Hardtail Patria Trail … oder Alternativen?

Ansonsten hast Du "Kontostand" nicht in Deiner Aufzählung drin, könnte Dir da noch das Gorm ans Herz legen o_O
Moderner Stahlrahmen und Kettenschaltung ist mittlerweile kein Problem mehr. Für 200 € bekommst da notfalls schon was hinterher geschmissen. Wenn es was mit Rohloff werden soll, siehts aber mau aus. :(
Norwid könnte aber ein guter Tip sein. :daumen:
 

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Re: Hardtail Patria Trail … oder Alternativen?
Ich nutze dann mal "meinen" Thread hier und mache mit ein paar Ausstattungsfragen weiter o_O

Also gestern mal ein erstes und sehr gutes Gespräch geführt und es dürfte wohl auch einen Stahlrahmen hinauslaufen, nicht Patria, ziemlich gut passende Geometrie (hoffe ich), 44mm Steuerrohr und Boost-Ausfallenden … so weit alles ganz schick :cool: … und unterm Strich teuer :spinner: Interessanter Weise hatte ich mir an vielen Stellen genau die Bauteile raus gesucht, die mir dann angeboten bzw. als Alternativen vorgestellt wurden.


Nur um noch mal ein paar Details zusammen zu fassen …

… Fahrergewicht wird so zwischen 95-100kg liegen, wohlgemerkt morgens nackt auf der Waage, also zzgl. Klamotten etc.

… tlw. mit Bikepacking-Setup verteilt auf Handlebar-Pack, "Satteltasche" und Rucksack, 2016 war ich mit Rucksack zu Trekking in Island und hatte da mit ein wenig "Luxus" (z. B iPad mini oder 2 Kameras RX100M2 und Alpha 6000) und Futter für 4 Tage ca 21-22kg Startgewicht. Ich denke das wäre wirklich das absolute Maximum, jedes kg weniger natürlich willkommen.

… die erste primäre Tour und Anlass des Kaufes West-Alpen-"Tour" in diesem Sommer, irgendwann z. B. auch mal das Hochland in Island queren oder eine Woche Kreta.

… ansonsten gerne Touren in den Berge, wobei ich halt in Lüneburg wohne, also irgendwo zwischen den Harburger Bergen und dem Harz wird sich die "kleine Flucht" am Wochenende abspielen

… ich denke derzeit nicht an Bikeparks etc., eher im Sinne von "Touren". Wobei ich, als ich mir 2014 meine "ersten" Laufschuhe gekauft habe sicherlich auch bestritten hätte, einen Marathon laufen zu können oder zu wollen 8-)


Also Augenmerk ist eher robust und tourentauglich und haltbar und gut, als leicht. Klar möchte ich nachher kein 15kg Klotz bewegen müssen, aber derzeit zumindest gefühlt lieber 12kg und auf der sicheren Seite, als 10kg und ständig die sorgenvolle Frage, wo ich auf Island die nächste Werkstatt finde.


Gabel: 100-120 ist für den Rahmen empfohlen, würde gerne 120 nehmen. Zur Auswahl ständen hier die Reba als preiswerte Alternative, ansonsten RS Modell 2017 Pike 29 SA 29/27.5+ oder die Fox Float 34 Factory, insbesondere wegen der deutlich stabileren Standrohre etc. … wobei der Aufpreis für die Fox schon heftig ist, noch mal ca. 155 Euro mehr, als die Pike.

Steuersatz: Acros … soll hochwertiger sein bzw. bessere P/L-Verhältnis haben, als der von mir bisher eher favorisierte Hope

Bremsen: Würde hier zur Hope TECH 3 E4 greifen wollen, mir ist klar, dass eine X2 etc. reichen sollte, aber nach div. bösen Erfahrungen mit Bremsen, würde ich hier lieber zumindest gefühlt mehr Reserve haben wollen, also lieber 4-Kolben. Ich hätte gerne 200er Scheiben vorne und hinten, aber der Rahmen gibt evtl. hinten nur 180 her. Alternativen wäre SRAM Guide R oder Magura MT5/MT4

Entscheidung könnte z. B sein, lieber MT5/MT4 und Fox Float 34, oder die Hope und Pike

Laufräder: Hope Pro4 Enduro, als Alternative wurde mit ein LR-Satz von Syntace empfohlen, auch wenn er ein wenig schwerer ist, irgendwie finde ich die geösten Felgen sympathisch, und u. a. mit den Hope Naben würde ich mich auch trauen, auf Rohloff zu verzichten. Alternativen als Naben wären wohl Acros Nineteen ED, gäbe es da Tips für LR-Sätze?

Antrieb: Auch wenn ich schon bei den Preisen schlucken muss, insbesondere auch für die Verschleissteile :eek:, so wird es wohl eine "moderne" Kettenschaltung werden. Die Empfehlung lautet hier
  • Schaltwerk SRAM X1 Type 2.1 11-fach, schwarz
  • Trigger SRAM GX 11 fach
  • Kette PC X1 11-fach 118 Glieder
  • Kassette SRAM XG 1150 Mini Cluster 10-42 11-fach
  • SRAM Kurbelgarnitur X1 BOOST 1400 mit 32er Kettenblatt
  • Innenlager SRAM GXP Team

und ich vertraue dann mal darauf, dass "heute" die Ritzelpakete sich nicht so schnell abnutzen werden, wie die meine 9-fach (oder war das 10-fach) SLX vor ca. 10 Jahren :aufreg:

Hätte jemand noch eine Empfehlung für ein höherwertiges Innenlager?

Cockpit: Syntace Vector High 20 7075 Alu, gekürzt auf 720 mit Syntace Megaforce 2, 60mm

Sattelstütze: dazu passend Syntace P6 Alu so lang wie möglich, Sattel wird wohl ein Brooks Cambium werden

Reifen: Maxxis Ardent 2.3


Würde mich über ein paar Kommentare, Meinungen, Ideen oder Anregungen freuen.
 
Bzgl. der Gabel würde ich nach eigenen Erfahrungen mit Reba und Pike in der Gewichtsklasse (in der ich auch spiele) eindeutig die Pike empfehlen. Die fetteren Standrohre sind deutlich stabiler als die dünneren der Reba.

Bei den Bremsen kann ich aus eigener Erfahrung und der eines Freundes nur von Magura abraten. Die MT4 am Fahrrad des Freundes ist letzten Winter bei Temperaturen wie momentan gewechselt worden, weil plötzlich der Bremsdruck weg war und man den Hebel ohne Bremswirkung bis zum Lenker durchziehen konnte. Das gleiche Problem hatten meine Frau und ich mit älteren Maguras auch, d.h., die haben das seit Jahren bekannte Problem immer noch nicht im Griff. Allgemein würde ich heute keine Bremsen mehr mit DOT einbauen wollen, weil die mit Öl einfach funktionieren und man nicht alle 1 - 2 Jahre DOT wechseln und dann entlüften muss.

Bzgl. der Schaltung würde ich persönlich kein SRAM mehr nehmen, da ich mit Ketten und Kassetten von denen in der Vergangenheit deutlich schlechtere Erfahrungen gemacht habe als mit Shimano. Das SRAM-Zeugs war immer deutlich schneller abgenutzt. Ausserdem würde ich, gerade wenn Du Richtung Island unterwegs bist, eine 2 x 11-Schaltung dringend empfehlen. Die Leute, die ich kenne, die 1 x 11 fahren, fanden das alle nach der ersten Tour in den Rhein-Main-Mittelgebirgen (Odenwald, Spessart, Taunus) schon nicht mehr so richtig prickelnd und bekamen alle einen roten Kopf. :D
 
Bzgl. der Gabel würde ich nach eigenen Erfahrungen mit Reba und Pike in der Gewichtsklasse (in der ich auch spiele) eindeutig die Pike empfehlen. Die fetteren Standrohre sind deutlich stabiler als die dünneren der Reba.
Dazu tendiere ich ja auch … wobei ja z. B. ein Stahlrahmenanbieter, den ich hier nicht schon wieder nennen brauche sein Trial 29 grundsätzlich nur mit 100er Reba anbietet und das als "ultimativ" ausreichend preist. Sollte sich nix dramatisches ergeben, denke ich die Rebe ist aber raus.


Allgemein würde ich heute keine Bremsen mehr mit DOT einbauen wollen, weil die mit Öl einfach funktionieren und man nicht alle 1 - 2 Jahre DOT wechseln und dann entlüften muss.
Hmmmm … also mit meiner HS33 bin ich seit 8 Jahren rund um zufrieden, mit der alten HS22 auch, aber sicherlich ist das weder noch ein Argument pro Magura-Scheibenbremsen und mir ist auch klar, dass der "legendäre" Ruf lange, lange her ist.

Wenn ich das richtig verstehe, dann verwenden die Hope Bremsen DOT, die als Alternative häufig verwendete Sram Guide auch, welche außer Magura verwenden denn Mineralöl?


Bzgl. der Schaltung würde ich persönlich kein SRAM mehr nehmen, da ich mit Ketten und Kassetten von denen in der Vergangenheit deutlich schlechtere Erfahrungen gemacht habe als mit Shimano. Das SRAM-Zeugs war immer deutlich schneller abgenutzt. Ausserdem würde ich, gerade wenn Du Richtung Island unterwegs bist, eine 2 x 11-Schaltung dringend empfehlen. Die Leute, die ich kenne, die 1 x 11 fahren, fanden das alle nach der ersten Tour in den Rhein-Main-Mittelgebirgen (Odenwald, Spessart, Taunus) schon nicht mehr so richtig prickelnd und bekamen alle einen roten Kopf. :D
Alsoooo … angeblich soll das mit 1x11 und 1x12 alles anders sein, als früher. Also verschleissmäßig, aber das wäre einer der Gründe, warum ich spontan doch noch alles über den Haufen werfen würde und mir doch ein zweites Rohloffrad kaufen würde. Die Übersetzungsbreite ist nun nicht sooo dramatisch anders zwischen 1x11 / 1x12 und Rohloff, ggf. muss man halt ein wenig auf Geschwindigkeit verzichten und ein kleineres KB wählen. Denke gerade die Beschränkung auf 1x… ist der Grund, warum der Verschleiss (angeblich) so erheblich zurück gegangen ist.


Unterm Strich … DU rätst mir zu Shimano? Ich meine, die XT Gruppe komplett, also einfach mit allem (Bremsen, Schaltung, Kurbeln, … halt allem) gibt es bei den div. Onlineshops komplett für ca. 560,- Euro … da kostet eine beliebige Kombination auf SRam-Antrieb und Sram-/Hope/Magura-Bremsen ca. Faktor 2 bis 3 mehr :spinner: … allerdings auch deswegen, weil die Onlineshops da Angebote haben, die tlw. unterhalb des EKs von meinem "Händler" sind. Aber eigentlich wollte ich diesmal ein wirklich Shimano-freies Rad haben :ka:
 
Dazu tendiere ich ja auch … wobei ja z. B. ein Stahlrahmenanbieter, den ich hier nicht schon wieder nennen brauche sein Trial 29 grundsätzlich nur mit 100er Reba anbietet und das als "ultimativ" ausreichend preist. Sollte sich nix dramatisches ergeben, denke ich die Rebe ist aber raus.
Der Chef des Stahlrahmenanbieters hat so einige ultimative Ansichten, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann. ;) In dem Fall kann ich dazu nur sagen, dass der Mann ca. 175 groß und schlank ist. Da reicht eine Reba ultimativ. Das ist richtig.

Ich fahre die Reba, die ursprünglich an meinem Fully war, auch noch in einem Hardtail, das ich aber nicht für irgendwelche wilden Bergtouren hernehme, sondern hauptsächlich für die Fahrt ins Büro und für leichte Touren mit den Kids (ich wollte die Gabel halt nicht ungenutzt im Keller vergammeln lassen :rolleyes:). Die Pike habe ich mir gerade deswegen gekauft, um in ruppigerem Gelände auch mal den Anker werfen zu können, ohne dass sich die Gabel sichtbar verwindet. Mag sein, dass die Reba das auch ausgehalten hätte, aber ich hatte dabei immer ein schlechtes Gefühl.
Hmmmm … also mit meiner HS33 bin ich seit 8 Jahren rund um zufrieden, mit der alten HS22 auch, aber sicherlich ist das weder noch ein Argument pro Magura-Scheibenbremsen und mir ist auch klar, dass der "legendäre" Ruf lange, lange her ist.
Die HSxx hat eine ganz andere Konstruktion der Hydraulik (das ist ein Niederdruck-System, wohingegen die aktuellen Scheibenbremsen seit der Julie HP Hochdruck-Systeme sind. Das HP in der Modellbez. der Julie heisst auch High Pressure.) Meine Frau und ich hatten früher auch die HS33 an den Rädern, die waren auch absolut zuverlässig. Deswegen hatte ich dann auch bei den Scheibenbremsen auf Magura gesetzt, aber das hat sich dann als eher nicht so dolle herausgestellt.:(
Wenn ich das richtig verstehe, dann verwenden die Hope Bremsen DOT, die als Alternative häufig verwendete Sram Guide auch, welche außer Magura verwenden denn Mineralöl?
Ich kenne TRP und Shimano, wobei wir inzwischen ausser den Avids an meinem Fully und am MTB meines einen Sohnes nur noch Shimano-Bremsen an den Rädern haben, von ganz einfachen 25 €-Teilen am Schulfahrrad meines einen Sohnes bis zur XT am MTB meiner Frau. Die sind alle bisher extrem zuverlässig und einfach zu warten (kein Mediumwechsel nötig und selbst das Leitungskürzen ging bei allen Exemplaren ohne Entlüften). Und selbst die 25 €-Dinger am Rad meines Sohnes haben einen besseren Druckpunkt und sind besser dosierbar als die im Normalzustand schon teigige MT4 am Rad meines Freundes. Die XT-Discs an meinem Alltagsrad fahre ich jetzt seit über vier Jahren - an den Dingern musste ich ausser Belagwechsel noch nie was machen. Die funktionieren wie am ersten Tag. Was will man mehr?

Über die TRP kann ich nichts sagen, die kenne ich nur aus dem Prospekt.

Und dann gibt es natürlich noch die Brake Force One, die verwenden Wasser als Bremsflüssigkeit. :eek: :D
Alsoooo … angeblich soll das mit 1x11 und 1x12 alles anders sein, als früher. Also verschleissmäßig, aber das wäre einer der Gründe, warum ich spontan doch noch alles über den Haufen werfen würde und mir doch ein zweites Rohloffrad kaufen würde. Die Übersetzungsbreite ist nun nicht sooo dramatisch anders zwischen 1x11 / 1x12 und Rohloff, ggf. muss man halt ein wenig auf Geschwindigkeit verzichten und ein kleineres KB wählen. Denke gerade die Beschränkung auf 1x… ist der Grund, warum der Verschleiss (angeblich) so erheblich zurück gegangen ist.
1 x 12 kommt für mich momentan nicht in Frage. Hast Du mal geschaut, was eine Ersatz-Kassette kostet?! Absolut irre. :spinner: Und 1 x 11 hat selbst mit 10-42 einfach nicht genügend Bandbreite, da fehlen je nach Kettenblatt immer zwei Gänge gegenüber einer 2 x 11, und ziemlich teuer sind die 10-42-Kassetten auch (mir zu teuer).
Unterm Strich … DU rätst mir zu Shimano? Ich meine, die XT Gruppe komplett, also einfach mit allem (Bremsen, Schaltung, Kurbeln, … halt allem) gibt es bei den div. Onlineshops komplett für ca. 560,- Euro … da kostet eine beliebige Kombination auf SRam-Antrieb und Sram-/Hope/Magura-Bremsen ca. Faktor 2 bis 3 mehr :spinner: … allerdings auch deswegen, weil die Onlineshops da Angebote haben, die tlw. unterhalb des EKs von meinem "Händler" sind. Aber eigentlich wollte ich diesmal ein wirklich Shimano-freies Rad haben :ka:
Bei einer Kettenschaltung wird es ohne Shimano schwierig, da es als nicht allzu exotische Alternative eben nur SRAM gibt, und bei denen gibt es im MTB-Bereich praktisch nichts mehr mit Umwerfer.

Also, ja, ich würde, Stand heute, Shimano nehmen. :oops: Aber nicht unbedingt eine XT-Komplettgruppe, sondern bei Schaltung und Antrieb eher SLX und bei der Bremse eine ZEE oder eine Saint (jeweils 4-Kolben-Bremsen).
 
Alsooooo … :(

Gestern im beschaulichen Lübbrechtsen gewesen o_O …das Ergebnis, ich war seit Jahren noch nie SO eingesaut, brauche für meinen Softshellanzug 'nen Dampfstrahler und keine Waschmaschine :daumen:

Das weniger schöne Ergbenis, die Geometrie des Schnappers passt überhaupt nicht. Viel, viel zu kurz (Reach 429mm) und das mit einem für MTB schon IMHO kritischen Überstandshöhe (765mm), dazu ist mir das Rad viel zu "steil" (Stack 639mm), so dass ich nichtmal eine Sattelüberhöhung habe. Zusammen mit den eher kurzen Kettenstreben (zumindest im Vergleich zu einem Reiserad) gab es beim Testen div Situationen wo ich die Wahl hatte zwischen steigendem Vorderrad und durchdrehenden Hinterrad.

Das neue GLF, wo ich mich immer Frage ob Peter Fonda designtechnisch am Werk war :oops: und wo ich fahrtechnisch nix zu sagen kann, "passt" wir wunderbar (Reach: 455, Stack 625 [andere Winkel!!!!] Überstand 736) ist aber realistisch ausgerüstet unbezahlbar :o und das eigentlich Drama frühestens im Juni, mit Sicherheit erst im Juli bei mir :heul:


Weitere Erfahrungen …

… vom Hinterbau her, war zusammen mit den Conti Reifen und wohl eher viel Luftdruck das Ding bockhart, schmerzhaft hart :eek:, da ist mein Patria-Stahl-Reisedampfer mit 60er Allmotion mit 2,4bar auf Schotterpiste komfortabler

… die Hope Race Evo 4 (Bremsgriffe) ist enttäuschend gegenüber der Hope Tech 3 Evo 4, und ein deutlicher Unterschied zwischen 180er und 203er Scheibe vorne.

… die RockShox Revelation hat bei ">99kg" keinen Eintrag, bei 90-99kg 125+psi eine Pike ">99kg" 105+psi. Als 120er Gabel auf welliger Schotterstraße bringt die effektiv wenig, sehr wenig, da ist meine klassische Stahlgabel mit 60er Allmotion mit 2,4bar gefahren nicht unwesentlich unkomfortabler. Eine 36er Fox Factory war dagegen eine Erleuchtung

… zumindest für die Fahrtrainings, Tagesgeschichten etc. sollte ich eine absenkbare Stütze in Betracht ziehen

… 27plus ist gar nicht mal so viel "schlechter" (kleiner) als 29" ABER 650b kommt definitiv nicht in Frage.


Damit sind Sonder Broken Road (799 Überstand), Transalp AMBITION TEAM X12 29 (in 18,5" schon viel zu viel Überstandshöhe, in 20,5" immer noch viel zu kurz) und alle Canyons schon mal aus der Betrachtung raus. Nicolai s .o. …die meisten anderen Anbieter von Kompletträdern (z. B. BMC, Ghost, …) so sie denn überhaupt etwas in meiner Wunschkombi haben, ebenfalls, weil zu kurz, zu hoch und ich zu kurze Beine.

Erstaunlicherweise sollte das Alutech Tofane von der Geo gut passen, leider würde ein passender Aufbau mein Budget sprengen. Das Last FastForward V2 ist schön lang, Überstand müsste ich klären, wenn ich da jemand erreichen würde.

BTR schreibe ich mal wegen eines Rangers an.

Meister Pallesen könnte so ca. Juni liefern, mit Glück, kann ich mir wohl auch nicht leisten.


Wenn ich großes Glück habe, dann könnte das ursprünglich mal gewünschte Cotic Solaris in L so gerade eben von der Länge (Reach 436,8 mm) passen und alles könnte noch gut werden.


Ansonsten heisst es wohl, alle Vorbehalte über Bord werfen und mir doch ein Patria Trail bestellen ODER ganz umdenken und z. B. einen Randonneur kaufen / aufbauen.
 
Zwischen nem Trailbike und nem Randonneur besteht ja ein nicht ganz unerheblicher Unterschied.;)
Bin früher auch Randonneur gefahren. Auf dem MTB habe ich erst gesehen, was mir für tolle Strecken abseits des Asphalts entgangen sind. Aber für viele dieser Strecken ist nicht zwangsläufig ein MTB, sondern lediglich breitere Reifen erforderlich.
Nun ist mein Touren/Reiserad ein ungefederter 29er mit 2,2" Racekings, die auch auf Asphalt gut zu fahren sind, aber eben auch die autofreien unbefestigten Wege ermöglichen. Gepäck habe ich nur minimal dabei (Satteltasche), aber mit passendem Rahmen gehts auch mit Packtaschen. Ich finde ja Surly gut, weil die so vielseitig sind.
 
Zwischen nem Trailbike und nem Randonneur besteht ja ein nicht ganz unerheblicher Unterschied.;)
Schon klar ;) … und früher oder später wollte ich u. U. auch noch mal die Vätternrunde fahre, aber der Trend geht ja eh zum Drittrad oder so :D

Auf dem MTB habe ich erst gesehen, was mir für tolle Strecken abseits des Asphalts entgangen sind.
Deswegen jetzt bitte MTB und wegen der Sache mit dem Alpencross diesen Sommer und so :)

Aber für viele dieser Strecken ist nicht zwangsläufig ein MTB, sondern lediglich breitere Reifen erforderlich.
Nun ist mein Touren/Reiserad ein ungefederter 29er mit 2,2" Racekings, die auch auf Asphalt gut zu fahren sind, aber eben auch die autofreien unbefestigten Wege ermöglichen. Gepäck habe ich nur minimal dabei (Satteltasche), aber mit passendem Rahmen gehts auch mit Packtaschen. Ich finde ja Surly gut, weil die so vielseitig sind.
Ich dachte, ich hätte es eingangs geschrieben, aber gesehen, dass ich HIER noch gar keine Bilder habe … also, über Tourenrad müssen wir nicht reden, Patria Potsdam, Stahlrahmen, gemufft, Auflastung auf 180kg zGG, "klassische" Austtattung Rohloff, SON, HS33 … war damals ein Balloonbike (mit dem unsäglichen Schwalbe Big Apple 1), dann sehr schnell ein eher hartes 28er mit 47er Top Contact I und ca. 4bar und nun seit gut 1.5 Jahren wieder fette Schlappen, 55-622 Schwalbe Almotion mit ca. 2.2bar gefahren.



SO bügelt es die LG Kopfsteinpflaster platt, so bin ich den Brocken hoch und runter (Glashüttenweg), so habe ich mich schon manchen km über schwedische Schotterpisten oder durch Heidesand gewühlt.


DAHER dann auch die recht dedizierten Vorstellungen, was mein MTB können / haben sollte, z. B. 29er, weil ich es einfach gewohnt bin, ein 29 in (sehr gemässigtem) Gelände zu pilotieren, auch entsprechendes Plus an "Komfort" ( denke eine Cross-Country-Rennfeile mit 80er Gabel wäre eher unkomfortabler)

Aber nachdem ich das zGG nicht mehr brauche (ich seitdem ca. -60kg, die Austüstung hoffentlich ca. -10 - -15kg) fände ich es auch recht nett, wenn das Rad von ca. 22.5kg auf ca. 12kg runter kommen würde.
 
Ja gut, dein Tourenrad ist eher ein Reisepanzer und mit solchen Gepäckmengen kannste eh nicht vernünftig im Gelände fahren. Mit nem 12 kg Rad mit leichter Bikepacking-Ausrüstung kannste ganz anders fahren. Es ist erstaunlich, mit wie wenig man auskommen kann, wenn man in festen Unterkünften übernachtet. Ich bin jetzt bei 2,5 kg Gepäck und "schwebe" damit durch die Landschaft. Das ist ein vollkommen anderes Erlebnis als damals mit meinem Randonneur mit Campingausrüstung.
 
Ja gut, dein Tourenrad ist eher ein Reisepanzer und mit solchen Gepäckmengen kannste eh nicht vernünftig im Gelände fahren.
Klar, aber wie gesagt, damals mit +/-150kg Fahrergewicht war das alles sowieso anders und damals bin ich schon über irgendwelche Pisten in Schweden gefahren, aber im Sinne des IBCs sicher keine "Gelände"

Mit nem 12 kg Rad mit leichter Bikepacking-Ausrüstung kannste ganz anders fahren. Es ist erstaunlich, mit wie wenig man auskommen kann, wenn man in festen Unterkünften übernachtet. Ich bin jetzt bei 2,5 kg Gepäck und "schwebe" damit durch die Landschaft
Ich habe in den letzten Jahren etwas mehr Trekking gemacht, 2016 in Island, schon da habe ich meine Ansprüche an meine Gepäckmenge runter und meine Ausrüstung preistechnisch hochgetrieben o_O War ein 65l Rucksack nicht prallvoll und insgesamt ca. 22kg Startgewicht. Dabei aber halt auch Futter für 5 Tage und ein wenig "Komfort" (iPad mini) und Reserven (Klamotten, Elektrokrams) weil halt wirklich Hochland und alleine und weiter weg und so.

Ich kämpfe auch noch ein wenig mit mir, einerseits würde ich ein Großteil der Ausrüstung hier lassen wollen und in den Hütten und Pensionen / Hotels übernachten, andererseits weiss ich, dass ich in den Ortschaften, an Pausentagen, nach dem eigentlichen Alpencross (ggf. Rücktour) doch wohl lieber auf dem Campingplatz im Zelt übernachten würde. Schiele derzeit noch ein wenig Richtung Hilleberg Niak als luftigere Alternative zu meinem MSR Hubba NX Meinen leichten Sommer-Schlafsack, eine entsprechend leichte Matte und ein "Mini"-KochSet würde ich wohl zur Sicherheit auch so mitnehmen wollen :spinner:

Aber frage mich im Juni noch mal :confused:
 
Dann will ich in diesem Thread auch noch ein kleines abschliessendes Posting schreiben und mich für die Hilfe bedanken :bier:


Nach div. Ratschlägen - tlw. von Verkäufern, wo ich viel Geld lassen wollte o_O - , wie …

…lerne doch erstmal, was Du brauchst

…kauf was stabiles, dass Du auch mit 20kg Gepäck auch noch über die Alpen prügeln kannst

… zum Technik lernen, nimm ein Hardtail

und auch ganz viel Blödsinn und nach ganz viel Rechnerei und Messerei stellte ich fest, dass doch so ein Nicolai Argon TB eigentlich doch passen sollte und ein Gebrauchtes die Anforderungen ziemlich gut erfüllen würde und mir so viel Luft im Budget lässt, ggf. Komponenten oder gar den Rahmen zu tauschen, wenn ich merke, dass es das doch nicht ist.

Wie der Zufall so wollte :D, wurde hier im Bikemarkt schon länger eines angeboten, na ja, ganz ehrlich bin ich durch das Angebot erst auf die Idee mit dem Nicolai gekommen, das erste Mal hatte ich mir die Anzeige schon im Dezember angeschaut, und dann bei Informationen dazu auf das Vorführrad von Nicolai (s. o.)

Also habe ich mich im Februar recht spontan auf den Weg nach Süddeutschland gemacht, um das Rad vor Ort zu testen und mir anzuschauen. Mit nur kleinen Änderungen, z. B. Vorbau, Lenker, Gabel, …passt mir das Rad deutlich besser, als das Testrad bei Nicolai mit gleichem Rahmen. Wir wurden uns einig :daumen: und ich bekam nicht nur ein "Rumpfrad", sondern sogar das Fahrrad komplett fahrbereit, daher kann ich sagen, auf den erten 16km zurück Richtung Bahnhof habe ich mich schon angefangen, richtig gut zu fühlen :) … und irgendwann bin ich dann auch wirklich noch wieder zu hause angekommen


Vor ein paar Tagen dann habe ich es mir dann geschenkt 8-)



Rahmen: Nicolai Argon TB Größe L
Farbe: Semipermeable Yellow Glaze
Gabel: Rock Shox Pike mit 140mm
Steuersatz: Hope
Bremsen: Magura MT7
Lenker: Renthal Fatbar Carbon 20 mm Rise
Vorbau: Renthal Apex
Griffe: Hope Grün
Felgen: Syntace W35 M
Naben: Syntace HighTorque
Reifen: Continental X-King 2.40
Kurbel + Innenlager: SRAM XX1 175mm/ SRAM GXP
Kettenblatt: SRAM 30T
Schalthebel: Sram X0
Schaltwerk: Sram GX
Pedale: irgendwelche
Kette: Sram X1
Kassette: SRAM X1
Sattel: 66sick
Sattelstütze: Rock Shox Reverb Stealth 150mm
Gewicht: 12,7 kg
Baujahr:
2015

Bisher habe ich den Sattel gegen einen Ergon getauscht, muss mal schauen, ob es dann der SMC3 oder SMC4 wird und die Griffe gegen Ergon GA2.

Derzeit bin ich mir noch nicht sicher, ob ich den Renthal Carbonlenker drin lassen werde, oder doch auf einen Syntace Alu-Lenker gehen werde / sollte, gleiches gilt für die Reverb.

Nach der … ähm … aufregenden Rückreise :eek: … lasse ich das Rad jetzt aber wohl erstmal noch bis Mitte April brav stehen :spinner:, um meinen Trainingsplan nicht noch mehr durcheinander zu bringen und im Mai stehen dann ja auch die Trailtech-Kurse an.


Habe ich schon mal erwähnt, dass dieses Semipermeable Yellow Glaze unglaublich geil ist :hüpf:
 
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