IBC Skala zur einheitlichen Klassifizierung von Trails und Touren

Für Kletterer gibt es eine international anerkannte Einteilung der Felsen in Schwierigkeitsgrade, an dem jeder erkennen kann, ob eine Route für ihn geeignet ist oder nicht. Auch kann man den Kletterpartner direkt einschätzen, wenn er z.B. sagt, er


→ Den vollständigen Artikel "IBC Skala zur einheitlichen Klassifizierung von Trails und Touren" im Newsbereich lesen


 
hm, kann es sein, dass sich die idee ziemlich totgelaufen hat, weil sie zuviel wollte???
zuviel wollte...? totgelaufen..? verstehe ich nicht

sorry carsten, aber deine diskussionsfähigkeit finde ich in diesem thema etwas "eingeschränkt" äh, siehe oben ?

mach deine klassifizierung einfacher und für alle verständlich nachvollziehbar. so eine beschreibung muss mensch auf den ersten blick verstehn und nachvollziehen können. ist doch einfach zu kapieren, also bitte...

eine vergleichbarkeit mit dem klettern kann ich auch als nichtkletterer nicht erkennen. stell nur jedesmal in gesprächen mit den climber fest, dass das total andere herangehensweisen sind.
na ja, ich als Ex-viel-Kletterer kann das nicht unterschreiben

wiederhole mich, definier den adressatenkreis, willst du ein allgemein akzeptiertes einteilungsspektrum haben, reduzier dich auf max 5 stufen. willst du primär in selbstbeweihräucherung ....
diese Tendenz kann ich nirgends feststellen

(sorry dafür, aber ab 4 bwz. 5 DEINER klassifizierung fahren doch realistisch gesehen keine 80 % der biker!), dann halte an deiner art fest ... Was soll der Krampf? Es soll doch wohl ein Klassifizierungssystem für 100% der Biker werden - oder ?
 
@ fez: danke. nette formulierungen. prima diskussionsstil!

die ibc-skale soll "zur einheitlichen Klassifizierung von Trails und Touren" führen. so jedenfalls der titel ...

und da sollte jeder mal für sich überlegen, um was es im TITEL geht und um was es in der diskussion geht ...

streicht das wort "touren", ergänzt bei trails BERAGB und fordert nicht, dass die skale für 100 % der biker gelten soll!
 
werde mich sobald ich die Zeit dazu finde mit Harald (www.flowpage.net) btreffen und die Sache auf die 5 Stufen der Insbrucker reduzieren...derzeit kann ich mich mit dem Thema aber nicht näher befassen, denn der Herst ist die schönste Zeit zum biken...
 
Carsten schrieb:
werde mich sobald ich die Zeit dazu finde mit Harald (www.flowpage.net) btreffen und die Sache auf die 5 Stufen der Insbrucker reduzieren...derzeit kann ich mich mit dem Thema aber nicht näher befassen, denn der Herst ist die schönste Zeit zum biken...

das ist die richtige einstellung... (wiso hab ich nur mein bike zuhause gelassen???)

ich weiß gar nicht worüber ihr alle streitet. is doch wurscht ob´s jetzt 5 oder 10 stufen sind. und auch die genaue einteilung wird sich mit der zeit schon noch ergeben ;) und es wird dann wohl auch so sein, das der eine matschige 6 leichter findet als felsige 4, aber da gewöhnt man sich dran ;)

aber um mal was konstruktives beizutragen: wie wärs mit der definition: stufe 5 kann ein "besserer" (also mit guter fahrtechnik, nicht kondition...) cc-ler mit cc-bike (normales cc-bike, mit stollenreifen, 80 mm gabel und so...) noch gut bewältigen (also kein kamikaze...). das kann man ja mal als anfang stehen lassen und mal drauf warten, wie sich der rest drumherum entwickelt!
 
Carsten schrieb:
werde mich sobald ich die Zeit dazu finde mit Harald (www.flowpage.net) btreffen und die Sache auf die 5 Stufen der Insbrucker reduzieren...derzeit kann ich mich mit dem Thema aber nicht näher befassen, denn der Herst ist die schönste Zeit zum biken...
Hi!

Wenn dem so sein sollte (wie Du schreibst!) fände ich es schade. So wie die Skala ursprünglich aufgeteilt war fand ich sie schon ziemlich ausgereift. Fünf Stufen sind dann doch etwas arg wenig. Da bleibt dann wieder sehr viel Spielraum übrig. Ich glaube kaum, dass das dann noch so gut wäre...

Gruß
beat
 
jetzt geht die jagd nach bekloppten zahlen auch beim mtb los, hilfe.
ich find es ja schon schlimm genug das diese aus dem kraftstudio kommenden magersüchtigen kleinwüchsigen das klettern in die perversion getrieben haben mit ihrem skalenfetisch. jetzt geht das beim mauntenbeiken auch los, naja es scheint den menschen wohl nie ohne skala wohl zu sein, wobei anzumerken ist das der nutzwert der skalen immer eher auf den vergleich untereinander gewichtet ist und weniger auf die praxis, selbst wenn sie ursprunglich für etwas vollkommen anderes entwickelt wurden.

fazit:

das pimmelfechten der zahlen ist beim mtb auch offiziell angekommen
 
Bei allen Einteilungen in gewisse Skalen fehlt mir die Höhentauglichkeit. Da ich unter Höhenangst leide kann es passieren das ich ein IBC 3 nicht ohne Schwitzanfälle bewältige, wenn neben der Linie ein teifer Abgrund sich auftut. Dagegen fahre ich eine 7 wenns durch einen überschaubaren Wald geht.
Ich will damit sagen das es unbedingt notwendig ist bei jeder Tour/Trail auf die Höhentauglichkeit mit hinzuweisen. Sowie auf den Hinweis Alpines Gelände.

Im Alpencrossbuch vom Achim Zahn wird dies übrigens sehr gut gemacht.

Danke und Gruss
 
Servus

Wir haben uns mal gemeinsam an die Sache ran gesetzt und die ganze Scala noch einmal überarbeitet...

Wir, das sind:
David Werner (Hardtailfahrer) www.trailhunter.de
und Harald Philipp (Freerider) www.flowpage.net
Carsten Schymik (Transalpbiker) www.schymik.de

Wir hatten das Ziel, eine Skala zu entwickeln, die sowohl Cross-Country Fahrer, als auch Extrembiker anwenden können.
Willi Hofer www.bikerides.at konzipierte bereits vor einigen Jahren ein solches System, es hat sich bisher allerdings nur bei den Innsbrucker "Vertridern" in Österreich etabliert.

Das hier vorgestellte sechsstufige Punktesystem soll sich nun jedoch auf breiter Basis als Standard durchsetzen und als allgemeingültig anerkannte Referenz Verwendung finden. Es ist kompatibel zur fünfstufigen Hofer-Skala und basiert u. a. auch auf Carsten Schymiks zehnstufiger IBC-Skala.

Was dabei heraus gekommen ist, könnt Ihr schon einmal bei
http://www.flowpage.net/_dev/news/
betrachten.

Wr hoffen, aus all Euren konstruktiven Anregungen das wichtigste aufgenommen zu haben und nun ein für alle Biker sinnvoll anwendbares System kreiert zu haben...
 
Carsten schrieb:
Wr hoffen, aus all Euren konstruktiven Anregungen das wichtigste aufgenommen zu haben und nun ein für alle Biker sinnvoll anwendbares System kreiert zu haben...

deutlich verbessert :daumen:

mir aber schleierhaft, warum ihr das system bewusst nicht auf ABSCHNITTE beschränkt und damit die TOUREN aussen vor lässt!

es sollte doch klar sein, dass es für eine tourenbewertung immens wichtig ist, wie lange einzelne abschnitte sind, wieviel hm und km die tour hat etc etc, das brauch ich euch mit eurer erfahrung sicher nicht sagen.

deswegen finde ich es umso erstaunlicher, dass ihr diese wesentlichen, eine tour charakterisierenden fakten völlig ausser acht lasst!

sorry, aber für mich ist das nachwievor nur geeignet, bruchstücke in einer tour zu definieren (zumindest für den, der das system kennt). für alle anderen wird es nur komplizierter!

akzeptiert doch einfach, dass ihr nicht alles mit diesem system erschlagen könnt (und das soll jetzt nicht eine kritik sein) und konzentriert euch auf einzelne abschnitte (und dafür ist euer system wirklich gut geeignet).

für eine tourenbewertung sind die vorhandenen systeme (egal ob ala moser/stanciu/löwenzahn/diverserusguides praktikabler und für den tourenfahrer auch verständlicher.

mein fazit: für touren nicht praktikabel!
 
dertutnix schrieb:
mein fazit: für touren nicht praktikabel!

die beschreibung würde lauten:
"die tour ist insgesamt durchschnittlich so-und-so schwer. einige abschnitte im xxxten grad können umfahren werden, zwingends muss man xxx beherrschen."
ich finde, klarer geht es nicht.
 
dubbel schrieb:
die beschreibung würde lauten:
"die tour ist insgesamt durchschnittlich so-und-so schwer. einige abschnitte im xxxten grad können umfahren werden, zwingends muss man xxx beherrschen."
ich finde, klarer geht es nicht.

na ja, wenn ich mir dann eine 70 km runde vorstell ...

wie gesagt: für einzelne abschnitte klar ok, für eine tagestour zu umständlich und v.a. zu viele wesentliche inhalte nicht berücksichtigend ...
 
dubbel schrieb:
aber doch auch im detail gar nicht notwendig, oder?

wenn dann das ergebnis sein soll, dass hier mit viel fleiss eine "Skala zur einheitlichen Klassifizierung von Trails und Touren" etnwickelt wird, die dann eigentlich nicht gebraucht wird ...

vergiss es. ich hab da eine völlig andere denkweise, die aber aus vielen gesprächen so verkehrt nicht ist!

ein system ala kletterer ist tatsächlich nur für überschaubare bereiche gedacht. und das ist auch ok, da ein kletterer einfach einen begrenzten aktionsradius hat!

fakt bleibt für mich, dass mit dieser skala nur ein begrenzter bereich klassifiziert wird. dies ist ja auch ok. ich find es nur falsch, dass mit dieser skala auch ganze touren bewertet werden sollen, gleichwohl bei der einleitung schon darauf hingewiesen wird, dass die skala nur bergab geltung hat.

aber jetzt genug. bin durchaus kritikfähig und lass jetzt mal die ersten tourenbeschreibungen objektiv auf mich wirken ... LOS überzeugt mich, dass die systematik was taugt und ich mich irre (ok das dauert jetzt noch bis zum frühjahr, aber uns läuft ja nix davon ...)
 
1.
ein system ala kletterer ist tatsächlich nur für überschaubare bereiche gedacht. und das ist auch ok, da ein kletterer einfach einen begrenzten aktionsradius hat!
alpine mehrseillängenrouten, vulgo: tagestouren, werden genauso bewertet...


2. kannst du mir mal ein gegenbeispiel für eine funktionierende tourenbewertung geben?
ich check grad nicht, auf was du rauswillst...
 
dubbel schrieb:
ich check grad nicht, auf was du rauswillst...

genau das ist DAS problem!

für mich ist es einfach elementar, was du beschreiben willst: eine GANZE tour oder einzelne abschnitte!

keine ahnung, welche gebiete du kennst/fährst? aber stell dir mal eine schöne tagestour vor, die du einem bekannten "verkaufen" willst, der jetzt einfach nur mal gerne mit dem bike unterwegs ist, ohne die ganzen philosophischen betrachtungen nachzuvollziehen (und genau das TUN wir hier doch!)

und da bin ich immer noch der meinung: ein paar klare, BESCHREIBENDE worte sind da zeilführender als "s2 .v.m. s0" ... oder so ähnlich (ich überspitze das jetzt bewusst!!!)

vielleicht muss ich mal mehr provozieren:
FAHRT IHR EIGENTLICH ALLE BARGAUF MIT DER BAHN/DEM LIFT, SODASS IHR DEM HOCHKOMMEN GAR KEINE BEDEUTUNG MEHR ZUKOMMEN LASST?

IST ES FÜR EUCH VÖLLIG EGAL, WIE LANGE EINE ABFAHRT(/ EINE PASSAGE IST?

(für die kletterer ist es das definitiv nicht! da ist schon die seillänge ein wichtiger aspekt!)
EIN BIKE LÄSST SICH AUCH KURZ ÜBER STEILE ABSTIEGE TRAGEN (auch wenn das klar ggf. gefährlich/riskant sien kann, mit dem bike bin sicher nicht nur ich einige kletterpassagen gegangen ...)

vielleicht könnte carsten uns allen einen gefallen tun, wenn er DIESE klassifizierung nicht für ALLE biker als die EINHEITLICHE KLASSIFIZIERUNG definieren würde?

mal den anspruch nicht ganz so hoch setzen würde vielleicht mehr bringen?
 
auch ich verstehe nicht wo Dein Problem liegt....

Du fährst gerne Touren auf Forstwegen, ab und zu mal einen Singletrail ....?
Ganz klar: technische Bewertung S-0

"S-0 beschreibt einen Singletrail der keine besonderen Schwierigkeiten aufweist. Dies sind meistens flüssige Wald- und Wiesenwege auf griffigen Naturböden oder verfestigtem Schotter. Stufen, Felsen oder Wurzelpassagen sind nicht zu erwarten. Das Gefälle des Weges ist leicht bis mäßig, die Kurven sind weitläufig."


Also:
  • Wer gerne Strecke radelt und wessen Hauptaugenmerk auf dem Naturerlebnis / seiner Kondition / der IBC-Tour-Geselligkeit / der Biketechnik (oder was auch immer) liegt >> der benötigt keine grossartige technische Schwierigkeitsbewertung. (Vulgo S-0)

  • Wer sich für möglichst schwierigen Strecken begeistert >> für den ist eine Schwierigkeitsbewertung wie vorgestellt ein klasse Sache - im besten Fall sogar eine Inspirationsquelle.
 
sorry, aber diese ganze diskussion bringt nix!

warum darf jemand, der einfach nur "touren" fährt, denn automatisch nur S-0 fahren?

wie gesagt, versucht mich durch praxisberichte zu überzeugen, ich bin da wirklich offen :daumen:
 
Du beschreibst deine Tour einfach folgendermaßen:

"Die Tour ist eine sportliche 70km Runde mit einigen Singletrailabschnitten.
Nach einem 500hm Uphill auf Forstweg beginnt die erste Abfahrt, ein flüssiger Downhill, Schwierigkeit liegt etwa bei S-1 und S-2. Danach gehts wieder auf Asphalt bergauf. Der Downhill vom Gipfel ist teilweise sehr ausgesetzt meißt S-2 und zwei längeren S-3er Passagen..."

Die hier vorgestellte Skala beschränkt sich auf "bergab führende Singletrails", und du wirst wohl eher kaum eine 70km Runde ausschließlich bergab auf Trails heizen, oder ich muss dich unbedingt mal besuchen kommen ;-)

Eine Tourbeschreibung soll natürlich nicht zur Doktorarbeit werden, deshalb haben wir uns auch ausschließlich auf STs bergab fokusiert, weil dort die markantesten Schwierigkeitsunterschiede auftreten.

@dertutnix: Praxisnähe hat das System bereits seit einigen Jahren bewiesen, Willi Hofer (www.bikerides.at) beschreibt seine SingletrailTOUREN, die teilweise auch sportliche Strecken haben genauso, diese sind teilweise auch auf seiner HP online, unter der Rubrik "Touren"-> "Trialtouren", schau es dir mal an.

MfG Harald Philipp
 
Servus Leute,

ich glaube Haralds, Carstens und Daves Bemühungen um eine allgemein verständliche SingleTrail Skala werden teilweise ein bisschen mißverstanden.

Diese Skala ist eine Weiterentwicklung von Willi Hofers Bewertungs-Skala (www.bikerides.at), die aber sehr wohl eine Bergauf- und Bergab Einteilung bietet und zusätzlich die Gefährlichkeit miteinbezieht. Dies hat zwei Ursachen:

* Willi Hofer und Claudia Hammerle sind seit Jahren die Autoren umfangreicher Mountainbike Tourenguides für ganz Tirol
* Vor zwei Jahren hat Willi aus all seinen Führern und seinem Tourenwissen (er fuhr teilweise pro Jahr bis zu 450000 Höhenmeter) die besten Tiroler-Freeride-Touren herausgefiltert (erscheint im Eigenverlag als "Biketrack 03"), und in diesem Guide sein Bewertungssystem S1-S5/G1-G5 publiziert (das wir freilich schon länger angewendet haben)

Jetzt sind in diesem Guide über 140 Freeride-Touren im Raum Innsbruck und darüberhinaus enthalten, und die sind nun im Index des buches eben aufgrund der S1-S5 Skala sehr schön nach Schwierigkeitsgraden und daran anschließend noch nach anderen Kriterien sortiert.

So gibt es im Guide S1 Touren und S2 Touren (aka "Cruiser Touren"), dann gehts weiter mit S3 und S4 Touren, und schließlich gibts noch einige S5 Touren als Draufgabe, für die Cracks.

D.h. je nachdem wie ich am Wochenende drauf bin, such ich mir an einem Tag halt eine S3 Tour aus, und am nächsten eine S5 Tour, wenn ich wieder mal wissen will wo ich fahrtechnisch stehe, und eine Session mit den Vertridern veranstalten will.

Natürlich sind im Biketrack zB S3 Touren nicht immer nur reine S3 Touren, sondern kommen darin dann auch S4 oder auch die eine oder andere S5 Stelle vor, aber grundsätzlich ist die Tour dann S3, und man weiß recht gut was einen erwartet.

Bei einer Tour die mit S5 klassifiziert ist, stellt man sich dann besser auf längere Tragepassagen ein, und erlebt so auch keine Enttäuschung, bzw. hat ein Erfolgserlebnis wenn man auf so einer Tour Sektionen schaffen konnte. Und die die nicht gegangen sind, probiert man das nächste Mal.

Es war sicher nicht Willi's Anliegen hier die Biker irgendwie in Klassen einzuteilen, so nach dem Motto, "Du fährst nur S1 Touren, "Du nur S2" etc.; nein, jeder soll vorab wissen was ihn ungefähr auf einer Tour in unbekanntem Gebiet erwartet, und wenn jemand mit S4 Touren Schwierigkeiten hat, muß er halt trainieren bis er es fahrtechnisch drauf hat, dazu ist zB der Nordpark Single Trail (www.nordpark.com, www.vertriders.com), die Vertrider Hausstrecke über Innsbruck, eine feine Sache. Der NPT ist auf weiten Teilen S4, ohne S5.

Eine Karte lesen und sich dann daraus eine mögliche Route rauspicken ist nicht schwer, aber bevor man die Route dann nicht wirklich gefahren ist, weiß man letztlich nicht, wie schwer eine Strecke wirklich ist.

Das ist seit der Hofer Skala für die bekannten Tiroler Freeride Touren nicht mehr so. Und wenn's neue gibt, werden sie eben klassifiziert.

@dertutnix: ...ob wir nur noch bergauf fahren... Dem ist nicht so.

Schaut's auf Vertriders.com vorbei, Rubrik "Äkschn", da sind ein paar schöne Tourenbeispiele dabei.

Und sonst findet man auf www.bikerides.at alle Touren auch zum Download mit prägnanter Tourenbeschreibung nach Schwierigkeit.

Wenn jetzt also Carsten, Dave und Harald dieses System weiterentwickeln (parallel dazu sei auch auf einen Artikel auf www.vertriders.com -> news -> "wie schwierig ist schwierig" hingewiesen, wo wir für eine erweiterung plädieren, da diesen sommer schon S6 und S7 stellen gefahren wurden) ist es ist das im Prinzip eine feine Sache, allerdings wird es natürlich interessanter, je schwieriger die Touren sind, die damit beschrieben werden.

Und sonst, jo mei, ist es halt zB eine S0 Tour mit einem 5 km S2 Singeltrail-Abschnitt mit zwei S3 Stellen. Da weiß man, was einen erwartet ;o)

Viele Grüße,
Christoph Malin
Vertriders.com
 
dertutnix schrieb:
für mich ist es einfach elementar, was du beschreiben willst: eine GANZE tour oder einzelne abschnitte!
[...]
und da bin ich immer noch der meinung: ein paar klare, BESCHREIBENDE worte sind da zeilführender als "s2 .v.m. s0" ... oder so ähnlich (ich überspitze das jetzt bewusst!!!)
okay, ich weiss wohl, was du meinst.
das sind für mich aber zwei paar schuhe.

einerseits ist hier ein vorschlag gemacht worden, wie man kurz und hoffentlich eindeutig die technische schwierigkeit (und nur die) einer tour / eines trails beschreiben kann,
andererseits kritisierst du durchaus zu recht, dass das ganze zu kurz greift und viele aspekte nicht berücksichtigt.

aber das was du willst, ist nicht in solch eine struktur zu packen, sondern verlangt ausführliche prosa.

und das wiederum ist bei so einer Einteilung leider nicht drin.


dertutnix schrieb:
mir aber schleierhaft, warum ihr das system bewusst nicht auf ABSCHNITTE beschränkt und damit die TOUREN aussen vor lässt!

es sollte doch klar sein, dass es für eine tourenbewertung immens wichtig ist, wie lange einzelne abschnitte sind, wieviel hm und km die tour hat etc etc, das brauch ich euch mit eurer erfahrung sicher nicht sagen.

deswegen finde ich es umso erstaunlicher, dass ihr diese wesentlichen, eine tour charakterisierenden fakten völlig ausser acht lasst!
es werden eben nur die fakten berücksichtigt, die sich auf die fahrtechnik beziehen.
von mir aus kann das ganze auch heissen: "IBC Skala zur einheitlichen Klassifizierung von Trails".
und auch die km und Hm sollte man nicht zur vereinfachung in ein raster von 1 bis x packen, sondern da ist einmal weniger transformieren ja sinnvoll.
statt "schwierigkeit 3 und kondition 5" will ich lieber hören "schwierigkeit 3 mit 1500Hm und 75 km, fahrzeit 4 stunden".
 
dubbel schrieb:
aber das was du willst, ist nicht in solch eine struktur zu packen, sondern verlangt ausführliche prosa.

und das wiederum ist bei so einer Einteilung leider nicht drin

und da frag ich mich dann, ob es diese einteilung wirklich braucht ...

warum soll ich mich mit jemandem über S-1 unterhalten, wenn ich den weg schlicht und einfach auch mit worten beschreiben kann.

ich seh's schon kommen, dass dann jeder tourbeschreibung eine ausführliche legende anhängt, damit jeder auch weiss, was im text eigentlich steht.


noi, ist für mich einfach der falsche ansatz für eine tourenbewertung!
für einzelne abschnitte im sinne von TRIAL mag es ja durchaus sinn machen
und insofern drehe ich mich auch ständig im kreis: zur klassifizierung von trails ok, für touren untauglich.
 
1. )
dertutnix schrieb:
noi, ist für mich einfach der falsche ansatz für eine tourenbewertung!
dubbel schrieb:
kannst du mir mal ein gegenbeispiel für eine funktionierende tourenbewertung geben?

2.)
dertutnix schrieb:
und da frag ich mich dann, ob es diese einteilung wirklich braucht ...
warum soll ich mich mit jemandem über S-1 unterhalten, wenn ich den weg schlicht und einfach auch mit worten beschreiben kann.
"Für Kletterer gibt es eine international anerkannte Einteilung der Felsen in Schwierigkeitsgrade, an dem jeder erkennen kann, ob eine Route für ihn geeignet ist oder nicht. Auch kann man den Kletterpartner direkt einschätzen, wenn er z.B. sagt, er geht den achten Grad im Vorstieg.
Für Biker gab es so etwas bislang noch nicht.
Also haben wir uns ein Punktesystem [...] überlegt.
Damit ist es ab sofort jedem Biker möglich einen gefahrenen Trail anhand von unabhängigen Kriterien zu bewerten und sich z.B. für die nächste Tourenplanung ein Bild von der Stecke machen zu können.
Bei der Suche nach einem Bikepartner kann vorab anhand der Skala das eigene Fahrkönnen eingeschätzt werden und der richtige Partner anhand dessen Fahrkönnen gefunden werden.
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