher filigrane Teile...

@Ernie1971 Du solltest mit deinem Gewicht vor allem auf stabile Laufräder achten. Gewicht ist da erstmal egal, Hauptsache stabil.
 
An Christian:
ich kenne diese Modelle nicht, aber Bulls und Giant liefern beide anständige Rahmenqualität und du hast dann auch einen Fachhändler als Ansprechpartner in der Gewährleistungsphase.

Giant erlaubt Zuladung von 138kg
Bulls gibt auf der Website nichts an, nur bei e-Bikes wird ein maximal zulässiges Gesamtgewicht von 125kg angegeben. Das ist sehr wenig, wiegt doch das eBike bereits über 20kg..

Die Radgröße 27,5 ist auch besser, da stabiler als 29

Das Giant hat einen SLX/XT Ausstattungsmix für Schaltung und Bremsen, das ist ganz OK.
Leichtbau brauchst Du bei deinem Gewicht erst mal nicht.

Bedenke, dass Du bei der Fahrt auf Straßen eigentlich eine STVO-Ausstattung (Reflektoren, Licht, etc.) bräuchtest.


Ich finde das erste Giant für 'nen Tausi ganz OK.
 
Zuletzt bearbeitet:
MoinMoin,


Ich möchte mein zukünftiges Bike für kurze und längere Touren
benutzen meist asphaltiert aber auch Feld- & Schotterwege.
Habe eigentlich nicht vor irgendwelche Berge hinab zu preschen
oder über Rampen zu jagen :) (evtl. mal nen BunnyHop den Boarstein hinauf)
Es soll letztendlich zur Gewichtsreduktion dienen und mal mit der Freundin
ein wenig zu radeln (Besitzt ein Hardtail MTB RedBull BunnyHop).

Ich bin nicht beratungsresistent und freue mich auf Anregungen und Vorschläge von Euch.


Liebe Grüße vom Niederrhein

Christian

Nun , gebe ich dir als jemand der Hauptberuflich auf dem Gebiet arbeitet noch den Tipp mit , dass ohne eine massive Ernährungsumstellung
die Chancen auf Gewichtsreduktion utopisch sind.

Bei 183 und 125KG muss eine richtig massive Fehlernährung stattgefunden haben.
Solange die nicht radikal verändert wird .. wird das Gewicht nicht merklich runtergehen.

Ich erlebe es jeden Tag , das massiv übergewichtige Menschen die Vorstellung haben durch 2-3x die Woche ein wenig Sport wird das Gewicht runtergehen.
Wird es nicht !

Es wird dann runtergehen , wenn man seine Ernährung radikal umstellt.
Das ist der einzige funktionierende Weg.

Ansonsten , nebenbei Biken gehen kann eine gute Motivation sein besser auf seine Ernährung und allgemein auf seine Gesundheit zu achten.
 
Ich erlebe es jeden Tag , das massiv übergewichtige Menschen die Vorstellung haben durch 2-3x die Woche ein wenig Sport wird das Gewicht runtergehen.
Wird es nicht !
Es wird dann runtergehen , wenn man seine Ernährung radikal umstellt.
Ich hab letzte Jahr begonnen 2-3 mal die Woche mit dem Rad zur Arbeit zu fahren (15km Entfernung) und habe beim Essen das Kohlehydrat reduziert. Also nix radikales, in keiner Weise.


115kg -> 99kg
 
Sport verbrennt nicht nur Kalorien sondern verursacht auch Hunger.
Und da ist es eben bei den meisten Ahnungslosen schon wieder vorbei....
Die 300kcal die sie durch den Sport vebrennen, essen sie dafür nach dem Sport dank größerem Hunger mehr.... -> Gewicht bleibt gleich

Wenn du natürlich deinen Kcal verbrauch erhöhst und gleichzeitig deinen Kcal input senkst , dann nimmst du natürlich ab.
Die wenigsten Übergewichtigen schaffen das so langfristig....
Das ist die Methode mit "Disziplin durch einen Verzicht durchkämpfen"... die funktioniert schon bei der Rauch-Entwöhnung fast nie langfristig.

Ausnahmen bestätigen die Regel

Viel besser funktioniert eine nachhaltige ,gesundheitsbewusste Ernährungsumstellung
 
Hallo,

danke für die Unterstützung erstmal, habe mich in einem Fahrradladen vor Ort fachlich beraten lassen
und bin ein paar Räder probe gefahren (u.a Cube RaceOne und Copperhead3 2016).

Habe mich letztendlich für das Bulls Copperhead 3 RH51 entschieden und es wurde alles
auf mich eingestellt.

LG
Christian
 
Hallo,

das Thema ist ja schon ne Weile her. Aber trotzdem möchte ich nochmal meine Erfahrungen schreiben. Ich habe das gleiche Problem mit meinem Gewicht. Ob es von einer Fehlernährung kommt oder andere Ursachen hat sei erstmal dahin gestellt.

Ich stand letztes Jahr auch vor der Überlegung welches Bike für mein Gewicht. Ich habe mich auch für ein Giant entschieden, weil die meisten anderen Hersteller meist nur 105kg, 110kg oder 120kg Systemgewicht angeben. Bei Giant steht ziemlich leicht zu finden auf der Seite das das Fahrergewicht bis zu 136kg betragen darf. Trek Rahmen sind auch zugelassen und Rahmen von BMC haben keine Beschränkung. Meine Recherche hat ergeben das meistens die Anbauteile der limitierende Faktor ist. Bin zufrieden mit dem meinem Talon, auch kleinere Trails hat es bis jetzt schadlos überstanden.

Desweiteren nutze ich noch ein Giant Reign 2 Enduro von 2007. Selbst das Bike funktioniert ohne Probleme. Die Air-Gabel und der Fox Dämpfer arbeiten sauber. Klar ist allerdings das ich den Service regelmäßig durchführe aufgrund der höheren Belastung.

Abschließend wollte ich noch loswerden das Du dich auf dem Bike wohlfühlen sollst. Das mit dem Gewicht ist nicht nur für uns kleinen ein Thema, auch ein 2m großer Fahrer kann schnell mal die 100kg marke knacken, da kommt allerdings noch die Rahmengröße erschwerend dazu.

Gruß
Andre
 
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