Hope Tech3 V4 / E4 / X2

Nun habe ich auch ein paar Fragen zu meiner E4 am Vorderrad(purple:) mit Kunststoffleitung)

Eingefahren ist sie schon, habt bereits ein paar Kilometer auf Pisten absolviert.


Was mich noch etwas stört ist die Lage und Härte des Druckpunktes. Für mein Empfinden habe ich zu viel Leerweg am Hebel, bis die Beläge beginnen an der Scheibe zu reiben. Die Reach/BPC Versteller habe ich schon reichlich gedreht. Das Problem beim BPC ist für mich, dass damit die Griffweite erhöht wird, sodass ich am Reach nachstellen muss. Im Ergebnis hat sich die Lage des Druckpunktes quasi nicht verändert. Bin ich zu doof, hilft entlüften?

Was die Härte des Druckpunktes angeht: hat jemand einen direkten Vergleich zwischen Kunststoff und Stahlflexleitung?

Ich bin übrigens von der 2014er Saint auf die E4 gewechselt, da es der Saint mit Icetech Scheibe gewaltig an Bremskraft gefehlt hat ( kein Blockieren des Vorderrades im steilen Gelände auf griffigem Untergrund :/ )
 
Merkbar, würde ich sagen, gibt es da keinen Unterschied. Stahlflex ist wohl eher wegen mechanischer Einflüsse von außen Sinnvoll.


Man merkt einen Unterschied.

Fährt man v/h mit den normalen Leitungen, merkt man den Unterschied am Druckpunkt von vorne zu hinten; hinten kommt die Bremse nen minimalen Tacken später.

Mit Stahlflex gibt's dann keinen Unterschied mehr.


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Man merkt einen Unterschied.

Fährt man v/h mit den normalen Leitungen, merkt man den Unterschied am Druckpunkt von vorne zu hinten; hinten kommt die Bremse nen minimalen Tacken später.

Mit Stahlflex gibt's dann keinen Unterschied mehr.


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Das ist, würde ich sagen, eher eine Sache des Befüllen und Entlüftens.
Ich habe auch mit Kunststoffleitungen zwischen vorne und hinten keinen Unterschied im Druckpunkt.
Sollte es einen minimalen unterschied geben hat der eher mit der längeren Leitung als mit dem Material zu tun.
Schau mal nach wie viel druck so eine Bremse aufbaut und dann schau mal nach wie viel Druck eine gute Bremsleitung ab kann bevor sie in irgendeiner weise nachgibt.
 
Das hat nichts mit dem Entlüften zutun.

Selbiges ist/war auch an der Magura MT8 so der Fall.

Es ist auch nicht viel; aber das ist für mein Empfinden spürbar. Wenn ich durch die doppelte Leitunglänge (oder mehr) ein Unterschied spürbar wird, dann kann's nur an der Leitung liegen.


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Ja, aber eben an der Länge der Leitung und nicht an zwingend am Material.
Längere Leitung gleich mehr Flüssigkeit bzw. längerer weg um diese zu komprimieren.
Wenn überhaupt.
Wenn ich meine Bremse so befüllt bekomme das ich vorne wie hinten den selben Hebelweg habe um das Rad zu blockieren
dann hat das meiner Meinung nach schon was mit dem befüllen und entlüften zu tun und nicht mit dem Leitungsmaterial.
Und wie schon geschrieben, mach dich mal schlau wie viel Druck, auch eine Kunststoff Bremsleitung, aushält bevor sie in irgendeiner Form nachgibt, dann wirst du feststellen das so eine Leitung wesentlich mehr Druck ab kann als deine Bremse überhaupt erzeugt.
 
Flüssigkeiten lassen sich zwar komprimieren; aber eh das messbar wird, is die Leitung längst zerflogen... Es ist die Elastizität der Leitungen die den Unterschied machen. Und die Stahlflex Leitung ist halt stabiler als die normale....

Bei so ner Bremse v/h hast nur zwei Parameter, die abweichend sein können; das ist einmal die Elastizität der Leitung (abweichend über die Länge bzw die Größe der Fläche wo der Druck wirken kann); und die Menschliche Variable beim Entlüften..

Deiner Meinung nach liegt es an der Kompressibilität der Flüssigkeit oder am Entlüften/Befüllen.

Kann also nur noch sein; dass ich nur Stahlflex Leitungen entlüftet bekomme, und die normalen das bekomm ich nicht gebacken. So wird's dann wohl sein ;)

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Auch Stahlflexleitungen haben einen Kunstoffkern, sonst ist nicht dicht. Und dass ein elastisches Stahlgeflecht aussen rum sich einer Ausdehnung widersetzt, das glaube ich nicht. Allein das Wort Stahlflex sagt ja schon alles. Stahlflex soll die Widerstandsfähigkeit gegenüber äusseren Einwirkungen erhöhen.

Die eigentliche Leitung ist meines Wissens sogar die gleiche. Lediglich das elastische Stahlgeflecht kommt noch aussen dazu. Deshalb sind die Fittings vermutlich 6mm im Durchmesser statt 5mm ohne Stahl. Das E-Modul von Stahl dürfte auch um einiges größer sein als das des Leitungskunstoffes, also nichts mit ausdehnungsreistenter.
 
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Es ist in jedem Fall so, dass die Kompressibilität der Flüssigkeit hier nicht zum Tragen kommt. Da kann man mal ab 150bar drüber nachdenken; das haben wir hier maximal bei ner Vollbremsung wenn überhaupt..

Wenn man Stahlflex einsetzt, um äußere Einflüsse besser abzuwehren, dann ist das löblich; das würde aber nur an eventuellen Scheuerstellen zum Tragen kommen; ansonsten wär das äußerst dumm... Die Gefahr eines Leitungsschadens durch Litzenbruch (und damit evtl Durchstich der Leitung) ist viel zu hoch.

Also alles nur da wo es Sinn macht.

Stahlflex Bremsleitungen am PKW bewirken auch einen besseren und stabileren Druckpunkt.

Aber lassen wir das; ich kann einfach nicht entlüften. Sollte als Begründung reichen warum ich da nen Unterschied merke.





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Nochmal zur Leitungsstärke... Die Stahlflexleitung hat andere Fittinge, weil die Leitung einen Kunststoffmantel auf dem Geflecht hat. Die Dichtoliven sind bei beiden Leitungen die gleichen.


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Mein Senf: :D

An unserem Tandem haben wir Stahlflex an der V4, da habe ich mehrere Versuche gebraucht um die hintere Bremse zu entlüften. Vorn kein Problem aber bei den 2,20m nach hinten passte der Druckpunkt ewig nicht. Da habe ich dann geduldig und mit viel klopfen und "abhängen" den gleichen Druckpunkt wie vorne hingekommen. Hat aber eine Weile gedauert. ( hinten war eine trockene neue Leitung)
Druckfestigkeitsunterschiede würde ich auch nicht sehen...ist ev. sogar der gleiche Plastikliner bei den Leitungen, hab ich noch nicht untersucht.


losjeschickt middem Smardföhn
 
Wenn man Stahlflex einsetzt, um äußere Einflüsse besser abzuwehren, dann ist das löblich; das würde aber nur an eventuellen Scheuerstellen zum Tragen kommen; ansonsten wär das äußerst dumm... Die Gefahr eines Leitungsschadens durch Litzenbruch (und damit evtl Durchstich der Leitung) ist viel zu hoch.

Also alles nur da wo es Sinn macht.

Stahlflex Bremsleitungen am PKW bewirken auch einen besseren und stabileren Druckpunkt.

Ich habe die Einführung der Stahlflexleitungen im PKW Bereich in den 1980er Jahren miterlebt, das geschah auf Grund der besseren mechanischen Widerstandsfähigkeit gegenüber außerdem Einflüssen. Und wenn du es schaffst mit einer Litze des Stahlgeflechts die Kunststoffleitung zu durchlöchern, dann gebe ich dir einen Kasten Bier aus. Hier und jetzt öffentlich verkündet.
Im Automobilbereich verwendet man Gummileitungen, diese brauchen einen mechanischen Schutz. Im Fahrrad Bereich ist dieser nicht nötig.

Aber lassen wir das; ich kann einfach nicht entlüften. Sollte als Begründung reichen warum ich da nen Unterschied merke.
Ohne deine Entlüftungskompetenz in Zweifel ziehen zu wollen, aber gerade bei der hinteren Bremse war das bisher in der Mehrzahl der Fälle ursächlich für Druckpunktprobleme.
 
Nochmal zur Leitungsstärke... Die Stahlflexleitung hat andere Fittinge, weil die Leitung einen Kunststoffmantel auf dem Geflecht hat. Die Dichtoliven sind bei beiden Leitungen die gleichen.


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Merkst du was? Unterm Stahlgeflecht ist gleich, nur oben sieht anders aus.
 
Merkst du was? Unterm Stahlgeflecht ist gleich, nur oben sieht anders aus.


Welchen Teil hast du nicht verstanden?

Wenn ich bei beiden Leitungen die gleiche Olive verwende, dann kann bei Leitung PLUS Stahlgeflecht der Leitungsaufbau nicht identisch sein.


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Ich habe die Einführung der Stahlflexleitungen im PKW Bereich in den 1980er Jahren miterlebt, das geschah auf Grund der besseren mechanischen Widerstandsfähigkeit gegenüber außerdem Einflüssen. Und wenn du es schaffst mit einer Litze des Stahlgeflechts die Kunststoffleitung zu durchlöchern, dann gebe ich dir einen Kasten Bier aus. Hier und jetzt öffentlich verkündet.
Im Automobilbereich verwendet man Gummileitungen, diese brauchen einen mechanischen Schutz. Im Fahrrad Bereich ist dieser nicht nötig.


Ohne deine Entlüftungskompetenz in Zweifel ziehen zu wollen, aber gerade bei der hinteren Bremse war das bisher in der Mehrzahl der Fälle ursächlich für Druckpunktprobleme.


Was du da in den 80ern erlebt hast, kann ich nicht nachvollziehen. Stahlflex ist beim PKW nach wie vor nicht Serie. Und wenn du mal eine Benzinleitung in der Hand hältst, welche mittels Durchstich beschädigt wurde, weil irgendein Bubi wegen der Optik da Stahlflex verwendet hat (sehen dann aus wie ein Igel),dann weißte Bescheid... Nirgendwo am PKW hast außer Scheuern äußere Einflüsse, die aus diesem Grund Stahlflex notwendig machen würden. Und wenn's scheuert, dann is es entweder nicht anders möglich oder man is einfach zu blöd die Leitungen scheuerfrei zu verlegen. Wenn bei Bremsen auf diese Leitungen gewechselt wird, dann aufgrund der höheren Stabilität was den Druckpunkt betrifft. An der Bremsleitung scheuert ab Hersteller nämlich mal garnichts. Diese Leitungen haben einfach einen höheren Arbeitsdruck und Platzdruck; auch bei Hitze ist die Verformung geringer. ....und an dieser Stelle sind die Leitungen ebenso kunststoffummantelt wie am Rad auch; nämlich um das Stahlgeflecht vor äußeren Einflüssen zu schützen.




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Hatte Insert und Olive verwechselt.
Die Olive kann man weit genug auf biegen, die passt auf jeden Fall. Das Stahlgeflecht wird aber nicht bis zur Olive fortgeführt. Nur bis in die Überwurfmutter.
Ein bisschen Werkstoffkunde bezüglich der verwendeten Materialien schadet übrigens nicht.

Aber ich will dir deinen Glauben nicht nehmen. Wenn du Stahlflex besser findest, dann sollst du damit glücklich werden.
 
Die Olive sitzt auf dem Geflecht. Der Überwurf ist nur anders dimensioniert um über die Beschichtung zu passen. Diese Beschichtung muss im Bereich Olive entfernt werden; über das Geflecht geht die genauso drüber wie bei der normalen Leitung auch.


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He ihr zwei,
ich geb ein :bier: aus. :)

Aber mit einer Litze aus dem Geflecht bekommt man kein Loch in die Plastikleitung... sei denn der Draht glüht :D

losjeschickt middem Smardföhn
 
Die Olive sitzt auf dem Geflecht. Der Überwurf ist nur anders dimensioniert um über die Beschichtung zu passen. Diese Beschichtung muss im Bereich Olive entfernt werden; über das Geflecht geht die genauso drüber wie bei der normalen Leitung auch.


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Die Olive ist die gleiche, weil sie eben nicht auf das Geflecht kommt. Sonst zieht die Kapillarwirkung unter Umständen die Bremsflüssigkeit zwischen das Geflecht und die Leitung.
 
Passiert auch. Is aber kein Beinbruch weil nach etwa 2 Tagen sieht man das nicht mehr

Und es zieht Flüssigkeit zwischen Geflecht und Ummantelung. Das Geflecht ist fest mit dem Leitungsinneren verbunden; das is nicht einfach ein Stahlgeflecht übergestülpt... Stahlflex is ganz anders aufgebaut.

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Passiert auch. Is aber kein Beinbruch weil nach etwa 2 Tagen sieht man das nicht mehr
Aha, die selbst dichtende Stahlflexvariante

..das is nicht einfach ein Stahlgeflecht übergestülpt... Stahlflex is ganz anders aufgebaut.
Richtig. Und da gibt es verschiedene Arten. Auch im Fahrrad Bereich gibt es welche mit aussenliegendem Geflecht ohne weitere Ummantelung.

Und wenn man das Stahlgeflecht zur Druckresistenz drum macht, wäre es dann nicht besser quer zur Leitung statt kreuzweise schräg zu wickeln? Da ware die absolute Längung der Stahlfäden doch noch kleiner?
 
Die Ummantelung sehe ich nur als Schutz des Geflechts und als Schutz zwischen Rahmen und Leitung.

Warum das Geflecht so ausgeführt ist, das musst schon den Hersteller fragen; wird schon seine Richtigkeit haben; genau wie die Verlegeweise von Carbonmatten; da werden ja auch net einfach Fäden um ne Form gewickelt...

Hab mal Google bemüht; erster Fund Wikipedia.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Stahlflexleitung

Da steht etwa das gleiche was ich schon die ganze Zeit zu erklären versuche..

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Flüssigkeiten lassen sich zwar komprimieren; aber eh das messbar wird, is die Leitung längst zerflogen...
... Es ist die Elastizität der Leitungen die den Unterschied machen. Und die Stahlflex Leitung ist halt stabiler als die normale....

Zum dritten mal, sieh dir an wie viel Bremsleitungen an Druck ab können, dann erkennst auch du das das nicht zutrifft.

Bei so ner Bremse v/h hast nur zwei Parameter, die abweichend sein können; das ist einmal die Elastizität der Leitung (abweichend über die Länge bzw die Größe der Fläche wo der Druck wirken kann); und die Menschliche Variable beim Entlüften..


Kann also nur noch sein; dass ich nur Stahlflex Leitungen entlüftet bekomme, und die normalen das bekomm ich nicht gebacken. So wird's dann wohl sein ;)

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Mal davon abgesehen das du dich selber wieder sprichst, einmal ist das entlüften eine der Parameter dann wieder nicht,
Hast du es letztendlich ja selber erkannt. Manchmal liegt es an einem selber das es nicht genauso klappt wie bei einer anderen Bremse und nicht an der Leitung.

Es ist in jedem Fall so, dass die Kompressibilität der Flüssigkeit hier nicht zum Tragen kommt. Da kann man mal ab 150bar drüber nachdenken; das haben wir hier maximal bei ner Vollbremsung wenn überhaupt..
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Auch wenn ich mich wiederhole, sie kommt sehr wohl zum Tragen. Wenn man mal von den 150 bar ausgeht eine Kunststoffleitung aber locker 250 bar Minimum aushält, dann hat man den Effekt das das Dot komprimiert wird, es die Leitung aber noch nicht beeinflusst.

Passiert auch. Is aber kein Beinbruch weil nach etwa 2 Tagen sieht man das nicht mehr

Und es zieht Flüssigkeit zwischen Geflecht und Ummantelung. Das Geflecht ist fest mit dem Leitungsinneren verbunden; das is nicht einfach ein Stahlgeflecht übergestülpt... Stahlflex is ganz anders aufgebaut. Gesendet von iPhone mit Tapatalk

:confused:
Nimm mal ein Stück Stahlflexleitung was du irgendwo ab geknipst hast und sie es dir an bzw. zelege es dann siehst du das das nicht so ist.

Aber lassen wir das; ich kann einfach nicht entlüften. Sollte als Begründung reichen warum ich da nen Unterschied merke.

Du weist also doch woran es liegt, Bravo. ;)


Und jetzt gehe ich radeln.
Euch allen ein schönes Wochenende. :bier: :dope: :cooking:
 
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